Re: DREAM THEATER - Distance Over Time 22.02.2019
Verfasst: 22.10.2020 11:26
LaBrie ist inzwischen einer von den Harten. Er spielt echt seine eigene Karikatur auf der Bühne.
Dass er sich mit miesen Tattoos zukleistert (wie z.B. ja auch Hetfield, der hat da auch erst mit deutlich über 40 mit angefangen) ist ja seine Sache und das meine ich gar nicht, aber er sieht halt einfach komplett krank aus. Echt wie mit Botox vollgesogen oder wahlweise wie nach 3 Jahre jeden Tag 12 Kilo Cortison.BlackMassReverend hat geschrieben: ↑22.10.2020 11:26 LaBrie ist inzwischen einer von den Harten. Er spielt echt seine eigene Karikatur auf der Bühne.
Verstehe schon wie Du das meinst, mir geht es mit dem "Harten" auch um was anderes. Der Mann wirkt auf mich seit Jahren auf der Bühne ziemlich pissed. Und das mache ich eher an seiner Mimik und seinem Habitus aus. Ich habe die Jungs auf dieser "Images & Words" - 25th Anniversary-Tour gesehen. Da wirkte LaBrie schon so. Maulig, Aufgedunsen, angepisst inklusive Mikroständer umtreten.....vielleicht hat er andere (private) Sorgen oder so was....die Tattoos, sein ulkiger Bart und das weiterhin "böse" Gesicht auf der Bühne unterstreichen das für mich. Der Mann war früher neben Myung immer so der coole Ruhepol bei DT. Das ist ihm völlig abhanden gekommen. So wie der band jede spontane Interaktion untereinander, wenn man sich das so ansiehtThunderforce hat geschrieben: ↑22.10.2020 11:39Dass er sich mit miesen Tattoos zukleistert (wie z.B. ja auch Hetfield, der hat da auch erst mit deutlich über 40 mit angefangen) ist ja seine Sache und das meine ich gar nicht, aber er sieht halt einfach komplett krank aus. Echt wie mit Botox vollgesogen oder wahlweise wie nach 3 Jahre jeden Tag 12 Kilo Cortison.BlackMassReverend hat geschrieben: ↑22.10.2020 11:26 LaBrie ist inzwischen einer von den Harten. Er spielt echt seine eigene Karikatur auf der Bühne.
kommt drauf an, was man am DT Sound für entscheidend hielt. Jedenfalls ist von allen Keyboardern, die DT je hatten, Jordan Ruddess derjenige mit dem geringsten Gespühr für Atmosphäre. Moore vielleicht spieltechnisch bzw. vom Soundrepertoire her nicht ganz auf dem Level der beiden Nachfolger, dafür packte er aber beide locker in die Tasche, wenns ums Feeling geht. Und genau das ist es, was der Band seither extrem abgeht. Wenn die sich im Feeling versuchen, landet es doch regelmässig im Land der Cheesyness. Nicht, daß die Band mit Moore nicht ebenfalls solche schmierigen Tendenzen hatten, es fiel mit ihm aber nicht ganz so unangenehm auf...GoTellSomebody hat geschrieben: ↑27.10.2020 12:04 Space-Dye Vest war natürlich ein Juwel, aber es zeigte halt deutlich, dass Kevin Moore in eine ganz andere musikalische Richtung wollte, und Chroma Key war der Beweis. Ich finde allerdings nicht, dass Dream Theater sich dadurch entscheidend verändert hätten.
Gerade was das Soundrepertoire betrifft, halte ich Moore für unersetzbar.Metalhos hat geschrieben: ↑27.10.2020 16:55kommt drauf an, was man am DT Sound für entscheidend hielt. Jedenfalls ist von allen Keyboardern, die DT je hatten, Jordan Ruddess derjenige mit dem geringsten Gespühr für Atmosphäre. Moore vielleicht spieltechnisch bzw. vom Soundrepertoire her nicht ganz auf dem Level der beiden Nachfolger, dafür packte er aber beide locker in die Tasche, wenns ums Feeling geht. Und genau das ist es, was der Band seither extrem abgeht. Wenn die sich im Feeling versuchen, landet es doch regelmässig im Land der Cheesyness. Nicht, daß die Band mit Moore nicht ebenfalls solche schmierigen Tendenzen hatten, es fiel mit ihm aber nicht ganz so unangenehm auf...GoTellSomebody hat geschrieben: ↑27.10.2020 12:04 Space-Dye Vest war natürlich ein Juwel, aber es zeigte halt deutlich, dass Kevin Moore in eine ganz andere musikalische Richtung wollte, und Chroma Key war der Beweis. Ich finde allerdings nicht, dass Dream Theater sich dadurch entscheidend verändert hätten.
hmm. vielleicht ungünstige Wortwahl. was ich mit Repertoire meinte, ist eher seine Stilvielfalt. Ruddess scheint irgendwie ungefiltert alles zu mögen und vergreift sich dementsprechend immer wieder mal, wenn es um die zum Song passende Auswahl der Begleitung oder der Soli geht. Als wäre es nicht schon anstrengend genug, Labrie zu ertragen.Disbeliefer hat geschrieben: ↑27.10.2020 18:49
Gerade was das Soundrepertoire betrifft, halte ich Moore für unersetzbar.
Ruddess benutzt doch, egal was er gerade in der Hand hat, seit seinem Einstieg gefühlt die selben drei Presets.
Nachzuhören übrigens auf "Cheesyness & Words".
Hier steht’s, mit der Einschränkung, dass Octavarium halt auch schon nicht mehr so viel kann...Thunderforce hat geschrieben: ↑27.10.2020 19:04 Kein Musiker macht durch sein egomanisches Gewichse die Musik seiner Band unhörbarer als Ruddess bei DT.
Außer dem Intro von Octavarium kann ich mich an nicht einen huldigungswürdigen Moment von ihm erinnern.
Dafür an umso mehr Stellen, wo ich ihm seine Casioorgel am liebsten in die Zähne gewichst hätte.
Moore hat in 10 Sekunden mehr Gefühl, Hirn und Atmosphäre als Ruddess auf gefühlten 10 Alben, die er schon zerdudelt hat.
Andererseits aber auch egal, denn seit Octavarium ist die Musik der Band doch so oder so entweder verzichtbar, von ihr selber schon besser dagewesen oder gleich ganz unhörbarer Rotz.