Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

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Crypt0rchild
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von Crypt0rchild »

Für die, an denen die tolle Jugulator aus unerfindlichen Gründen vorbei gegangen ist:
Ich segne die Regen unten in Afrika.
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TMW316
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von TMW316 »

Obwohl ich mittlerweile zum Ripperfan geworden bin, hört sich das irgendwie furchtbar an. ;) Nicht nach Judas Priest und nicht auch nach dem was der Ripper danach sonst so gemacht hat.

Da gefällt mir die Angel 100 Mal besser
Spoiler:
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
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David Lee Hasselhoff
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von David Lee Hasselhoff »

Beim Hören von Jugulator geht mir nicht in den Schädel, dass Priest sieben Jahre Zeit für das Songwriting hatten. Eine Handvoll Songs walzt alles nieder, der Rest ist furchtbar uninspiriert und unfassbar langweilig. Sachen wie Decapitate odee Brain Dead sind so ziemlich das Niedrigste was Priest so gemacht haben. Ein ganzes Album mit Bomben wie Bullet Train oder Dead Meat wär für mich dagegen ne glatte 10. Siehe Load.
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TMW316
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von TMW316 »

So langsam wird der Sneap noch zum echten Rocker. ;) Halford singt auch ziemlich gut.
Ich kannte Sinner eigentlich schon von der Metal Works, aber erst seit ich die Sin after Sin ausführlich gehört habe, ist er zu einem meiner Lieblingstracks geworden.
Spoiler:
Ich finde ja man fühlt sich irgendwie viel jünger, wenn man dran denkt, dass der Faulkner, mit 38 der junge Nachwuchshüpfer bei Judas Priest ist (selbst im Vergleich zu Andy Sneap). ;)
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Apparition
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von Apparition »

Mir kam gerade in den Sinn, dass Firepower sowas wie das Hardwired... von Priest ist. Beide Alben werden extrem von ihren Sängern getragen, die beide gerade ihren letzten Frühling erleben. Beide werden sehr gut aufgenommen, nicht unwesentlich deswegen, weil die paar Alben vorher ziemlicher Rotz waren. Beide bieten für die Verhältnisse der Jeweiligen Band sehr simples Songwriting, Hardwired mehr als Firepower. Beide hätte ich ohne den Gesang wahrscheinlich nicht als Metallica oder Priest identifiziert, Firepower noch weniger als Hardwred. Beide sind gut gemacht, aber nicht außergewöhnlich und könnten im Prinzip auch von jemand anders sein - Firepower ganz besonders, die könnte man mir ohne weiteres auch als Hammerfall- oder Accept-Album verkaufen. Beides im Prinzip anständige Alben mit ein paar überflüssigen Ärgernissen, die die Höchstnoten, die sie eingefahren haben, eigentlich nicht rechtfertigen.

7/10 im Moment, davon einer für Halford.
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Seppel of Satan
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von Seppel of Satan »

Judas Priest ist schon
geil, mit einfachen Mitteln grandiose Alben rauszuhauen.
Firepower ist top, hatte mir aber nach dem megageilen Eröffnungsstück etwas mehr Druck und ähnliche Stücke gewünscht, aber das ist Meckern auf hohem Niveau
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Thunderchild
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von Thunderchild »

Wenigstens kann Rod singen und weiß auch wieder innerhalb welcher Grenzen er das hinbekommt.

Der unerträgliche Schreiknallfrosch von Accept kann außer Songs mit Udo verhunzen nun mal gar nichts.

Und die neue Priest klingt trotz ihrer Berechenbarkeit deutlich leidenschaftlicher als die kopflosen letzten Metallica oder das Reussbrettgemucke der zwei Nashvilledeutschen.
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Henry169
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von Henry169 »

flyingpumpkin hat geschrieben:Die Redeemer hat bei mir ordentlich Federn gelassen, dafür die Angel of Retribution ordentlich dazu gewonnen (fand die bei Release nett aber nicht mehr)

Nostradamus wäre mir im kompakteren Zustand (ohne Zwischenspiele und Kürzungen einiger Songs) ne 8 wert gewesen.
Die "Nostradamus" gefällt mir besser als die "Redeemer of Souls" auch mit den kurzen Zwischen-Songs. bei mir weckt die "Nostradamus" mit den ruhgen/traurigen Songs melancholische Gefühle. :D
Das Leben von Nostradamus - so wie es hier dargestellt wird - wird mit diesem Album schön wiedergespiegelt.

Meine Top 4 aller Priests seit der Reunion schaut so aus:
Firepower
Angel of Retribution
Nostradamus
Redeemer of Souls
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MetalEschi
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von MetalEschi »

Apparition hat geschrieben:Mir kam gerade in den Sinn, dass Firepower sowas wie das Hardwired... von Priest ist. Beide Alben werden extrem von ihren Sängern getragen, die beide gerade ihren letzten Frühling erleben. Beide werden sehr gut aufgenommen, nicht unwesentlich deswegen, weil die paar Alben vorher ziemlicher Rotz waren. Beide bieten für die Verhältnisse der Jeweiligen Band sehr simples Songwriting, Hardwired mehr als Firepower. Beide hätte ich ohne den Gesang wahrscheinlich nicht als Metallica oder Priest identifiziert, Firepower noch weniger als Hardwred. Beide sind gut gemacht, aber nicht außergewöhnlich und könnten im Prinzip auch von jemand anders sein - Firepower ganz besonders, die könnte man mir ohne weiteres auch als Hammerfall- oder Accept-Album verkaufen. Beides im Prinzip anständige Alben mit ein paar überflüssigen Ärgernissen, die die Höchstnoten, die sie eingefahren haben, eigentlich nicht rechtfertigen.

7/10 im Moment, davon einer für Halford.
Das ist angesichts des Geschosses, das Firepower geworden ist für mich schon eher übermäßig analysiert, weil es halt nicht so dein Stil ist. :ka: Dass du dich so eingehend damit befasst, zeigt deine Musikbegeisterung, aber vielleicht ist es in dem Fall schlicht einfacher und du magst es halt nicht. *g*
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Apparition
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von Apparition »

MetalEschi hat geschrieben:
Apparition hat geschrieben:Mir kam gerade in den Sinn, dass Firepower sowas wie das Hardwired... von Priest ist. Beide Alben werden extrem von ihren Sängern getragen, die beide gerade ihren letzten Frühling erleben. Beide werden sehr gut aufgenommen, nicht unwesentlich deswegen, weil die paar Alben vorher ziemlicher Rotz waren. Beide bieten für die Verhältnisse der Jeweiligen Band sehr simples Songwriting, Hardwired mehr als Firepower. Beide hätte ich ohne den Gesang wahrscheinlich nicht als Metallica oder Priest identifiziert, Firepower noch weniger als Hardwred. Beide sind gut gemacht, aber nicht außergewöhnlich und könnten im Prinzip auch von jemand anders sein - Firepower ganz besonders, die könnte man mir ohne weiteres auch als Hammerfall- oder Accept-Album verkaufen. Beides im Prinzip anständige Alben mit ein paar überflüssigen Ärgernissen, die die Höchstnoten, die sie eingefahren haben, eigentlich nicht rechtfertigen.

7/10 im Moment, davon einer für Halford.
Das ist angesichts des Geschosses, das Firepower geworden ist für mich schon eher übermäßig analysiert, weil es halt nicht so dein Stil ist. :ka: Dass du dich so eingehend damit befasst, zeigt deine Musikbegeisterung, aber vielleicht ist es in dem Fall schlicht einfacher und du magst es halt nicht. *g*
Eigentlich wollte ich gestern nur wissen, ob es nicht doch an mir liegt, und habe das Album deswegen nochmal gehört. Der Vergleich war plötzlich da und machte für mich sofort Sinn. Darauf war ich dann so stolz, dass ich es posten musste. *g*

Aber ja, diese sehr poppige Variante von Priest mag ich tatsächlich nicht, wie ich nach einem Quervergleich mit Ram it Down und Turbo festgestellt mal wieder habe. Die finde ich beide immer noch so schlecht wie die Metalfans damals in den Achtzigern. *lol*
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FTS
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von FTS »

Judas Priest haben immer den Zeitgeist ihres Genres abgebildet. Die waren keine AC/DC oder Motörhead, insofern kann man nicht davon sprechen, dass Firepower nicht deren Stil ist. Den Sneap-Stempel hört man natürlich deutlich. Aber auch frühere Alben waren stark von der jeweiligen Produktion beeinflusst.
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flyingpumpkin
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von flyingpumpkin »

Apparition hat geschrieben:Mir kam gerade in den Sinn, dass Firepower sowas wie das Hardwired... von Priest ist. Beide Alben werden extrem von ihren Sängern getragen, die beide gerade ihren letzten Frühling erleben. Beide werden sehr gut aufgenommen, nicht unwesentlich deswegen, weil die paar Alben vorher ziemlicher Rotz waren. Beide bieten für die Verhältnisse der Jeweiligen Band sehr simples Songwriting, Hardwired mehr als Firepower. Beide hätte ich ohne den Gesang wahrscheinlich nicht als Metallica oder Priest identifiziert, Firepower noch weniger als Hardwred. Beide sind gut gemacht, aber nicht außergewöhnlich und könnten im Prinzip auch von jemand anders sein - Firepower ganz besonders, die könnte man mir ohne weiteres auch als Hammerfall- oder Accept-Album verkaufen. Beides im Prinzip anständige Alben mit ein paar überflüssigen Ärgernissen, die die Höchstnoten, die sie eingefahren haben, eigentlich nicht rechtfertigen.

7/10 im Moment, davon einer für Halford.
Das der Sänger narürlich maßgeblich den Sound und Wiedererkennungswert einer Band prägt ist jetzt aber nicht ausschließlich bei Firepower oder Hardwired so. Hammerfall klingen halt nach Priest weil sie genau diesen Sound der 80er kopieren wollen. In Melodiephrasierungen, Riffstilistik und Gitarrensoli hört man aber trotzdem das es sich hier um verschiedene Bands handelt. Accept kenne ich zu wenig aber waren die Prirst nicht schon immer ähnlich? Also abgesehen vom Gesang?
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TMW316
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von TMW316 »

Dass es sich nach Accept anhört, liegt halt auch am Sneap, der die neuen Accepts am Anfang ja auch produziert hat.

Allerdings kam mir ein ganz anderer Vergleich in den Sinn und zwar hört sich die Firepower manchmal auch wie Primal Fear an. Gerade der Halford Gesang mit der moderneren Produktion...
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Porcupine
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von Porcupine »

Ich hab die Scheibe jetzt auch und bin nach einem Durchlauf in voller Lautstärke sehr angetan. Die Spielzeit von etwas weniger als einer Stunde geht absolut in Ordnung, sooo viele Längen wie befürchtet hat das Album gar nicht.
Besonders klasse finde ich die Produktion: Kein Loudness War, angenehm traditionell und zeitgemäß zugleich. Warm, druckvoll und transparent. Es scheint als ob die Entscheidung für das eher ungewöhnliche Produzententeam genau richtig war.
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flyingpumpkin
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Re: Judas Priest - Firepower (9. März 2018)

Beitrag von flyingpumpkin »

TMW316 hat geschrieben:Allerdings kam mir ein ganz anderer Vergleich in den Sinn und zwar hört sich die Firepower manchmal auch wie Primal Fear an. Gerade der Halford Gesang mit der moderneren Produktion
Primal Fear hört sich wie Priest an, nicht umgekehrt. So war es immer schon.
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