Hättest du auch lassen können. Niemand hat sich in dieser Debatte bisher auch nur ansatzweise so geäußert. Stattdessen gab es einen ziemlich differenzierten und persönlichen Beitrag von Mondkerz, der ziemlich gut zeigt, dass das Leben mit Hartz IV wohl doch mehr Facetten hat, als sich der durchschnittliche, versnobte Salonsoze so denkt.David Lee Hasselhoff hat geschrieben:Ich zitiere das nur mal so zur Sicherheit um ne Minute zu überbrückenSchnabelrock hat geschrieben:Schon komisch, immer wenn es um die 100 Reichsten des Landes geht, hält das nicht lange an, sondern dreht sich 30 Minuten später gegen die 5 Mio. Ärmsten des Landes. Es ist offenbar unmöglich, über eine gerechte Besteuerung oben zu reden, weil immer noch genug Leute lieber darüber sprechen, wie viele Paar Schuhe ein Kind "unten" genau haben darf.
Aus meiner Sicht entfalten persönliche Riesenvermögen über 100 Mio. Euro längst eine solche Sogwirkung auf weiteres Geld, dass ein normaler Mensch gar nicht mehr dagegen anarbeiten kann. Das gehört zu den strukturellen Problemen der gesamten Volkswirtschaft und ist i. ü. ein Wettbewerbs- und Erwerbshindernis, keine Folge fairen Wettbewerbs oder Erwerbs. Aber wichtiger ist sicher - wie wir in den nächsten Posts wieder lesen werden - ob schon mal ein "Hartz-4-Kind" 20 Cent in den Wunschbrunnen geworfen hat.
So ganz stimmt das ja nun nicht. Du bist ja auch direkt von der Einnahmen- auf die Ausgabendebatte umgeschwenkt. Das fällt im Prinzip schon unter das, was Schnabel da schreibt. Und es ist auch völlig symptomatisch für jede Diskussion in die Richtung, da bin ich absolut bei ihm. Das Problem wird über kurz oder lang immer unten verortet, aber nur sehr selten oben.Warpig1975 hat geschrieben:Hättest du auch lassen können. Niemand hat sich in dieser Debatte bisher auch nur ansatzweise so geäußert. Stattdessen gab es einen ziemlich differenzierten und persönlichen Beitrag von Mondkerz, der ziemlich gut zeigt, dass das Leben mit Hartz IV wohl doch mehr Facetten hat, als sich der durchschnittliche, versnobte Salonsoze so denkt.
Ich wäre bei dir, wenn wir uns darauf verständigen könnten, dass die Probleme viel zu sehr an den Extremzuständen, statt am Durchschnitt festgemacht werden. Weder der Multimillionär noch der Hartz IV-Empfänger sind repräsentativ für die dieses Land. Trotzdem scheint es bei jeder Gerechtigkeitsdebatte nur diese beiden Pole zu geben.NegatroN hat geschrieben:So ganz stimmt das ja nun nicht. Du bist ja auch direkt von der Einnahmen- auf die Ausgabendebatte umgeschwenkt. Das fällt im Prinzip schon unter das, was Schnabel da schreibt. Und es ist auch völlig symptomatisch für jede Diskussion in die Richtung, da bin ich absolut bei ihm. Das Problem wird über kurz oder lang immer unten verortet, aber nur sehr selten oben.Warpig1975 hat geschrieben:Hättest du auch lassen können. Niemand hat sich in dieser Debatte bisher auch nur ansatzweise so geäußert. Stattdessen gab es einen ziemlich differenzierten und persönlichen Beitrag von Mondkerz, der ziemlich gut zeigt, dass das Leben mit Hartz IV wohl doch mehr Facetten hat, als sich der durchschnittliche, versnobte Salonsoze so denkt.
Ja, weil sich die Probleme bzw. ihre Lösung eben genau da am stärksten manifestieren und nicht in der Mitte.Warpig1975 hat geschrieben:Ich wäre bei dir, wenn wir uns darauf verständigen könnten, dass die Probleme viel zu sehr an den Extremzuständen, statt am Durchschnitt festgemacht werden. Weder der Multimillionär noch der Hartz IV-Empfänger sind repräsentativ für die dieses Land. Trotzdem scheint es bei jeder Gerechtigkeitsdebatte nur diese beiden Pole zu geben.
Ui. Immerhin 5 Minuten. 1 Bonuspunkt für die versnobten Salonsozen.Warpig1975 hat geschrieben:Hättest du auch lassen können. Niemand hat sich in dieser Debatte bisher auch nur ansatzweise so geäußert. Stattdessen gab es einen ziemlich differenzierten und persönlichen Beitrag von Mondkerz, der ziemlich gut zeigt, dass das Leben mit Hartz IV wohl doch mehr Facetten hat, als sich der durchschnittliche, versnobte Salonsoze so denkt.David Lee Hasselhoff hat geschrieben:Ich zitiere das nur mal so zur Sicherheit um ne Minute zu überbrückenSchnabelrock hat geschrieben:Schon komisch, immer wenn es um die 100 Reichsten des Landes geht, hält das nicht lange an, sondern dreht sich 30 Minuten später gegen die 5 Mio. Ärmsten des Landes. Es ist offenbar unmöglich, über eine gerechte Besteuerung oben zu reden, weil immer noch genug Leute lieber darüber sprechen, wie viele Paar Schuhe ein Kind "unten" genau haben darf.
Aus meiner Sicht entfalten persönliche Riesenvermögen über 100 Mio. Euro längst eine solche Sogwirkung auf weiteres Geld, dass ein normaler Mensch gar nicht mehr dagegen anarbeiten kann. Das gehört zu den strukturellen Problemen der gesamten Volkswirtschaft und ist i. ü. ein Wettbewerbs- und Erwerbshindernis, keine Folge fairen Wettbewerbs oder Erwerbs. Aber wichtiger ist sicher - wie wir in den nächsten Posts wieder lesen werden - ob schon mal ein "Hartz-4-Kind" 20 Cent in den Wunschbrunnen geworfen hat.
Also enteignen wir alle Multimillionäre und verdreifachen mit dem Geld dann für alle den Hartz IV-Satz und, bumms, schon herrscht Gerechtigkeit, ja?NegatroN hat geschrieben:Ja, weil sich die Probleme bzw. ihre Lösung eben genau da am stärksten manifestieren und nicht in der Mitte.Warpig1975 hat geschrieben:Ich wäre bei dir, wenn wir uns darauf verständigen könnten, dass die Probleme viel zu sehr an den Extremzuständen, statt am Durchschnitt festgemacht werden. Weder der Multimillionär noch der Hartz IV-Empfänger sind repräsentativ für die dieses Land. Trotzdem scheint es bei jeder Gerechtigkeitsdebatte nur diese beiden Pole zu geben.
Warpig1975 hat geschrieben:Also enteignen wir alle Multimillionäre und verdreifachen mit dem Geld dann für alle den Hartz IV-Satz und, bumms, schon herrscht Gerechtigkeit, ja?NegatroN hat geschrieben:Ja, weil sich die Probleme bzw. ihre Lösung eben genau da am stärksten manifestieren und nicht in der Mitte.Warpig1975 hat geschrieben:Ich wäre bei dir, wenn wir uns darauf verständigen könnten, dass die Probleme viel zu sehr an den Extremzuständen, statt am Durchschnitt festgemacht werden. Weder der Multimillionär noch der Hartz IV-Empfänger sind repräsentativ für die dieses Land. Trotzdem scheint es bei jeder Gerechtigkeitsdebatte nur diese beiden Pole zu geben.
Wie sagte der Genosse der Bosse immer so gerne: "Sozial ist, was Arbeit schafft!"NegatroN hat geschrieben:So ganz stimmt das ja nun nicht. Du bist ja auch direkt von der Einnahmen- auf die Ausgabendebatte umgeschwenkt. Das fällt im Prinzip schon unter das, was Schnabel da schreibt. Und es ist auch völlig symptomatisch für jede Diskussion in die Richtung, da bin ich absolut bei ihm. Das Problem wird über kurz oder lang immer unten verortet, aber nur sehr selten oben.Warpig1975 hat geschrieben:Hättest du auch lassen können. Niemand hat sich in dieser Debatte bisher auch nur ansatzweise so geäußert. Stattdessen gab es einen ziemlich differenzierten und persönlichen Beitrag von Mondkerz, der ziemlich gut zeigt, dass das Leben mit Hartz IV wohl doch mehr Facetten hat, als sich der durchschnittliche, versnobte Salonsoze so denkt.
Schon mal mit ner Horde hungriger Kinder bei McDonalds essen gewesen? Das ist eindeutig nur was für Großverdiener.Diewaldo hat geschrieben: Was damals "panem et circenses" waren ist jetzt halt "McDonalds und RTL2". So erhält man eine schön homogen-tumbe Menschenmasse die (fast) alles anstandslos über sich ergehen lässt.
Die Luci beschreibt die Eltern ihrer Schüler meist anders.Warpig1975 hat geschrieben:Schon mal mit ner Horde hungriger Kinder bei McDonalds essen gewesen? Das ist eindeutig nur was für Großverdiener.Diewaldo hat geschrieben: Was damals "panem et circenses" waren ist jetzt halt "McDonalds und RTL2". So erhält man eine schön homogen-tumbe Menschenmasse die (fast) alles anstandslos über sich ergehen lässt.
Also in Düsseldorf sieht das wohl anders aus, hier ein Artikel aus der heutigen RP:Ragdoll hat geschrieben:
In NRW gibt es zur Zeit 45.000 freie Plätze in den Notunterkünften.
Bei uns ist die Auslastung immer nur so ca. 60 % gewesen. Voll bis unters Dach waren wir nur einmal und da gab es dann auch direkt Stress.
Die Turnhallen sollen demnächst wieder in den normalen Betrieb zurück gegeben werden. Ich gehe davon aus, dass das für ganz NRW gilt.
