Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
Mir gefällt der Song eigentlich ganz gut.
Bin aber auch kein Gradmesser, da mir die letzten
Scheiben allesamt gefallen haben
Bin aber auch kein Gradmesser, da mir die letzten
Scheiben allesamt gefallen haben
Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
Der Songs selbst ist eigentlich ganz ok. Nicht innovativ, aber das erwartet wohl auch Niemand mehr, der sich noch ne Running-Wild-Platte in den Player schiebt. Nur die Produktion ist grausig - und zwar selbst in Relation zu den letzten Alben. Gitarren, Gesang, Schlagzeug - alles klingt ziemlich bescheiden. Wahrscheinlich klang seit "Rogues en Vogue" keine RuWi-Platte mehr so schlimm.
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Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
Er wäre eine Spur schneller besser. Mit den Gitarren hab ich kein Problem, auch mit dem Gesang nicht. Die Drums ... naja. Dass aber die Texte jetzt von Angelo Sasso kommen, find ich schlimm.
In dubio contra googlio.
Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
Die Reviews zum neuen Album gehen ja ziemlich weit auseinander: Von "richtig geil" bis "kompletter Müll" ist alles dabei. Ich kann sogar verstehen warum und höre auch Sachen, die beide Schlussfolgerungen zulassen. Aber insgesamt kann ich mich keinem der Lager zuordnen.
Ich bin selbst in weiten Teilen enttäuscht von dem Album, gleichwohl bin ich mir nicht sicher, ob und an welcher Stelle ich wirklich mehr erwartet habe. Vielleicht ein paar interessante neue Ideen. Auf "Rapid Foray" gab es zumindest ein paar zarte Ansätze, die über die auf "Blood on Blood" hinausgegangen sind. Insgesamt klingt vieles zu gleichförmig, zu steril und einige Songs sprechen mich gar nicht an, wie dieser Versuch einer Ballade etwa.
Auf der anderen Seite gibt es immer noch Songs, die mir einfach gefallen und eine höhere Dichte guter Riffs und Melodien als auf den Meisten RuWi-Alben der letzten 25 Jahre. Da merkt man dann, dass Rolf irgendwo immer noch ein guter Songwriter und Musiker ist. Ich frag mich dann aber auch direkt gleich, was mit einer richtigen Band und einem externen Produzenten drin wäre. Der Sound der HD-Version von Amazon Music klingt immerhin aber schon mal deutlich besser, als die YouTube-Versionen der Songs.
Unterm Strich ein Album, mit dem ich RuWi weder komplett abschreiben kann, noch dass ich sie wieder wirklich ins Herz schließen mag. Also bleibt alles beim Alten: Ich wäre ja bereit, den Deckel endgültig drauf zu machen und RuWi endlich so richtig scheiße zu finden, aber so ganz gelingt es dann doch wieder nicht. Rehabilitieren kann ich Rolf mit so einer Leistung allerdings auch nicht.
Ich bin selbst in weiten Teilen enttäuscht von dem Album, gleichwohl bin ich mir nicht sicher, ob und an welcher Stelle ich wirklich mehr erwartet habe. Vielleicht ein paar interessante neue Ideen. Auf "Rapid Foray" gab es zumindest ein paar zarte Ansätze, die über die auf "Blood on Blood" hinausgegangen sind. Insgesamt klingt vieles zu gleichförmig, zu steril und einige Songs sprechen mich gar nicht an, wie dieser Versuch einer Ballade etwa.
Auf der anderen Seite gibt es immer noch Songs, die mir einfach gefallen und eine höhere Dichte guter Riffs und Melodien als auf den Meisten RuWi-Alben der letzten 25 Jahre. Da merkt man dann, dass Rolf irgendwo immer noch ein guter Songwriter und Musiker ist. Ich frag mich dann aber auch direkt gleich, was mit einer richtigen Band und einem externen Produzenten drin wäre. Der Sound der HD-Version von Amazon Music klingt immerhin aber schon mal deutlich besser, als die YouTube-Versionen der Songs.
Unterm Strich ein Album, mit dem ich RuWi weder komplett abschreiben kann, noch dass ich sie wieder wirklich ins Herz schließen mag. Also bleibt alles beim Alten: Ich wäre ja bereit, den Deckel endgültig drauf zu machen und RuWi endlich so richtig scheiße zu finden, aber so ganz gelingt es dann doch wieder nicht. Rehabilitieren kann ich Rolf mit so einer Leistung allerdings auch nicht.
Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
Also ich hab die Blood on Blood jetzt so nebenbei einmal gehört und ich finde das hört sich gar nicht so schlimm an wie befürchtet.
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
Aus meiner Sicht insgesamt enttäuschend, Was RW da zu Gehör bringen.
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Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
+1Professor Longbeard hat geschrieben: ↑30.10.2021 12:04 Aus meiner Sicht insgesamt enttäuschend, Was RW da zu Gehör bringen.
Ich gehe sogar noch weiter, die "Drums" sind ganz schlimm. Die ganze Zeit der gleiche, öde Rythmus.
Die Leadgitarre gefällt mir aber gut, die rettet das ansonsten öde Machwerk noch so gerade.
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Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
Als Drummer bist du bei Running Wild halt nur der Kombüsenbursche und spielst den Kurs des Käpt´ns ohne wenn und aber, sonst lernst du schwimmen.
Ist eigentlich egal, ob der olle Rolf die Drumms nun programmiert oder diktiert: Der Junge ist halt kein Drummer.
Zumindest klingen die Kessel aber wieder halbwegs nahe an "natürlich".
Was mich beim zweiten Durchlauf gerade aber wieder köstlichst amüsiert ist das Slade-Tribut "One night, one day". Alter Falter...
Die Scheibe ich mir noch ein paar mal geben. Macht schon irgendwo Spaß, das Teil.
Ist eigentlich egal, ob der olle Rolf die Drumms nun programmiert oder diktiert: Der Junge ist halt kein Drummer.
Zumindest klingen die Kessel aber wieder halbwegs nahe an "natürlich".
Was mich beim zweiten Durchlauf gerade aber wieder köstlichst amüsiert ist das Slade-Tribut "One night, one day". Alter Falter...
Die Scheibe ich mir noch ein paar mal geben. Macht schon irgendwo Spaß, das Teil.
Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
besser wie die letzten Outputs. Aber doch Meilenweit von den Klassikern entfernt!
Prädikat: Durchaus Hörbar
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Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
Im RH Interview sagt der Rock n Rolf ja, dass nicht jeder Song gleich produziert sein muss, aber ich finde auf einem Album sollte das schon so sein. Es ist schon etwas komisch wenn man meint eine Compilation zu hören und nicht ein Album. Blood on Blood klingt ganz anders als Wild, Wild Nights und das ist irgendwie schade.
Ansonsten gefallen mir die Kiss meets Accept Rocker sogar mit am besten. Wild, Wild Nights, Say Your Prayers, Wild & Free, Wings of Fire... sind zwar keine schnellen typischen Running Wild Songs, aber sie machen spaß! Bester Song ist aber schon The Iron Times.
Ansonsten gefallen mir die Kiss meets Accept Rocker sogar mit am besten. Wild, Wild Nights, Say Your Prayers, Wild & Free, Wings of Fire... sind zwar keine schnellen typischen Running Wild Songs, aber sie machen spaß! Bester Song ist aber schon The Iron Times.
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
Die letzten Werke haben mir ja, trotz Produktion, ausnahmslos gut
gefallen, was ich ja auch nicht müde werde zu propagieren.
Mit "Blood on Blood" habe ich aber meine liebe Mühe.
Das liegt Mitnichten an der Produktion, sondern an den Songs
an sich.
Was hat man sich beispielsweise bei einem Song wie "One Night,
One Day" gedacht ?
Eine dreistere und schlechtere Kopie von Slade geht ja wohl kaum.
Von "Wild,Wild Nights" gar nicht erst zu reden ( der Text, meine Güte...)
Dem stehen mit "Crossing the Blades", "The Shellback" und "The Iron Times"
gerade mal drei brauchbare bis starke Songs entgegen.
Das ist einfach zu wenig.
So sehr ich die "Band" auch in den letzten Jahren verteidigt und gemocht habe,
das ist leider mal gar nichts
gefallen, was ich ja auch nicht müde werde zu propagieren.
Mit "Blood on Blood" habe ich aber meine liebe Mühe.
Das liegt Mitnichten an der Produktion, sondern an den Songs
an sich.
Was hat man sich beispielsweise bei einem Song wie "One Night,
One Day" gedacht ?
Eine dreistere und schlechtere Kopie von Slade geht ja wohl kaum.
Von "Wild,Wild Nights" gar nicht erst zu reden ( der Text, meine Güte...)
Dem stehen mit "Crossing the Blades", "The Shellback" und "The Iron Times"
gerade mal drei brauchbare bis starke Songs entgegen.
Das ist einfach zu wenig.
So sehr ich die "Band" auch in den letzten Jahren verteidigt und gemocht habe,
das ist leider mal gar nichts
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Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
Die letzte Platte "Rapid Foray" fand ich sogar wieder ganz gut und hatte Hoffnung.
Aber "Blood on Blood" geht nicht, schaurige Drums, ödes Songwriting.
Bis auf "The iron times" und die Leadgitarre gefällt mir nichts.
Running Wild spielen spätestens jetzt in der 3. Liga.
Aber "Blood on Blood" geht nicht, schaurige Drums, ödes Songwriting.
Bis auf "The iron times" und die Leadgitarre gefällt mir nichts.
Running Wild spielen spätestens jetzt in der 3. Liga.
Zuletzt geändert von Perry Rhodan am 01.11.2021 17:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
Das ist ein Satz, den man zu so einigen altehrwürdigen Bands schreiben könnte - und zu anderen nicht.
Ich glaube, die Tatsache, dass er bei Running Wild besonders oft fällt, ist dem Umstand geschuldet, dass sich die neueren Alben und die Klassiker stilistisch so ähnlich sind, dass man sie recht gut vergleichen kann.
Andere Bands haben sich stilistisch hingegen so weiter entwickelt oder können ausgetrete Pfade noch soweit verlassen, dass die neueren Alben eigenständiger neben Altwerken bestehen können.
Wobei ich zumindest "Rapid Foray" dann doch bis auf die schwache Produktion als gelungenes Spätwerk im Geiste früherer Werke sehe. "Blood on Blood" ist hingegen ein blaßer Schatten dessen, was RuWi früher waren.
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Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
habe mir Mühe gegeben. Songs egal, Sound egal, Drums egal.....
1989 haben wir komplett durchgesoffen !
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Re: Running Wild - "Blood On Blood" (29.10.)
Reingehört. Klingen wie ihre eigene Coverband.
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