Helloween: "Helloween" (18.06.)
- stormcloak
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Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
Thema Trüffel: Die Gitarre in Indestructible ab 3:28 klingt stark nach Iggy Pops Version von China Girl. Besonders gut zu hören hier bei Josh Homme (ab 4:08):
- BlackMassReverend
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Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
Senf:
Wie angekündigt, klingt die Platte nicht rückwärtsgewandt - dass es Selbstzitate zu Hauf gibt, ist geschenkt - die einen schreien "Wiederholung bzw. Recycling", die anderen nennen es "Stil". Ich finde super, dass die Platte
für diesen Spielbereich des Metal zeitgemäß und echt klasse produziert klingt. Bass und Schlagzeug bilden eine Einheit und sind super in Szene gesetzt. Großkopf zeigt, dass er definitiv ein richtig Großer (haha) ist, was das Gefühl für den jeweiligen Song angeht. Löble uhrwerkt beeindruckend auch in den speedigsten Parts.
Ansonsten ist alles da: Wahnwitzige Gitarrensoli / -melodien, zwei sich prima ergänzende Sänger und ein Detailreichtum, die einem das mehrmalige Hören erst noch verschönern. Die Songs haben teils coole Wendungen und rhythmische Finessen. Für mich wird hier die absolute Königsklasse des (europäischen) Powermetals abgeliefert. Und eins wird neben Skyfall felsenfest untermauert: Deris ist als Songwriter der Garant für die richtig geilen, catchy Songs.
Ließen mich die ersten zwei Durchläufe noch einigermaßen konfus zurück (zu viel, zu fett, zu lang - für mein erstes Ohr), bin ich jetzt der Meinung, dass aus jeder Phase der Band was dabei ist und daraus etwas gestrickt wurde, das zukünftig als Bandklassiker gelten wird. Großartiges Album mit Sahnehaube und Kirsche durch das Artwork - beim Betrachten des Earbooks habe ich mich vor Freude fast bemacht.
Wie angekündigt, klingt die Platte nicht rückwärtsgewandt - dass es Selbstzitate zu Hauf gibt, ist geschenkt - die einen schreien "Wiederholung bzw. Recycling", die anderen nennen es "Stil". Ich finde super, dass die Platte
für diesen Spielbereich des Metal zeitgemäß und echt klasse produziert klingt. Bass und Schlagzeug bilden eine Einheit und sind super in Szene gesetzt. Großkopf zeigt, dass er definitiv ein richtig Großer (haha) ist, was das Gefühl für den jeweiligen Song angeht. Löble uhrwerkt beeindruckend auch in den speedigsten Parts.
Ansonsten ist alles da: Wahnwitzige Gitarrensoli / -melodien, zwei sich prima ergänzende Sänger und ein Detailreichtum, die einem das mehrmalige Hören erst noch verschönern. Die Songs haben teils coole Wendungen und rhythmische Finessen. Für mich wird hier die absolute Königsklasse des (europäischen) Powermetals abgeliefert. Und eins wird neben Skyfall felsenfest untermauert: Deris ist als Songwriter der Garant für die richtig geilen, catchy Songs.
Ließen mich die ersten zwei Durchläufe noch einigermaßen konfus zurück (zu viel, zu fett, zu lang - für mein erstes Ohr), bin ich jetzt der Meinung, dass aus jeder Phase der Band was dabei ist und daraus etwas gestrickt wurde, das zukünftig als Bandklassiker gelten wird. Großartiges Album mit Sahnehaube und Kirsche durch das Artwork - beim Betrachten des Earbooks habe ich mich vor Freude fast bemacht.
1989 haben wir komplett durchgesoffen !
- Schnabelrock
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Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
Bis auf den letzten Halbsatz sehe ich das ebenso.BlackMassReverend hat geschrieben: ↑23.06.2021 09:29 Senf:
Wie angekündigt, klingt die Platte nicht rückwärtsgewandt - dass es Selbstzitate zu Hauf gibt, ist geschenkt - die einen schreien "Wiederholung bzw. Recycling", die anderen nennen es "Stil". Ich finde super, dass die Platte
für diesen Spielbereich des Metal zeitgemäß und echt klasse produziert klingt. Bass und Schlagzeug bilden eine Einheit und sind super in Szene gesetzt. Großkopf zeigt, dass er definitiv ein richtig Großer (haha) ist, was das Gefühl für den jeweiligen Song angeht. Löble uhrwerkt beeindruckend auch in den speedigsten Parts.
Ansonsten ist alles da: Wahnwitzige Gitarrensoli / -melodien, zwei sich prima ergänzende Sänger und ein Detailreichtum, die einem das mehrmalige Hören erst noch verschönern. Die Songs haben teils coole Wendungen und rhythmische Finessen. Für mich wird hier die absolute Königsklasse des (europäischen) Powermetals abgeliefert. Und eins wird neben Skyfall felsenfest untermauert: Deris ist als Songwriter der Garant für die richtig geilen, catchy Songs.
Ließen mich die ersten zwei Durchläufe noch einigermaßen konfus zurück (zu viel, zu fett, zu lang - für mein erstes Ohr), bin ich jetzt der Meinung, dass aus jeder Phase der Band was dabei ist und daraus etwas gestrickt wurde, das zukünftig als Bandklassiker gelten wird. Großartiges Album mit Sahnehaube und Kirsche durch das Artwork - beim Betrachten des Earbooks habe ich mich vor Freude fast bemacht.
In dubio contra googlio.
Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
In den Midweek Charts steht das Album auf #1, bin mal gespannt ob es dann auch am Freitag für #1 reicht:
http://www.mtv.de/charts/ew735d/midweek-album-top-100
http://www.mtv.de/charts/ew735d/midweek-album-top-100
Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
Nicht das es wichtig wäre, freuen würde es mich aber trotzdemMary_ hat geschrieben: ↑23.06.2021 11:42 In den Midweek Charts steht das Album auf #1, bin mal gespannt ob es dann auch am Freitag für #1 reicht:
http://www.mtv.de/charts/ew735d/midweek-album-top-100
Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
Power Metal, Rock, verschiedene Sänger... fehlt nur noch Tobias Sammet (und der Lande eventuell noch) und wir hätten eine neue Avantasia.
Also so ein bißchen Ähnlichkeit gibt's ja schon, oder? Wobei das wohl eher umgekehrt ist.
Da ich von Helloween fast nix außer die ersten drei kenne, kann ich auch gar net sagen in wieweit das an welche Phasen so erinnert. Aber ich weiß jetzt wo der Herr aus Fulda die Inspirationen her hat.
Apropos, ich hab mal in die erste Keeper reingehört und das ist ja schon teilweise relativ furchtbar. Die aktuelle ist zum Glück nicht ganz so Happy Metal mäßig.
Aber den Hansen hätte man ruhig etwas mehr singen lassen können. Die letzte Gamma Ray fand ich auch net so schlecht.
Interessant finde ich die eher subtilen Tempowechsel. Bei Rise without Chains wird beim Refrain erst langsam gesungen und plötzlich schneller und man denkt sich: Hä, Moment. Was machen die da? Das hat sogar schon ein wenig was von Prog.
Also so ein bißchen Ähnlichkeit gibt's ja schon, oder? Wobei das wohl eher umgekehrt ist.
Da ich von Helloween fast nix außer die ersten drei kenne, kann ich auch gar net sagen in wieweit das an welche Phasen so erinnert. Aber ich weiß jetzt wo der Herr aus Fulda die Inspirationen her hat.
Apropos, ich hab mal in die erste Keeper reingehört und das ist ja schon teilweise relativ furchtbar. Die aktuelle ist zum Glück nicht ganz so Happy Metal mäßig.
Aber den Hansen hätte man ruhig etwas mehr singen lassen können. Die letzte Gamma Ray fand ich auch net so schlecht.
Interessant finde ich die eher subtilen Tempowechsel. Bei Rise without Chains wird beim Refrain erst langsam gesungen und plötzlich schneller und man denkt sich: Hä, Moment. Was machen die da? Das hat sogar schon ein wenig was von Prog.
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
Du bleibst eine Instanz.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
Unterschreibe ich auch. Statt rückwärtsgewandt finde ich die Platte sogar eher nach vorn ausgerichtet. Mich erinnert das ein wenig an die "Brave New World" von Iron Maiden damals, was auch kein Retro-Album war und die ultimative Erfolgsphase der Band nach der Rückkehr von Dickinson und Smith - inklusive der dauerhaften Erweiterung des Lineups - eingeleitet hat. Helloween durchlaufen das nun vielleicht zu einem späten Zeitpunkt ihrer Karriere auch noch. Dafür sind es hier aber auch sieben Musiker.Schnabelrock hat geschrieben: ↑23.06.2021 11:12Bis auf den letzten Halbsatz sehe ich das ebenso.BlackMassReverend hat geschrieben: ↑23.06.2021 09:29 Senf:
Wie angekündigt, klingt die Platte nicht rückwärtsgewandt - dass es Selbstzitate zu Hauf gibt, ist geschenkt - die einen schreien "Wiederholung bzw. Recycling", die anderen nennen es "Stil". Ich finde super, dass die Platte
für diesen Spielbereich des Metal zeitgemäß und echt klasse produziert klingt. Bass und Schlagzeug bilden eine Einheit und sind super in Szene gesetzt. Großkopf zeigt, dass er definitiv ein richtig Großer (haha) ist, was das Gefühl für den jeweiligen Song angeht. Löble uhrwerkt beeindruckend auch in den speedigsten Parts.
Ansonsten ist alles da: Wahnwitzige Gitarrensoli / -melodien, zwei sich prima ergänzende Sänger und ein Detailreichtum, die einem das mehrmalige Hören erst noch verschönern. Die Songs haben teils coole Wendungen und rhythmische Finessen. Für mich wird hier die absolute Königsklasse des (europäischen) Powermetals abgeliefert. Und eins wird neben Skyfall felsenfest untermauert: Deris ist als Songwriter der Garant für die richtig geilen, catchy Songs.
Ließen mich die ersten zwei Durchläufe noch einigermaßen konfus zurück (zu viel, zu fett, zu lang - für mein erstes Ohr), bin ich jetzt der Meinung, dass aus jeder Phase der Band was dabei ist und daraus etwas gestrickt wurde, das zukünftig als Bandklassiker gelten wird. Großartiges Album mit Sahnehaube und Kirsche durch das Artwork - beim Betrachten des Earbooks habe ich mich vor Freude fast bemacht.
Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
??? Bin ich der einzige der die Passage etwas komisch findet? Die Strophe ist am Ende eher langsam geht dann so langsam in den Vers wo der Gesang plötzlich in der zweiten Zeile an Tempo zunimmt wobei im Hintergrund schon schneller getrommelt wird. Es hört sich so an als ob der Sänger das erste Rise without Chains länger zieht und dann merkt, dass er außer Takt gerät und die zweite Strophe schnell nachschiebt (wahrscheinlich natürlich beabsichtigt). Wenn man selbst versucht mitzusingen merkt man: irgendwie stimmt da was net. Ist aber irgendwie auch wieder cool gemacht. Das ist jetzt gar keine nagative Kritik oder so. Sowas macht die Songs ja auch interessanter. Man denkt der singt halt zwei mal im gleichen Tempo Rise without Chains - aber dann wärs wohl ein Unisonic und kein Helloween Song.
Oder ich bilde mir das nur ein, kann auch sein.
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- Doctor_Wasdenn
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Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
Ich hab mir das jetzt noch mal angehört, weil ich nicht wusste, worauf TMW hinaus will. Ist aber gut zu wissen, dass für ihn es schon als Prog durchgeht, wenn eine Textzeile hintereinander unterschiedlich phrasiert wird. Einen Tempowechsel gibt es da nicht. Eventuell könnte ein Grundkurs Musiktheorie nicht schaden.
Zuletzt geändert von Doctor_Wasdenn am 25.12.2007 17:11, insgesamt 154-mal geändert.
Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
Der einzige Unterschied ist ja, dass das "without" mal zwei Viertel und einmal ein Achtel und ein Viertel sind. Wäre der Text nicht der gleiche, wäre das vermutlich nicht aufgefallen. Aber eventuell ist auch jeder Rhythmus, der nicht aus konstant gemuteter leerer E-Saite besteht schon ProgDoctor_Wasdenn hat geschrieben: ↑24.06.2021 17:16Ich hab mir das jetzt noch mal angehört, weil ich nicht wusste, worauf TMW hinaus will. Ist aber gut zu wissen, dass für ihn es schon als Prog durchgeht, wenn eine Textzeile hintereinander unterschiedlich phrasiert wird. Einen Tempowechsel gibt es da nicht. Eventuell könnte ein Grundkurs Musiktheorie nicht schaden.
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Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
Musiktheorie könnte helten, damit ichs besser erklären kann. Ok, das Tempo scheint gleich zu bleiben aber was komisch ist, ich hoffe das erklärt was ich meine:Doctor_Wasdenn hat geschrieben: ↑24.06.2021 17:16Ich hab mir das jetzt noch mal angehört, weil ich nicht wusste, worauf TMW hinaus will. Ist aber gut zu wissen, dass für ihn es schon als Prog durchgeht, wenn eine Textzeile hintereinander unterschiedlich phrasiert wird. Einen Tempowechsel gibt es da nicht. Eventuell könnte ein Grundkurs Musiktheorie nicht schaden.
Wenn ich beim ersten Rise without Chains mit 12341234 zähle komme ich auf zwei Takte für die Zeile. Müsste da 4/4 Takt sein oder? Bei der nächsten Zeile passt es nicht mehr über zwei Takte und das bringt mich da durcheinander.
(Musiktheorie for Runaways )
Ja oder so. Aber zähl mal weiter den Takt wenn weiter gesungen wird. Da stimmt irgendwie was nicht (was irgendwie komisch klingt). Es ist nur ein kurzes Stück aber irgendwie ist der Gesang nicht ganz im Takt meine ich.Alphex hat geschrieben: ↑24.06.2021 17:30Der einzige Unterschied ist ja, dass das "without" mal zwei Viertel und einmal ein Achtel und ein Viertel sind. Wäre der Text nicht der gleiche, wäre das vermutlich nicht aufgefallen. Aber eventuell ist auch jeder Rhythmus, der nicht aus konstant gemuteter leerer E-Saite besteht schon ProgDoctor_Wasdenn hat geschrieben: ↑24.06.2021 17:16Ich hab mir das jetzt noch mal angehört, weil ich nicht wusste, worauf TMW hinaus will. Ist aber gut zu wissen, dass für ihn es schon als Prog durchgeht, wenn eine Textzeile hintereinander unterschiedlich phrasiert wird. Einen Tempowechsel gibt es da nicht. Eventuell könnte ein Grundkurs Musiktheorie nicht schaden.
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Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
Ja, der eine Takt hört sich verkürzt an, nach dem ersten "Rise without chains" (und auch bei dem danach mit anderem Text) kommt der Akkorde dann auch früher. Aber das machen Helloween doch seit jeher öfter mal. Occasion Avenue fällt mir da auch ein (die Strophen, also der Part ab 2:00). Ist doch nicht direkt Prog.
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Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
Wie verwirrend er den Chorus von 'Rotten to the Core' finden muss. "Feel the Fire", dieses alte Prog-Meisterwerk.
- Schnabelrock
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Re: Helloween: "Helloween" (18.06.)
Ja, da singt er in Strophe 2 halt Achtel statt Viertel, dann klingt das schneller.
In dubio contra googlio.