Die habe ich auch noch hier. Absolut abgefahrene Scheibe! Ich stehe normalerweise nicht so auf sehr progressive Sachen, aber dieses Album ist wirklich etwas besonderes!Janeck hat geschrieben:Platz 197
Pan.Thy.Monium - Dawn of Dreams (1992)
JANECKS MUSIKALISCHER WERDEGANG IN EINER TOP 200 LISTE
- OlleSvenska
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Now I am dead and gone, my friend
Life’s pain has come to end
Your star will guide my soul
To ride the winds above
Summoning - The Glory Disappears
Wer den Tod kennt, hat weiten Blick
Und lacht, wenn Wahrheit Lüge empfängt
Schwert an Schwert ziehen wir in die Schlacht
Und reiten das Feuer, aus dem wir gemacht.
Nagelfar - Meuterei
Life’s pain has come to end
Your star will guide my soul
To ride the winds above
Summoning - The Glory Disappears
Wer den Tod kennt, hat weiten Blick
Und lacht, wenn Wahrheit Lüge empfängt
Schwert an Schwert ziehen wir in die Schlacht
Und reiten das Feuer, aus dem wir gemacht.
Nagelfar - Meuterei
Platz 190
Macabre - Sinister Salughter (1993)
Jawoll, dieses kranke Stück Death Metal ist unglaublich brutal und absolut makaber!
Es böllert aus allen Richtungen, es wird gemetzelt und gemordet, mit schwarzem Humor nicht gegeizt und über allem steht dieser widerliche fiese quiekende Schweinegesang, der wie geschaffen ist für solche Texte.
Behandelt werden alle gängigen und bekannten Massenmörder und ihre Taten, aber alles mit einem witzigen Unterton.
Man kann diese Band nur hassen oder lieben.
Der Sound ist ultrafett, die Gitarristen verstehen ihr Handwerk, der Drummer regelt auch dermaßen mit genialem Doublebassspiel und spielt ein unglaubliches Tempo (1993 wurde glaube ich noch nicht so extrem getriggert) das einem die Spucke wegbleibt.
Verbunden werden Elemente aus Jazz, Blues, Grindcore und Death Metal gepaart mit spielerischer Finesse und teilweise eingeschobene Kinderliederrefrains.
Klingt komisch ist aber erstklassig umgesetzt, bestes Beispiel ist „Vampire of Düsseldorf“, ein Death Metal Song mit lustigem Klavierintro und einen Mitsingrefrain, dazu ein unerwartetes Solo in der Mitte … fertig ist der Bandklassiker!
Wer auf eine lustige, makabere und musikalische Reise in die Welt der Massenmörder Lust hat, sollte diese Band und besonders Sinister Slaughter antesten!
Das Albumcover regelt auch.
Macabre - Sinister Salughter (1993)
Jawoll, dieses kranke Stück Death Metal ist unglaublich brutal und absolut makaber!
Es böllert aus allen Richtungen, es wird gemetzelt und gemordet, mit schwarzem Humor nicht gegeizt und über allem steht dieser widerliche fiese quiekende Schweinegesang, der wie geschaffen ist für solche Texte.
Behandelt werden alle gängigen und bekannten Massenmörder und ihre Taten, aber alles mit einem witzigen Unterton.
Man kann diese Band nur hassen oder lieben.
Der Sound ist ultrafett, die Gitarristen verstehen ihr Handwerk, der Drummer regelt auch dermaßen mit genialem Doublebassspiel und spielt ein unglaubliches Tempo (1993 wurde glaube ich noch nicht so extrem getriggert) das einem die Spucke wegbleibt.
Verbunden werden Elemente aus Jazz, Blues, Grindcore und Death Metal gepaart mit spielerischer Finesse und teilweise eingeschobene Kinderliederrefrains.
Klingt komisch ist aber erstklassig umgesetzt, bestes Beispiel ist „Vampire of Düsseldorf“, ein Death Metal Song mit lustigem Klavierintro und einen Mitsingrefrain, dazu ein unerwartetes Solo in der Mitte … fertig ist der Bandklassiker!
Wer auf eine lustige, makabere und musikalische Reise in die Welt der Massenmörder Lust hat, sollte diese Band und besonders Sinister Slaughter antesten!
Das Albumcover regelt auch.
:gigahuld: :gigahuld: :gigahuld: :gigahuld:Janeck hat geschrieben:Platz 190
Macabre - Sinister Salughter (1993)
Jawoll, dieses kranke Stück Death Metal ist unglaublich brutal und absolut makaber!
Es böllert aus allen Richtungen, es wird gemetzelt und gemordet, mit schwarzem Humor nicht gegeizt und über allem steht dieser widerliche fiese quiekende Schweinegesang, der wie geschaffen ist für solche Texte.
Behandelt werden alle gängigen und bekannten Massenmörder und ihre Taten, aber alles mit einem witzigen Unterton.
Man kann diese Band nur hassen oder lieben.
Der Sound ist ultrafett, die Gitarristen verstehen ihr Handwerk, der Drummer regelt auch dermaßen mit genialem Doublebassspiel und spielt ein unglaubliches Tempo (1993 wurde glaube ich noch nicht so extrem getriggert) das einem die Spucke wegbleibt.
Verbunden werden Elemente aus Jazz, Blues, Grindcore und Death Metal gepaart mit spielerischer Finesse und teilweise eingeschobene Kinderliederrefrains.
Klingt komisch ist aber erstklassig umgesetzt, bestes Beispiel ist „Vampire of Düsseldorf“, ein Death Metal Song mit lustigem Klavierintro und einen Mitsingrefrain, dazu ein unerwartetes Solo in der Mitte … fertig ist der Bandklassiker!
Wer auf eine lustige, makabere und musikalische Reise in die Welt der Massenmörder Lust hat, sollte diese Band und besonders Sinister Slaughter antesten!
Das Albumcover regelt auch.
white and ugly as ever
Platz 189
Bethlehem - Dictius Te Necare (1996)
„Gewitter zieht auf und ich fühle wie die Träne deren Dorn tief in den Pfuhl meiner Prophezeiung stößt“
Man hat es sicherlich schon bemerkt das Ich das Wort Krank sehr häufig benutze, aber wenn das Wort auf ein Album meiner gesamten Sammlung 100 % zutrifft, dann nur auf dieses hier.
Bethlehem sind, und das ist nur meine Meinung, die extremste Band aus deutschem Lande, so was hat man vorher und auch danach nie wieder gehört.
Das Album startet mit dem „Schatten aus der Alexander Welt“ und man wird gleich mit Rainer Landfermann bekannt gemacht, der vertonte Wahnsinn in einer Person!
Diese Stimme ist nicht von diesem Planeten, so ein extremes Gekreische hört man bei keiner Black Metal Band, dies kann unmöglich von einem Menschen sein, einfach einzigartig.
Das ist auch zugleich der schnellste Song des Albums, denn der Rest bewegt sich fast nur in tiefsten Doomeskapaden, die lediglich durch kurze Knüppelpassagen aufgelockert werden.
Es herrscht Suizidstimmung, Hilflosigkeit, Albtraumstimmung, Horror, Dunkelheit und alles perfekt dargeboten von Rainer Landfermann’s extremer Ausdrucksstärke.
Der Sound ist sehr düster und druckvoll, nicht gekünstelt, wirkt sehr echt.
Die Gitarre ist extrem tief gestimmt und besitzt auch einen sehr eigenen Klang.
Ein weiteres Merkmal von Bethlehem sind die Texte. Wirklich Sinn machen die auf den ersten Blick und vor allen Dingen beim Hören nicht, doch passen sie perfekt zur Musik, auch wenn man sie nicht versteht. Hier noch ein Auszug von „Tagebuch einer Totgeburt“:
„Ich fand dich zuweilen heraus
um ja mehrmals von mir gesehen zu werden
Unterhalb, es ist unterhalb
das verschmutzte Abteil benötigt meine Zeit
Und ich erbrach meine Schimäre
als sich das kranke Fleisch von mir abwandte“
Ein kalter, dunkler Monolith des Horrors!
Bethlehem - Dictius Te Necare (1996)
„Gewitter zieht auf und ich fühle wie die Träne deren Dorn tief in den Pfuhl meiner Prophezeiung stößt“
Man hat es sicherlich schon bemerkt das Ich das Wort Krank sehr häufig benutze, aber wenn das Wort auf ein Album meiner gesamten Sammlung 100 % zutrifft, dann nur auf dieses hier.
Bethlehem sind, und das ist nur meine Meinung, die extremste Band aus deutschem Lande, so was hat man vorher und auch danach nie wieder gehört.
Das Album startet mit dem „Schatten aus der Alexander Welt“ und man wird gleich mit Rainer Landfermann bekannt gemacht, der vertonte Wahnsinn in einer Person!
Diese Stimme ist nicht von diesem Planeten, so ein extremes Gekreische hört man bei keiner Black Metal Band, dies kann unmöglich von einem Menschen sein, einfach einzigartig.
Das ist auch zugleich der schnellste Song des Albums, denn der Rest bewegt sich fast nur in tiefsten Doomeskapaden, die lediglich durch kurze Knüppelpassagen aufgelockert werden.
Es herrscht Suizidstimmung, Hilflosigkeit, Albtraumstimmung, Horror, Dunkelheit und alles perfekt dargeboten von Rainer Landfermann’s extremer Ausdrucksstärke.
Der Sound ist sehr düster und druckvoll, nicht gekünstelt, wirkt sehr echt.
Die Gitarre ist extrem tief gestimmt und besitzt auch einen sehr eigenen Klang.
Ein weiteres Merkmal von Bethlehem sind die Texte. Wirklich Sinn machen die auf den ersten Blick und vor allen Dingen beim Hören nicht, doch passen sie perfekt zur Musik, auch wenn man sie nicht versteht. Hier noch ein Auszug von „Tagebuch einer Totgeburt“:
„Ich fand dich zuweilen heraus
um ja mehrmals von mir gesehen zu werden
Unterhalb, es ist unterhalb
das verschmutzte Abteil benötigt meine Zeit
Und ich erbrach meine Schimäre
als sich das kranke Fleisch von mir abwandte“
Ein kalter, dunkler Monolith des Horrors!
Platz 188
Tangerine Dream - Ricochet (1975)
Tangerine Dream sind zusammen mit Kraftwerk Pioniere der elektrischen Musik und waren damals wegweisend.
Dieses Livedokument zeigt Tangerine Dream auf dem Zenit ihrer Schaffensphase, nie wieder klang elektrische Musik so perfekt umgesetzt wie auf diesen Meilenstein der 1970er Jahre.
Man taucht in eine völlig fremde Welt ein, lässt sich in den kosmischen Strudel ziehen und versinkt immer tiefer in neue Klangwelten.
Dunkle Synthklänge werden mit einer spacigen E-Gitarre begleitet, Klangfarben entstehen, die man so noch nicht zu Gehör bekommen hat.
Das Mellotron ist immer anwesend, Klavierpassagen, leichter Schlagzeugeinsatz (elektrisch), Flötentöne und jede Menge Effekte. Das ist keine Musik zum nebenbei hören, man sollte das Licht dimmen, sich auf das Bett legen und die Anlage aufdrehen und sich auf einen kosmischen Trip begeben. Wenn man sich der Musik hingibt, könnte man meinen das man langsam anfängt zu schweben und Raum und Zeit vergisst. Alles bleibt plötzlich stehen die Welt dreht sich nicht mehr, man ist gefangen in diesem Klanguniversum und man möchte es nie mehr verlassen.
Zu schön das Gefühl, doch kann man es nicht mit Worten ausdrücken.
Die Musik ist dunkel und doch strahlt alles hell, die fremden Welten so weit entfernt und doch ist man genau drin.
Ein unerreichter atmosphärischer Meilenstein der elektronischen Musik!
Tangerine Dream - Ricochet (1975)
Tangerine Dream sind zusammen mit Kraftwerk Pioniere der elektrischen Musik und waren damals wegweisend.
Dieses Livedokument zeigt Tangerine Dream auf dem Zenit ihrer Schaffensphase, nie wieder klang elektrische Musik so perfekt umgesetzt wie auf diesen Meilenstein der 1970er Jahre.
Man taucht in eine völlig fremde Welt ein, lässt sich in den kosmischen Strudel ziehen und versinkt immer tiefer in neue Klangwelten.
Dunkle Synthklänge werden mit einer spacigen E-Gitarre begleitet, Klangfarben entstehen, die man so noch nicht zu Gehör bekommen hat.
Das Mellotron ist immer anwesend, Klavierpassagen, leichter Schlagzeugeinsatz (elektrisch), Flötentöne und jede Menge Effekte. Das ist keine Musik zum nebenbei hören, man sollte das Licht dimmen, sich auf das Bett legen und die Anlage aufdrehen und sich auf einen kosmischen Trip begeben. Wenn man sich der Musik hingibt, könnte man meinen das man langsam anfängt zu schweben und Raum und Zeit vergisst. Alles bleibt plötzlich stehen die Welt dreht sich nicht mehr, man ist gefangen in diesem Klanguniversum und man möchte es nie mehr verlassen.
Zu schön das Gefühl, doch kann man es nicht mit Worten ausdrücken.
Die Musik ist dunkel und doch strahlt alles hell, die fremden Welten so weit entfernt und doch ist man genau drin.
Ein unerreichter atmosphärischer Meilenstein der elektronischen Musik!
- hunziobelix
- Beiträge: 1294
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: Zürich
Bei Dir kenne ich nun tatsächlich fast keine Scheibe,ausser den alten Kram.
Interessant zum lesen,aber zum Grossteil wohl nicht für Hunzis Ohren...oter?
Interessant zum lesen,aber zum Grossteil wohl nicht für Hunzis Ohren...oter?
Urban Priol:"Wir müssen alle Kulturen verstehen,auch Die im Joghurt."
Salvador Dali:"Das Schlimmste an der heutigen Jugend ist,dass man nicht mehr dazu gehört."
Salvador Dali:"Das Schlimmste an der heutigen Jugend ist,dass man nicht mehr dazu gehört."
- victimizer666
- Beiträge: 1902
- Registriert: 26.03.2004 00:21
Mann, mann! Diese Platte ist so dermaßen Gott, dat geht schon garnich mehr!!Janeck hat geschrieben:Platz 188
Tangerine Dream - Ricochet (1975)
:gigahuld:
"Wenn man jemanden einfach so ohne Grund scheiße findet, sollte man vielleicht mal mit ihm reden. Oft findet man dann noch mehrere Gründe", Klaus K.
Platz 187
Stern-Combo Meissen - Weißes Gold (1978)
Stern-Combo Meissen sind einer der ältesten Rock Gruppe aus Deutschland und haben mit dem Album „Weißes Gold“ einen Meilenstein des „DDR-Prog Rock“ veröffentlicht.
Erzählt wird die Geschichte des Alchimisten Johann Friedrich Böttger der das weiße Porzellan (Weißes Gold) im 18. Jahrhundert in Europa erfand.
Das Album besitzt eine Hörspielatmosphäre, da die Geschichte von einem Erzähler musikalisch effektiv untermalt, vorgetragen wird. Zum größten Teil geht es aber instrumental zur Sache, teilweise wird auch richtig gesungen, aber das eher selten.
Was auffällt ist, das keine Gitarre zu hören ist dafür aber zwei Keyboarder die Musik lenken.
Es ergibt sich eine Mischung aus Klassik und Prog Rock die gnadenlos gut umgesetzt ist und spannend vorgetragen wird.
Chöre, Bläsersätze, Streicher (ein Orchester ist mitbeteiligt) und eine leicht jazzige Note treffen auf dynamische Schlagzeugrhythmen und pumpende Bassläufe und eine mittelalterliche Atmosphäre.
Natürlich klingt das auch sehr theatralisch und mit Bombast wird auch nicht gegeizt, aber es wird niemals kitschig und pathetisch, dafür sind die Keyboardsounds viel zu vielseitig und lässt das Fehlen einer Gitarre schnell vergessen.
Wer sich für deutschen Prog Rock interessiert, kommt an Stern-Combo Meissen nicht vorbei.
Neben Weißes Gold ist noch das Live Album von 1976 zu empfehlen, was aber erst 1996 veröffentlicht wurde.
Stern-Combo Meissen - Weißes Gold (1978)
Stern-Combo Meissen sind einer der ältesten Rock Gruppe aus Deutschland und haben mit dem Album „Weißes Gold“ einen Meilenstein des „DDR-Prog Rock“ veröffentlicht.
Erzählt wird die Geschichte des Alchimisten Johann Friedrich Böttger der das weiße Porzellan (Weißes Gold) im 18. Jahrhundert in Europa erfand.
Das Album besitzt eine Hörspielatmosphäre, da die Geschichte von einem Erzähler musikalisch effektiv untermalt, vorgetragen wird. Zum größten Teil geht es aber instrumental zur Sache, teilweise wird auch richtig gesungen, aber das eher selten.
Was auffällt ist, das keine Gitarre zu hören ist dafür aber zwei Keyboarder die Musik lenken.
Es ergibt sich eine Mischung aus Klassik und Prog Rock die gnadenlos gut umgesetzt ist und spannend vorgetragen wird.
Chöre, Bläsersätze, Streicher (ein Orchester ist mitbeteiligt) und eine leicht jazzige Note treffen auf dynamische Schlagzeugrhythmen und pumpende Bassläufe und eine mittelalterliche Atmosphäre.
Natürlich klingt das auch sehr theatralisch und mit Bombast wird auch nicht gegeizt, aber es wird niemals kitschig und pathetisch, dafür sind die Keyboardsounds viel zu vielseitig und lässt das Fehlen einer Gitarre schnell vergessen.
Wer sich für deutschen Prog Rock interessiert, kommt an Stern-Combo Meissen nicht vorbei.
Neben Weißes Gold ist noch das Live Album von 1976 zu empfehlen, was aber erst 1996 veröffentlicht wurde.
Platz 186
The Rolling Stones - Their Satanic Majesties Request (1967)
Neben “Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ von den Beatles und „The Piper at the Gates of Dawn“ von Pink Floyd ist dieses Werk wohl als Urknall des Prog Rock der 1970er Jahre zu bezeichnen.
Im Gegensatz zu den Beatles und Floyd, gehen die Stones hier noch einen Schritt weiter und erschufen ein Werk, das einem psychedelischen Drogentrip gleichkommt, denn so schräg klang damals keine andere Band. Wer die Stones nur durch ihre bekannten Songs kennt kann das jetzt sicher nicht nachvollziehen, denn dieses Album ist völlig anders. Da wird experimentiert, wo es nur geht, schiefe Gesangsakrobatik verübt, Töne verfremdet, keiner erkennbaren Struktur gefolgt und alles als harmonische Einheit in einen Topf geschmissen und ordentlich durchgeschüttelt. Was dabei rauskommt, wenn man sich mit Drogen zustopft, ist auf diesem Album wie auf kein 2. zu hören. Brian Jones ist hier noch von der Partie, was man deutlich heraushören kann.
„Sing This All Together“ beginnt mit einem kurzen Klavierintro und dann geht der Trip ab, Blasinstrumente erschüttern die Musik, mehrstimmiger Gesang setzt ein und in der Mitte gibt es eine kurze Percussioneinlage.
„She's A Rainbow“ einer der besten Songs, die die Stones jemals geschrieben haben, wird von wunderschönen Klavierpassagen untermalt, Trompeten gesellen sich dazu, und ein Cello verzaubert (oder ist es doch eine Violine) einen dann endgültig. Mick Jagger singt dieses Stück grandios für seine Verhältnisse, man möchte das Stück immer und immer wieder hören.
Das Highlight ist „2000 Light Years From Home”, eine Reise in eine fremde Galaxie mit allerlei kosmischen Sounds.
Essentiell!
The Rolling Stones - Their Satanic Majesties Request (1967)
Neben “Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ von den Beatles und „The Piper at the Gates of Dawn“ von Pink Floyd ist dieses Werk wohl als Urknall des Prog Rock der 1970er Jahre zu bezeichnen.
Im Gegensatz zu den Beatles und Floyd, gehen die Stones hier noch einen Schritt weiter und erschufen ein Werk, das einem psychedelischen Drogentrip gleichkommt, denn so schräg klang damals keine andere Band. Wer die Stones nur durch ihre bekannten Songs kennt kann das jetzt sicher nicht nachvollziehen, denn dieses Album ist völlig anders. Da wird experimentiert, wo es nur geht, schiefe Gesangsakrobatik verübt, Töne verfremdet, keiner erkennbaren Struktur gefolgt und alles als harmonische Einheit in einen Topf geschmissen und ordentlich durchgeschüttelt. Was dabei rauskommt, wenn man sich mit Drogen zustopft, ist auf diesem Album wie auf kein 2. zu hören. Brian Jones ist hier noch von der Partie, was man deutlich heraushören kann.
„Sing This All Together“ beginnt mit einem kurzen Klavierintro und dann geht der Trip ab, Blasinstrumente erschüttern die Musik, mehrstimmiger Gesang setzt ein und in der Mitte gibt es eine kurze Percussioneinlage.
„She's A Rainbow“ einer der besten Songs, die die Stones jemals geschrieben haben, wird von wunderschönen Klavierpassagen untermalt, Trompeten gesellen sich dazu, und ein Cello verzaubert (oder ist es doch eine Violine) einen dann endgültig. Mick Jagger singt dieses Stück grandios für seine Verhältnisse, man möchte das Stück immer und immer wieder hören.
Das Highlight ist „2000 Light Years From Home”, eine Reise in eine fremde Galaxie mit allerlei kosmischen Sounds.
Essentiell!
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