Stepfather vs. Glaurung (ASIA - Alpha)

Hier sammeln sich nur die Perlen an Threads, die niemals im Datennirvana verschwinden dürfen.
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acore
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Re: Stepfather vs. Glaurung (DOOGIE WHITE - As yet untitled)

Beitrag von acore »

Mir ist eben eingefallen, dass ich mich an anderer Stelle bereits mal ausführlicher zu "90125" geäußert habe:

http://forum.rockhard.de/rhf/viewtopic. ... e#p2994752

1983 war schon ein tolles Jahr!
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blade_runner
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Re: Stepfather vs. Glaurung (DOOGIE WHITE - As yet untitled)

Beitrag von blade_runner »

Neben der Rainbow Platte gibt es noch einige andere Schmankerl mit Doogie White.

Die Cornerstone Alben (mit Steen Mogensen) gefallen mir auch. Die transportieren den Rainbow-Spirit ziemlich gekonnt, ohne zu sehr abzukupfern:
Dann gibt es auch noch die Malmsteen Scheiben "Attack" und "Unleash The Fury". Die sind aber wegen ihrer Shredlastigkeit wohl eher was für Malmsteen Freaks:

Die beiden Tank Alben, die White eingesungen hat, sind auch sehr stark. Klingen aber nicht mehr wirklich nach den alten Tank.

Ein Geheimtipp ist vielleicht das Liesegang / White Album: "Visual Surveillance Of Extremities":
Dann gibt es auch noch Empire:
"Eros Of Love And Destruction" von Chain habe ich auch noch hier rumfliegen. Die kann aber mit den anderen Scheiben, die erwähnt wurden, nicht ganz mithalten:
Es gibt noch mehr Sachen mit White, z.B. hat der Auch mal ein paar Songs für Praying Mantis eingesungen, bei Demon's Eye ist er auch zu hören usw.

Sehr guter Mann! :)
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Glaurung
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Re: Stepfather vs. Glaurung (DOOGIE WHITE - As yet untitled)

Beitrag von Glaurung »

So. Die YES hab ich jetzt ein paar mal durchgelauscht. Sehr gute Pop-Scheibe mit wenig Rock-Anteilen. Ziemlich gut. Der Sänger geht mir übrigens kein Stück auf den Sender. Im Gegenteil. Ne 9 würd ich direkt geben.
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Stepfather
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Re: Stepfather vs. Glaurung (DOOGIE WHITE - As yet untitled)

Beitrag von Stepfather »

Das hätte ich jetzt nicht gedacht, dass Dir die Yes so gut gefällt. Als nächstes gehts hiermit weiter...
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Glaurung
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Re: Stepfather vs. Glaurung (DOOGIE WHITE - As yet untitled)

Beitrag von Glaurung »

Stepfather hat geschrieben:Das hätte ich jetzt nicht gedacht, dass Dir die Yes so gut gefällt. Als nächstes gehts hiermit weiter...
Doch doch, läuft gut rein. Ich denke aber dass ich mit den Scheiben davor so meine Probleme hätte...
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Stepfather
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Re: Stepfather vs. Glaurung (FAITH AND FIRE - Accelerator)

Beitrag von Stepfather »

FAITH AND FIRE – Accelerator -2006-


Diese Glaurung Faves hat mir der Gute schon vor Jahren vorbeigebracht und langsam wurde es mal an der Zeit das bislang einzige Album des Rockprojekts aufzulegen. Dem bisherigen Geposte des Knaben zugrundelegend hab ich mindestens ein zweites „Slippery when wet“ oder „A night in the opera“ erwartet – natürlich kann man solch hohe Erwartungen komplett verwerfen. Übrig bleibt ein nettes Hardrockalbum mit einem Tony Moore von Riot am Mikrofon.

Mit dem schleppenden „Villanelle“, der guten Ballade „Breathe“ oder dem recht poppigen „Avenue Z.“ hat das Quartett (Mike Flynth, Danni Miranda und John Micelli übernahmen die Instrumente) gute Rockstücke am Start. Verschweigen darf man allerdings auch nicht, dass das recht schwültigste „Angel“ oder das trotz guter Gitarren (Moore klingt hier irgendwie gelangweilt) unterlegte „Everything“ sicherlich noch Luft noch oben gehabt hätten.

Sound- und spieltechnisch liegt alles im grünen Bereich, erwähnenswert ist noch, dass es mit „Ashes“ eine dritte Ballade, sowie mit „Radio Superstar“ eine weitere Nummer gibt, bei der mir der Refrain überhaupt nicht gefällt. Ansonsten lassen das schnelle, recht moderne Titelstück sowie die Riot Tribute Songs „America“ und „Fallen“ nicht viel anbrennen, Profis halt.

Fazit: Nettes, wirklich absolut befriedigendes Hardrock Album, welches allerdings mit den Riot Großtaten „Privilege…“ „Thundersteel“ und der aktuellen nicht mithalten kann. Fürn Heiermann kann es aber ungehört eingesackt werden. 7,5/10.



*der Accelerator wants you…and you…and you*

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Glaurung
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Re: Stepfather vs. Glaurung (DOOGIE WHITE - As yet untitled)

Beitrag von Glaurung »

Sehr gutes Hard Rock Album in der Schnittmenge aller RIOT-Phasen. Tony Moore ist da wie immer total Gott, Mike Flyntz zeigt dass er einem Mark Reale absolut ebenbürtig ist, und Miceli (RAINBOW, MEAT LOAF) und Miranda (QUEEN, BLUE ÖYSTER CULT) grooven was das Zeug hält.
Hard Rock, Melodic Rock, Metal; alles dabei. Zudem eine sehr feine rohe Produktion, die allen Instrumenten den nötigen Freiraum gibt.

Locker 9 Punkte wert.

Hoffentlich gibts nach Moores erneutem RIOT-Ausstieg bald mal einen Nachschlag.
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Stepfather
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Re: Stepfather vs. Glaurung (FAITH AND FIRE - Accelerator)

Beitrag von Stepfather »

Ich hab die Namen der Mitmusiker einfach einmal bei Dir aus irgendeinem Post abgeschrieben, weil ich keinerlei Plan hatte, wer da und vor allem wo derjenige vorher mal mitmusiziert hat...

Hier nochmal einen sehr flotten Song:
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alex1181
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Re: Stepfather vs. Glaurung (FAITH AND FIRE - Accelerator)

Beitrag von alex1181 »

Stepfather hat geschrieben:FAITH AND FIRE – Accelerator -2006-


Diese Glaurung Faves hat mir der Gute schon vor Jahren vorbeigebracht und langsam wurde es mal an der Zeit das bislang einzige Album des Rockprojekts aufzulegen. Dem bisherigen Geposte des Knaben zugrundelegend hab ich mindestens ein zweites „Slippery when wet“ oder „A night in the opera“ erwartet – natürlich kann man solch hohe Erwartungen komplett verwerfen. Übrig bleibt ein nettes Hardrockalbum mit einem Tony Moore von Riot am Mikrofon.

Mit dem schleppenden „Villanelle“, der guten Ballade „Breathe“ oder dem recht poppigen „Avenue Z.“ hat das Quartett (Mike Flynth, Danni Miranda und John Micelli übernahmen die Instrumente) gute Rockstücke am Start. Verschweigen darf man allerdings auch nicht, dass das recht schwültigste „Angel“ oder das trotz guter Gitarren (Moore klingt hier irgendwie gelangweilt) unterlegte „Everything“ sicherlich noch Luft noch oben gehabt hätten.

Sound- und spieltechnisch liegt alles im grünen Bereich, erwähnenswert ist noch, dass es mit „Ashes“ eine dritte Ballade, sowie mit „Radio Superstar“ eine weitere Nummer gibt, bei der mir der Refrain überhaupt nicht gefällt. Ansonsten lassen das schnelle, recht moderne Titelstück sowie die Riot Tribute Songs „America“ und „Fallen“ nicht viel anbrennen, Profis halt.

Fazit: Nettes, wirklich absolut befriedigendes Hardrock Album, welches allerdings mit den Riot Großtaten „Privilege…“ „Thundersteel“ und der aktuellen nicht mithalten kann. Fürn Heiermann kann es aber ungehört eingesackt werden. 7,5/10.



*der Accelerator wants you…and you…and you*

Hmm.. liest sich nach eher "ansprechend, aber nicht essenziell".

*zu Hause in Ruhe reinhören werd*
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Glaurung
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Re: Stepfather vs. Glaurung (FAITH AND FIRE - Accelerator)

Beitrag von Glaurung »

Wie gesagt: Wenns mit RIOT läuft, läufts auch locker mit FAITH AND FIRE.
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Stepfather
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Re: Stepfather vs. Glaurung (GOTTHARD - G)

Beitrag von Stepfather »

GOTTHARD – G. -1996-


Relativ kurz nach dem Release hab ich mir seinerzeit das „grüne“ Debüt der Eidgenossen gekauft und –muss ich selber zugeben- sehr stiefmütterlich –sprich kaum gehört- behandelt. Da ich mittlerweile Bock auf die Band habe, hat mir der Sternhagl so manches Album von den Jungs zugeschickt. Neben dem gut gemachten „Mighty Quinn“ Cover tummelt sich mit „Let it be“ eine tolle Ballade auf „G“ welche zwar leichten Bon Jovi Touch hat, selbige aber so einen Schmuser seit zwei Dekaden nicht mehr auf die Kette bekommen haben.

Ansonsten glänzen neben der hervorragenden Produktion, dem fantastische Gesang von Steve Lee ganz klar Nummern wie die Stampfer „Sister Moon“, „Fist in your face“ oder „Movin’ on“. Flottere Songs wie „Make my day“ oder „Ride on“ (klasse) dürfen natürlich auch nicht fehlen. Das alles servieren uns die Schweizer mit unbändiger Spielfreude, welche sicherlich höchsten internationalen Ansprüchen genügt, obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob die Jungs überhaupt außerhalb von Westeuropa einigermaßen bekannt sind. Mit „Father is that enough“ wagt man gar einen –ich sags mal so- semi-unplugged Song.

Hinten raus gibt’s dann noch das relativ ambitionierte „In the name“ (gefällt mir gut) sowie das eher rock’n’rolligere „Lay down the law“ (kein U.D.O. Cover) und mit „Hole in one“ erneut eine Uptemponummer. Da der gefühlvolle Albumabschluss „One life, one soul“ ebenfalls keinerlei Anlass zum mäkeln gibt, muss ich hier attestieren, dass Gotthard mit „G“ eine blitzsaubere Hardrockplatte vom Stapel gelassen haben. Respekt und traurig das ichs erst seit letzter Woche kenne. :pumpe:

Fazit: Eigentlich hätte „G.“ die Band zu internationalen Superstars werden lassen müssen. Einwandfreie, absolut überzeugende Vorstellung unserer Nachbarn, bin baff. 9/10.



*neben Ricola, Milka und Steueroasen gibt’s doch noch etwas, oter?*
Zuletzt geändert von Stepfather am 26.09.2013 08:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stepfather vs. Glaurung (FAITH AND FIRE - Accelerator)

Beitrag von Glaurung »

Huch, FAITH AND FIRE sind ja sehr angesagt hier. :gaehn:

*g*



Bei GOTTHARD muss ich mich nochmal durchhören. Ich kenne das Debut etwas und die aktuelle Scheibe richtig. Ich denke da kann man nix verkehrt machen. *zum A wander*
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Sambora
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Re: Stepfather vs. Glaurung (GOTTHARD - G)

Beitrag von Sambora »

Steve Lee = einer der 5 besten Rock-Sänger aller Zeiten, dazu ein fantastischer Frontman der Marke "Rampensau", der als einer der ganz wenigen live keinen Deut schwächer sang als im Studio.
Einer der wenigen verstorbenen Musiker, denen ich heute noch massiv hinterhertrauere.

Steve war Gotthard und "G" ist neben "Lipservice" mein Lieblingsalbum der Band.

Ansonsten unterschreibe ich Stepis Review.
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alex1181
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Re: Stepfather vs. Glaurung (GOTTHARD - G)

Beitrag von alex1181 »

Stepfather hat geschrieben:GOTTHARD – G -1996-

Klasse Band mit einem Klassealbum.

*alles unterschreib*
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Sternhagl
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Re: Stepfather vs. Glaurung (GOTTHARD - G)

Beitrag von Sternhagl »

Sambora hat geschrieben:Steve Lee = einer der 5 besten Rock-Sänger aller Zeiten, dazu ein fantastischer Frontman der Marke "Rampensau", der als einer der ganz wenigen live keinen Deut schwächer sang als im Studio.
Einer der wenigen verstorbenen Musiker, denen ich heute noch massiv hinterhertrauere.

Steve war Gotthard und "G" ist neben "Lipservice" mein Lieblingsalbum der Band.

Ansonsten unterschreibe ich Stepis Review.
Passt! Hab Gotthard fast auf jeder Tour seit der G. gesehen und wurde nie enttäuscht. Auch in Ihrer "poppigen" Phase haben sie immer Qulität geliefert. Mit dem D-frostet Album vebinde ich einige meiner schönsten Sonnenaufgänge. Auf selbiger Tour, war mir voher gar nicht klar das da ein Accoustic-Set ansteht und wurde dann trotzdem eben von diesem weggeblassen. Steve Lee's Stimme ist einfach ein Erlebnis gewesen.
Hab mich allerdings auch auf der letzten Tour sehr gut unterhalten gefühlt.
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