Miffy presents: Se Jier in Meddel!

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Diewaldo
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von Diewaldo »

MetalEschi hat geschrieben:
Rivers hat geschrieben: Paradise Lost - The Plague Within
Wesentlich besser als das letzte
Na, eben grade nicht. :)
Ist aber eigentlich auch egal, denn beide sind irgendwo nur "ok" und müssen nicht zwangsweise hier auftauchen. *g*
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costa
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von costa »

PetePetePete hat geschrieben:
Thunderforce hat geschrieben:Thanks @ Pete und Logos, so hatte ich mir das vorgestellt.

*Beach Slang, Soley und Crypt Sermon zum anhören vormerk*
Ich könnte mir vorstellen, dass du evtl auch Mutoid Man mögen könntest, Torche befindet sich, so meine ich mich zu erinnern, schon in eurem Haushalt, oder?
Vor allem wäre ich hart verwundert, wenn er mit Beach Slang was anfangen kann irgendwie. Zumindest seit ich die Scheibe neulich mal komplett gehört habe.
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PetePetePete
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von PetePetePete »

Doch, ich glaub schon, dass der Ploppmann da die Qualität heraushört und zu schätzen weiß, auch wenn das stilistisch erstmal nicht 100% seine Komfortzone ist.
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costa
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von costa »

PetePetePete hat geschrieben:Doch, ich glaub schon, dass der Ploppmann da die Qualität heraushört und zu schätzen weiß, auch wenn das stilistisch erstmal nicht 100% seine Komfortzone ist.
Also wieder so ein klassischer "Ich hör, dass das gut ist, aber mag's trotzdem nicht hören."-Ploppi? *g*
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von PetePetePete »

costaweidner hat geschrieben:
PetePetePete hat geschrieben:Doch, ich glaub schon, dass der Ploppmann da die Qualität heraushört und zu schätzen weiß, auch wenn das stilistisch erstmal nicht 100% seine Komfortzone ist.
Also wieder so ein klassischer "Ich hör, dass das gut ist, aber mag's trotzdem nicht hören."-Ploppi? *g*
Nein, ich habe da vollstes Vertrauen in die Jungs von Beach Slang.
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infected
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von infected »

Thunderforce hat geschrieben: A Forest Of Stars – Beware The Sword You Cannot See
Tolles Album der britischen Avantgarde-Black Metaller, das besonders mit dem Opener und dem mehrteiligen 20-Minüter “Pawn On The Universal Chessboard” (Songtitel des Jahres) einige dicke Highlights zu bieten hat. In der Mitte des Albums hat sich manchmal etwas viel Gefaddel und Gespreche eingeschlichen. Dennoch sehr überzeugend, das ganze und halt komplett eigenständig. Evtl. reichts noch für den Poll, aber die Konkurrenz ist dieses Jahr schon verdammt stark.

Sehe ich ähnlich. Gutes Album, dass ich momentan aber nur noch recht selten höre.


Blind Guardian – Beyond The Red Mirror
Nach dem das letzte Album ja schon ziemlich gut war, legen Blind Guardian hier noch einmal einen drauf und legen ihr bestes Album seit 1998 vor. Das hätte ich ihnen ernsthaft nicht mehr zugetraut. Tolle Scheibe, auch wenn sie an die Klassiker nicht ganz heranreicht, eine der positivsten Überraschungen des Jahres.

Mein guilty pleasure und bis auf den Teil mit dem letzten Album sehe ich das auch so ähnlich. Ich bin bei denen nach der Nightfall in Middle-Earth ausgesteigene, da es mir dann doch zuviel mit Kitsch und Bombast wurde und hatte mir die 3 folgenden Alben gespart. Mit der neuen haben sie mich dann aber doch wieder gekriegt.

Faith No More – Sol Invictus
Eigentlich war klar, dass FNM nur dann ein Album machen würden, wenn sie auch was zu sagen haben. Für eine halbgare Schand-Reunion mit Pflichtplatte war und ist diese Band einfach viel zu cool. Ganz oder gar nicht. Dass es aber so geil ausfallen würde, habe ich nicht zu hoffen gewagt. War lange Zeit meine Nummer 1 im Jahr, wurde aber dann doch noch knapp geschlagen. Bitte mehr!
Mein unangefochtene Nummer 1 dieses Jahr und mein Sommer-Album Nr.1. Kein Album habe wohl öfter gehört, keins mehr abgefeiert und geliebt. Hat einen ähnlichen Effekt wie die neue At the Gates Scheibe. Im positiven wirkt es als würde man einen der alten Klassiker auspacken und hören, mit dem man schon Unmengen an Erinnerungen verbindet und nicht ein brandneues,unbekanntes Album, vertraut, aber dennoch gibt es viele neue Details zu entdecken.


My Dying Bride – Feel The Misery
Endgültig zu ihrer Hochform von 1999-2005 zurückgefunden hat die beste Metalband der Welt. „Feel The Misery“ ist ein unfassbares Werk, dessen Erstdurchlauf (Fahrt zur FMP, der Vorteil, wenn man Kingrandy mitnimmt *g*) mir eine Dauergänsehaut beschaffte. Aaron in der Form seines Lebens, endlich wird wieder ordentlich gebolzt, gekotzt und gehasst und auf der anderen Seite standesgemäß gelitten, gestorben und beerdigt. Unter Umständen ist das sogar das beste Album der Band überhaupt. Mein Album des Jahres ist es in jedem Fall, To Shiver In Empty Halls ist zudem der Song des Jahres.
Trotz meiner wiederentdeckten Begeisterung für die Band und dem eifrigen Lückenschließen und nachkaufen habe ich das neue Album immer noch nicht gehört. Steht aber auf der To Do Liste für den Urlaub.

Paradise Lost – The Plague Within
Hat mich anfangs sehr begeistert und war ein sicherer Pollkandidat, die Langzeitwirkung ist dann aber irgendwie doch begrenzt und die Konkurrenz hat ja auch nicht geschlafen. Beneath Broken Earth treibt mir zwar immer noch die Freudentränen in die Augen, aber insgesamt hat das Album leider doch etwas abgebaut. Gut ist es aber durchaus.
+1
Letzten Endes ist das Album aber Schuld daran, dass ich mich wieder mehr mit Paradise Lost und My Dying Bride auseinandersetzte und so noch ein sehr gutes Album von Paradise Lost (Faith divide us..) und einige gute von My Dying Bride entdeckte.



Sulphur Aeon – Gateways To The Antisphere
Das Überraschnugsmoment des ersten Albums ist weg, ansonsten finde ich die neue Platte keinesfalls schwächer als die erste. Klar, der Sound ist weniger matschig und Tiefsee, dafür mehr Weltall. Macht ja auch Sinn. Die Songs sind IMO zum Teil sogar schlüssiger komponiert und das Artwork ist einmal mehr 10/10. Wenn Death Metal, dann so.

Die neue hat mich so gar nicht gepackt. Der Sound ist noch nicht einmal das Problem, aber irgendwie wollen die Songs nicht so wirklich zünden. Liegt aber wohl auch daran, dass der von mir zunehmend gehörte Death Metal eine stärkeren D-Beat/Punk-Einschlag hat. Ist so ein Kandidat, wo ich nicht ausschließen will, dass er später doch noch zündet.

Tribulation – The Children Of The Night
Schon sehr gut, aber so richtig überzeugt hat mich diese Platte irgendwie bisher noch nicht. Vielleicht hab ich sie aber auch zu selten gehört. Den (vielleicht auch nur gefühlten) Hype darum kann ich bisher aber nicht nachvollziehen. Macht aber auf jeden Fall Bock.
Die erste von den Bands, die ich in diesem Jahr nicht auf dem Schirm hatte und die mich vollkommen überraschte. Die erste 7" fand ich super, die beiden folgenden Alben konnten mich aber überhaupt nicht packen. Um so überraschter war ich dann aber von dem neuen Album, dass es auch in meinem Poll ganz weit nach vorne schaffen dürfte. [/quote]
GoTellSomebody hat geschrieben:
ARMORED SAINT - Win Hands Down
Wer nach dem Opener und Titelsong noch ruhig sitzt ist tot oder zumindest taub, denn der ist den Kauf alleine schon wert. Dieser Mittelpart vor dem ruhigen Intermezzo, das ist einer der Gründe warum ich diese Musik so liebe. In der Folge gibt es eine feine Melange aus den relaxten Stücken des direkten Vorgängers sowie den besten Kraftmeiereien aller Alben. Und John Bush!
Gefällt mir richtig gut, alleine schon wegen John Bush .

CLUTCH - Psychic Warfare
Luftiger, aber dennoch gleichzeitig nicht so eingängig wie Earth Rocker, natürlich trotzdem saumäßig groovend, mit coolem Gesang und einigen originellen Ideen, ist das für mich eine der Neuentdeckungen der letzten Jahre und eine wichtige Band in Sachen Eigenständigkeit.
Die war mir dieses Jahr durchgerutscht, bei Gelegenheit werde ich sie mir aber noch holen.

GRAVE - Out Of Respect For The Dead
Seit dem Gig im November haben sie BOLT THROWER als meine Death Metal - Nr. 1 abgelöst. Mehr Finesse und tonnenweise Groove, ein Sound zum Reinlegen, dabei elegant brutal, falls es sowas gibt.
Solides Album, das wirklich Spaß macht. Orientiert sich teilweise sehr deutlich am Debüt aber das passt schon. Im Juli sehe ich sie endlich wieder live, nachdem ich sie beim letzten mal verpasst hatte, da sie 3 Konzerte auf ihrer Tour mit Entombed AD canceln mussten.

SLAYER - Repentless
Wo SLAYER draufsteht, ist SLAYER (wieder) drin. Die paar nicht ganz so prallen Songs, die mehr unter 0815-Geschrubbe laufen, werden von einer Batterie der besten Songs der letzten 20 Jahre lecker ausgeglichen. Macht Bock!
+1
PetePetePete hat geschrieben:
Beach Slang - The Things we do to find People who feel like us
Leidenschaftlicher wurde schon ewig nicht mehr über die Dinge im Leben, die eigentlich jeder Mensch will und braucht, Musik gemacht. Ein gewisses Gefühl von Zusammengehörigkeit, Liebe, zeitweisen Kontrollverlust (egal ob durch Drogen, Musik, Leidenschaft oder Schmerz)... Der Titel sagt eigentlich alles. Denn genau das wollen wir doch alle, oder? Selbst die Misanthropen unter uns. Und in weniger als einer halben Stunde, in nur zehn Songs, mit einer Leidenschaft, die mich nachwievor komplett weghaut, sagen die Jungs von Beach Slang auf ihrem Debut(!!)-Album so viel mehr über all diese Dinge als so, so viele andere Bands vor ihnen in sehr viel längeren und uncooleren Songs, Alben und Diskografien.
+1 Die habe ich erst relativ spät dieses Jahr entdeckt, bzw. das war dann der Doppelklang aus Konzertankündigung im Schlachter samt der Lobeshymnen der Veranstalter plus deine Lobeshymnen hier waren dann auch letzten Endes schuld daran, dass ich die mir anhörte. Die LP trifft hoffentlich die Tage noch ein

Deafheaven - New Bermuda
Sie habens schon wieder getan, dieses mal jedoch alles andere als unerwartet. "Sunbather" ist bereits ein Inselalbum und wäre da nicht der Hype des Kennenlernens und die Euphorie, die ich immernoch empfinde, wenn ich "Sunbather" höre, würde ich sagen, "New Bermuda" ist absolut gleichwertig. So ist es aber natürlich immernoch ein Wahnsinnsteil.
Typischer Fall von zur falschen Zeit. Als sie erschien hatte ich nicht so wirklich Bock darauf, danach waren dann so viele andere Sachen erschienen, dass das Album dann in die Ecke stellte und ich das Album bisher nur recht selten gehört habe

Eagles of Death Metal - Zipper Down
Irgendwie halt seit einem Monat der Pollsieger der Herzen (als wenns der Band irgendwas bringen würde...), nüchtern betrachtet aber schon ihre "schwächste" Platte. Anfangs war ich enttäuscht, inzwischen finde ich das Album aber ziemlich gut, hatte allerdings nach so langer Zeit mehr erwartet. Ist immerhin sicher in den Top 15, auch keine Selbstverständlichkeit dieses Jahr.
Fluffiges Sommer-Album, der Vorgänger war IMO deutlich stärker. Und der Rest, naja, was soll man da sagen/schreiben :(

Mutoid Man - Bleeder
Jungs von Converge und Cave-In machen ihre Version von 2015er-Alterna-Metal. Man nimmt sich das beste aus HC und Classicrock, 70's Psych und Prog, Metal und Post-HC und vermutlich noch ner ganzen Ecke mehr. Wenn man es mal ganz verallgemeinern will, ist das durchaus was für Fans von Mastodon, Baroness, Kylesa und dieser ganzen Welle an Bands, die in den letzten gut zehn Jahren so aufkam, allerdings sehe ich Mutoid Man da nicht wie eine der mehreren Dutzend anderen Bands aus dem Fahrwasser der Genannten, sondern als überdurchschnittlich eigenständig und mit einer sehr krativen und frischen Herangehensweise. Die Kurt Ballou-Produktion schadet auch nicht.
Und da haben wir mein Sommer-Album Nr. 2. Die BEschreibung von dir trifft es ansich schon perfekt und jeder, der mit einer der genannten Bands etwas anfangen kann, sollte sich die Band unbedingt anhören.

Title Fight - Hyperview
Ich kann vollkommen verstehen, wenn man den Stilwechsel hasst, ich finds aber super, zum Teil natürlich auch, weils meine erste Titlefight ist und ich eben von Anfang an beide Seiten der Band kennenlerne. Wird es dennoch wohl knapp nicht in den Poll schaffen
Hassen ist wohl falsch gesagt, es packt mich einfach nicht. 3 Durchläufe, das war es dann mit mir und dem Album

Torche - Restarter
Sie können's wieder! Nach der doch eher mageren "Harmonicraft" schließen sie mit diesem Album dann doch endlich an den Oberkracher "Meanderthal" an. Ein tolles Album, besonders für den Sommer; mir immernoch schleierhaft, wie man so harte und vorallem harsche Riffs derart mellow und arschcool klingen lassen kann.
+1 wobei es IMO immer noch einen Tick düsterer als Meanderthal ist.

Turnstile - Nonstop Feeling
90's Crossover-Skatecore-Zeugs. Mischung aus 311, DogEatDog, Snapcase, Terror, Zach de laRocha-Vocals, Beastie Boys auf HC, Helmet... Fuck, wenn man genau hinhört, findet man sogar ein bisschen Fugazi...
Die mit Abstand kurzweiligste Platte des Jahres, ebenfalls ganz weit oben im Poll.
+1 Mein Sommer-Alben Nummer 3 dieses Jahr. Nach der schon sehr guten Debüt 7" ist das Album IMO ein ganz großer Sprung nach vorne für die Band. Kurzweiliges gute Laune Album (das dazu führte, dass wieder die PS2 samt den ersten beiden Tony Hawks Teilen im Wohnzimmer steht :D) Ich finde es toll wie die Band es schafft, ein Best of aus den Stilzutaten dieser Zeit aufzufahren und dennoch eigenständig zu klingen. Wäre gelacht, wenn die Band es nicht schaffen würde weitaus bekannter zu werden, zumal die Live-Shows auch phänomenal gut sind.
Und noch meine Ergänzungen
Cruciamentum - Charnel Passages
Finsterer intensiver Death Metal Brocken aus dem vereinigten Königreich von Leuten die ansonsten u.a. bei Grave Miasma spielen. Dementsprechend sind auch Cruciamentum überwiegend eher im langsam-Schleppenden bis Midtempo Bereich angesiedelt. Die Band hatte ich schon gar nicht mehr auf dem Schirm, nachdem die letzte EP ja doch bereits einige Jahre her ist und weitere Lebenszeichen recht spärlich gesät waren (Seit 2007 immerhin ein Demo, eine Split und besagte EP). Schön auf den Punkt komponiert, irgendwo zwischen der Düsternis von Incantation, der Walze von Bolt Thrower und catchigen, mitunter schwedish angahuchten Riffs wobei der Fokus auf der Atmosphäre liegt und weniger auf irgendwelchen technischen Schaustückchen. Der passende erdige und trockene Sound dazu, fertig ist eines der (wenigen) Death Metal Highlights aus diesem Jahr, dass ich prinzipiell auch Sulphur Aeon Gutfindern an das Herz legen würde.

Twitching tongues - Disharmony
Only Living Witness, Leeway, Carnivore, Crowbar, Life of Agony, Type O, sprich Hardcore mit viel Groove und nach Turnstile die nächste 90er Jahre Huldigung, die es schafft nicht wie eine blanke Anbiederung zu klingen. Auch wenn ich den Vorgänger einen Tick stärker finde, dürfte das wohl für die Top 15 reichen.

Bastard Grave - What lies beyond
Der ultimative Dismember HM2-Tribute aus Schweden. Melodien für Millionen mit viel uffta und geknarze, dürfte was für jeden sein, der von der neuen Black Breath so enttäuscht ist wie ich.

Deathrite - Revalation of chaos
Der nächste Schweden-Death/Crust Tribute, dieses mal aus Deutschland, nur keine Melodien für Millionen, dafür feistes Death/Crust Geballer mit viel mehr uffta und geknarze, dass sich von ihren Wurzeln/Wolverine meets Crust/Grind tribute der Anfangstage mehr und mehr löst und dem Schweden Death allgemein huldigt.

Ghostpoet - Shedding Skin
Moll-monochromer Darkhiphop mit Jazz&Blues Einschlag in der Schnittmenge aus Tricky und Leonard Cohen (oder so in etwa), dass man in den 90ern wohl noch als Triphop bezeichnet hätte.

Swervedriver - I Wasn't Born to Lose You
Quasi Helden der Shoegaze-Szene der 90er, die ebenfalls das Meisterstück schafften, sich einem den alten Alben ebenbürtigen Comeback-Album
zurückzumelden. Tolles, angenehm entspanntes Album.

Minsk - The Crash and the draw
Eine der wenigen Bands aus der ganzen Post/Cult of Neurisis Ecke, die mich noch einmal positiv überraschen konnte. Nach dem sensationellen Debüt kann man das zweite Album rückblickend nur noch als Vollabschiss bezeichen, was auch dazu führte, dass ich die Band nicht mehr auf dem Schirm hatte. Ein User aus dem Deaf Forever Forum ist quasi Schuld, dass ich der Band noch eine weitere Chance gab und wurde um so mehr positiv überrascht. Während das erste Album eher eine verpilzte Trip Atmosphäre hatte, klingt das neue eher wie die Abfahrt bei einem sich langsam aufbauenden Horrortrip, rabenschwarzer Moloch, der von dezenten Black Metal Einsprengseln aufgelockert wird.
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von Thunderforce »

PetePetePete hat geschrieben:
Thunderforce hat geschrieben:Thanks @ Pete und Logos, so hatte ich mir das vorgestellt.

*Beach Slang, Soley und Crypt Sermon zum anhören vormerk*
Ich könnte mir vorstellen, dass du evtl auch Mutoid Man mögen könntest, Torche befindet sich, so meine ich mich zu erinnern, schon in eurem Haushalt, oder?
Zumindest Harmonicraft und Meanderthal, die neue glaube ich noch nicht.
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von Chris777 »

Nenne einfach ein Album was im Poll auch untergehen wird, aber etwas Aufmerksamkeit verdient. Pyramaze - Disciples of the Sun.

Dänemark bringt ja ab und zu gute Bands heraus. Altar of Oblivion, Mercenary u.A. Pyramaze gibt es schon etwas länger und wenn eine Veröffentlichung gab, konnte man sich immer sicher sein, das solide Qualität geliefert wird. Neu-Sänger Terje Harøy steht den Vorgängern nicht nach und kann eigene Akzente setzen. Die Produktion veredelt durch Jakob Hansen, mal druckvoll doch immer transparent, wird hier eine gute Melange aus Euro-Powermetal und US-Powermetal geboten. Gitaren-Solis sind hier wenn überhaupt nur gut akzentuiert vorhanden und das druckvolle Riffing hat eher die Oberhand. Überhaupt schlägt sich die Rhytmus-Fraktion sehr ordenlich.

Wie gesagt, nix Überirdisches, aber könnte den einen oder anderen veilleicht sogar ganz gut gefallen.
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von Furor »

PetePetePete hat geschrieben: Kamasi Washington - the Epic
Habe ich im Best Of-Thread ja die Tage schon was zu geschrieben, also hier nur kurz: Jazz. Aber eben sowohl als Homage, Tribut und Ehrerbietung an alte Helden und gleichzeitig das ganze Genre mal schnell mindestens eine Dekade in die Zukunft katapultiert. Drei Stunden Musik, wie sie auf höherem Level nicht sein könnte. Bitte Leute, kauft euch das Dreifachvinyl für schmale 30 Schleifen, nehmt euch ur ein einziges mal die Zeit das Teil am Stück zu hören und dankt mir später.
Das Album ist wirklich richtig überragend. Ich habe mir die CD vor einigen Monaten gekauft, nachdem du in einem Thread davon geschrieben hattest und war sofort begeistert. Danke für den Tipp also noch.
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von PetePetePete »

Furor hat geschrieben:
PetePetePete hat geschrieben: Kamasi Washington - the Epic
Habe ich im Best Of-Thread ja die Tage schon was zu geschrieben, also hier nur kurz: Jazz. Aber eben sowohl als Homage, Tribut und Ehrerbietung an alte Helden und gleichzeitig das ganze Genre mal schnell mindestens eine Dekade in die Zukunft katapultiert. Drei Stunden Musik, wie sie auf höherem Level nicht sein könnte. Bitte Leute, kauft euch das Dreifachvinyl für schmale 30 Schleifen, nehmt euch ur ein einziges mal die Zeit das Teil am Stück zu hören und dankt mir später.
Das Album ist wirklich richtig überragend. Ich habe mir die CD vor einigen Monaten gekauft, nachdem du in einem Thread davon geschrieben hattest und war sofort begeistert. Danke für den Tipp also noch.
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von Disbe »

AHAB - The Boats Of The Glenn Carrig
Durchaus wieder ein gewohnt gutes Album, aber so wirklich fesselnd waren nur die ersten beiden. Irgendwie fehlt das letzte Quentchen Durchschlagskraft, das ein gutes zu einem Überalbum macht.

ALKALOID - The Malkuth Grimoire
Grandioser Progressive-Metal-Streich. Klar steckt da viel Death-Metal drin, aber eben auch viel vollkommen anderes. Ein schwer verdaulicher Brocken, der aber trotzdem sehr viel Spaß macht.

BLACK BREATH - Slaves Beyond Death
Amerikanischer Schweden Death, der gern im schweren Midtempo groovt, aber auch die Keule auspacken kann und im richtigen Moment mit der richtigen Melodie glänzt. Feine Scheibe.

DEATHRITE - Revelation Of Chaos
Deatscher Schweden Death, mit ner gehörigen Crustpunk-Kante. Herrlich auf die Zwölf und nur 34 Minuten liegt alles in Schutt und Asche.

(DOLCH) - I & II
Live auf dem AAF entdeckt. Ein Rausch - wunderschön und rhythmisch simpel in den Bann ziehend.

ENTRAILS - Obliteration
Schwedischer Schweden Death. *g* Der zwar "nur" gehobenes Mittelfeld, aber auch dieses Album macht Spaß.

GLOOMBALL - The Quiet Monster
Zweites Album der Mannheimer Groove-Metaller. Insgesamt fehlt mir hier die Hitdichte und die Dicke Hose des ersten Albums. Immernoch gut, aber mir zu melancholisch für diese Art von Musik.

LIK - Mass Funeral Evocation
Schwedischer Schweden Death, die zweite. Und hier sind wir im Oberen Bereich. Das hier ist Dismember-Methadon vom allerfeinsten. Assi-Vocals, Höhenlastiger HM-2-Sound, Maiden-Melodien... Herz, was willst du mehr?

LUNA - On The Other Side Of Life
Zweistes Album der russischen Funeral-Doomster. Dieses Mal gibt's sogar gleich 2 Songs (sic!). Noch ne Schippe tiefer als der eh schon starke Vorgänger. Neben Ea wohl mein Highlight aus dem Hause Solitude.

MALADIE - …still…
Der Björn. Das erste Album war schon Irrsinn, aber hier wird's noch wirrer. Und doch auch besser. Lief im ersten Jahresviertel oft auf der Autobahn. Vielleicht hab ich deswegen bei dem Album immer (das bisschen) Schnee im Gedächtnis.

MORGOTH - Ungod
Gutes Comeback-Album. Der Kickdrum-Sound nervt, aber das Songwriting macht sich gut. Klingt imo wie ne Mischung aus allen Schaffensphasen mit Schwerpunktverlagerung auf Cursed.

NAPALM DEATH - Apex Predator - Easy Meat
Ja, Napalm Death halt. Die sind mal saugut und mal nur kleine Schippe. schwächer. Diesesmal sind sie wieder saugut!

ODD COUPLE - It's A Pressure To Meet You
Im positiven Sinne ranzige Zwei-Mann-Nebenband aus dem Suns Of Thyme-Umfeld. Schrammeliger Garagenrock, gegen den die White Stripes geradezu glattgebügelt wirken. Die Hitdichte is zwar nich so Hoch wie den ehemaligen Megasellern, aber was nich is, kann ja noch werden.

RAVENTALE - Dark Substance Of Dharma
Dark/Black Metal-Mischung aus der Ukraine. Keine Offenbarung (da gabs schon bessere Scheiben von denen), aber immernoch ein gutes Teil.

SOILWORK - The Ride Majestic
Tolles neues Album, das unerwartet hart klingt. Das liegt nicht unbedingt an den Blast-Parts oder gehobenem Tempo, eher an der Attitüde. Keine Ahnung, warum die so schnell wieder aus dem Player gewandert is. Sollte ich mal wieder auflegen.

THE DEAR HUNTER - Act IV: Rebirth In Reprise
Hier, Ploppi, das könnte durchaus was für dich sein. Und für dich auch, GTS.
Stellt euch vor ihr mischt Alternative Prog-Rock mit nem jüdischen Musical, oder so ähnlich. *g* Schwer zu beschreiben, aber in allen Belangen genial gemacht. Und mit einem wunderschönen Cover garniert.
Mögest du in interessanten Zeiten leben.
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von Porcupine »

Feindin hat geschrieben:An sonsten:
Beim Hören der Slayer bin ich eingedöst, die 3 1/2 Stunden Maiden auf der FMP haben mich mehr genervt (verkatert) als neugierig gemacht, Annihilator hab ich erst gar nicht gehört.
Katzenjammer und EAV gehören hier nicht hin, I Don't Know auch nicht ;).
Venom interessieren hier keine Sau, Disminded, Bliksem oder Crossplane kennen eh bestenfalls ne Hand voll.
Und Suphur Aeon hast du erwähnt.
Sonst noch was? Blackrout, kennt aber vermutlich auch niemand.
Um das mal klarzustellen: Die Maiden lief auf der FMP genau einmal (=92 Minuten). Kein Grund, hier so gnadenlos zu übertreiben. :)
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von costa »

Gefühlt war es sehr viel länger.
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von Feindin »

Ebent
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Re: Miffy presents: Se Jier in Meddel!

Beitrag von Porcupine »

MetalEschi hat geschrieben:
Thunderforce hat geschrieben: Ghost fand ich auch gut, konnte mich aber noch nicht aufraffen, die Scheibe zu kaufen. Vermute bei dem Hitfeuerwerk eine relativ kurze Langzeitwirkung. Aber so für 2, 3 Mal auf Spotify war das schon geil. Und vor allem doch deutlich viel besser, als dieser hundserbärmliche Auftritt im Vorprogramm von Maiden letztes Jahr.Mal sehen.
Die Songs zünden zwar relativ schnell, zumindest ich hab dann aber doch ein bisschen gebraucht, um die Spiritualtät, die den Songs innewohnt komplett zu greifen, was das Album als Gesamtes dann noch viel besser macht. Es ist nämlich eben nicht einfach nur simpler Pop-Metal ohne tieferen Sinn. Daher meine Empfehlung: Überleg dir das mit dem Kaufen nochmal.
Hier unterschreib ich. Da nutzt sich überhaupt nichts ab, ganz im Gegenteil.
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