Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
- hartmuthmann
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Re: Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
Wegen den Koteletten.
Re: Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
Ich dachte wegen der Schlaghosen.
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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- hartmuthmann
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Re: Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
Könnten auch die Nylonhemden gewesen sein..
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Re: Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
Oh das finde ich einen coolen Thread Habe ich mich nämlich auch schon gefragt, woran das liegt mit dem Klang... Stelle bei einigen Bands auch Unterschiede fest. Und auch wenn es inzwischen junge Bands gibt, welche den 70er-Jahre-Sound erstaunlich authentisch aufgreifen, der Kenner hört durchaus einen Unterschied. Meine persönliche Theorie: die Technik bzw. die Aufnahme im Studio. Glaube so ähnlich wurde das hier schon erwähnt... Inzwischen gibt es ja sowas von Hightech-Mikros in den Aufnahmestudios, der Sound ist dann einfach deutlich klarer. Hab letztens für meine Band ein neues Mikrofon gesucht und bin dabei auf diesen Ratgeber gestossen: https://www.diehifiberater.de/studio-mikrofon-test/
Denke eben, dass die alte Aufnahmetechnik der 70er zwar technisch gesehen schlechter war, dennoch tragen die sicher zum einzigartigen Klang bei, wenn ihr mich fragt....
Denke eben, dass die alte Aufnahmetechnik der 70er zwar technisch gesehen schlechter war, dennoch tragen die sicher zum einzigartigen Klang bei, wenn ihr mich fragt....
- TheKnickInside
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Re: Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
Ich denke da spielt vieles mit rein.
"Echte" Hallräume wurden schon genannt, versus Reverb-Effektgeräte (die es dann ja immer ausgefeilter und mit mehr Möglichkeiten in digitaler Form gab). Auch: richtige Aufnahmeräume, auch daran wird heutzutage gern gespart (was ja auch nachvollziehbar ist).
Analog vs. Digital wurde auch schon genannt, wobei ich da nicht nur die Tonband vs. digitales Aufnahmemedium-Geschichte nennen würde, sondern dieser Aspekt bezieht sich ja auf alles mögliche. Die Digitalisierung fand ja zunehmend in allen möglichen Einheiten statt.
Vielleicht auch die zunehmende Verdrängung der klassischen Röhre durch FETs - also nicht vollkommen natürlich, aber die Gewichtung ist ja schon eine andere, und das erstreckt sich ja auch wieder auf unterschiedliche Bereiche der Studiotechnik. Die typische warme Röhrenverzerrung ist dadurch auch etwas ins Hintertreffen geraten.
Auch analoge Technik hat sich ja stets weiterverbessert, Amps, Mikrofone usw.
Dann "Live-Aufnahme" (also ganze Band) vs. "Studio-Aufnahme" (alles separat, dann wird zusammengemischt). Letzteres war damals auch schon üblich, aber meinem Eindruck nach macht man das heutzutage ohnehin viel öfter so weil es den Druck von der Band etwas runternimmt, möglichst perfekt in einem Rutsch spielen zu müssen, und man natürlich deutlich mehr Eingriffsmöglichkeiten im Nachhinein hat, zur Korrektur, zur Nachbearbeitung, zur kreativen Beeinflussung des Materials usw.
Wie der letzte Schritt, die Übertragung des Mix-Masters auf den Tonträger im Presswerk dann aussah und wie die Unterschiede zu heute sind, weiß ich nicht. Man könnte eine richtige 70er-Jahre-Produktion bestimmt schon authentisch nachmachen, aber am Besten ginge das wohl wenn man tatsächlich auf das reale Vintage-Equipment setzt und sich mit den Aufnahmeprozessen der damaligen Zeit befasst. Und sich zudem versucht, den damaligen Hörgewohnheiten in der Mischung anzupassen, das spielt dann ja auch noch eine Rolle.
"Echte" Hallräume wurden schon genannt, versus Reverb-Effektgeräte (die es dann ja immer ausgefeilter und mit mehr Möglichkeiten in digitaler Form gab). Auch: richtige Aufnahmeräume, auch daran wird heutzutage gern gespart (was ja auch nachvollziehbar ist).
Analog vs. Digital wurde auch schon genannt, wobei ich da nicht nur die Tonband vs. digitales Aufnahmemedium-Geschichte nennen würde, sondern dieser Aspekt bezieht sich ja auf alles mögliche. Die Digitalisierung fand ja zunehmend in allen möglichen Einheiten statt.
Vielleicht auch die zunehmende Verdrängung der klassischen Röhre durch FETs - also nicht vollkommen natürlich, aber die Gewichtung ist ja schon eine andere, und das erstreckt sich ja auch wieder auf unterschiedliche Bereiche der Studiotechnik. Die typische warme Röhrenverzerrung ist dadurch auch etwas ins Hintertreffen geraten.
Auch analoge Technik hat sich ja stets weiterverbessert, Amps, Mikrofone usw.
Dann "Live-Aufnahme" (also ganze Band) vs. "Studio-Aufnahme" (alles separat, dann wird zusammengemischt). Letzteres war damals auch schon üblich, aber meinem Eindruck nach macht man das heutzutage ohnehin viel öfter so weil es den Druck von der Band etwas runternimmt, möglichst perfekt in einem Rutsch spielen zu müssen, und man natürlich deutlich mehr Eingriffsmöglichkeiten im Nachhinein hat, zur Korrektur, zur Nachbearbeitung, zur kreativen Beeinflussung des Materials usw.
Wie der letzte Schritt, die Übertragung des Mix-Masters auf den Tonträger im Presswerk dann aussah und wie die Unterschiede zu heute sind, weiß ich nicht. Man könnte eine richtige 70er-Jahre-Produktion bestimmt schon authentisch nachmachen, aber am Besten ginge das wohl wenn man tatsächlich auf das reale Vintage-Equipment setzt und sich mit den Aufnahmeprozessen der damaligen Zeit befasst. Und sich zudem versucht, den damaligen Hörgewohnheiten in der Mischung anzupassen, das spielt dann ja auch noch eine Rolle.
Re: Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
Meister, warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
- Na, weil da von den beliebtesten Musikern das Beste zusammenkommt. Probier mal: Die sind knackig wie Judas Priest, würzig wie Miles Davis und zart wie Popol Vuh.
- Na, weil da von den beliebtesten Musikern das Beste zusammenkommt. Probier mal: Die sind knackig wie Judas Priest, würzig wie Miles Davis und zart wie Popol Vuh.
"Wir verwirklichen uns nie. Wir sind zwei Abgründe – ein Brunnen, der in den Himmel schaut."
"Man geht schon ein Risiko ein, wenn man morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt."
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- hartmuthmann
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Re: Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
Wer Lust hat kann sich ja mal Golden Earrings "Miracle Mirror" (1968) anhören.
Abgesehen von der Musik an sich klingt das Album dermaßen frisch daß es auch
grad erst erschienen sein könnte.
Abgesehen von der Musik an sich klingt das Album dermaßen frisch daß es auch
grad erst erschienen sein könnte.
Re: Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
Hmmmm nee. Das hört sich an wie 60er Jahre. Könnten auch die Beatles sein.hartmuthmann hat geschrieben: ↑25.01.2021 11:40 Wer Lust hat kann sich ja mal Golden Earrings "Miracle Mirror" (1968) anhören.
Abgesehen von der Musik an sich klingt das Album dermaßen frisch daß es auch
grad erst erschienen sein könnte.
Aber noch mal zu den 70ern, warum hören sich eigentlich Queen nicht an wie 70er Jahre?
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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- Flossensauger
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Re: Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
Jodeln ist ein typisches Klischée des 70er Rocks?
(Die spam-bots der Russen werden immer abstruser.)
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- hartmuthmann
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Re: Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
Nein - eben nicht.nitram hat geschrieben: ↑23.08.2021 17:47 Hier mal eine typische 70-er Aufnahme, die sämtliche Klischees bedient
Hokus Pokus von Focus
Focus ist eine niederländische Progressiv/Rock Band, die Ende der 60-er u.a. von Jan Ackerman gegründet wurde.
https://youtu.be/g4ouPGGLI6Q
Ja gut - da haste recht.nitram hat geschrieben: ↑23.08.2021 17:3768 sind aber nicht die 70-erhartmuthmann hat geschrieben: ↑25.01.2021 11:40 Wer Lust hat kann sich ja mal Golden Earrings "Miracle Mirror" (1968) anhören.
Abgesehen von der Musik an sich klingt das Album dermaßen frisch daß es auch
grad erst erschienen sein könnte.
Dann eher "Moontan" und Contraband"
- Flossensauger
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Re: Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
Das mit den typischen Klischeès bei Focus beruht auf einem Missverständniss von User nitram:
Natürlich hatten alle Musiker damals Zahnlücken. Die Britten wegen Kneipenschlägereien, die Niederländer wegen religiöser Inzucht.
Möge er von beidem verschont bleiben.
Natürlich hatten alle Musiker damals Zahnlücken. Die Britten wegen Kneipenschlägereien, die Niederländer wegen religiöser Inzucht.
Möge er von beidem verschont bleiben.
- Flossensauger
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Re: Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
Ich falle gerne auf postings von spam-bots hier im Forum 'rein, neulich erst. Und da ich "jodeln" eben nicht für ein 70er Jahre Klischee halte (zumindest in der Rockmusk) musste ich daran denken.
Ansonsten sind Focus natürlich erhaben, der 7" Mix von "Hocus Pocus" ist sogar noch etwas schneller + härter.
Die verschiedenen CD-Boxen von Focus sind sehr nett aufgemacht und immer mal wieder sehr günstig zu bekommen. Klare Empfehlung.
Ansonsten sind Focus natürlich erhaben, der 7" Mix von "Hocus Pocus" ist sogar noch etwas schneller + härter.
Die verschiedenen CD-Boxen von Focus sind sehr nett aufgemacht und immer mal wieder sehr günstig zu bekommen. Klare Empfehlung.
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Re: Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
Irgendwann hört man auf sich das zu fragen. Es gibt wohl auch keine sinnvolle Antwort drauf.
¡No pasarán!
- Schnabelrock
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Re: Warum hören sich 70er Alben an wie 70er Alben?
In dubio contra googlio.