RUSH
Re: RUSH
Nein, aus Versehen die DVD statt die Blue Ray bestellt *grein*
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Re: RUSH
Geil die erste Kundenrezi des Typen, der BR bestellt hat, aber DVD bekam. Vllt läuft es bei Dir ja andersrum
Bluray hab ich jetzt auch bestellt, hilft ja nich.
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Re: RUSH
Ich höre seit Tagen sehr viel Rush, aber gucken geht einfach noch nicht.
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Re: RUSH
Oh Verzeihung, Monsieur! Da war ich etwas schludrig.
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Re: RUSH
Sie haben es tatsächlich getan und das Drumsolo der R30 Tour kommentiert. Bisher gibts das nur bei Patreon, soll aber in einigen Tagen auch für YT-Gucker freigegeben werden. Ich hab es jetzt noch nicht gesehen, aber werde es in Kürze tun *g*Thunderforce hat geschrieben: ↑16.01.2020 09:57 George und Ryan (Lost in Vegas) haben übrigens bei Patreon gefragt, ob und was sie als Peart-Tribut machen sollen, evtl. wollen sie sogar eines seiner Soli kommentieren. Das wird geil. *
Patreon-exklusiv soll noch Subdivisions oder Xanadu folgen.
Re: RUSH
Lustigerweise war Neil ja genau mit dem Solo und dem Konzert überhaupt gar nicht zufrieden. Er hätte lieber das ein paar Tage später in Hamburg genommen (aber da wurde halt nicht professionell gefilmt). Wenn man sich anschaut, was für ein überirdisches Niveau das trotzdem noch hat, dann verrät das auch vieles über seinen Anspruch an sich selbst.Thunderforce hat geschrieben: ↑21.01.2020 08:16Sie haben es tatsächlich getan und das Drumsolo der R30 Tour kommentiert. Bisher gibts das nur bei Patreon, soll aber in einigen Tagen auch für YT-Gucker freigegeben werden. Ich hab es jetzt noch nicht gesehen, aber werde es in Kürze tun *g*Thunderforce hat geschrieben: ↑16.01.2020 09:57 George und Ryan (Lost in Vegas) haben übrigens bei Patreon gefragt, ob und was sie als Peart-Tribut machen sollen, evtl. wollen sie sogar eines seiner Soli kommentieren. Das wird geil. *
Patreon-exklusiv soll noch Subdivisions oder Xanadu folgen.
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Re: RUSH
"Time Stand Still" gestern geschaut. Der Film behandelt ja die letzte Tour (R40), spielt also 2015, zu der Zeit war Neil Peart also noch gesund bzw. wusste zumindest noch nichts von seiner Krankheit.
Es ist echt eine emotionale Achterbahnfahrt, neben den Musikern kommen auch Manager, Crew und viele Fans zu Wort, teilweise ist es zum totlachen lustig (besonders die Passagen, in der Alex und Geddy über die Tour mit Kiss in den Siebzigern erzählen) und teilweise hat man einen fetten Kloß im Hals.
Zu sehen, wie Geddy plötzlich ernst wird und darüber berichtet wie es ist, nach 40 Jahren wohl nie mehr live spielen zu werden, obwohl er es unbedingt möchte, ist schon hart.
Dann sind es so kurze Bemerkungen über Neil, die nun natürlich einen ganz anderen Kontext ergeben, als den, in dem es eigentlich steht. Er hat sich ja wirklich kaputtgespielt und immer alles gegeben und war ja auch der, der den Stecker gezogen hat bezgl. Live-Auftritten. Alex sagt dann irgendwann "It's killing him. It's literally killing him." Oh Mann ey.
Klar meinte er das logischerweise anders, aber das tat schon trotzdem weh.
Die emotionalen Reaktionen vieler Fans, die extra das allerletzte Konzert besucht haben (in L.A.), teilweise aus Südamerika oder Europa anreisen, tun ihr übriges dazu.
Und wenn in der letzten Einstellung dann Alex und Geddy von der Bühne gehen und Arm in Arm in die Garderobe gehen, ist echt alles aus.
Ich glaube, das wäre so schon ein wirklich emotionaler Moment gewesen, im Zusammenhang jetzt mit Neils Tod ist es echt schwer auszuhalten.
Nichtsdestotrotz toller Film, den man als Fan gesehen haben muss.
Was Peart für eine Maschine war, ey. Fährt 9 Stunden Motorrad am Stück und geht dann auf die Bühne um 3 Stunden alles abzureißen. Mit über 60 Jahren. Wahn.
Als Bonus gibt es übrigens noch eine gute Stunde Live-Material, komplett von der "Presto" Tour. Ich wusste nichtmal, dass es da Aufnahmen gibt.
Bildtechnisch ist das nix dolles, natürlich 4:3 und teilweise auch arg dunkel, aber der Sound ist der Wahnsinn und da die gespielte Setlist sehr prestolastig ist, saß ich teilweise mit offenem Mund da, WIE geil diese Songs klingen können. Das Album ist ja soundtechnisch ein bisschen dünn. Aber die Versionen da klingen derart gut, mächtig und einfach fantastisch, dass es eine wahre Freude war.
Folgende Songs sind da zu sehen:
Subdivisions
Superconductor
Show Don't Tell
The Pass
Closer To The Heart
Manhattan Project
Scars
War Paint
Tom Sawyer
2112: Overture / La Villa Strangiato / In The Mood
Allein dafür lohnt sich die Bluray meiner Meinung nach schon. Geil auch die Optik: Geddy sieht aus wie ne Chefsekräterin aus ner miesen 80er-Komödie und Alex wie ein neureicher Yuppie beim Kauf seiner ersten Corvette *lol*
Die komplette Stunde ist auch bei Youtube zu finden, sehe ich gerade.
https://www.youtube.com/watch?v=tC7iMDfe7Lo
Es ist echt eine emotionale Achterbahnfahrt, neben den Musikern kommen auch Manager, Crew und viele Fans zu Wort, teilweise ist es zum totlachen lustig (besonders die Passagen, in der Alex und Geddy über die Tour mit Kiss in den Siebzigern erzählen) und teilweise hat man einen fetten Kloß im Hals.
Zu sehen, wie Geddy plötzlich ernst wird und darüber berichtet wie es ist, nach 40 Jahren wohl nie mehr live spielen zu werden, obwohl er es unbedingt möchte, ist schon hart.
Dann sind es so kurze Bemerkungen über Neil, die nun natürlich einen ganz anderen Kontext ergeben, als den, in dem es eigentlich steht. Er hat sich ja wirklich kaputtgespielt und immer alles gegeben und war ja auch der, der den Stecker gezogen hat bezgl. Live-Auftritten. Alex sagt dann irgendwann "It's killing him. It's literally killing him." Oh Mann ey.
Klar meinte er das logischerweise anders, aber das tat schon trotzdem weh.
Die emotionalen Reaktionen vieler Fans, die extra das allerletzte Konzert besucht haben (in L.A.), teilweise aus Südamerika oder Europa anreisen, tun ihr übriges dazu.
Und wenn in der letzten Einstellung dann Alex und Geddy von der Bühne gehen und Arm in Arm in die Garderobe gehen, ist echt alles aus.
Ich glaube, das wäre so schon ein wirklich emotionaler Moment gewesen, im Zusammenhang jetzt mit Neils Tod ist es echt schwer auszuhalten.
Nichtsdestotrotz toller Film, den man als Fan gesehen haben muss.
Was Peart für eine Maschine war, ey. Fährt 9 Stunden Motorrad am Stück und geht dann auf die Bühne um 3 Stunden alles abzureißen. Mit über 60 Jahren. Wahn.
Als Bonus gibt es übrigens noch eine gute Stunde Live-Material, komplett von der "Presto" Tour. Ich wusste nichtmal, dass es da Aufnahmen gibt.
Bildtechnisch ist das nix dolles, natürlich 4:3 und teilweise auch arg dunkel, aber der Sound ist der Wahnsinn und da die gespielte Setlist sehr prestolastig ist, saß ich teilweise mit offenem Mund da, WIE geil diese Songs klingen können. Das Album ist ja soundtechnisch ein bisschen dünn. Aber die Versionen da klingen derart gut, mächtig und einfach fantastisch, dass es eine wahre Freude war.
Folgende Songs sind da zu sehen:
Subdivisions
Superconductor
Show Don't Tell
The Pass
Closer To The Heart
Manhattan Project
Scars
War Paint
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2112: Overture / La Villa Strangiato / In The Mood
Allein dafür lohnt sich die Bluray meiner Meinung nach schon. Geil auch die Optik: Geddy sieht aus wie ne Chefsekräterin aus ner miesen 80er-Komödie und Alex wie ein neureicher Yuppie beim Kauf seiner ersten Corvette *lol*
Die komplette Stunde ist auch bei Youtube zu finden, sehe ich gerade.
https://www.youtube.com/watch?v=tC7iMDfe7Lo
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Re: RUSH
Ah, da kommt das her. Bin ich auch neulich auf Youtube drüber gestolpert und war verwundert, was es so alles an Liveaufnahmen gibt.
That is delightful news for someone who cares.
Re: RUSH
OK, die Bluray brauch ich wohl.
Danke für des Review, die ist bisher völlig an mir vorbeigegangen.
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Re: RUSH
Die Doku habe ich auch noch nicht, hatte sie aber 2018 mal ausgeliehen und geschaut. Dieser Moment, als der letzte Song des letzten Konzerts ('Working Man') angestimmt wird und mehrere der Hardcore-Fans in der ersten Reihe, die teilweise der Band die gesamten letzten Wochen hinterher gereist waren, in Tränen ausbrechen, weil ihnen bewusst ist, dass dies das Ende ist... Puh... Das hat mir damals schon die Tränen in die Augen getrieben. Und auch wenn es von Rush eh nie genug DVDs geben kann, bekommt diese tolle, bewegende Doku vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse nochmal eine ganz andere Wertigkeit.Thunderforce hat geschrieben: ↑24.01.2020 08:40
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Wandering the face of the earth
Wondering what our dreams might be worth
Learning that we`re only immortal for a limited time
- Neil Peart (1952-2020) -
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Re: RUSH
Heute mal direkt geordert. Und dass gerade der Live Teil von der Presto Tour ist, kommt mir ja wie gerufen. Meine liebste Rush Scheibe.
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Re: RUSH
Wunderbarer Beitrag, vielen Dank dafür! Was ich an der Doku mag, sind auch diese Illustrationen der frühen Bandphase, inkl. Kiss und "The Bag".Thunderforce hat geschrieben: ↑24.01.2020 08:40 "Time Stand Still" gestern geschaut. Der Film behandelt ja die letzte Tour (R40), spielt also 2015, zu der Zeit war Neil Peart also noch gesund bzw. wusste zumindest noch nichts von seiner Krankheit.
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Zu sehen, wie Geddy plötzlich ernst wird und darüber berichtet wie es ist, nach 40 Jahren wohl nie mehr live spielen zu werden, obwohl er es unbedingt möchte, ist schon hart.
Dann sind es so kurze Bemerkungen über Neil, die nun natürlich einen ganz anderen Kontext ergeben, als den, in dem es eigentlich steht. Er hat sich ja wirklich kaputtgespielt und immer alles gegeben und war ja auch der, der den Stecker gezogen hat bezgl. Live-Auftritten. Alex sagt dann irgendwann "It's killing him. It's literally killing him." Oh Mann ey.
Klar meinte er das logischerweise anders, aber das tat schon trotzdem weh.
Die emotionalen Reaktionen vieler Fans, die extra das allerletzte Konzert besucht haben (in L.A.), teilweise aus Südamerika oder Europa anreisen, tun ihr übriges dazu.
Und wenn in der letzten Einstellung dann Alex und Geddy von der Bühne gehen und Arm in Arm in die Garderobe gehen, ist echt alles aus.
Ich glaube, das wäre so schon ein wirklich emotionaler Moment gewesen, im Zusammenhang jetzt mit Neils Tod ist es echt schwer auszuhalten.
Nichtsdestotrotz toller Film, den man als Fan gesehen haben muss.
Was Peart für eine Maschine war, ey. Fährt 9 Stunden Motorrad am Stück und geht dann auf die Bühne um 3 Stunden alles abzureißen. Mit über 60 Jahren. Wahn.
Als Bonus gibt es übrigens noch eine gute Stunde Live-Material, komplett von der "Presto" Tour. Ich wusste nichtmal, dass es da Aufnahmen gibt.
Bildtechnisch ist das nix dolles, natürlich 4:3 und teilweise auch arg dunkel, aber der Sound ist der Wahnsinn und da die gespielte Setlist sehr prestolastig ist, saß ich teilweise mit offenem Mund da, WIE geil diese Songs klingen können. Das Album ist ja soundtechnisch ein bisschen dünn. Aber die Versionen da klingen derart gut, mächtig und einfach fantastisch, dass es eine wahre Freude war.
Folgende Songs sind da zu sehen:
Subdivisions
Superconductor
Show Don't Tell
The Pass
Closer To The Heart
Manhattan Project
Scars
War Paint
Tom Sawyer
2112: Overture / La Villa Strangiato / In The Mood
Allein dafür lohnt sich die Bluray meiner Meinung nach schon. Geil auch die Optik: Geddy sieht aus wie ne Chefsekräterin aus ner miesen 80er-Komödie und Alex wie ein neureicher Yuppie beim Kauf seiner ersten Corvette *lol*
Die komplette Stunde ist auch bei Youtube zu finden, sehe ich gerade.
https://www.youtube.com/watch?v=tC7iMDfe7Lo
Zur "Presto": Ja, der Sound ist dünn, aber irgendwie paßt er auch und fängt diese Spät-80er-Ästhetik, in deren Rahmen sich das Songmaterial bewegt, grandios ein. Peart hat später gesagt, wenn er ein Rush-Album neu einspielen dürfte, dann dieses. Ich habe sowohl die Original-LP (Germany) als auch seit wenigen Tagen die 200g-Pressung aus dem Jahr 2015 (remastered) und daß ich für letztere fast 30 Ocken hingelegt habe, tut mir nicht im allergeringsten leid. Fantastischer Klang, etwas komprimierter zwar als zuvor, aber die bösen Höhenspitzen, die so typisch für die 80er waren, sind rausgenommen worden.
Der Gesamteindruck ist sehr angenehm und ausgewogen. Keine Ahnung übrigens, ob das Remastering besagter LP identisch ist mit dem der CD. Aber normnalerweise höre ich alle 80er-Platten eh am liebsten in ihrem originalen Soundgewand, die Unvolkommenheiten machen mir diese Alben nur noch liebenswerter und es kommt eine mächtige Portion Nostalgie auf, auch wenn ich damals noch sehr jung war.
"There are enough good people in the world, enough good books, enough good music." Neil Peart
Re: RUSH
Bewegende Coverversion von Afterimage:
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