Musikalische Erkenntnis des Tages
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Ich kann mir keine künstlich auf alt getrimmten Produktionen mehr anhören. Es geht einfach nicht mehr.
Ich bin an sich durchaus ein Freund vieler Retrobands, aber inzwischen bin ich an eine Grenze gestoßen. Gemerkt hab ich das, als ich versucht hab, mir die letzte Rival Sons und die neue Graveyard und das Wucan-Debut schönzuhören. Rival Sons nerven mit diesertotoal übertriebenen Zerre auf Gesang und Gitarre, wie bei einer rauschenden Sechziger-Aufnahme halt. Von Graveyard war ich immer Fan, aber der staubige, muffige Sound auf dem neuen Album versaut alles. Gleiches gilt für Wucan.
Verschärft wird das, seit ich weiss, dass selbst die hinterletzte Underground-Krautrockband vor 45 Jahren einen besseren Sound haben konnte. Im Rahmen der damaligen Möglichkeiten natürlich, aber halt voll, raumfüllend und differenziert. Gut, da gab es Leute wie Dieter Dierks und Conny Plank, die Soundmäßig halt Genies waren, aber die Geschichte, die viele Retrobands da erzählen, stimmt für mich einfach nicht mehr. Gleiches gilt für die Achtziger-beeinflussten Alben. Ich hab's mit der neuen Night Viper probiert, genau das gleiche. Warum nimmt man sich da nicht die Sounds von Max Norman oder Michael Wagener zum Vorbild?
Ich bin an sich durchaus ein Freund vieler Retrobands, aber inzwischen bin ich an eine Grenze gestoßen. Gemerkt hab ich das, als ich versucht hab, mir die letzte Rival Sons und die neue Graveyard und das Wucan-Debut schönzuhören. Rival Sons nerven mit diesertotoal übertriebenen Zerre auf Gesang und Gitarre, wie bei einer rauschenden Sechziger-Aufnahme halt. Von Graveyard war ich immer Fan, aber der staubige, muffige Sound auf dem neuen Album versaut alles. Gleiches gilt für Wucan.
Verschärft wird das, seit ich weiss, dass selbst die hinterletzte Underground-Krautrockband vor 45 Jahren einen besseren Sound haben konnte. Im Rahmen der damaligen Möglichkeiten natürlich, aber halt voll, raumfüllend und differenziert. Gut, da gab es Leute wie Dieter Dierks und Conny Plank, die Soundmäßig halt Genies waren, aber die Geschichte, die viele Retrobands da erzählen, stimmt für mich einfach nicht mehr. Gleiches gilt für die Achtziger-beeinflussten Alben. Ich hab's mit der neuen Night Viper probiert, genau das gleiche. Warum nimmt man sich da nicht die Sounds von Max Norman oder Michael Wagener zum Vorbild?
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Ich kann das zu großen Teilen nachvollziehen, speziell bei den Rival Sons.
Hör' mal in die Tribulation rein. Die haben sich für mich heimlich und leise in die Retro-Rock-Hardrock-BlackMetal Ecke geschlichen. Vom Sound super und die Musik ist halt auch kein bluesgetränkter Hardrock.
Macht es einfach zu hören.
Hör' mal in die Tribulation rein. Die haben sich für mich heimlich und leise in die Retro-Rock-Hardrock-BlackMetal Ecke geschlichen. Vom Sound super und die Musik ist halt auch kein bluesgetränkter Hardrock.
Macht es einfach zu hören.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Meine musikalische Erkenntnis (ok, des gestrigen Abnends):
Ich muss mehr PELICAN und RUSSIAN CIRCLES hören.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Mit mächtig viel Abstand und mit der Tatsache daß ich (warum auch immer) die "Pleasure to kill" seit Ewigkeiten nicht gehört habe, stelle ich fest daß die fast noch geiler ist als wie die "Extreme Aggression".
Jesses!
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Geile Bonustracks, Teil xyz: WASP, For whom the bell tolls, von der Headless Children
You cannot kill, what doesn't die! - Anthrax
Whatever does not kill me, makes me stronger! - Friedrich Nietzsche
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Endlich hab ich rausgefunden, von wem "Na Na, Hey Hey" ist:
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Anthrax' "Music of Mass Destruction" hat den seltsamsten Bassdrum-Sound aller Zeiten.
"I hate Illinois Nazis"
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Interessiert mich. Inwiefern seltsam?Maedhros hat geschrieben:Anthrax' "Music of Mass Destruction" hat den seltsamsten Bassdrum-Sound aller Zeiten.
Da es aber ein Live-Album ist vermute ich: tendenziell "überarbeitet".
The Rangers had a homecoming...
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Seltsam im Sinne von "wie kommt jemand auf die Idee, sowas einzustellen und wie kann sich irgendjemand wünschen, dass seine Bassdrum so klingt". Klingt für mich wie ne sehr seltsame Einstellung am EQ, mit dem Ergebnis, dass es wie das Ploppen beim Öffnen einer Pringlespackung klingt. Aber urteile selbst: https://www.youtube.com/watch?v=Z9pABVnVO7s#t=1m14sGoTellSomebody hat geschrieben:Interessiert mich. Inwiefern seltsam?Maedhros hat geschrieben:Anthrax' "Music of Mass Destruction" hat den seltsamsten Bassdrum-Sound aller Zeiten.
Da es aber ein Live-Album ist vermute ich: tendenziell "überarbeitet".
"I hate Illinois Nazis"
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
White Lion haben deutlich bessere Songs als "Wait" auf der Pfanne.
- Master_of_Insanity
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Yep, auf meine Signatur verweisProjecto hat geschrieben:White Lion haben deutlich bessere Songs als "Wait" auf der Pfanne.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Stimmt, die Houptattraktion sind andere.
The Rangers had a homecoming...
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Johnny Marr ist einer der originellsten und kreativsten Gitarristen der Rockgeschichte und an manchen Tagen sind The Smiths die beste Band der Welt.
An Morrisseys ätzend-fies-sarkastischen Texten kommt auch eigentlich nur Roger Waters zu seinen besten Zeiten ran.
Hört alle mehr The Smiths und Morrissey.
Strangeways, Here We Come
Meat Is Murder
The Queen Is Dead
Louder Than Bombs
Hatful Of Hollow
Die alle kaufen.
An Morrisseys ätzend-fies-sarkastischen Texten kommt auch eigentlich nur Roger Waters zu seinen besten Zeiten ran.
Hört alle mehr The Smiths und Morrissey.
Strangeways, Here We Come
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Die alle kaufen.
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Selten las ich hier mehr Wahrheit. Die "The Sound of The Smiths" Doppel-CD kann man auch noch haben, wenn man all die Alben und Compilations hat.Cryptorchid hat geschrieben:Johnny Marr ist einer der originellsten und kreativsten Gitarristen der Rockgeschichte und an manchen Tagen sind The Smiths die beste Band der Welt.
An Morrisseys ätzend-fies-sarkastischen Texten kommt auch eigentlich nur Roger Waters zu seinen besten Zeiten ran.
Hört alle mehr The Smiths und Morrissey.
Strangeways, Here We Come
Meat Is Murder
The Queen Is Dead
Louder Than Bombs
Hatful Of Hollow
Die alle kaufen.
Und von Morrissey braucht man natürlich auf jeden Fall und mindestens
Viva Hate (aber den EMI Re-Release aus den 90ern, zwar scheiß Cover aber 5 Bonustracks)
Your Arsenal
Vauxhal & I
You Are The Quarry
Years of Refusal
und die anderen auch.
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Mein größter Wunsch: einmal von Morrissey gehasst zu werden. *g*
Zweitimpfung - oder wie David-Lynch-Fans sagen: Twin Pieks