DAS hier könnte übrigens bis auf die Klammerbemerkung auch genauso in einem Thread über 'ne neue Maiden-Platte stehen *g*Alphex hat geschrieben:Furchtbaren Schrott (abseits der Texte) erwarte ich nicht, aber wenn ich halt schon sehe, dass von neun Songs nur zwei unter fünf Minuten gehen erwarte ich halt erneut wenig Knackiges. Und in dem Stil, der dann wohl gefahren wird, gibt es einfach schon zu viel, als dass da "schon okay" groß umhauen würde.
Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
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Re: Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
BLASPHEMER!
Re: Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
Ist richtig, ich glaube The Talisman war da bisher der schlimmste Song - an sich ja ein starkes Teil, aber dieses ellenlange Intro tut nichts außer Zeit vergeuden. Es als proggig zu verkaufen, wenn man einfach zu stolz ist, um auch mal Songparts wegzukürzen, ist irgendwie bizarr.JudasRising hat geschrieben:DAS hier könnte übrigens bis auf die Klammerbemerkung auch genauso in einem Thread über 'ne neue Maiden-Platte stehen *g*Alphex hat geschrieben:Furchtbaren Schrott (abseits der Texte) erwarte ich nicht, aber wenn ich halt schon sehe, dass von neun Songs nur zwei unter fünf Minuten gehen erwarte ich halt erneut wenig Knackiges. Und in dem Stil, der dann wohl gefahren wird, gibt es einfach schon zu viel, als dass da "schon okay" groß umhauen würde.
Dafür haben Maiden dank drei (naja, vll. auch weniger) Weltklassegitarristen halt ein wenig mehr Abwechslung während den ellenlangen Instrumentalpassagen; Pell sweeppickt die meiste Zeit nur seine übliche Nummer zusammen. Und bei allem Gemecker fand ich The Book Of Souls die Beste seit Brave New World. Mit "go for the throat"-NWOBHM hat das freilich trotzdem nix mehr zu tun.
@anderer Beitrag: Between The Walls ist für mich mit Abstand die Beste von Pell; und Soto durfte ja sogar eigene Texte schreiben! Klar, an sich sind die Texte bei Pell egal, aber eine Verringerung der Blödsinnsquote ist trotzdem ein Bonus.
Bis zur Masquerade Ball macht das IMO trotzdem alles Spaß (der Blick auf die Trackliste lässt aber bis auf die Earls Of Black und Voodoo Nights eher keine Glocken läuten...), und die Oceans of Time finde ich sogar erheblich besser als die Magic, aber so geschlossen wie zuvor klingt das halt zunehmend alles nicht mehr im Zeitverlauf. Und einige spätere "Abgehnummern" waren einfach nur Akkordfolgen-Riffing mit Doublebass, das wirkte erst recht seltsam.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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Re: Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
Hot Wheels, MannAlphex hat geschrieben:Ist richtig, ich glaube The Talisman war da bisher der schlimmste Song - an sich ja ein starkes Teil, aber dieses ellenlange Intro tut nichts außer Zeit vergeuden. Es als proggig zu verkaufen, wenn man einfach zu stolz ist, um auch mal Songparts wegzukürzen, ist irgendwie bizarr.JudasRising hat geschrieben:DAS hier könnte übrigens bis auf die Klammerbemerkung auch genauso in einem Thread über 'ne neue Maiden-Platte stehen *g*Alphex hat geschrieben:Furchtbaren Schrott (abseits der Texte) erwarte ich nicht, aber wenn ich halt schon sehe, dass von neun Songs nur zwei unter fünf Minuten gehen erwarte ich halt erneut wenig Knackiges. Und in dem Stil, der dann wohl gefahren wird, gibt es einfach schon zu viel, als dass da "schon okay" groß umhauen würde.
Dafür haben Maiden dank drei (naja, vll. auch weniger) Weltklassegitarristen halt ein wenig mehr Abwechslung während den ellenlangen Instrumentalpassagen; Pell sweeppickt die meiste Zeit nur seine übliche Nummer zusammen. Und bei allem Gemecker fand ich The Book Of Souls die Beste seit Brave New World. Mit "go for the throat"-NWOBHM hat das freilich trotzdem nix mehr zu tun.
@anderer Beitrag: Between The Walls ist für mich mit Abstand die Beste von Pell; und Soto durfte ja sogar eigene Texte schreiben! Klar, an sich sind die Texte bei Pell egal, aber eine Verringerung der Blödsinnsquote ist trotzdem ein Bonus.
Bis zur Masquerade Ball macht das IMO trotzdem alles Spaß (der Blick auf die Trackliste lässt aber bis auf die Earls Of Black und Voodoo Nights eher keine Glocken läuten...), und die Oceans of Time finde ich sogar erheblich besser als die Magic, aber so geschlossen wie zuvor klingt das halt zunehmend alles nicht mehr im Zeitverlauf. Und einige spätere "Abgehnummern" waren einfach nur Akkordfolgen-Riffing mit Doublebass, das wirkte erst recht seltsam.
Und den Titeltrack find ich auch mächtig, zu der Zeit waren diese Epen aber auch noch längst nicht so abgenutzt wie heute.
Achja, sehr geiles Heep-Cover auch!
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Re: Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
So langsam könnte mal ein Vorabdtrack kommen.
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Re: Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
Bis auf einen Ausrutscher (Long Live Rock - Der Text im Refrain, ey. Das konnten Helloween besser) gute Platte. Das Instrumental finde ich richtig stark.
Zuletzt geändert von playloud308 am 23.03.2018 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
Long Live Rock ist aber wirklich schlimm. Junge Junge.
Den Opener fand ich recht ordentlich, Wildest Dreams gut. Mal weiterhören.
Kann es sein, dass der Sound nicht mehr so doll nach Plastik klingt wie auf den letzten beiden? Etwas basischer und natürlicher.
Ansonsten bisher halt ARP *g*
Edith: Ja, besser als die letzten beiden, aber zum Kaufen reicht das nicht. Da reichen mir inzwischen meine 3-5 Lieblingsalben von ihm (Magic, Shadow Zone, Kings and Queens, Circle of the Oath) plus Oceans of Time, Masquerade Ball und Mystica wegen einzelner Songs.
Den Opener fand ich recht ordentlich, Wildest Dreams gut. Mal weiterhören.
Kann es sein, dass der Sound nicht mehr so doll nach Plastik klingt wie auf den letzten beiden? Etwas basischer und natürlicher.
Ansonsten bisher halt ARP *g*
Edith: Ja, besser als die letzten beiden, aber zum Kaufen reicht das nicht. Da reichen mir inzwischen meine 3-5 Lieblingsalben von ihm (Magic, Shadow Zone, Kings and Queens, Circle of the Oath) plus Oceans of Time, Masquerade Ball und Mystica wegen einzelner Songs.
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Re: Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
Jetzt habe ich gerade kurz aber hart abgefeiert ob des Songs "Follow the Sign", den Spotify vorhin vom neuen Album abgespielt hat. Denn einen Song dieses Namens gab es schonmal auf "Shadow Zone" und ich dachte, Axel ist jetzt ein Draht aus der Mütze geflogen, dass er Songtitel doppelt vergibt *lol*
Aber scheinbar heißt das neue Lied "Follow the Sun". Schade.
Edith: Ah, Last.FM hat das von sich aus zu "Follow the Sign" korrigiert. Bei Spotify ists richtig. *g*
Aber scheinbar heißt das neue Lied "Follow the Sun". Schade.
Edith: Ah, Last.FM hat das von sich aus zu "Follow the Sign" korrigiert. Bei Spotify ists richtig. *g*
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Re: Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
Gerade wegen eurer "Empfehlungen" mal gezielt Long live Rock angehört, das ist ja genau so eine lyrische Trashperle wie der King of Fools von der letzten, Huld @ "Long live Rock'n'Roll-forever, united we stand-together" Der zahlt dem Johnny doch Schmerzensgeld nach dem Einsingen. Leider musikalisch stinklangweilig, die Nummer gabs von ihm halt schon ca 28x in besser.
Edit: Das folgende Crusaders of Doom ist der laue Aufguss vom genialen Legions of Hell von der Kings&Queens. Ich hab ja im Grunde nix gegen Selbstkopien, das hat bei Running Wild ja auch 'ne zeitlang bestens funktioniert, aber wenn das mehrere Ligen unter dem Original ist brauch ich das dann doch nicht. Danach hab ich wieder aus gemacht.
Edit: Das folgende Crusaders of Doom ist der laue Aufguss vom genialen Legions of Hell von der Kings&Queens. Ich hab ja im Grunde nix gegen Selbstkopien, das hat bei Running Wild ja auch 'ne zeitlang bestens funktioniert, aber wenn das mehrere Ligen unter dem Original ist brauch ich das dann doch nicht. Danach hab ich wieder aus gemacht.
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Re: Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
Nach den letzten beiden, wie ich finde, echt schwachen Scheiben, schmeckt mir der Anruf der Ritter wieder besser.
Ausgerechnet long live rock find ich echt gut. Bin ich pervers?
Lediglich die orientalischen Skalen in Tower of Babylon nerven mich. Dieses Gejodel ist mir schon auf into the storm auf den Zeiger gegangen.
Mich hat die Scheibe jedenfalls motiviert, mir heute ein Ticket für mein erstes (!) ARP Konzi in München zu holen. Freue mich schon drauf.
Ausgerechnet long live rock find ich echt gut. Bin ich pervers?
Lediglich die orientalischen Skalen in Tower of Babylon nerven mich. Dieses Gejodel ist mir schon auf into the storm auf den Zeiger gegangen.
Mich hat die Scheibe jedenfalls motiviert, mir heute ein Ticket für mein erstes (!) ARP Konzi in München zu holen. Freue mich schon drauf.
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Re: Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
Yep, das ist richtig.Thunderforce hat geschrieben: Kann es sein, dass der Sound nicht mehr so doll nach Plastik klingt wie auf den letzten beiden? Etwas basischer und natürlicher.
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Re: Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
Ein ganz anderer Song IMO, sorry. Die Art ist vielleicht gleich, aber der Song klingt ein wenig anders. Crusaders Of Doom istJudasRising hat geschrieben:
Edit: Das folgende Crusaders of Doom ist der laue Aufguss vom genialen Legions of Hell von der Kings&Queens. Ich hab ja im Grunde nix gegen Selbstkopien, das hat bei Running Wild ja auch 'ne zeitlang bestens funktioniert, aber wenn das mehrere Ligen unter dem Original ist brauch ich das dann doch nicht. Danach hab ich wieder aus gemacht.
Legions Of Hell ebenbürtig. Ist aber vielleicht nur meine Meinung.
Re: Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
Man könnte die neue Scheibe eigentlich abfertigen wie
immer.
So nach dem Motto: Alles wie gehabt, gut, Deckel
drauf.
Sicher ist das grundsätzlich nachvollziehbar und Innovationen
sucht man nach wie vor vergeblich, ABER:
Im Vergleich zu den letzten Scheiben erscheint mir die
Produktion um einiges organischer und natürlicher.
Zudem ist das Songmaterial im Vergleich zum guten
"Games of Sin" doch deutlich stärker ausgefallen.
Einen klassischen Opener wie "The Wild and the Young"
( grandioses Solo ) hat man auf den letzten Veröffentlichungen
dann doch eher vergeblich gesucht.
Zudem hat der gute Axel in Form von "Truth and Lies" mal
eben das beste Instrumental der Bandgeschichte rausgehauen.
Sicherlich kein Meilenstein der Marke "Oceans of Time" oder
"The Masquerade Ball", aber doch eine deutliche Steigerung
zu den letzten Releases.
Die Formkurve zeigt mit "Knights Call" also wieder deutlich nach
oben, deshalb von mir Daumen hoch !
immer.
So nach dem Motto: Alles wie gehabt, gut, Deckel
drauf.
Sicher ist das grundsätzlich nachvollziehbar und Innovationen
sucht man nach wie vor vergeblich, ABER:
Im Vergleich zu den letzten Scheiben erscheint mir die
Produktion um einiges organischer und natürlicher.
Zudem ist das Songmaterial im Vergleich zum guten
"Games of Sin" doch deutlich stärker ausgefallen.
Einen klassischen Opener wie "The Wild and the Young"
( grandioses Solo ) hat man auf den letzten Veröffentlichungen
dann doch eher vergeblich gesucht.
Zudem hat der gute Axel in Form von "Truth and Lies" mal
eben das beste Instrumental der Bandgeschichte rausgehauen.
Sicherlich kein Meilenstein der Marke "Oceans of Time" oder
"The Masquerade Ball", aber doch eine deutliche Steigerung
zu den letzten Releases.
Die Formkurve zeigt mit "Knights Call" also wieder deutlich nach
oben, deshalb von mir Daumen hoch !
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Re: Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
Sehr gut zusammengefasst! Einer mit Ahnung!Frank2 hat geschrieben:Man könnte die neue Scheibe eigentlich abfertigen wie
immer.
So nach dem Motto: Alles wie gehabt, gut, Deckel
drauf.
Sicher ist das grundsätzlich nachvollziehbar und Innovationen
sucht man nach wie vor vergeblich, ABER:
Im Vergleich zu den letzten Scheiben erscheint mir die
Produktion um einiges organischer und natürlicher.
Zudem ist das Songmaterial im Vergleich zum guten
"Games of Sin" doch deutlich stärker ausgefallen.
Einen klassischen Opener wie "The Wild and the Young"
( grandioses Solo ) hat man auf den letzten Veröffentlichungen
dann doch eher vergeblich gesucht.
Zudem hat der gute Axel in Form von "Truth and Lies" mal
eben das beste Instrumental der Bandgeschichte rausgehauen.
Sicherlich kein Meilenstein der Marke "Oceans of Time" oder
"The Masquerade Ball", aber doch eine deutliche Steigerung
zu den letzten Releases.
Die Formkurve zeigt mit "Knights Call" also wieder deutlich nach
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Re: Axel Rudi Pell - Knights Call (23. März 2018)
Ich finde die letzten beiden gar nicht so schlecht.
Aber ich hab auch ein paar Jahre Pell-Pause gehabt.
Highlight und auch Blaupause für die Alben bis heute ist aber Oceans of Time.
Auf die neue freu ich mich, hängt aber noch irgendwo in der Post.
Aber ich hab auch ein paar Jahre Pell-Pause gehabt.
Highlight und auch Blaupause für die Alben bis heute ist aber Oceans of Time.
Auf die neue freu ich mich, hängt aber noch irgendwo in der Post.
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