Tolpan hat geschrieben:
Das schlimmste, was ich je auf dem Teller hatte: Pansen (Kutteln). In Spanien in manchen Regionen eine Spezialität, ich hab mich fast übergeben. Das riecht schon scheiße und es schmeckt noch schlechter. Wer das ernsthaft essen kann (wie mein Schwiegervater)....
Apropos Spanien: Auch ein Brot-Entwicklungsland. Eigentlich gibt es nur Baguette und Toast. Ersteres schmeckt noch halbwegs gut, wenn man es innerhalb von wenigen Stunden nach Kauf isst.
Wenn meine Schwiegereltern nach längerem Spanienaufenthalt nach Deutschland zurückkommen, sind sie derbe auf Brot- und Fleischwurstentzug. In Spanien gibt es allen ernstes keine Fleischwurst. Unfassbar.
Hmmmm, kalte Kutteln. Direkt aus der Dose löffeln!
Die Sache mit dem Brot in Spanien ist echt übel. War letztes Jahr für mich der einzige Schock da drüben. Die Portugiesen können da aber noch viel weniger. Vor 2 Wochen in Lissabon gewesen und das blanke Kotzen bei den "Brotsorten" bekommen.
Dafür können beide Länder halt so viel mehr, wenn es um Esskultur, Zutaten und Zubereitung geht. In Lissabon habe ich z.B. die Mango meines Lebens verspeist und bin an der Geschmacksexplosion fast gestorben.
Für mich als Frühstücksliebhaber (Ritual und so), ist das immer eine halbe Katastrophe für mich, wenn es da nix anständiges als Grundlage gibt. Ist aber auch in Deutschland (Hotels) oft von mir gesehen. Brot/Brötchen gibt es bei mir nur von meinem Bäcker des Vertrauens, dafür fahre ich in den frühen Morgenstunden am Wochenende auch gerne mehrere Kilometer hin und zurück. Backwaren aus der Convenience-Schiene, direkt aus dem Supermarkt, kommen mir nicht in den Magen. Selber backen ist natürlich noch geiler, aber wegen Zeitmangel selten umsetzbar.