tobsucht hat geschrieben:
wo bleibt lust of decay????
Auf den ganz billigen Plätzen, wo sie hingehören. *g*
*lach*
Die erste LoD fand ich damals sehr geil ud höre sie heute noch ab und zu ganz gerne, aber nach diesen Hammeralben, die schon genannt wurden, wurde das echt nicht passen.
1. Life Demise
2. Eye Of The Greyhound
3. Oceans Of Time
4. Dead Calm
5. Mireille
6. The Depths Of A Black Sea
7. Ruins
8. Dying Emotions Domain
9. Die Alone
Eines der besten Melodic Death Metal Album das jemals aus Schweden gekommen ist!
Ich bin nicht gerade ein Fan dieser Form des Death Metal, aber Unanimated haben mit „Ancient God of Evil“ einen zeitlosen Klassiker des Schweden Deaths veröffentlicht.
Es gibt kaum Bands aus diesem Bereich, die so perfekt Melodien mit brutalem Schweden Death verbinden und gleichzeitig noch völlig eigenständig klingen.
At The Gates und alte Dissection fallen mir da jetzt noch ein.
Unanimated erkennt man sofort an den genialen Gitarrenharmonien, denn diese sind wohl das ganz große Plus im Sound der Schweden, eine absolut fantastische Gitarrenarbeit, grandiose Riffs, große Melodien und atemberaubende Solis, nie wieder klang der melodische Schwedentod so perfekt wie auf diesem Album.
Das Album, wie auch die Band, besitzt leider nur einen eher unbekannten Kultstatus.
Irgendwie ist dieses Meisterwerk damals untergegangen und bis heute relativ unbekannt aber die Wahrheit ist: dieses Album ist eines DER Melodic-Schweden-Death-Klassiker schlechthin!
Ähnlichkeiten zu „Storm Of The Light’s Bane“ von Dissection sind nicht von der Hand zu weisen auch wenn Unanimated nicht ganz so brutal wie Dissection zur Sache gehen.
Der Sound ist schön klar und druckvoll, das Schlagzeug knallt ähnlich genial wie bei Dissection’s erwähntem Meisterwerk und die Gitarren stechen natürlich deutlich heraus und begeistern mit geilen Harmonien und Melodien.
Das Tempo variiert zwischen groovigen Stampfern und brettharten Doublebass/Riffattacken, natürlich immer mit feinster Gitarrenarbeit, Solis, kurze Akustikpassagen und leichten Keyboardeinsatz.
Keine Ahnung warum diese Band so unterging und andere Bands wie In Flames oder Amon Amarth (die meiner Meinung nach absolut überbewertet sind!) in den Himmel gehoben werden.
Der schwedische Melodic Death Metal endete genau hier mit diesem Referenzwerk dieser Ausnahmeband, besser geht es einfach nicht mehr, hier wird alles auf die Spitze getrieben und perfektioniert und dennoch auf Härte und Brutalität wert gelegt.
Mit dieser Mischung aus Härte/Brutalität und Melodie hat sich dieses Werk einen festen Platz in meinem musikalischen Herzen erobert.
Ein absolutes Meisterwerk und in seiner gesunden Mischung nie wieder erreicht!
Zuletzt geändert von Janeck am 09.10.2010 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
Disharmonic Orchestra - Not To Be Undimensional Conscious (1992)
01. Perishing Passion
02. A Mental Sequence
03. Addicted Seas With Missing Pleasure
04. The Return Of The Living Beat
05. Groove
06. Idiosyncrasy
07. Like Madness From Above
08. Time Frame
09. Mind Seduction
Neben Pungent Stench gehören Disharmonic Orchestra zu den bekanntesten Death Metal Bands aus Österreich.
Auf dem 1990 erschienenem Debüt mit dem Zungenschnalzernamen „Expositionsprophylaxe“ rumpelten sich die Sickos mit viel Charakter durch ein infernalisches Death Metal / Grindcore Inferno, dass heutzutage zu den Klassikern des frühen 90er Death Metal gezählt werden darf.
Auch die oberkultige und prägende Split LP mit Pungent Stench (ebenfalls ein Riesen-Klassiker des Genres!) brachte der Band einen heiligen Kultstatus ein.
Richtig musikalisch, ging es aber erst auf dem zweiten und meiner Meinung nach besten Album „Not To Be Undimensional Conscious“ zur Sache.
Wo auf dem Vorgänger noch der Grindcore die Überhand hatte, wird man auf „Not To Be Undimensional Conscious“ förmlich mit experimentellen Progressive Death Metal überrascht.
Massenweise Breaks, disharmonische Gitarrenläufe, fabelhafte Basslinien und crazy Songideen werden hier zu einem sehr eigenständigen Gebräu verarbeitet.
Cooler Nebeneffekt, es klingt trotzdem nach typischen 90er Death Metal, roh, brutal und mit einem hammergeilen natürlichen Sound, ohne auch nur nach Death (in ihrer musikalischen Hochphase), Atheist oder Cynic zu klingen, was das Songwriting angeht.
Auch der völlig eigenständige Charme des Gesamtsounds, welcher weder typisch europäisch noch typisch amerikanisch klingt, trägt zur großen Klasse des Albums bei.
Auch wenn die Band immer hinter Pungent Stench in der 2. Reihe stand, waren sie musikalisch um längen besser als ihre Landsbrüder und auch gegenüber einigen anderen Death Metal Bands zu dieser Zeit, hatten Disharmonic Orchestra einiges im Songwriting voraus.
Leider habe ich es bis heute nicht geschafft mir mal die beiden Nachfolger zu besorgen, auch wenn die ja musikalisch in eine völlig andere Richtung gehen sollen.
Egal, „Not To Be Undimensional Conscious” sowie das Debüt “Expositionsprophylaxe” gehören zu den unterschätzten Klassikern der frühen 90er Death Metal Szene und sollte jeder Death Metal Freak wenigstens mal gehört haben.
Auch wenn die Band mit Sicherheit schon ziemlich anders war.
Zuletzt geändert von Janeck am 09.10.2010 19:38, insgesamt 1-mal geändert.
01. Praise The Lord (Opium Of The Masses)
02. Destroy The Opposition
03. Born In Sodom
04. Epidemic Of Hate
05. Pissing In The Mainstream
06. In Times Of War
07. For Us Or Against Us
08. Justifiable Homicide
Mal ehrlich, nach diesem phänomenalen Meisterwerk der US Schlächter, war irgendwie die Luft raus.
Jason Netherton wanderte in Richtung Misery Index ab und überrollte Dying Fetus mit seinem neuen Sound.
Was allerdings Dying Fetus in der „klassischen Besetzung“ im Jahre 2000 mit „Destroy the Opposition“ auf die Menschheit losließen, gilt bis heute als eines der besten Death Metal Alben aller Zeiten.
So ein Groovemonster haben Dying Fetus nie wieder erschaffen und laufen bis heute diesem Meisterwerk hinterher.
Was hier an irren Breaks, Riffs und gnadenloses Highspeed-Drumming auf technisch höchstem Niveau abgefeuert wird, lässt sich nur schwer in Worte fassen.
Der Sound von Dying Fetus ist einzigartig, was auch an dem fantastischen 2-stimmigen Gesang liegt und besonders an dem enormen Einfluss von Hardcore-Elementen.
Eine Seltenheit sind auch die gesellschaftskritischen Texte die ich damals regelrecht aufgesaugt habe.
Mit einer kantigen aber fetten Produktion lieferten Dying Fetus 2000 ihr absolutes Meisterwerk ab, wo vielleicht nur noch Cryptopsy, Morbid Angel, Immolation und eine Genre-Sprengende Band aus Tschechien dagegen anstinken konnten!
Gehört genau wie die 90er Death Metal Klassiker in jede Sammlung!
Zuletzt geändert von Janeck am 09.10.2010 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
Huch, wie konnte ich denn den Thread bislang übersehen?
Sehr schön und bislang noch kein Ausfall (wobei meine All-time-faves "In dark purity" und "Destroy the opposition" natürlich viel höher platziert gehören *g*).
*gespannt weiter verfolg und beizeiten mal meinen Senf dazu geb*
Bin aber echt mal gespannt, was da noch kommen mag, einige Highlights haste ja jetzt schon verbraten (*hoff@hohe Platzierung von Immolation, Bloodbath, Gorguts, Edge of Sanity und Konsorten*)
Ach und Björni: Natürlich hat er mit der Reduced to ashes die beste DoF-Platte herausgepickt. Schöner hat die Töcker-Snare nie geklungen
Dying Fetus darf unter den Top50 (oder 51*g*) Death Metal Bands natürlich nicht fehlen. Bei mir standen sie ne Zeit lang sogar ganz vorne in meiner Sympathie-Rangliste. Ist aber schon etwas länger her. Für mich ging es musikalisch nach "Stop At Nothing" ziemlich bergab und live finde ich die Band seit dem Abgang von Vince Matthews total öde, da die "Bühnenshow" wirklich extrem statisch ist. Bei mir kommt da meist nur bei meinen absoluten Lieblingssongs irgendwie Stimmung auf.
I rest in my home, eating human waste and drinking the urine from my dog. I feel insane when I do this, but I like it - Resurrection/Rage Within
Metal isn't about lyrics; It's about intensity and rawness and speed and killing things and all that good stuff!