Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 1)
Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 3)
Die Band wäre auch bei mir unter die Top 5 gekommen.
Wobei ich Mental Funeral noch ein wenig besser finde.
Weiß noch als ich mich doof und dämmlich nach dem Backpatch gesucht habe.
Bin jetzt doch mal auf Platz 2-1 gespannt.
Wobei ich Mental Funeral noch ein wenig besser finde.
Weiß noch als ich mich doof und dämmlich nach dem Backpatch gesucht habe.
Bin jetzt doch mal auf Platz 2-1 gespannt.
Deine Mutter zieht Katapulte nach Minas Tirith.
Freund zum Rock Hard Festival. "das ist das lächerlichste billing aller zeiten beim rockhard, dann eher freiwild auf dem force haha"
Freund zum Rock Hard Festival. "das ist das lächerlichste billing aller zeiten beim rockhard, dann eher freiwild auf dem force haha"
Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 3)
Platz 2
Cover
Death - Human (1991)
01. Flattening of Emotions
02. Suicide Machine
03. Together as One
04. Secret Face
05. Lack of Comprehension
06. See Through Dreams
07. Cosmic Sea
08. Vacant Planets
„Human“ ist eine der bis heute bedeutsamsten Death Metal Scheibe die je ein Musiker komponiert hat.
Chuck Schuldiner starb am 13. Dezember 2001 und hinterließ der Metalwelt ein riesen Loch.
Chuck Schuldiner war ein Genie, ein begnadeter Musiker und Gitarrist, er hatte Visionen die weit über dem herkömmlichen Death Metal lagen, eine Vorstellung von einem einzigartigen Sound der unzählige andere Bands beeinflusste und immer noch beeinflusst.
Ein Garant für großartige Death Metal Alben, ein Meister der filigranen aber niemals übertriebenen und komplizierten Songs und er schaffte es immer wieder absolute Könner um sich herum an den Instrumenten zu versammeln.
Nach den Aufsehen erregenden Demos, erschien 1987 das Debüt Album „Scream Bloody Gore“ und war als eines der ersten wahren Death Metal Alben anzuerkennen.
Hatten POSSESSED und CELTIC FROST „nur“ angedeutet was möglich ist, schraubte Chuck den Härtegrad in Schwindel erregende Höhen und garnierte seine Texte mit blutig triefenden Details und Abartigkeiten das es eine wahre Freude war.
Noch leicht rumpelig aber trotzdem ein unsterblicher Klassiker der Metalgeschichte der so grandiose Hymnen wie „Evil Dead“ (einer der meist gecoverten Songs aus dem Death Metal), „Zombie Ritual“, „Mutilation“ und „Baptized in Blood“ enthält.
Ein Jahr später, also 1988 erschien das zweite Album mit dem wunderschönen Namen „Leprosy“.
Ein etwas besser komponiertes Album, auch wenn man einen ähnlichen Stil fuhr wie auf dem Debüt.
Auch hier befinden sich mit „Pull The Plug“ und „Open Casket“ zwei absolute Klassiker auf der Scheibe, die Texte sind ebenfalls wieder blutig und „Geschmacklos“ aber das sollte sich mit dem nächsten Album ändern.
Innerhalb von zwei Jahren hatten DEATH bereits schon zwei unsterbliche Death Metal Klassiker veröffentlicht und ein ganzes Genre definiert, den absoluten Respekt dafür erhielt Chuck Schuldiner leider erst nach seinem plötzlichen Tod, was auch an der teilweise sehr egozentrischen Einstellung des Bandkopfes lag.
Mit seinen Musikern ging er nicht immer liebevoll um, was zu mehreren Streitereien innerhalb der Band führte und sogar Chuck als alleiniges Arschloch da stand.
1990 erschien das dritte Album „Spiritual Healing“, ein Album das nicht alle begeistern konnte und auch heute komischerweise und für mich völlig unverständlich zu den schwächsten Alben der Band gezählt wird.
Erstmals versuchte Chuck nicht nur über Mord, Blut, Tod und Gedärm zu grunzen, sondern auch etwas „anspruchsvollere“ Texte in seine Musik einzubinden.
James Murphy, der schon auf dem OBITUARY Meisterwerk „Cause Of Death“ (1990) für Begeisterung sorgte, lieferte sich auf „Spiritual Healing“ mit seinem Chef meisterliche Gitarrenduelle und es solierte an allen Ecken und Kanten.
Musikalisch hatte sich Chuck enorm weiterentwickelt und mit James Murphy hatte er einen fast gleichwertigen Gitarristen an seiner Seite, nur die restlichen Musiker wollten nicht recht über ihren Schatten springen oder durften es nicht, wer weiß.
Technisch war das dritte Album von DEATH das bisher ausgereifteste und hatte durch den Sound von Scott Burns einen viel besseren, wenn auch noch verbesserungswürdigeren Gitarrensound.
„Spiritual Healing“ zählt auch heute noch zu eines meiner Lieblingsalben von DEATH.
Die folgende Tour dürfte jeden gut informierten Metaller bekannt sein, also kommen wir nun zu dem wohl beliebtesten und vielleicht sogar besten DEATH Album.
„Human“ erschien 1991 und revolutionierte den Death Metal erneut von Grund auf.
Nachdem CANNIBAL CORPSE, DEICIDE, MASSACRE, OBITUARY und AUTOPSY den brutalen und groovigen Death Metal formten, gelang Chuck Schuldiner die Perfektionierung des Death Metal.
Hier passte alles, ein fetter Sound von Scott Burns und zum ersten Mal scharte Chuck eine Band aus 3 fantastischen Musikern um sich herum.
Da hätten wir den Gitarristen Paul Masvidal von der Band CYNIC, der sich nicht auf melodische Läufe und Solis wie noch James Murphy auf „Spiritual Healing“ beschränkte, sondern abartige Rifffolgen zockte und Chuck in nichts nach stand.
Ein weiteren Hörgenuss stellt Steve “Fretless“ DiGiorgio dar, der die unglaublichsten Bassläufe spielt und sein Instrument hörbar in den Sound rückt.
Das große Highlight auf diesem Album sitzt allerdings hinter der Schießbude.
Sean Reinert, der für mich bis heute beste Extrem Schlagzeuger neben Flo Mounier, leistet einfach unglaubliches.
Vergesst bitte diese ganzen Blastbeats, die im Death Metal ja ach so wichtig sein sollen, hört euch diese Leistung an und nennt mir einen Drummer der so technisch, gleichzeitig unglaublich schnell und doch jazzig spielt, da gibt es nicht gerade viele im Death Metal Bereich.
Eine fantastische Meisterleistung und 34 Minuten Arme und Beine verknotender Schlagzeugunterricht für erfahrene Drummer.
Über Chuck seine schon fast übernatürlichen Leistungen an der Gitarre brauch ich wohl nichts zu schreiben, dieser Typ wurde von Album zu Album immer unglaublicher, meinte man auf „Human“ alles gehört zu haben, kamen in den folgenden 8 Jahren noch vier weiter Alben auf den Markt auf denen Chuck immer wieder neue Dimensionen erreichte.
„Human“ gehört zu den einflussreichsten Alben der Death Metal Bewegung und definierte technischen Death Metal wie es bis dahin nur ATHEIST verstanden.
Das mit „Individual Thought Patterns“ (1993) (fantastische Bassarbeit, überragende Soli des King Diamond Gitarristen Andy LaRoque, bärenstarke Drums von Monsterdrummer Gene Hoglan), „Symbolic“ (1995) (das melodischste und für viele auch beste Album) und „The Sound Of Perseverance“ (1998) (technisch und dennoch songorientiert bis heute in diesem Genre unübertroffen) noch drei weitere Meilensteine folgten dürfte jeder wissen und mit CONTROL DENIED veröffentlichte Chuck 1999 noch ein fast reines Metal Album mit richtigem Gesang und etwas gezügeltem Tempo, das dennoch den Geist von Death atmete.
„The Fragile Art of Existence” hat mich persönlich nie so überzeugt, allerdings hätte ich gerne gewusst wie dieses Album mit dem eigentlich dafür vorgesehenen Sänger Warrel Dane geklungen hätte!
2001 starb einer der talentiertesten und besten Heavy Metal Gitarristen aller Zeiten an seinem Hirntumor.
Erst nach diesem Tiefschlag, bekam Chuck Schuldiner den Respekt und die Anerkennung die er zu Lebzeiten nie 100% erhielt.
Vielleicht war es Neid, dass ein einziger Musiker im Alleingang fast ein ganzes Genre begründet und revolutioniert hat oder er war seiner Zeit einfach zu weit voraus und andere Musiker konnten oder wollten ihn noch nicht folgen.
Eines ist jedoch sicher, ohne DEATH hätte der Death Metal 5 Meilensteine und zwei Klassiker weniger und wer weiß wie sich dieses Genre heute anhören würde wenn nicht vor 20 Jahren ein Mann mit seiner Gitarre alles auf Tonträger für die Nachwelt aufgenommen hätte und somit die 300 Minuten lange Bibel für den Death Metal schuf!
Cover
Death - Human (1991)
01. Flattening of Emotions
02. Suicide Machine
03. Together as One
04. Secret Face
05. Lack of Comprehension
06. See Through Dreams
07. Cosmic Sea
08. Vacant Planets
„Human“ ist eine der bis heute bedeutsamsten Death Metal Scheibe die je ein Musiker komponiert hat.
Chuck Schuldiner starb am 13. Dezember 2001 und hinterließ der Metalwelt ein riesen Loch.
Chuck Schuldiner war ein Genie, ein begnadeter Musiker und Gitarrist, er hatte Visionen die weit über dem herkömmlichen Death Metal lagen, eine Vorstellung von einem einzigartigen Sound der unzählige andere Bands beeinflusste und immer noch beeinflusst.
Ein Garant für großartige Death Metal Alben, ein Meister der filigranen aber niemals übertriebenen und komplizierten Songs und er schaffte es immer wieder absolute Könner um sich herum an den Instrumenten zu versammeln.
Nach den Aufsehen erregenden Demos, erschien 1987 das Debüt Album „Scream Bloody Gore“ und war als eines der ersten wahren Death Metal Alben anzuerkennen.
Hatten POSSESSED und CELTIC FROST „nur“ angedeutet was möglich ist, schraubte Chuck den Härtegrad in Schwindel erregende Höhen und garnierte seine Texte mit blutig triefenden Details und Abartigkeiten das es eine wahre Freude war.
Noch leicht rumpelig aber trotzdem ein unsterblicher Klassiker der Metalgeschichte der so grandiose Hymnen wie „Evil Dead“ (einer der meist gecoverten Songs aus dem Death Metal), „Zombie Ritual“, „Mutilation“ und „Baptized in Blood“ enthält.
Ein Jahr später, also 1988 erschien das zweite Album mit dem wunderschönen Namen „Leprosy“.
Ein etwas besser komponiertes Album, auch wenn man einen ähnlichen Stil fuhr wie auf dem Debüt.
Auch hier befinden sich mit „Pull The Plug“ und „Open Casket“ zwei absolute Klassiker auf der Scheibe, die Texte sind ebenfalls wieder blutig und „Geschmacklos“ aber das sollte sich mit dem nächsten Album ändern.
Innerhalb von zwei Jahren hatten DEATH bereits schon zwei unsterbliche Death Metal Klassiker veröffentlicht und ein ganzes Genre definiert, den absoluten Respekt dafür erhielt Chuck Schuldiner leider erst nach seinem plötzlichen Tod, was auch an der teilweise sehr egozentrischen Einstellung des Bandkopfes lag.
Mit seinen Musikern ging er nicht immer liebevoll um, was zu mehreren Streitereien innerhalb der Band führte und sogar Chuck als alleiniges Arschloch da stand.
1990 erschien das dritte Album „Spiritual Healing“, ein Album das nicht alle begeistern konnte und auch heute komischerweise und für mich völlig unverständlich zu den schwächsten Alben der Band gezählt wird.
Erstmals versuchte Chuck nicht nur über Mord, Blut, Tod und Gedärm zu grunzen, sondern auch etwas „anspruchsvollere“ Texte in seine Musik einzubinden.
James Murphy, der schon auf dem OBITUARY Meisterwerk „Cause Of Death“ (1990) für Begeisterung sorgte, lieferte sich auf „Spiritual Healing“ mit seinem Chef meisterliche Gitarrenduelle und es solierte an allen Ecken und Kanten.
Musikalisch hatte sich Chuck enorm weiterentwickelt und mit James Murphy hatte er einen fast gleichwertigen Gitarristen an seiner Seite, nur die restlichen Musiker wollten nicht recht über ihren Schatten springen oder durften es nicht, wer weiß.
Technisch war das dritte Album von DEATH das bisher ausgereifteste und hatte durch den Sound von Scott Burns einen viel besseren, wenn auch noch verbesserungswürdigeren Gitarrensound.
„Spiritual Healing“ zählt auch heute noch zu eines meiner Lieblingsalben von DEATH.
Die folgende Tour dürfte jeden gut informierten Metaller bekannt sein, also kommen wir nun zu dem wohl beliebtesten und vielleicht sogar besten DEATH Album.
„Human“ erschien 1991 und revolutionierte den Death Metal erneut von Grund auf.
Nachdem CANNIBAL CORPSE, DEICIDE, MASSACRE, OBITUARY und AUTOPSY den brutalen und groovigen Death Metal formten, gelang Chuck Schuldiner die Perfektionierung des Death Metal.
Hier passte alles, ein fetter Sound von Scott Burns und zum ersten Mal scharte Chuck eine Band aus 3 fantastischen Musikern um sich herum.
Da hätten wir den Gitarristen Paul Masvidal von der Band CYNIC, der sich nicht auf melodische Läufe und Solis wie noch James Murphy auf „Spiritual Healing“ beschränkte, sondern abartige Rifffolgen zockte und Chuck in nichts nach stand.
Ein weiteren Hörgenuss stellt Steve “Fretless“ DiGiorgio dar, der die unglaublichsten Bassläufe spielt und sein Instrument hörbar in den Sound rückt.
Das große Highlight auf diesem Album sitzt allerdings hinter der Schießbude.
Sean Reinert, der für mich bis heute beste Extrem Schlagzeuger neben Flo Mounier, leistet einfach unglaubliches.
Vergesst bitte diese ganzen Blastbeats, die im Death Metal ja ach so wichtig sein sollen, hört euch diese Leistung an und nennt mir einen Drummer der so technisch, gleichzeitig unglaublich schnell und doch jazzig spielt, da gibt es nicht gerade viele im Death Metal Bereich.
Eine fantastische Meisterleistung und 34 Minuten Arme und Beine verknotender Schlagzeugunterricht für erfahrene Drummer.
Über Chuck seine schon fast übernatürlichen Leistungen an der Gitarre brauch ich wohl nichts zu schreiben, dieser Typ wurde von Album zu Album immer unglaublicher, meinte man auf „Human“ alles gehört zu haben, kamen in den folgenden 8 Jahren noch vier weiter Alben auf den Markt auf denen Chuck immer wieder neue Dimensionen erreichte.
„Human“ gehört zu den einflussreichsten Alben der Death Metal Bewegung und definierte technischen Death Metal wie es bis dahin nur ATHEIST verstanden.
Das mit „Individual Thought Patterns“ (1993) (fantastische Bassarbeit, überragende Soli des King Diamond Gitarristen Andy LaRoque, bärenstarke Drums von Monsterdrummer Gene Hoglan), „Symbolic“ (1995) (das melodischste und für viele auch beste Album) und „The Sound Of Perseverance“ (1998) (technisch und dennoch songorientiert bis heute in diesem Genre unübertroffen) noch drei weitere Meilensteine folgten dürfte jeder wissen und mit CONTROL DENIED veröffentlichte Chuck 1999 noch ein fast reines Metal Album mit richtigem Gesang und etwas gezügeltem Tempo, das dennoch den Geist von Death atmete.
„The Fragile Art of Existence” hat mich persönlich nie so überzeugt, allerdings hätte ich gerne gewusst wie dieses Album mit dem eigentlich dafür vorgesehenen Sänger Warrel Dane geklungen hätte!
2001 starb einer der talentiertesten und besten Heavy Metal Gitarristen aller Zeiten an seinem Hirntumor.
Erst nach diesem Tiefschlag, bekam Chuck Schuldiner den Respekt und die Anerkennung die er zu Lebzeiten nie 100% erhielt.
Vielleicht war es Neid, dass ein einziger Musiker im Alleingang fast ein ganzes Genre begründet und revolutioniert hat oder er war seiner Zeit einfach zu weit voraus und andere Musiker konnten oder wollten ihn noch nicht folgen.
Eines ist jedoch sicher, ohne DEATH hätte der Death Metal 5 Meilensteine und zwei Klassiker weniger und wer weiß wie sich dieses Genre heute anhören würde wenn nicht vor 20 Jahren ein Mann mit seiner Gitarre alles auf Tonträger für die Nachwelt aufgenommen hätte und somit die 300 Minuten lange Bibel für den Death Metal schuf!
Zuletzt geändert von Janeck am 07.09.2011 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 2)
Für mich definitiv auf ewig Platz 1!
I rest in my home, eating human waste and drinking the urine from my dog. I feel insane when I do this, but I like it - Resurrection/Rage Within
Metal isn't about lyrics; It's about intensity and rawness and speed and killing things and all that good stuff!
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Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 2)
Also doch die Human. So kann man sich irren.
Sehr guter Text! Macht Spass zu lesen.
Sehr guter Text! Macht Spass zu lesen.
Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 2)
So, und jetzt müsste eigentlich SUFFOCATION - pierced from within kommen. Aber du Banause hast die ja schon verbraten...
Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 2)
Meine Lieblingscheibe von Death. Hab ich auch rauf und runter gehört.
Edit: Autopsy auf der 3! Wohlverdient. Absolute Hammerscheibe, die sich einfach nicht tothören lässt (toter gehts nämlich nicht mehr ).
Edit: Autopsy auf der 3! Wohlverdient. Absolute Hammerscheibe, die sich einfach nicht tothören lässt (toter gehts nämlich nicht mehr ).
Zuletzt geändert von SushiFish am 15.02.2011 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 2)
Apropos Banause...wenn jetzt nur noch Entombed kommt, fehlen eindeutig Pestilence! Oder sind die auch zu thrashig?evilb666 hat geschrieben:Aber du Banause hast die ja schon verbraten...
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- Death_Metal_Victory
- Beiträge: 142
- Registriert: 14.12.2010 21:23
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Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 2)
Death ist Liebe <3 <3 <3
Kann nix besseres mehr kommen, außer noch einmal Death
Kann nix besseres mehr kommen, außer noch einmal Death
Sekt für die Huren - Champagner für mich!
Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 2)
So, hier erst mal die Alben die an der Endauswahl gescheitert sind.
Vieles tat mir richtig weh!
In ein paar Minuten sollte dann auch der 1. Platz folgen.
Die Todesliste:
Pestilence -Testimony of the Ancients
Pan-Thy-Monium - Dawn of Dream
Brutality - Screams Of Anguish
Demigod - Slumber Of Sullen Eyes
Diabolic - Supreme Evil
Massacra - Signs Of The Decline
Merciless - The Awakening
Necrophobic - The Nocturnal Silence
Convulse - World Without God
Possessed - Seven Churches
Opeth - Morningrise
Vader - De Profundis
Vital Remains - Dawn Of The Apocalypse
Molested - Blod-Draum
Defleshed - Under the Blade
Krisiun - Black Force Domain
Liers In Wait - Spiritually Uncontrolled Art
Luciferion - Demonication
Nocturnus - The Key
Resurrection - Embalmed Existance
Seance - Fornever Laid To Rest
Uncanny - Splenium for Nyktophobia
Crypt Of Kerberos - World Of Myths
Demilich - Nespithe
Demolition Hammer - Epidemic Of Violence
Krabathor - Orthodox
Master - On The Seventh Day God Created... Master
Messiah - Choir Of Horrors
Paradise Lost - Gothic
Vomitory - Revelation Nausea
Disavowed - Perceptive Deception
Gorefest - False
Sacramentum - Far Away From the Sun
Spawn Of Possession - Noctambulant
Therion - Of Darkness...
Akercocke - Words That Go Unspoken, Deeds That Go Undone
Atrocity - Hallucinations
Cancer - Death Shall Rise
Cemetary - An Evil Shade Of Grey
Decapitated - Nihility
Vieles tat mir richtig weh!
In ein paar Minuten sollte dann auch der 1. Platz folgen.
Die Todesliste:
Pestilence -Testimony of the Ancients
Pan-Thy-Monium - Dawn of Dream
Brutality - Screams Of Anguish
Demigod - Slumber Of Sullen Eyes
Diabolic - Supreme Evil
Massacra - Signs Of The Decline
Merciless - The Awakening
Necrophobic - The Nocturnal Silence
Convulse - World Without God
Possessed - Seven Churches
Opeth - Morningrise
Vader - De Profundis
Vital Remains - Dawn Of The Apocalypse
Molested - Blod-Draum
Defleshed - Under the Blade
Krisiun - Black Force Domain
Liers In Wait - Spiritually Uncontrolled Art
Luciferion - Demonication
Nocturnus - The Key
Resurrection - Embalmed Existance
Seance - Fornever Laid To Rest
Uncanny - Splenium for Nyktophobia
Crypt Of Kerberos - World Of Myths
Demilich - Nespithe
Demolition Hammer - Epidemic Of Violence
Krabathor - Orthodox
Master - On The Seventh Day God Created... Master
Messiah - Choir Of Horrors
Paradise Lost - Gothic
Vomitory - Revelation Nausea
Disavowed - Perceptive Deception
Gorefest - False
Sacramentum - Far Away From the Sun
Spawn Of Possession - Noctambulant
Therion - Of Darkness...
Akercocke - Words That Go Unspoken, Deeds That Go Undone
Atrocity - Hallucinations
Cancer - Death Shall Rise
Cemetary - An Evil Shade Of Grey
Decapitated - Nihility
Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 2)
Human ist auch meine Lieblings Death Scheibe.
*gespannt as fuck auf 1 wart* *nachdenk wer das sein könnte*
*gespannt as fuck auf 1 wart* *nachdenk wer das sein könnte*
Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 2)
"Human": Na klar die allerbeste von DEATH. Ein Wahnsinn, das gute Stück... Wahrscheinlich auch mein liebstes DEATH Metal Album.
In my dreams i was drowning my sorrows... but my sorrows they learned to swim.
Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 2)
Also ich hab schon oft versucht mich in Death reinzuhören, aber der Funke will nicht überspringen, daher kann ich die ganze Death-Euphorie nur schwer nachvollziehen... naja die Scream Bloody Gore is ganz ok...
Entombed auf Platz 1 wär aber auch eine würdige Nr. 1
Entombed auf Platz 1 wär aber auch eine würdige Nr. 1
Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 2)
Janeck hat geschrieben:So, hier erst mal die Alben die an der Endauswahl gescheitert sind.
Vieles tat mir richtig weh!
In ein paar Minuten sollte dann auch der 1. Platz folgen.
Die Todesliste:
Pestilence -Testimony of the Ancients
Brutality - Screams Of Anguish
Demigod - Slumber Of Sullen Eyes
Diabolic - Supreme Evil
Possessed - Seven Churches
Vader - De Profundis
Vital Remains - Dawn Of The Apocalypse
Molested - Blod-Draum
Defleshed - Under the Blade
Nocturnus - The Key
Resurrection - Embalmed Existance
Seance - Fornever Laid To Rest
Demilich - Nespithe
Demolition Hammer - Epidemic Of Violence
Paradise Lost - Gothic
Vomitory - Revelation Nausea
Disavowed - Perceptive Deception
Sacramentum - Far Away From the Sun
Spawn Of Possession - Noctambulant
Die finde ich auch sehr lecker!
Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 2)
Die Bands hätten es bei mir definitiv in die Top 50 geschafft. Ich meine über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten, aber du findest ersthaft "Zombie Apocalypse" von Moritican besser als alles von Pestilence? Das kann ich irgendwie nur schwer glauben. Ich hab selbst einige Alben von Mortician, aber mit der Musik kann man doch wenn überhaupt wirklich nur Leute beeindrucken, die sich mit Death Metal noch nicht richtig auskennen...denn musikalisch bieten die doch verdammt wenig.Janeck hat geschrieben:So, hier erst mal die Alben die an der Endauswahl gescheitert sind.
Vieles tat mir richtig weh!
In ein paar Minuten sollte dann auch der 1. Platz folgen.
Die Todesliste:
Pestilence -Testimony of the Ancients
Brutality - Screams Of Anguish
Demigod - Slumber Of Sullen Eyes
Massacra - Signs Of The Decline
Merciless - The Awakening
Necrophobic - The Nocturnal Silence
Possessed - Seven Churches
Vader - De Profundis
Vital Remains - Dawn Of The Apocalypse
Krisiun - Black Force Domain
Nocturnus - The Key
Resurrection - Embalmed Existance
Demilich - Nespithe
Master - On The Seventh Day God Created... Master
Atrocity - Hallucinations
Decapitated - Nihility
I rest in my home, eating human waste and drinking the urine from my dog. I feel insane when I do this, but I like it - Resurrection/Rage Within
Metal isn't about lyrics; It's about intensity and rawness and speed and killing things and all that good stuff!
Metal isn't about lyrics; It's about intensity and rawness and speed and killing things and all that good stuff!
Re: Revel In Flesh - 51 Todessünden (Aktuell: Platz 2)
Platz 1
Cover
Entombed - Left Hand Path (1990)
01. Left Hand Path
02. Drowned
03. Revel In Flesh
04. When Life Has Ceased
05. Supposed To Rot
06. But Life Goes On
07. Bitter Loss
08. Morbid Devourment
09. Abnormally Deceased
10. The Truth Beyond
„Ey, sach mal Jan, was hörste denn da wieder für eine olle Mucke?“
„Entombed - Left Hand Path, wieso?“
„Naja, das klingt ziemlich lahmarschig, irgendwie fehlen mir da die Blastbeats!“
„Meinst du dieses ewige Geknatter in ein und dem selben Takt, wo man nach einer Minute das nächste Lied wählt?“
„Nein, ich meine Blastbeats, da wo man richtig abmoshen kann und sich immer fragt wie die Schlagzeuger so schnell spielen können!“
„Ach so, du meinst dieses Gehämmer auf diesen blechernen Topf, warte wie nannte man das früher, ach ja, Snare, ja ich weiß was du meinst.“
„Und?“
„Und was?“
„Wieso hör ich hier gerade so etwas nicht, das ist doch Kinderkacke, da schläft man ja ein dabei, der Schlagzeuger kann ja nur Uffta, Uffta, wo sind denn die Double Bass, die beim Death Metal immer so schön im Vordergrund zu hören sind?“
„Meinst du diese Plastiktonnen, die einem den Hörgenuss rauben und sich anhören wie von einer Maschine gespielt…“
„… das nennt man triggern!“
„Ja, ich weiß, ich bin ja nicht blöd aber ich kenne den Unterschied zwischen einer Bassdrum und einem Computer! Und ich merke beim hören, ob da ein Schlagzeuger an der Schießbude sitzt, oder ein Protzer der die Menschheit mit seinem leblosen Sound vernichten will.“
„Nun übertreibst du es aber mal wieder, ich finde eben das man die Bassdrum gut hören sollte und dieser Schlagzeuger vernichtet ja wohl noch nicht mal den Garten von meiner Oma.“
„Ich kenne den Garten von deiner Oma aber nicht.
Und sag mir bitte nicht das du hier keine Bassdrum hörst, nein du hörst sie nicht nur, du spürst sie auch, kennst du dieses Gefühl, wenn dich dieser Sound in deine Magengegend trifft, hör mal richtig hin, warte ich mach mal etwas lauter.“
„Hmm, ich kann schon was merken, aber glaubst du nicht das das eher von der Bassgitarre kommt?“
„Bassgitarre klingt ganz schön schwul, weist du das? Man sagt einfach nur Bass, glaub mir das kommt cooler. Und ja, sicherlich ist der Bass mit daran beteiligt das dein Magen vibriert und hör mal genau hin, wie sich der Bass mit dem Schlagzeugsound ergänzt, beide Instrumente kann man problemlos wahrnehmen und zusammen erzeugen sie einen abartigen tiefen und furchteinflößend Sound der dich trifft wie ein Keule.“
„Ja, irgendwie hast du recht, jetzt wo du es sagst höre ich die Bassdrum auch heraus, aber warum klingt die so komisch?“
„Weil sie klingt wie eine Bassdrum, hab ich dir doch gerade schon erklärt, eine Bassdrum ist sozusagen ein Tieftöner und muss demnach auch tief klingen, also nix mit Plastiktonnen. Und triggern musste Nicke Andersson, so heißt der Schlagzeuger, auch nicht, denn dieser Musiker hatte so etwas nicht nötig weil er den Groove besaß, die heiligste Gabe die ein Schlagzeuger besitzen kann, alles andere ist unwichtig und zu dieser Zeit war Musik noch 100% handgemacht und ohne irgendwelche großen technischen Spielerein und Tricks!“
„Aber warum haben sie denn so etwas nicht benutzt, also die technischen Möglichkeiten?“
„Das kann ich dir auch nicht sagen, aber ich glaube fest, dass sie sich sicher waren das der Produzent ein Meister in seinem Fach war und genau wusste wie die Musik zu klingen hatte!“
„Na gut, aber es könnte trotzdem schneller sein!“
„Ist dir das denn hier echt zu langsam?“
„Ehrlich gesagt schon, ich meine so etwas wie Nile, Kataklysm, Deeds Of Flesh, Cryptopsy, Vital Remains und so, kennst du diese Bands etwa nicht?“
„Natürlich kenne ich diese Bands! Glaubst du ich höre den ganzen Tag die selben Alben die schon fast über 20 Jahre alt sind?
„Naja, manchmal kommt mir das schon so vor, in deinem Auto läuft ja meistens nur diese olle Eunuchenmusik aus den Achtzigern, wo die Sänger wie eine Frau klingen, oder diese fürchterliche Musik wo man verrückt im Kopf von wird, die wo immer diese nicht nachvollziehbaren Songs drauf sind mit Saxophon, Geige und son Gedöns, wie nennst du das immer, Prog Rock, die 70er, das golden Zeitalter der kreativen und innovativen Musik, na du weißt schon diese langweilige Hippie Musik.“
„Jaja, bleib mal lieber bei deinen Amon Amarth, die sind ja gerade so angesagt, vielleicht sind die in 10-15 Jahren auch mal so legendär wie Entombed (hüstel, was sich immer mehr zu einem krampfhaften Husten entwickelt!) und du kannst stolz darauf sein ein Fan der ersten Stunde gewesen zu sein!“
„Du nun wieder, ich mag die Band halt…“ „..Ich nicht!“ „Nun lass mich doch mal ausreden! Für mich muss Death Metal halt fett klingen und ein druckvoller Sound muss auch sein!“
„Und warum hörst du dann die ganzen Bands, wenn du fetten Death Metal mit einem druckvollen Sound haben möchtest?“
„Das verstehe ich jetzt nicht. Hör dir doch mal Amon Amarth oder Kataklysm an, da wirst du erdrückt von dem fetten Sound!“
„Richtig ich werde davon erdrückt, von den ganzen unnatürlichen Sounds, den viel zu zahmen Gitarren, dem bis zum geht nicht mehr getriggerten Schlagzeug, dass heutzutage immer mehr nach einem Drumcomputer klingt oder meinst du den Bass, was ich eher bezweifle, denn diesen hört man gar nicht mehr unter diesem klinischen Soundmatsch!“
„Mir gefällts und das ist doch die Hauptsache.“
„Vollkommen richtig, wenn du sagst das dies der Sound ist den du geil findest, dann ist das schon ok, vielleicht bin ich auch in dieser Hinsicht etwas zu engstirnig oder zu altmodisch.“
„Du kannst mir ja mal ein Sampler zusammenstellen von den ganzen alten Death Metal „Klassikern“ wie du immer sagst.“
„Ja, dass werde ich wohl mal machen, damit du mal hörst was Death Metal eigentlich ist und ausmacht. Zum Glück habe ich da nicht viel Arbeit und muss mich durch die ganzen Klassiker wühlen um nach Songs zu suchen.“
„Wieso? Du hast doch gerade gesagt das du mir so eine Art Best of Death Metal brennst.“
„Das brauche ich doch gar nicht, ich nehme diese CD einfach aus dem CD Radio wenn ich zu Hause bin und geb dir dieses Album dann mal mit, fürchte den Gitarrensound, denn es gibt kein besseres Death Metal Album als Left Hand Path!
„Du nun wieder…“
Cover
Entombed - Left Hand Path (1990)
01. Left Hand Path
02. Drowned
03. Revel In Flesh
04. When Life Has Ceased
05. Supposed To Rot
06. But Life Goes On
07. Bitter Loss
08. Morbid Devourment
09. Abnormally Deceased
10. The Truth Beyond
„Ey, sach mal Jan, was hörste denn da wieder für eine olle Mucke?“
„Entombed - Left Hand Path, wieso?“
„Naja, das klingt ziemlich lahmarschig, irgendwie fehlen mir da die Blastbeats!“
„Meinst du dieses ewige Geknatter in ein und dem selben Takt, wo man nach einer Minute das nächste Lied wählt?“
„Nein, ich meine Blastbeats, da wo man richtig abmoshen kann und sich immer fragt wie die Schlagzeuger so schnell spielen können!“
„Ach so, du meinst dieses Gehämmer auf diesen blechernen Topf, warte wie nannte man das früher, ach ja, Snare, ja ich weiß was du meinst.“
„Und?“
„Und was?“
„Wieso hör ich hier gerade so etwas nicht, das ist doch Kinderkacke, da schläft man ja ein dabei, der Schlagzeuger kann ja nur Uffta, Uffta, wo sind denn die Double Bass, die beim Death Metal immer so schön im Vordergrund zu hören sind?“
„Meinst du diese Plastiktonnen, die einem den Hörgenuss rauben und sich anhören wie von einer Maschine gespielt…“
„… das nennt man triggern!“
„Ja, ich weiß, ich bin ja nicht blöd aber ich kenne den Unterschied zwischen einer Bassdrum und einem Computer! Und ich merke beim hören, ob da ein Schlagzeuger an der Schießbude sitzt, oder ein Protzer der die Menschheit mit seinem leblosen Sound vernichten will.“
„Nun übertreibst du es aber mal wieder, ich finde eben das man die Bassdrum gut hören sollte und dieser Schlagzeuger vernichtet ja wohl noch nicht mal den Garten von meiner Oma.“
„Ich kenne den Garten von deiner Oma aber nicht.
Und sag mir bitte nicht das du hier keine Bassdrum hörst, nein du hörst sie nicht nur, du spürst sie auch, kennst du dieses Gefühl, wenn dich dieser Sound in deine Magengegend trifft, hör mal richtig hin, warte ich mach mal etwas lauter.“
„Hmm, ich kann schon was merken, aber glaubst du nicht das das eher von der Bassgitarre kommt?“
„Bassgitarre klingt ganz schön schwul, weist du das? Man sagt einfach nur Bass, glaub mir das kommt cooler. Und ja, sicherlich ist der Bass mit daran beteiligt das dein Magen vibriert und hör mal genau hin, wie sich der Bass mit dem Schlagzeugsound ergänzt, beide Instrumente kann man problemlos wahrnehmen und zusammen erzeugen sie einen abartigen tiefen und furchteinflößend Sound der dich trifft wie ein Keule.“
„Ja, irgendwie hast du recht, jetzt wo du es sagst höre ich die Bassdrum auch heraus, aber warum klingt die so komisch?“
„Weil sie klingt wie eine Bassdrum, hab ich dir doch gerade schon erklärt, eine Bassdrum ist sozusagen ein Tieftöner und muss demnach auch tief klingen, also nix mit Plastiktonnen. Und triggern musste Nicke Andersson, so heißt der Schlagzeuger, auch nicht, denn dieser Musiker hatte so etwas nicht nötig weil er den Groove besaß, die heiligste Gabe die ein Schlagzeuger besitzen kann, alles andere ist unwichtig und zu dieser Zeit war Musik noch 100% handgemacht und ohne irgendwelche großen technischen Spielerein und Tricks!“
„Aber warum haben sie denn so etwas nicht benutzt, also die technischen Möglichkeiten?“
„Das kann ich dir auch nicht sagen, aber ich glaube fest, dass sie sich sicher waren das der Produzent ein Meister in seinem Fach war und genau wusste wie die Musik zu klingen hatte!“
„Na gut, aber es könnte trotzdem schneller sein!“
„Ist dir das denn hier echt zu langsam?“
„Ehrlich gesagt schon, ich meine so etwas wie Nile, Kataklysm, Deeds Of Flesh, Cryptopsy, Vital Remains und so, kennst du diese Bands etwa nicht?“
„Natürlich kenne ich diese Bands! Glaubst du ich höre den ganzen Tag die selben Alben die schon fast über 20 Jahre alt sind?
„Naja, manchmal kommt mir das schon so vor, in deinem Auto läuft ja meistens nur diese olle Eunuchenmusik aus den Achtzigern, wo die Sänger wie eine Frau klingen, oder diese fürchterliche Musik wo man verrückt im Kopf von wird, die wo immer diese nicht nachvollziehbaren Songs drauf sind mit Saxophon, Geige und son Gedöns, wie nennst du das immer, Prog Rock, die 70er, das golden Zeitalter der kreativen und innovativen Musik, na du weißt schon diese langweilige Hippie Musik.“
„Jaja, bleib mal lieber bei deinen Amon Amarth, die sind ja gerade so angesagt, vielleicht sind die in 10-15 Jahren auch mal so legendär wie Entombed (hüstel, was sich immer mehr zu einem krampfhaften Husten entwickelt!) und du kannst stolz darauf sein ein Fan der ersten Stunde gewesen zu sein!“
„Du nun wieder, ich mag die Band halt…“ „..Ich nicht!“ „Nun lass mich doch mal ausreden! Für mich muss Death Metal halt fett klingen und ein druckvoller Sound muss auch sein!“
„Und warum hörst du dann die ganzen Bands, wenn du fetten Death Metal mit einem druckvollen Sound haben möchtest?“
„Das verstehe ich jetzt nicht. Hör dir doch mal Amon Amarth oder Kataklysm an, da wirst du erdrückt von dem fetten Sound!“
„Richtig ich werde davon erdrückt, von den ganzen unnatürlichen Sounds, den viel zu zahmen Gitarren, dem bis zum geht nicht mehr getriggerten Schlagzeug, dass heutzutage immer mehr nach einem Drumcomputer klingt oder meinst du den Bass, was ich eher bezweifle, denn diesen hört man gar nicht mehr unter diesem klinischen Soundmatsch!“
„Mir gefällts und das ist doch die Hauptsache.“
„Vollkommen richtig, wenn du sagst das dies der Sound ist den du geil findest, dann ist das schon ok, vielleicht bin ich auch in dieser Hinsicht etwas zu engstirnig oder zu altmodisch.“
„Du kannst mir ja mal ein Sampler zusammenstellen von den ganzen alten Death Metal „Klassikern“ wie du immer sagst.“
„Ja, dass werde ich wohl mal machen, damit du mal hörst was Death Metal eigentlich ist und ausmacht. Zum Glück habe ich da nicht viel Arbeit und muss mich durch die ganzen Klassiker wühlen um nach Songs zu suchen.“
„Wieso? Du hast doch gerade gesagt das du mir so eine Art Best of Death Metal brennst.“
„Das brauche ich doch gar nicht, ich nehme diese CD einfach aus dem CD Radio wenn ich zu Hause bin und geb dir dieses Album dann mal mit, fürchte den Gitarrensound, denn es gibt kein besseres Death Metal Album als Left Hand Path!
„Du nun wieder…“