psychobimbo hat geschrieben:andypanther hat geschrieben:Wer ist eigentlich schlimmer, der Diktator der sein Volk unterdrückt, oder das mächtige westliche Land, das ihm das überhaupt erst ermöglicht hat?
Ich will jetzt mal keine Namen nennen
was meinst du denn jetzt? südamerikanische oder afrikanische staaten?
Sag mir bitte, dass Du diese Frage nicht ernst meinst... Wirklich, für Deine politische und geschichtliche Unbedarftbeit (siehe auch Kolonialismus), die Du hier oft an den Tag gelegt hast, verdienst Du den Bahamut auf Lebenszeit.
Zahlreiche grausame Diktaroren, hauptsächlich faschistische, wurden von den USA protegiert oder überhaupt erst zur Macht verholfen. Ich sage nur Pinochet in Chile, Saddam Hussein war auch lange Zeit Verbündeter der USA (das antiiranische Bollwerk gegen die Ayatollahs), Pervez Musharraf in Pakistan war es ebenfalls bis 2008. Wie kann man die Außenpolitik der USA nur so unkritisch befürworten. Demokratie kann man nicht herbeibomben. Das sieht man am Beispiel Irak am deutlichsten. Hussein ist weg vom Fenster, aber zu welchem Preis? Von Demokratie und Frieden ist der Irak noch weit entfernt, vielleicht sogar noch weiter, als vor Husseins Sturz. Das Machtvakuum, welches ein gestürzter Diktator hinterlässt, führt mitnichten zu Demokratie und Wohlstand für das Land, sondern oftmals zu Anarchie und Bürgerkriegen, mit genozidartigen Unruhen.
Wenn ein Staatschef den USA unbequem wird... Einfach Land und Leute kaputtbomben. Wahnsinn, wie einfach gestrickt Dein Weltbild ist.