Opeth - Sorceress (30. September)
Re: Opeth - Sorceress (30. September)
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Re: Opeth - Sorceress (30. September)
Ihr könnt euch noch so die Hände vors Gesicht schlagen, aber z.B. Spring MCirgendwas hätte auch so vor 25 Jahren aus Seattle kommen können...
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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Re: Opeth - Sorceress (30. September)
*lol*Hyronimus hat geschrieben:https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/56 ... 905d41.jpg
Re: Opeth - Sorceress (30. September)
"Doctor Dunning, Doctor David Dunning!"
"Doctor Kruger, telephone please!"
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Zweitimpfung - oder wie David-Lynch-Fans sagen: Twin Pieks
Re: Opeth - Sorceress (30. September)
Ist ja gut. Aber ihr müsst doch auch zugeben, dass sich gerade der Gesang auch in gewissen Bereichen bewegt, der nicht gerade 70s Prog ist.
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Re: Opeth - Sorceress (30. September)
War Schnupfen in den 70er schon eine Volkskrankheit?
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Re: Opeth - Sorceress (30. September)
Dich scheinen Frühneunziger-EInflüsse ja schon in homopathischen Dosen zu triggern. Die Sache ist, dass das halt völlig normal ist. Genau so, wie man in ein Album einfach mal einen Synth aus den 80ern oder ein 60er Jahre-Jazzsolo einbaut, baut man eben einfach mal eine Gesangslinie ein, der dem Alternative Rock der 90er entspringen könnte. Das ist halt auch schon wieder 25 Jahre her und als Teil der Musikgeschichte einer von vielen Einflüssen, die man eben so verbauen kann. Akerfeldt wird nicht bewusst gedacht haben "So, jetzt mache ich mal richtig Grunge", das ergibt sich eben von alleine. Die 90er sind genau so wie die 70er und 80er Teil der DNA des Rocks geworden, deal with it.
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Re: Opeth - Sorceress (30. September)
Fazit nach einem Durchgang (mehr werden es wohl auch nicht werden): zumindest deutlich weniger öde als die beiden Vorgänger. Era ist sogar richtig gut. Aber alles halt auch weiterhin mindestens eine Klasse schlechter als sämtliche anderen Opeth Alben. Das ist mittlerweile einfach Musik für andere Menschen. Was aber überhaupt nichts macht, die alten Alben werden dadurch ja nicht schlechter. Zudem gibt es zum Glück genug spannende Bands.
Außerdem bin ich mir sehr sicher, dass hinter dem Stilwechsel keinerlei Kalkül steckt, sondern Akerfeldt einfach genau das macht, auf das er momentan Bock hat. Finde ich prinzipiell immer gut, selbst wenn ich wie in diesem Fall mit dem Ergebnis dann nix mehr anfangen kann.
Außerdem bin ich mir sehr sicher, dass hinter dem Stilwechsel keinerlei Kalkül steckt, sondern Akerfeldt einfach genau das macht, auf das er momentan Bock hat. Finde ich prinzipiell immer gut, selbst wenn ich wie in diesem Fall mit dem Ergebnis dann nix mehr anfangen kann.
Re: Opeth - Sorceress (30. September)
Wenn man 23 Buchstaben in Mikael Åkerfeldts Namen austauscht, kommt Eddie Vedder heraus. Das kann kein Zufall sein!Sambora hat geschrieben:"Doctor Dunning, Doctor David Dunning!"
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Re: Opeth - Sorceress (30. September)
Das liegt ganz einfach daran, weil genau die Elemente, die viele aus der Zeit damals irgendwo wieder verwursteln, genau die Elemente sind, was mir an dem Genre damals nicht gefallen hat. Es gibt so bestimmte Harmonien und Gesangslinien wo bei mir einfach die Alarmglocken schrillen und der Abwehrmechanismus auf 100% springt: "Genau das will ich NIE MEHR hören.".Watchful_Eye hat geschrieben:Dich scheinen Frühneunziger-EInflüsse ja schon in homopathischen Dosen zu triggern. Die Sache ist, dass das halt völlig normal ist. Genau so, wie man in ein Album einfach mal einen Synth aus den 80ern oder ein 60er Jahre-Jazzsolo einbaut, baut man eben einfach mal eine Gesangslinie ein, der dem Alternative Rock der 90er entspringen könnte. Das ist halt auch schon wieder 25 Jahre her und als Teil der Musikgeschichte einer von vielen Einflüssen, die man eben so verbauen kann. Akerfeldt wird nicht bewusst gedacht haben "So, jetzt mache ich mal richtig Grunge", das ergibt sich eben von alleine. Die 90er sind genau so wie die 70er und 80er Teil der DNA des Rocks geworden, deal with it.
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Re: Opeth - Sorceress (30. September)
Ich bin mir sicher, dass Opeth mit dem Stilwechsel nicht nur keine kommerziellen Absichten hegte, sondern auch real schlechtere Verkäufe seitdem erzielt. Ihr Sound mag insgesamt etwas massentauglicher sein ohne Grunz, aber dafür hatten sie im DM-Bereich einen wirklich sehr großen Namen, den sie ohne Not aufgegeben haben. Für Opeth als "Marke" war das sicherlich, kommerziell gesehen, keine gute Idee. Wobei die aktuellen Singles sicherlich ein erhöhtes Potential für kommerziellen Erfolg aufweisen, da sie nicht nur ruhiger, sondern auch vergleichsweise straighter und fokussierter sind als zu Prä-Heritage-Zeiten.
Re: Opeth - Sorceress (30. September)
Schlimmste Befürchtungen bewahrheiten sich: die Platte ist leider sehr gut.
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Re: Opeth - Sorceress (30. September)
Natürlich ist die sehr gut! Einziger Schwachpunkt ist "The Seventh Sojourn". Hätten sie das zum Bonus-Track und "The Ward" zum regulären Album-Track gemacht, wär's perfekt. *Playlist bastel*
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Re: Opeth - Sorceress (30. September)
Ach Moment Spring MCMLXXIV ist ja ein Bonustrack. Dann vergesst das alles mit Grunge. Bei Bonustracks können sie machen was sie wollen.
Btw. ich hab das garnicht gemerkt, weil in meiner mp3 Playlist alle Songs hintereinander kommen und ich finde Ward und Spring passen eigentlich ganz gut als Abschluss zum regulären Album.
Btw. ich hab das garnicht gemerkt, weil in meiner mp3 Playlist alle Songs hintereinander kommen und ich finde Ward und Spring passen eigentlich ganz gut als Abschluss zum regulären Album.
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Re: Opeth - Sorceress (30. September)
Sorceress ist eine schöne Platte. Schön im Sinne von märchenhaft schön. In sich geschlossen, wenngleich komplett erfunden. Übertrieben dargestellt wirken Songs und Sound wie von einer Fee in des Akerfeldts Köpfchen gehaucht. Musik als Muster (ohne Wert). Beispielmusik. Ein Beispiel wie man schöne Musik erschaffen kann. Gleichzeitig nahezu befreit, nein, gesäubert von Emotion. Leidenschaft. Rock'N'Roll.
Dazu passt die Aussage des Herrn Kapellmeister im RH-Interview, er sei nicht Musiker geworden um sich auf eine Bühne zu stellen. Ja, das merkt man Sorceress an. Was soll diese Musik live auch zusätzlich bringen als den Musikern dabei zuzusehen wie sie sie reproduzieren? Dafür gibt es das Medium DVD. Kann man live im Studio aufnehmen. Da ist Herr Akerfeldt ja sowieso am liebsten.
Man fühle sich auch wohl in einem "entgegengesetzten Zeitgeist", was ebenso verwirrend klingt wie die Musik von Sorceress nirgendwo hinpasst. Das der von mir sehr geschätzte Herr Stratmann dem schwedischen Musikerfinder mit der Frage "Ist das ein Zeichen von Reife?" auch noch verbal irgendwo hinkriecht, geschenkt. Man darf auch mal nur Fan sein.
Sorceress ist Platte des Monats, gleichwohl liefert der Kaiserboris eine Anleitung mit, wie man die Platte hören soll, damit man sie auch ja gut findet.
Ob Akerfeldt und die Wikinger diesen Stilwandel natürlich vollzogen oder bewußt erzwungen haben, darüber ist es müßig zu diskutieren. Das Ergebnis ist da, und es klingt. Mehr nicht.
Dazu passt die Aussage des Herrn Kapellmeister im RH-Interview, er sei nicht Musiker geworden um sich auf eine Bühne zu stellen. Ja, das merkt man Sorceress an. Was soll diese Musik live auch zusätzlich bringen als den Musikern dabei zuzusehen wie sie sie reproduzieren? Dafür gibt es das Medium DVD. Kann man live im Studio aufnehmen. Da ist Herr Akerfeldt ja sowieso am liebsten.
Man fühle sich auch wohl in einem "entgegengesetzten Zeitgeist", was ebenso verwirrend klingt wie die Musik von Sorceress nirgendwo hinpasst. Das der von mir sehr geschätzte Herr Stratmann dem schwedischen Musikerfinder mit der Frage "Ist das ein Zeichen von Reife?" auch noch verbal irgendwo hinkriecht, geschenkt. Man darf auch mal nur Fan sein.
Sorceress ist Platte des Monats, gleichwohl liefert der Kaiserboris eine Anleitung mit, wie man die Platte hören soll, damit man sie auch ja gut findet.
Ob Akerfeldt und die Wikinger diesen Stilwandel natürlich vollzogen oder bewußt erzwungen haben, darüber ist es müßig zu diskutieren. Das Ergebnis ist da, und es klingt. Mehr nicht.
The Rangers had a homecoming...