Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Letzte Woche spontan Karten für SW in München beim Tollwood Festival geordert. Normales Konzert hätte ich mir wohl geschenkt, aber ist halt im Juli und wer das Tollwood kennt, weiß um die besondere Atmosphäre.
Das ist eigentlich ein wochen- oder sogar monatelanger, ich sag mal ziemlich alternativer "Jahrmarkt" mit super viel Essen, super viel handgemachter Kunst, dutzenden Gratiskonzerten und halt auch normalen Konzerten abends in einem Zelt. Ist schon schön da und Wilson ist halt immer gut. Wird toll.
Das ist eigentlich ein wochen- oder sogar monatelanger, ich sag mal ziemlich alternativer "Jahrmarkt" mit super viel Essen, super viel handgemachter Kunst, dutzenden Gratiskonzerten und halt auch normalen Konzerten abends in einem Zelt. Ist schon schön da und Wilson ist halt immer gut. Wird toll.
Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Ach, wegen der Fotos. Manchmal sind es halt Herzensangelegenheiten, wo man aktiv sein darf. Biffy Clyro war so eine Sache. Oder die Levellers. Naja, und dann wünscht man sich halt besonders geile Fotos, die man sich am liebsten daheim irgendwo aufhängen würde. Fotos werden aber nur dann speziell, wenn man auch die Chance bekommt, dass die Fotos speziell werden. Bei Biffy Clyro arbeitet der beste Licht-Techniker der Welt, das ist ein Paradies für Konzertfotografen, dan kann man quasi gar kein schlechtes Foto schießen.
Steven Wilson genießt hier nicht so den guten Ruf. Und uns Normalsterblichen wurde es auch schwer gemacht in Essen. Nur 2 Songs von vorne, einen dann von hinten. Und die 2 von vorne war vom Licht her ziemlich dunkel, erst ab dem vierten oder fünften Song wurde das Licht über einen längeren Zeitraum dann auch mal Fotografen-kompatibel. Ja, aber dann sind halt auch nur noch die AAA Fotografen, die direkt von der Band beauftragt werden, aktiv. Und dann hauen die halt prima Fotos raus, und man kann da nicht mithalten. Und zu sehen, was möglich gewesen wäre bei anderen Bedingungen, hach, das ist schon etwas blöd. Nichtsdestotrotz bin ich mit der Auswahl der Fotos angesichts der widrigen Umstände nicht unzufrieden. Nur halt auch nicht irre glücklich, weil die AAA Kollegens halt wesentlich bessere Bedingungen hatten und entsprechend mehr glänzen konnten.
Steven Wilson genießt hier nicht so den guten Ruf. Und uns Normalsterblichen wurde es auch schwer gemacht in Essen. Nur 2 Songs von vorne, einen dann von hinten. Und die 2 von vorne war vom Licht her ziemlich dunkel, erst ab dem vierten oder fünften Song wurde das Licht über einen längeren Zeitraum dann auch mal Fotografen-kompatibel. Ja, aber dann sind halt auch nur noch die AAA Fotografen, die direkt von der Band beauftragt werden, aktiv. Und dann hauen die halt prima Fotos raus, und man kann da nicht mithalten. Und zu sehen, was möglich gewesen wäre bei anderen Bedingungen, hach, das ist schon etwas blöd. Nichtsdestotrotz bin ich mit der Auswahl der Fotos angesichts der widrigen Umstände nicht unzufrieden. Nur halt auch nicht irre glücklich, weil die AAA Kollegens halt wesentlich bessere Bedingungen hatten und entsprechend mehr glänzen konnten.
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Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Okay... Unter diesen Umständen kann ich verstehen, dass du nicht so irre glücklich bist! Wenn dann noch Herzblut und eine Prise Perfektionismus dazu kommt, ist das für andere ein vermeintlich gutes Ergebnis, nur man selber ärgert sich... Kenn ich nur zu gut! *g*Robbi hat geschrieben: Und dann hauen die halt prima Fotos raus, und man kann da nicht mithalten. Und zu sehen, was möglich gewesen wäre bei anderen Bedingungen, hach, das ist schon etwas blöd. Nichtsdestotrotz bin ich mit der Auswahl der Fotos angesichts der widrigen Umstände nicht unzufrieden. Nur halt auch nicht irre glücklich, weil die AAA Kollegens halt wesentlich bessere Bedingungen hatten und entsprechend mehr glänzen konnten.
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Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Robbi hat geschrieben:Biffy Clyro war so eine Sache. Oder die Levellers. Naja, und dann wünscht man sich halt besonders geile Fotos, die man sich am liebsten daheim irgendwo aufhängen würde. Fotos werden aber nur dann speziell, wenn man auch die Chance bekommt, dass die Fotos speziell werden. Bei Biffy Clyro arbeitet der beste Licht-Techniker der Welt, das ist ein Paradies für Konzertfotografen, dan kann man quasi gar kein schlechtes Foto schießen.
Steven Wilson genießt hier nicht so den guten Ruf. Und uns Normalsterblichen wurde es auch schwer gemacht in Essen. Nur 2 Songs von vorne, einen dann von hinten. Und die 2 von vorne war vom Licht her ziemlich dunkel, erst ab dem vierten oder fünften Song wurde das Licht über einen längeren Zeitraum dann auch mal Fotografen-kompatibel. .
Und dann gibt es Josh Homme
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Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Ein ganz interessantes Stamtement von SW zum Thema Musik-Streaming und seinem Standpunkt dazu, der sich im Gegensatz zu vor einigen Jahren doch gewandelt hat:
https://pbs.twimg.com/media/DYWRAgwX4AAUKnr.jpg:large
Quelle: SW-Twitter
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Quelle: SW-Twitter
Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Hab ich die Tage auch gelesen und ist absolut nachvollziehbar.
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Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
So sagt er das ja nicht eigentlich.Porcupine hat geschrieben:Hab ich die Tage auch gelesen und ist absolut nachvollziehbar.
Seine Hoffnung, dass das Streaming den CD-Absätzen nicht schaden wird, wird aber wohl vergebens sein. Die Umsätze sind ja jetzt schon deutlich eingebrochen.
Er sagt ja eher: Das Streaming ist jetzt da und nicht mehr wegzudenken.
Also sollte man sich damit arrangieren und das beste draus machen, anstatt es zu verteufeln.
Die Leute, die gar keine Musik (mehr) kaufen, gehen ja vllt. dafür auf Konzerte.
Gäbe es kein Streaming, kann es zwar sein, dass diese Leuite wieder CDs kaufen würden, aber erstens weiß man das nicht und zweitens Hätte Hätte Fahrradkette *g*
Was seine Kategorien von Streamingnutzern angeht, sehe ich mich sowohl bei 2 und 3.
Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Hab mir auch eine Karte für München geholt. Ist zwar schon teuer, aber wie Rotörhead schon geschrieben hat, Tollwood hat immer ne coole Atmosphäre.
Langsam glaub ich, es ist ein Scherz von Steven Wilson, bei jedem Konzert zu betonen, dass er keine bestuhlten Hallen mag. Aufm Tollwood ist's normalerweise nicht bestuhlt, also muss er das wohl explizit gewünscht haben
Langsam glaub ich, es ist ein Scherz von Steven Wilson, bei jedem Konzert zu betonen, dass er keine bestuhlten Hallen mag. Aufm Tollwood ist's normalerweise nicht bestuhlt, also muss er das wohl explizit gewünscht haben
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Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Für mich sind die Streamingdienste absolut nicht mehr wegzudenken!Thunderforce hat geschrieben:So sagt er das ja nicht eigentlich.Porcupine hat geschrieben:Hab ich die Tage auch gelesen und ist absolut nachvollziehbar.
Seine Hoffnung, dass das Streaming den CD-Absätzen nicht schaden wird, wird aber wohl vergebens sein. Die Umsätze sind ja jetzt schon deutlich eingebrochen.
Er sagt ja eher: Das Streaming ist jetzt da und nicht mehr wegzudenken.
Also sollte man sich damit arrangieren und das beste draus machen, anstatt es zu verteufeln.
Die Leute, die gar keine Musik (mehr) kaufen, gehen ja vllt. dafür auf Konzerte.
Gäbe es kein Streaming, kann es zwar sein, dass diese Leuite wieder CDs kaufen würden, aber erstens weiß man das nicht und zweitens Hätte Hätte Fahrradkette *g*
Was seine Kategorien von Streamingnutzern angeht, sehe ich mich sowohl bei 2 und 3.
In Kombination mit diesem Forum ist es für mich das Schlaraffenland... Zugegebenermaßen auch mit der Gefahr, dick, rund und rülpsend in der Ecke zu liegen, sich zufrieden den Bauch zu streicheln und sich völlig überfressen zu haben. Da muss man sich halt ab und an selber bremsen.
Und ja, es geht vieles auch einfach mal durch, was man nur anspielt, oder eben tatsächlich auch nur mal ein oder zwei Lieder von einem Album geil findet.
Aber die Schnittmenge von dem, was dauerhaft hängen bleibt, gekauft wird oder zumindest auf die Konzertliste kommt, ist bei mir definitiv größer, als in den Zeiten zu denen ich nur Youtube und den Freundeskreis hatte.
Wenn dieser nämlich, wie bei mir, einfach keinen Geschmack hat... Wie will man da ordentliche Musik kennen lernen? *g*
Jedenfalls ist es bei mir genau so gewesen... Ich habe aufgrund des Streamings sein Konzert besucht und er wird für mich auch auf gar keinen Fall einfach wieder von der Bildfläche verschwinden!
...und trotzdem fühlt es sich ein wenig wie ein outing an, wenn man hier zugibt, ein "Streamer" zu sein...
"Hallo, ich bin Twinhilde und ich konsumiere Spotify!“
Puh, jetzt ist es raus
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Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Aufgrund der Reviews im Thread und aufgrund der Tatsache, dass Wilson gestern halt genau denselben Käse wie scheinbar in Essen und sonstwo geredet hast, ist er mir gestern tatsächlich etwas unsympathisch geworden.
Wer seit mindestens 3 Jahren durch die Opernhäuser der Welt tourt, aber angeblich "seated audiences" am "haten" ist, der macht sich irgendwann unglaubwürdig.
Dann erzählt er vor Even Less, dass der Song so wichtig für ihn sei, weil er gemerkt habe, dass er einen Song schrieb, der für sich selber steht und er nun gewusst habe, dass er Songwriter sei. Und davor die Sachen waren songtechnisch nichts oder wie? Ganz abgesehen vom eher unangenehmen Vermeiden des Namens "Porcupine Tree" ... "A Song I wrote for my former Band."
Dann 5 mal betont, wir sollen bei jedem noch so unpassenden Moment unsere Gefühle zeigen, wenn es aber mal einer machte gleich über den Mund gefahren nach dem Motto "wir haben kapiert, dass du es kapiert hast."
Wilson ist halt Wilson, und er ist einfach Egozentriker und lässt sich musikalisch nichts sagen, schon klar. Aber so richtig cool ist sein Egotrip dann auch nicht.
Und: Klar gibt es tolle Popnummern, deine vom neuen Album gehört aber nicht dazu, sorry Steven.
Musikalisch und Songauswahl-technisch aber wahrscheinlich mein bestes Wilson Konzert.
Wer seit mindestens 3 Jahren durch die Opernhäuser der Welt tourt, aber angeblich "seated audiences" am "haten" ist, der macht sich irgendwann unglaubwürdig.
Dann erzählt er vor Even Less, dass der Song so wichtig für ihn sei, weil er gemerkt habe, dass er einen Song schrieb, der für sich selber steht und er nun gewusst habe, dass er Songwriter sei. Und davor die Sachen waren songtechnisch nichts oder wie? Ganz abgesehen vom eher unangenehmen Vermeiden des Namens "Porcupine Tree" ... "A Song I wrote for my former Band."
Dann 5 mal betont, wir sollen bei jedem noch so unpassenden Moment unsere Gefühle zeigen, wenn es aber mal einer machte gleich über den Mund gefahren nach dem Motto "wir haben kapiert, dass du es kapiert hast."
Wilson ist halt Wilson, und er ist einfach Egozentriker und lässt sich musikalisch nichts sagen, schon klar. Aber so richtig cool ist sein Egotrip dann auch nicht.
Und: Klar gibt es tolle Popnummern, deine vom neuen Album gehört aber nicht dazu, sorry Steven.
Musikalisch und Songauswahl-technisch aber wahrscheinlich mein bestes Wilson Konzert.
Zuletzt geändert von Rotorhead am 22.03.2018 20:16, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Jemand ne Meinung dazu? *g*
So langsam geht mir sein Gehabe halt schon irgendwie auf den Keks. Mach es mit den Opernhallen, der Sound ist ja auch wirklich geil. Aber dann steh halt dazu.
So langsam geht mir sein Gehabe halt schon irgendwie auf den Keks. Mach es mit den Opernhallen, der Sound ist ja auch wirklich geil. Aber dann steh halt dazu.
Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Wilson ist schon ein komischer Vogel. Seine Aufforderung zum Aufstehen und Tanzen bei Permanating war irgendwie seltsam, vor allem weil die überwiegende Mehrheit (meine Wahrnehmung) weder Lust dazu hatte noch den Song überhaupt mochte. Und ja, live ist die Nummer für mich noch unerträglicher als auf dem Album. Seine mehrfachen Anmerkungen zu den angeblich verhaltenen Publikumreaktionen (Essen, 1. Show) fand ich unverschämt. Entschuldigung dafür, dass das zahlende Publikum nicht sofort extatisch ausrastet wenn der Meister die Bühne betritt... Dazu kommen für mich noch andere Dinge in den letzten Jahren wie z.B. die Platzstewards in Köln (1. Part HCE) und Bochum (2. Part HCE), der Umgang mit Minnemann und Govan und diverse Interviewaussagen zu PT. Dies alles führt dazu, dass ich ihn nicht mehr so uneingeschränkt abfeiern kann. Die Sympathie für ihn schwindet.
Das Konzert an sich fand ich übrigens grandios. Audio-visueller Overkill im positiven Sinne. Die Sitzplätze stören mich dabei gar nicht. Im Gegenteil, bei der intensiven Musik und den Filmsequenzen finde ich es sehr passend. Für mich sind das keine klassischen Rock 'n Roll Shows mit Bierbecher und Co. Wenn ich das will gehe ich zu anderen Shows.
Edit: Zum Thema Gefühle zeigen. Bochum, 2. Part der HCE Tour, Halle komplett bestuhlt, zwischen den Sitzblöcken breite Gänge, in denen Stewards wegen Filmern patrollieren. Ein Mann steht auf, geht in einen dieser Gänge und beginnt ekstatisch zu tanzen. Der hatte was geraucht oder einen im Tee. Egal, er hatte Spaß. Aber nicht lange. Dann packten ihn nämlich zwei Stewards und zerrten ihn aus der Halle. Long live Rock 'n Roll....
Das Konzert an sich fand ich übrigens grandios. Audio-visueller Overkill im positiven Sinne. Die Sitzplätze stören mich dabei gar nicht. Im Gegenteil, bei der intensiven Musik und den Filmsequenzen finde ich es sehr passend. Für mich sind das keine klassischen Rock 'n Roll Shows mit Bierbecher und Co. Wenn ich das will gehe ich zu anderen Shows.
Edit: Zum Thema Gefühle zeigen. Bochum, 2. Part der HCE Tour, Halle komplett bestuhlt, zwischen den Sitzblöcken breite Gänge, in denen Stewards wegen Filmern patrollieren. Ein Mann steht auf, geht in einen dieser Gänge und beginnt ekstatisch zu tanzen. Der hatte was geraucht oder einen im Tee. Egal, er hatte Spaß. Aber nicht lange. Dann packten ihn nämlich zwei Stewards und zerrten ihn aus der Halle. Long live Rock 'n Roll....
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Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Würde ich ziemlich genau so unterschreiben. Ganz so drastisch sehe ich es jetzt nicht, zumal die Reaktionen in Essen in der Tat ziemlich mau waren.
Und da ist SW bei weitem nicht der erste, den ich auf sowas habe hinweisen hören. Mit sowas habe ich kein Problem, vor allem nicht, wenn ich selbst als Zuschauer das Gefühl habe, eher auf der Geriatriestation zu sein *lol*
Das mit den Sitzplätzen sehe ich bei der Show eigentlich auch eher als Gewinn. Natürlich ist das null Rock N Roll, na und? Seine Musik doch auch nicht. Ich sehe das mehr als audiovisuelle Komplettbedienung in die Richtung von Pink Floyd, und da hat man tatsächlich mehr von, wenn man es in aller Ruhe im Sitzen anguckt. Find ich zumindest.
Dass er dann immer so komisch rumkokettiert, von wegen, er mag das nicht, ist aber tatsächlich komplett Banane. Vor allem, weil es ja anscheinend auf jedem Konzert gesagt wird. Hä? Doof?
Wie gesagt, auf der HCE Tour wurden ins E-Werk Köln sogar Stuhlreihen reingestellt, die da sonst nicht sind.
Und es zwingt ihn ja auch keiner, in diese Konzerthallen und Opernhäuser zu gehen. Es gibt ja wohl auch Hallen in der Größe für herkömmliche Konzerte. Und wenn nicht, spielt man eben 2 Konzerte in der Stadt.
Die Sache mit Minnemann fand ich auch komisch, habe da aber auch nur Minnemanns Seite mitbekommen, also einseitig. Darum mag ich mir dazu kein Urteil erlauben. Was war mit Gowan und den Assagen zu PT? *unwiss*
Er wirkt auf mich, wenn er so erzählt, immer noch grundsympathisch. Gerade auch die längere Ansage zu Permanating und dass er es dumm findet, sich als Hörer und/oder Musiker von vorneherein zu limitieren, in dem man bestimmte Stile verteufelt, fand ich super. Auch sein Rumgenerde zu seiner Telecaster. In diesen Momenten möchte ich immer direkt ein Bier mit ihm trinken.
Dann wiederum kommt so ein Moment wie auf der letzten Tour, als sich der Gitarrist (Dave KIlminster war das glaub ich, ne?) kurz verspielt oder seinen Einsatz verpasst hat, ziemlich am Songbeginn.
Song wurde abgebrochen, Wilson drückte ihm einen vordergründig lustigen Spruch ("Would you focus please?" oder so ähnlich), aber man hat gesehen, dass ihn das tierisch genervt hat und vermutlich musste Kilminster an dem Tag ohne Abendbrot ins Bett *g*
Da denke ich dann wiederum: "Nimm DIch doch nicht so ernst, Du Affe. Wir wissen, dass Du Gott bist." *lol*
Insgesamt also ein bißchen zwiespältig. Aber von diesem "Der Typ könnte auch mein Nachbar sein"-Feeling von früher bin ich inzwischen auch weg, SW ist schon ein kleiner Rockstar geworden.
Und da ist SW bei weitem nicht der erste, den ich auf sowas habe hinweisen hören. Mit sowas habe ich kein Problem, vor allem nicht, wenn ich selbst als Zuschauer das Gefühl habe, eher auf der Geriatriestation zu sein *lol*
Das mit den Sitzplätzen sehe ich bei der Show eigentlich auch eher als Gewinn. Natürlich ist das null Rock N Roll, na und? Seine Musik doch auch nicht. Ich sehe das mehr als audiovisuelle Komplettbedienung in die Richtung von Pink Floyd, und da hat man tatsächlich mehr von, wenn man es in aller Ruhe im Sitzen anguckt. Find ich zumindest.
Dass er dann immer so komisch rumkokettiert, von wegen, er mag das nicht, ist aber tatsächlich komplett Banane. Vor allem, weil es ja anscheinend auf jedem Konzert gesagt wird. Hä? Doof?
Wie gesagt, auf der HCE Tour wurden ins E-Werk Köln sogar Stuhlreihen reingestellt, die da sonst nicht sind.
Und es zwingt ihn ja auch keiner, in diese Konzerthallen und Opernhäuser zu gehen. Es gibt ja wohl auch Hallen in der Größe für herkömmliche Konzerte. Und wenn nicht, spielt man eben 2 Konzerte in der Stadt.
Die Sache mit Minnemann fand ich auch komisch, habe da aber auch nur Minnemanns Seite mitbekommen, also einseitig. Darum mag ich mir dazu kein Urteil erlauben. Was war mit Gowan und den Assagen zu PT? *unwiss*
Er wirkt auf mich, wenn er so erzählt, immer noch grundsympathisch. Gerade auch die längere Ansage zu Permanating und dass er es dumm findet, sich als Hörer und/oder Musiker von vorneherein zu limitieren, in dem man bestimmte Stile verteufelt, fand ich super. Auch sein Rumgenerde zu seiner Telecaster. In diesen Momenten möchte ich immer direkt ein Bier mit ihm trinken.
Dann wiederum kommt so ein Moment wie auf der letzten Tour, als sich der Gitarrist (Dave KIlminster war das glaub ich, ne?) kurz verspielt oder seinen Einsatz verpasst hat, ziemlich am Songbeginn.
Song wurde abgebrochen, Wilson drückte ihm einen vordergründig lustigen Spruch ("Would you focus please?" oder so ähnlich), aber man hat gesehen, dass ihn das tierisch genervt hat und vermutlich musste Kilminster an dem Tag ohne Abendbrot ins Bett *g*
Da denke ich dann wiederum: "Nimm DIch doch nicht so ernst, Du Affe. Wir wissen, dass Du Gott bist." *lol*
Insgesamt also ein bißchen zwiespältig. Aber von diesem "Der Typ könnte auch mein Nachbar sein"-Feeling von früher bin ich inzwischen auch weg, SW ist schon ein kleiner Rockstar geworden.
Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Jein. Natürlich hat er mit der Aussage Recht. Aber erstens zwang er ja danach die Leute, aufzustehen, zweitens erzählt er das halt, weil er gerne Permanenting als mega Popsong abgefeiert sehen würde *g*Thunderforce hat geschrieben: Er wirkt auf mich, wenn er so erzählt, immer noch grundsympathisch. Gerade auch die längere Ansage zu Permanating und dass er es dumm findet, sich als Hörer und/oder Musiker von vorneherein zu limitieren, in dem man bestimmte Stile verteufelt, fand ich super.
Also was ich so lese, sind alle Ansagen auf der Tour identisch, da auch das mit der Telecaster kam.
Insgesamt war es natürlich ein tolles Konzert, mit den Videosequenzen und allem. Gerade das Video am Anfang ...
Achso, nochwas war komisch: Es wurde auf der Karte ein Special Guest angekündigt und wir waren um 19 Uhr schon am Platz, um eine eventuelle Vorband nicht zu verpassen. Hab dann schon blöd geschaut, als um 19:30 dann SW schon anfing. Erklärung gab es keine. Will gar nicht wissen, wer da wieder bei ihm in Ungande gefallen ist *g*
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Re: Steven Wilson - To The Bone (18.08.2017)
Das war ja in Essen auch so mit Donna Zed.
Es war nirgendwo angekündigt, dass die spielt. Auf dem Ticket steht auch nur SW
Porci hat es dann durch Zufall auf FB rausgefunden. Dort hatte Donna Zed wohl geschrieben "Please be early. Steven start at 8 straight" oder so ähnlich und darauf hingewiesen, dass sie halt vorher spielt.
Doors Open war dann 19 Uhr und um 19:15 hat sie schon angefangen.
Da die Halle ein Megafoyer mit Bar, Garderobe, Merchstand und alles hatte, wusste keiner bescheid, weil keiner direkt in die Halle gegangen ist, sondern sich die meisten erstmal im Eingangsbereich aufhielten.
Die arme Frau spielte dann zunächst vor 30-50 Nasen, die halt zufällig schon drin waren oder wie wir evtl. davon wussten.
Das fand ich schon mega-respektlos.
Wieviel er bei sowas persönlich dafür kann, weiß ich natürlich nicht.
Es war nirgendwo angekündigt, dass die spielt. Auf dem Ticket steht auch nur SW
Porci hat es dann durch Zufall auf FB rausgefunden. Dort hatte Donna Zed wohl geschrieben "Please be early. Steven start at 8 straight" oder so ähnlich und darauf hingewiesen, dass sie halt vorher spielt.
Doors Open war dann 19 Uhr und um 19:15 hat sie schon angefangen.
Da die Halle ein Megafoyer mit Bar, Garderobe, Merchstand und alles hatte, wusste keiner bescheid, weil keiner direkt in die Halle gegangen ist, sondern sich die meisten erstmal im Eingangsbereich aufhielten.
Die arme Frau spielte dann zunächst vor 30-50 Nasen, die halt zufällig schon drin waren oder wie wir evtl. davon wussten.
Das fand ich schon mega-respektlos.
Wieviel er bei sowas persönlich dafür kann, weiß ich natürlich nicht.