Die Humanity klingt finde ich von vorne bis hinten nach Desmond Child und hat keinerlei eigenen Charakter.TheRiverDragon hat geschrieben: ↑17.02.2020 18:41Das sehe ich genauso. Danach kommt die "Unbreakable" von 2004. Die "Sting in the Tail" von 2010 ist überbewertet und die "Return to Forever" zählt für mich nicht als vollwertiges Album, da dort größtenteils Resteverwertung betrieben wurde.
Musikalische Erkenntnis des Tages
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Alles zu 100% richtig.TheRiverDragon hat geschrieben: ↑17.02.2020 18:41Das sehe ich genauso. Danach kommt die "Unbreakable" von 2004. Die "Sting in the Tail" von 2010 ist überbewertet und die "Return to Forever" zählt für mich nicht als vollwertiges Album, da dort größtenteils Resteverwertung betrieben wurde.
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Allerdings.Sambora hat geschrieben: ↑17.02.2020 08:24Isso! Und wie magisch die zu der Zeit live waren! "This ain't a love song"! Das leise Outro als Konzertschluss zu benutzen musst du dich erst mal trauen. Und jeder ging mit einem zufriedenen Lächeln friedlich nach Hause.GoTellSomebody hat geschrieben: ↑17.02.2020 07:06Ich würde noch den Titelsong, Damned und das atmosphärische Something To Believe In dazu packen, und wer ein Faible für ruhige Balladen hat, wird in der zweiten Albumhälfte mindestens dreimal fündig.Frank2 hat geschrieben: ↑14.02.2020 18:37Ich muss an dieser Stelle auch mal eine Lanze für "These Days" brechen.
Für mich die letzte wirklich durchgehend starke Scheibe und musikalisch eindeutig die erwachsenste.Einen Song wie der ungewöhnlich harte Opener "Hey God" oder das grandiose "My Guitar lies Bleeding in my Arms" gehören definitiv
mit zum besten was die Band je veröffentlicht hat.
Die Jungs zählten zu der Zeit völlig zu recht zu den größten Live-
attraktionen überhaupt.
Habe sie seit der "New Jersey" Tour, auf der sie auch gerne mal
in Sachen Spielzeit an der 3 Stunden Grenze kratzten, bis einschl. der
"These Days" Tour zigfach gesehen, und immer war es geil bis überragend.
Gab nur wenige, die da seinerzeit auch nur im Ansatz rankamen.
Über das Hier und Jetzt schweige ich mal lieber.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Ich finde nicht, dass man Desmond Child vorwerfen kann, dass er einer Band den Charakter nimmt.MetalEschi hat geschrieben: ↑17.02.2020 18:43Die Humanity klingt finde ich von vorne bis hinten nach Desmond Child und hat keinerlei eigenen Charakter.TheRiverDragon hat geschrieben: ↑17.02.2020 18:41Das sehe ich genauso. Danach kommt die "Unbreakable" von 2004. Die "Sting in the Tail" von 2010 ist überbewertet und die "Return to Forever" zählt für mich nicht als vollwertiges Album, da dort größtenteils Resteverwertung betrieben wurde.
Für mich hört sich die "Slippery When Wet" sehr wohl nach Bon Jovi, die "Permanent Vacation" nach Aersosmith, die "Trash" nach Alice Cooper und die "Detonator" nach Ratt an, auch wenn natürlich die Beteiligung von Desmond Child bei all diesen Alben offensichtlich ist. Für "Humanity - Hour 1" gilt das gleiche.
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Ich hab Tiamat in den 90ern zusammen mit nem Kumpel 2 oder 3 mal live gesehen und wir haben zwischen den Songs zu zweit immer growlenderweise lautstark Mountain Of Doom gefordert. Der Edlund fand das gar nicht lustig und hat von der Astral Sleep gar nix gespielt. Ist mir beim Lesen Deiner Ausführungen gerade wieder eingefallen und musste über mich selbst lachen.Thunderforce hat geschrieben: ↑17.02.2020 15:17 Kürzlich zum ersten Mal seit 100 Jahren mal wieder "The Astral Sleep" von Tiamat aufgelegt.
Mein Stand war: Das ist so kacke, dass es auch mit Kult-Gesichtspunkten (vgl. "Clouds") nicht schönzureden ist. Vor allem den Gesang hatte ich als hanebüchen schlecht in Erinnerung.
Ergebnis: Der Gesang ist tatsächlich oft sehr kacke, aber es macht mir längst nicht mehr so viel aus.
Schlimmstenfalls muss ich grinsen, wenn Edlund z.B. am Anfang von "Lady Temptress" sein sicher voll evil gemeintes "Iiijaaaaaaaaaaah!" in das Riff piepst.
Oder das Gehuste in "Mountain of Doom". "Üüüfel! Imätschineitschn of time tu kamm! Driemlie däääd!" *lol* und *freu*
Aber es stört mich nicht mehr.
Musikalisch fand ich die Platte eigentlich sogar besser als Clouds, weil mehr Abwechslung und Atmosphäre.
Lediglich das unbeholfene Death Metal Uffta Uffta Geprügel wie "I am the king of dreams" ist und bleibt Kernschrott.
Davon abgesehen, gute Platte mit vielen echt guten Songs (Ancient Entitiy, Angels far beyond, Southernmost voyage und ja, auch Lady Temptress)
Kann man mal sehen *g*
Muss mal wieder in die Astral Sleep reinhören, hab ich bestimmt 20 Jahre nicht gemacht...
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Sting In The Tail ist nicht überbewertet, das ist das beste Album nach den 80ern.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Zu Bon Jovi. Die ersten drei kann ich hören. Konnte ich zumindest, habe ich aber seit vermutlich 25 Jahren nicht mehr gemacht. Reihenfolge aus dem Gedächtnis nicht möglich. Alles danach? *schüttel* Lieber nicht, das war schon zu der Zeit schlimm.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Super, das freut mich. Vielleicht ist die Stärke des Debuts, dass es neben dem übermächtigem Runaway keine weitere Hit-Single gibt, wer weiss...costaweidner hat geschrieben: ↑17.02.2020 10:39 Habe nun übrigens auch das BJ-Debüt gehört und bin da deutlich eher bei Master als bei Apparition. Da sitzt zwar auch nicht jeder Song, aber es gibt auch keine Ausfälle und insgesamt macht das Ding einfach Laune. Hat aber natürlich auch viel weniger den Anspruch, mehr zu sein als es ist.
Noch kurz zu Slippery When Wet: ich habe erst vor ein paar Jahren Frieden mit ihr geschlossen. Ich kannte und liebte, als sie damals rauskam, schon ihre beiden Vorgänger, und war maßlos enttäuscht und wütend ob der kommerzielleren und seichteren Ausrichtung. Livin' on a prayer ist so totgenudelt, dass es weiterhin unhörbar für mich ist, aber es sind Songs wie Without Love und I'd Die For You, die mich heute Slippery When Wet wieder mehr oder weniger gerne anhören lassen.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Dass bei der Musik von Bon Jovi ein Adjektiv wie "übermächtig" Verwendung findet, ist eigentlich ziemlich putzig.Master_of_Insanity hat geschrieben: ↑18.02.2020 03:46 …. dass es neben dem übermächtigem Runaway keine weitere Hit-Single gibt, wer weiss...
1989 haben wir komplett durchgesoffen !
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Das Jahr 2020 hat mir mit Sepultura und Kvelertak schon mehr musikalische Orgasmen geschenkt, als es das komplette Jahr 2019 geschafft hat.
Sapere aude, du disziplinloser Dödel!
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Als Songwriter ist er zumindest sehr gleichförmig. Aber halt auch extrem erfolgreich. Sozusagen der Dieter Bohlen des Rock.TheRiverDragon hat geschrieben: ↑17.02.2020 19:16Ich finde nicht, dass man Desmond Child vorwerfen kann, dass er einer Band den Charakter nimmt.MetalEschi hat geschrieben: ↑17.02.2020 18:43Die Humanity klingt finde ich von vorne bis hinten nach Desmond Child und hat keinerlei eigenen Charakter.TheRiverDragon hat geschrieben: ↑17.02.2020 18:41Das sehe ich genauso. Danach kommt die "Unbreakable" von 2004. Die "Sting in the Tail" von 2010 ist überbewertet und die "Return to Forever" zählt für mich nicht als vollwertiges Album, da dort größtenteils Resteverwertung betrieben wurde.
Für mich hört sich die "Slippery When Wet" sehr wohl nach Bon Jovi, die "Permanent Vacation" nach Aersosmith, die "Trash" nach Alice Cooper und die "Detonator" nach Ratt an, auch wenn natürlich die Beteiligung von Desmond Child bei all diesen Alben offensichtlich ist. Für "Humanity - Hour 1" gilt das gleiche.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Oder der Nifelheim des RockSambora hat geschrieben: ↑18.02.2020 11:35Als Songwriter ist er zumindest sehr gleichförmig. Aber halt auch extrem erfolgreich. Sozusagen der Dieter Bohlen des Rock.TheRiverDragon hat geschrieben: ↑17.02.2020 19:16Ich finde nicht, dass man Desmond Child vorwerfen kann, dass er einer Band den Charakter nimmt.MetalEschi hat geschrieben: ↑17.02.2020 18:43Die Humanity klingt finde ich von vorne bis hinten nach Desmond Child und hat keinerlei eigenen Charakter.TheRiverDragon hat geschrieben: ↑17.02.2020 18:41
Das sehe ich genauso. Danach kommt die "Unbreakable" von 2004. Die "Sting in the Tail" von 2010 ist überbewertet und die "Return to Forever" zählt für mich nicht als vollwertiges Album, da dort größtenteils Resteverwertung betrieben wurde.
Für mich hört sich die "Slippery When Wet" sehr wohl nach Bon Jovi, die "Permanent Vacation" nach Aersosmith, die "Trash" nach Alice Cooper und die "Detonator" nach Ratt an, auch wenn natürlich die Beteiligung von Desmond Child bei all diesen Alben offensichtlich ist. Für "Humanity - Hour 1" gilt das gleiche.
Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Wild In The Streets abfeiern, aber dann bei Blood On Blood auf einmal die Springsteen-Plagiarismen monieren, so haben wir's gern. Und der beste Song auf der B-Seite von Slippery ist I'd Die For You. Und ja, New Jersey ist besser. Keep The Faith auf Albenlänge vermutlich auch - da sind zwar auch nur 50% der Songs geil (und davon fast alle auf der A-Seite), aber da es mehr Songs hat, ergibt das unterm Strich trotzdem eine größere Ausbeute als bei Slippery.costaweidner hat geschrieben: ↑14.02.2020 12:27'Blood on Blood' solltest du als zweitklassigen Springsteen-Tribut doch auch noch okay finden. *g*Thunderforce hat geschrieben: ↑14.02.2020 12:21 "Keep the Faith" und "Dry County" sind zumindest die einzigen beiden BJ-Songs, wo ich mir nicht nach 10 Sekunden selber in den Mund kotzen muss.
These Days ist okay, aber als komplett durchzuhörendes Album doch eher blutarm. Das Debut ist ok - wer den Sound mag, kann bei Aldo Nova weiterhören. Die Fahrenheit ist auch okay, klingt aber auf einmal nach Survivor. Slippery war schon definitiv der Sound, der der Band dann ureigener stand - auch die Songs ohne Desmond Child. Zum Beispiel Let It Rock - was ist da ziellos? Wohooo und ab dafür.
Fürs Protokoll: Have A Nice Day fand ich richtig gut; die zwei davor okay. Lost Highway ist mistig, The Circle okay. Alles danach leidet massiv unter der Abwesenheit von Sambora (nicht der gebürtige Bayer, sondern der mit dem Hut) - auch What About Now, auf dem er ja dank Soloalbum nur so halb dabei war und beim Songwriting wenig beisteuerte.
Und Humanity ist gut, aber das bessere Scorpions-Album ist die Unbreakable.
Und dass Permanent Vacation nach Aerosmith klingt, liegt halt an Aerosmith. Child hat da, anders als bei Trash, ja recht wenig mitgeschrieben.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages
Kein Mensch moniert irgendwas. 'Wild in the Streets' finde ich genau deshalb gut - wie 'Blood on Blood' auch. Daran dass das im Vergleich zu Springsteen aber halt dennoch nur zweitklassig ist, ändert dieser Umstand trotzdem nichts.Alphex hat geschrieben: ↑18.02.2020 18:20Wild In The Streets abfeiern, aber dann bei Blood On Blood auf einmal die Springsteen-Plagiarismen monieren, so haben wir's gern.costaweidner hat geschrieben: ↑14.02.2020 12:27'Blood on Blood' solltest du als zweitklassigen Springsteen-Tribut doch auch noch okay finden. *g*Thunderforce hat geschrieben: ↑14.02.2020 12:21 "Keep the Faith" und "Dry County" sind zumindest die einzigen beiden BJ-Songs, wo ich mir nicht nach 10 Sekunden selber in den Mund kotzen muss.