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Pattern-Seeking Animals - Prehensile Tales (15.05.2020)

Verfasst: 09.04.2020 11:37
von stormcloak
Das Debüt-Album ist gerade erschienen, da kommt schon die nächste Scheibe um die Ecke. "Prehensile Tales" erscheint im Mai. Die haben wohl viel Spaß im Studio.

Neuer Song, knüpft mit schön melodischem Prog nahtlos ans erste Album an:

Re: Pattern-Seeking Animals - Prehensile Tales (15.05.2020)

Verfasst: 28.05.2020 20:24
von reissdorf
Wer das Debut mochte wird auch mit dem Zweitwerk glücklich.
Das gilt zumindest für mich. Ob hier neue Hörer gewonnen werden können oder sollen versehen wir mal mit einem ?.

Die Geschichten beginnen mit einem leichten achtziger Groove (Michael Jackson?) und schwelgen sich bald in wohlige, melodiöse Pop gefilde. Eventuell wird ein wenig zuviel belanglos soliert in "Raining Hard In Heaven" ansonsten ist es ein schöner Opener.
Daran schließt sich auch "Here in My Autumn" an, für den dasselbe gilt, auch wenn die Grundstimmung überraschenderweise ein wenig herbstlicher ausfällt.

Elegant wie ein Vampir schwingt sich Ted Leonard durch die dritte Nummer, er ist nicht nur hier derjenige, der das Album trägt. Der Rest der Stammbesetzung bleibt ein wenig blass. Meros liefert solide Bassläufe und versteht hier und da ein ! zu setzen. Keegan kann mehr und Boegehold nervt stellenweise mit seinem gefiepe.

Nach der schwächsten Nummer, kommt glücklicherweise das Highlight.
"Why Don't We Run" ist ein echter Sommerhit. Schritt für Schritt wird das Tempo und die Wohlfühlatmosphäre angezogen. Die echten Trompeten in der erst eingestreuten und dann durchgehaltenen Salsa steuern auf einen mexikanischen Strandabend hin. Packt mich voll, finde ich großartig. Keep Moving, keep Moving.

Kommen wir zum ersten Longtrack. Guter Aufbau, zu jederzeit spannend, schlüssig und flüssig. Und es zeigt sich einmal mehr, dass Boegehold Melodien schreiben kann, die im Ohr bleiben.
Bei mir ist es die "Dull The Sword Of Damocles" Section, die mich völlig niederknien lässt.

Balladesk beginnt der letzte Track "Soon But Not Today" der dann aber ein wenig fanziger und fast schon improvisiert jazzig zu seinem Kern findet. Näher am Prog war man bis dato noch nicht, viele Variationen, immer nah entlang an einem Reggea Rhythmus, bevor man dann wieder zu einer typisch schönen Melodie kommt, die jedem Disney Film gut stehen würde. Zauberhaft. Im Anschluss folgt noch eine kleine Achterbahnfaht, durch nahezu alle Stimmungen des Albums mit teils kuriosen Wendungen und weiteren Großtaten von Ted. Voll gut.

Re: Pattern-Seeking Animals - Prehensile Tales (15.05.2020)

Verfasst: 23.01.2022 21:12
von reissdorf
Album Nummer drei kommt am 1. April und nennt sich: Only Passing Through

Freue ich mich drauf, da die ersten beiden echt gut waren. Die zweite liegt bei mir noch einen ticken weiter vorne. Ein wenig Sorgen mache ich mir aber dennoch um meine Bärte, da tut sich so gar nichts.

Re: Pattern-Seeking Animals - Prehensile Tales (15.05.2020)

Verfasst: 25.01.2022 10:21
von Professor Longbeard
Album kann kommen ....bin bereit!

Re: Pattern-Seeking Animals - Prehensile Tales (15.05.2020)

Verfasst: 31.01.2022 15:28
von stormcloak
Bin gespannt! Mir gefallen die beiden Alben auch immer noch sehr gut. :pommes:

Re: Pattern-Seeking Animals - Prehensile Tales (15.05.2020)

Verfasst: 15.05.2022 18:06
von reissdorf
Man kann es, glaube ich, kurz halten. Wer die ersten beiden Alben mochte, wird auch von Only Passing Through nicht enttäuscht werden.
Nein es gibt keine Veränderung des Kurses und auch keine Experimente. Es bleibt alles auf dem gleichen, hohem Niveau der Vorgänger.
Mir gefällt mal wieder ein Bonustrack am besten. Just another Day at the Beach ist schon jetzt mein persönlicher Sommerhit.

Re: Pattern-Seeking Animals - Prehensile Tales (15.05.2020)

Verfasst: 31.10.2023 19:45
von reissdorf
Hallo, hier ist die eher kleine Zielgruppe.
Ich weiß zwar nicht welchen Konflikt der Rensem mit dem Leonard hat, aber dem guten Ted immer wieder fehlendes Charisma anzukreiden, kann ich nicht nachvollziehen. Was ich nachvollziehen kann sind die sieben Punkte, die würde ich auch so in etwa geben.
Den Prog suche ich nach vier Durchläufen allerdings noch vergebens, es sei denn mitlerweile ist jeder Song über 10 Minuten gleich Prog.
Das Album läuft gefällig melodisch vor sich hin, wenn auch noch ein wenig ruhiger als dies auf den Vorgängern der Fall war. EIn wenig elektronischer, meine ich auch. Immer mal wieder tauchen gefällige Passagen auf, aber unter dem Strich braucht die Platte niemand, der nicht ich ist.

Re: Pattern-Seeking Animals - Prehensile Tales (15.05.2020)

Verfasst: 01.11.2023 13:09
von Professor Longbeard
Schön geschrieben - also ICH brauch sie auch nicht.