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Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 21.09.2019 13:50
von Rivers
OriginOfStorms hat geschrieben:
Rivers hat geschrieben:Mir sind AK einfach zu traditionell. Wie ein Hollandrad. Ja: Einfach und stabil, aber im Vergleich, was heute eigentlich möglich wäre, einfach nur unmodern, schwer und unpraktisch. Wenigstens eine Gangschaltung wäre ja gut. *g* Daher einige großartige Songs, die Darbietung ist mir jedoch etwas zu muffelig. Ich finde es nett, dass es diese Riesenfanbase gibt aber auch erstaunlich.
Ich denke der Grund warum du die Band nicht magst und warum die Band ihre Fanbase hat ist identisch.
Das Hollandrad ist für mich das falsche Fahrzeug in deinem Bild. Ein Jaguar E Type wäre das richtige. Nicht im geringsten modern, aber mehr Emotionen weckend und geiler als fast alle modernen Autos.
Gern. Bin ich mit zufrieden. Ich kenne mich bei Fahrrädern besser aus. :prost:

Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 22.09.2019 20:34
von reissdorf
MIr gefällt die Platte ausserordentlich gut. Dass ist Musik, wie ich sie mag. Majestätische Songs, die einen in ihren Bann ziehen. Und dass jedesmal ein wenig anders. Und dabei ist es mir relativ egal, ob es einen Sänger gibt, der es besser kann. Es ist dieser und das ist völlig in Ordnung so. Oder ob heutzutage technisch mehr drin ist.

Um einigermaßen im Bild zu bleiben.
Ich habe zwar kein Holland Rad. Bin aber bewußt von der 27er Alvio Schaltung zurück auf eine 11er Alfine gewchselt.
Die Range ist nicht ganz so groß und in den Mitten ist es manchmal was eng, aber dafür nutzt es sich nicht so schnell ab.

Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 25.09.2019 07:07
von BlackMassReverend
OriginOfStorms hat geschrieben:
Die These von BMR war halt, daß AK nicht das bessere Album machen kann weil A/M die besseren Musiker sind. Das geht für mich gar nicht auf.

An der Stelle muss ich offenbar meinen Post korrigieren, da genau DAS nicht gemeint war. Offenbar habe ich mich unklar ausgedrückt. Die Kombination aus dem Songwriting und der Musikalität der einzelnen Musiker gibt bei mir und meinem Gehör zumeist den Ausschlag, dass mich etwas wirklich tief drinnen erreicht. So wie eben dies Jahr Arch / Matheos, deren Album für mich nur aufgrund der wahnsinnigen Songs in Verbindung mit dem großen Können der Musiker so klingen und Emotionen transportieren / erzeugen kann, wie es das eben tut. Ich finde an der Scheibe einfach alles perfekt. Ist aber halt auch ein Ausnahmefall, da es für mich keine 10 Alben der gleichen Güteklasse gibt.
Das AK ebenfalls schlicht gute Songs komponieren können, haben sie ja nun reiflich oft bewiesen, auch Lake of Tears oder Tiamat oder sonstwer können hervorragende Songs schreiben, ohne instrumentale Genies zu sein - keine Frage. Und natürlich entscheidet jeder subjektiv, wer nun das beste Album gemacht hat oder macht. Daran ändert auch das Können der Musiker nix, wenn es um die emotionale Ebene geht.

Ich habe mir die AK mittlerweile auch zugelegt und bin erneut ziemlich angetan. Tolle Songs. Tolle Aufnahme. Große Chöre......Trotzdem bin ich der Meinung, dass ein anderer Sänger diese Band noch um einiges Aufwerten könnte, auch wenn der Knabe seine Sache gut macht...….

Vielleicht konnte ich das jetzt klarer gestalten.

Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 25.09.2019 07:17
von BlackMassReverend
NegatroN hat geschrieben:
MetalEschi hat geschrieben:Ich habe mal mit Manuel Trummer eine recht lange Diskussion bei FB geführt. In der Hauptsache ging es da um Metal und Authentizität, bzw die Frage, welche Herangehensweise man nun auch als Metal definieren kann/darf usw. Das war zwar fast alles der genaue Gegensatz zu meiner persönlichen Meinung, aber durchaus sachlich und nachvollziehbar vorgetragen. Im Nachgang habe ich mich ein wenig mit der Musik befasst, um eben genau die ansgesprochenen Kritikpunkte wiederzufinden. Ich hatte damals auch aufgrund seine Aussagen den Eindruck, dass dieser Art der Unvollständigkeit genau das ist, was er mit seiner Band anstrebt. Mir erschien es auch so, als ob AK schon eher bewusst den gegenteiligen Ansatz wählen wie den von Negatron angesprochenen. Sprich: Zu perfekte Performance wird ausdrücklich vermieden. Das was schief, unfertig und unbearbeitet klingt, klingt nicht deshalb so, weil Band oder Produzent das Gespür fehlt, sondern weil es bewusst so gemacht wird und auch exakt so klingen soll.
Und genau da komm ich mit Trummer nicht zusammen. Dass Musiker z.B. nicht zusammenspielen, sondern aneinander vorbei, kann außerhalb von extremer Avantgarde nie das Ziel sein. Und auch da eher selten.
Ergänzend dazu passt für mich bei dieser Argumentation von Manuel Trummer auch wenig ins Bild, dass AK ja bei allem, das um die Musik drumherum ist (Covergemälde, Layout der Tonträger, Shirts bis hin zu den Patches) für mich den völligen Perfektionismus in Gestaltung und Ausführung praktizieren.

Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 25.09.2019 08:31
von NegatroN
Ich muss an der Stelle übrigens nochmal klar jeder Kritik am Gesang widersprechen. Der ist auf dem Album wirklich großartig geworden. Von den Arrangements wie von der Umsetzung. In der Hinsicht ist das absolut Profi-Niveau und kein Underground mehr.

Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 26.09.2019 21:27
von Ghost_in_the_Ruin
Nach weiteren drei Durchgängen: Doppel-LP ist bestellt... es nützt ja nüscht... *g*

Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 29.09.2019 10:32
von Hullu poro
Ich bin etwas enttäuscht vom neuen Album, da mir die meisten Titel doch irgendwie zu gleichförmig sind. Die weiße Göttin bot da weitaus mehr Abwechselung.

Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 30.09.2019 07:37
von ziagg
NegatroN hat geschrieben:Ich muss an der Stelle übrigens nochmal klar jeder Kritik am Gesang widersprechen. Der ist auf dem Album wirklich großartig geworden. Von den Arrangements wie von der Umsetzung. In der Hinsicht ist das absolut Profi-Niveau und kein Underground mehr.
Das sehe ich aus so, und ich hab den Gesang in der Vergangenheit wirklich als große Schwachstelle empfunden.

Was mich aber interessieren würde, wie siehst du jetzt das Drumming, nachdem es dich anfänglich sehr gestört hat?

Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 30.09.2019 08:06
von NegatroN
ziagg hat geschrieben:Was mich aber interessieren würde, wie siehst du jetzt das Drumming, nachdem es dich anfänglich sehr gestört hat?
Ich kann einigermaßen drüber hinweghören. *g*

Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 30.09.2019 09:55
von My Friend Of Misery
Hullu poro hat geschrieben:Ich bin etwas enttäuscht vom neuen Album, da mir die meisten Titel doch irgendwie zu gleichförmig sind. Die weiße Göttin bot da weitaus mehr Abwechselung.
Ist auch mein Eindruck nach ca. zehn Durchläufen.

Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 18.10.2019 14:33
von OriginOfStorms
Der Kodex beim RHF. Das wird doch schon mal ein Highlight. :pommes:

Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 18.10.2019 15:35
von Tailgunner
Nicht, dass der Manuel dafür Haue vom Götz bekommt :D :wink:

Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 30.10.2019 07:26
von BlackMassReverend
My Friend Of Misery hat geschrieben: 30.09.2019 09:55
Hullu poro hat geschrieben:Ich bin etwas enttäuscht vom neuen Album, da mir die meisten Titel doch irgendwie zu gleichförmig sind. Die weiße Göttin bot da weitaus mehr Abwechselung.
Ist auch mein Eindruck nach ca. zehn Durchläufen.
Hier schließe ich mich an, freue mich allerdings auch sehr über die Ankündigung zum RHF !

Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 17.11.2019 02:36
von Wishmonster
There are shadows over Athens and Rome still lies in flames
In these days when need is great, there's no heroes there's no saints
But when the night is darkest, Prometheus' torch will burn
And the goddess on a white bull - though she never left - returns
Mehr Gänsehaut als bei den Zeilen geht nicht...

Re: ATLANTEAN KODEX - The Course of Empire [13.09.]

Verfasst: 17.11.2019 11:01
von Apparition
Der Auftritt gestern beim Hammer of Doom war spitze. Jetzt sind sie live da, wo sie hinwollten. Zuletzt hab ich sie in Theuern gesehen und das war gut, aber noch etwas verhalten. Gestern wirkte die ganze Band komplett gelöst und locker. Und wirklich tight.