7th_Eddie hat geschrieben:thunderstruck hat geschrieben:ich hab jetzt nur kurz quer gelesen, aber sehe ich das richtig, das eddie, playloud und psy chinese democracy toll finden und der rest nicht?
Möge der Hausbesetzer bitte nicht beleidigend werden? Danke.
@Rudy: Hoffe, Du hast damals wirklich einen guten Auftritt gesehen. Der Gig in Bremen war eine Frechheit.
Erst kommt die Pfeife Rose nicht pünktlich raus (okay, hatte ich Verständnis, man muss ja vorher vor Lampenfieber vielleicht nochmal länger kacken, is mir auch schon passiert, dass eine Halbzeit 25 Minuten lang war *g*) aber dann voll wie 10 Russen und so ziemlich jeden Ton danebengeröchelt, es war das Ende schon dort abzusehen. Alles in allem haben's die anderen mit längeren Soli (Slash = Gott!) halbwegs rausgrissen, doch Axl wär mal lieber gleich im Bett geblieben. Peinlich sowas, Blödmannsgehilfe mimt den Superstar, das Shirt hab ich dann später schämend unterm Pulli versteckt...
Damals in Mannheim kam er zwar auch zu spät, dafür ging er auch wieder etwas früher. *g*
Die Band kam mit mindestens 45 Minuten Verspätung auf die Bühne und nach 3 Songs warf Mr. Psycho das Mikro in und verschwand. Irgendwann gingen die anderen Musiker hinterher und nach einigen Minuten wurde es langsam unruhig im Publikum. Irgendein Typ kam dann noch auf die Bühne und sabbelte etwas mit "technischen Problemen". Ich hab schon mit Randalen gerechnet und das Maimarktgelände in Schutt und Asche liegen sehen.
Irgendwann (die Zeitspanne weiß ich nicht mehr) kamen sie dann doch zurück und Axl hat mit richtig Wut im Bauch einen echt guten Auftritt hingelegt.
Im Nachinein habe ich dann gelesen oder gehört, daß er wohl schon auf dem Weg runter vom Gelände war, man ihn dann aber doch überzeugen konnte, daß es ihm 40.000 Leute doch übel nehmen würden, wenn er jetzt verschwindet. Weiß der Teufel, was ihm da für eine Laus über die Leber gelaufen war.
Das war noch vor VÖ der UYI-Scheiben. Während der Album-Tour habe ich sie dann nochmal mit Faith No More und Soundgarden in Stuttgart gesehen und da lief das Ganze fast schon erschreckend routiniert ab - endlose Solospots der einzelnen Musiker inklusive.
Professioneller war der Stuttgart-Gig, erinnerungswürdiger und unterhaltsamer eindeutig der in Mannheim.