Stimmt, ist von 80Frank2 hat geschrieben: ↑27.04.2020 20:25Deine Einschätzung teile ich in allen Fällen.Schmendrick hat geschrieben: ↑27.04.2020 19:43 Die Zeitmaschine ist kaputt*g*
Aber der Spaß geht weiter und ich ziehe einfach mehr oder weniger planlos aus dem recht gut gefüllten Regal
I TRE VOLTI DEL TERRORE (3 faces of terror)
Sandra, Marco und Carlo sitzen im Zug und dösen vor sich hin, als ein vierter Passagier sich dazugesellst.
Es ist Professor Peter Price, ein Gedächtnisforscher der die drei sofort in seinen Bann zieht.
Mit Hilfe einer merkwürdigen Kugel tauchen die drei in ihre Vergangenheit und erzählen davon.
Eine Geschichte über einen Fund beim Gräber plündern, eine spezielle Schönheitsoperation und über einen Ausflug an einen verfluchten See.
Sergio Stivaletti (der Special Effekte Meister von Dario Argento) schuf dieses Werk 2004.
Die Synchron ist schön schlecht und die drei Storys ganz nett.
Herr Stivaletti hätte aber lieber bei Argento bleiben sollen, den was wirklich tolles hat er hier nicht auf Celluloid gebannt.
Alles erinnert eher an Timo Rose oder Olaf Ittenbach, als an den Großmeister.
Was mir natürlich recht gut gefällt, aber andere Leute wohl eher nicht und wenn die dann lesen (steht fett auf der DvD) das es einen Bezug zu Dario besteht ist das doch enttäuschend.
IL GATTO NERO ( The black cat)
Die Fotografin Jill Trevers findet Kratzspuren an mehrere Leichen, die sie für die örtliche Dorfpolizei photographieren soll.
Bei ihren Nachforschungen trifft sie auf Professor Miles, der mit seiner schwarzen Katze in einen alten Haus abseits des Dorfes lebt.
Miles ist fasziniert von der Welt der Toten und versucht Kontakt mit ihnen auf zunehmen.
Als Jill weiter bohrt kommt Sie hinter das düstere Geheimnis des Professors.
Edgar Allen Poes Kurzgeschichte interpretiert von Lucio Fulci aus dem Jahr 1981.
Ist eher ein Krimi als ein Horrorstreifen, aber wenn Patrick Magee (Professor Miles) mit den Augen rollt und in die Kamera stiert, kann man schon Angst bekommen.
Er spielt toll, alle anderen geben ihr bestes, was nicht immer viel ist.
Splatter gibt es gar nicht und auch die Blutkonserven bleiben im Schrank.
Bleibt ein 92 minütigen Filmchen was nicht weh tut und gut unterhält.
PAURA NELLA CITTA DEI MORTI VIVENTI (Ein Zombie hing am Glockenseil)
Auf dem Friedhof von Dunwich erhängt sich ein Priester.
Ein Medium in New York sieht es in einer spiritistischen Sitzung, fällt vor Schreck vom Stuhl und stirbt.
Ein Reporter nimmt sich der Sache an und besucht das Medium in ihrem frisch zugeschaufelten Grab( also nur halb zugeschaufelt, es ist 17Uhr und die Totengräber gehen in ihren von der Gewerkschaft durch gesetzten Feierabend!!)
Plötzlich hört der Reporter einen Schrei und mit Hilfe einer Spitzhacke öffnet er den Sarg(das hätte auch ins Auge gehen können!!)
Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach Dunwich( ist auf keiner Karte) um der Sache auf den Grund zugehen.
In Dunwich häufen sich die brutalen Morde(die Hirnquetscher gehen rum und quetschen Hirne).
Ein Klassiker von Herrn Fulci von 1981.
Nebel über Friedhöfe, ein baumelnder Priester am Seil, viele Großaufnahmen von Gesichtern und Augen und ne Menge Würmer und viel eklige Matsche liegt her rum und natürlich die legendäre Bohrmaschinenszene.
Einige (oder sogar viele) Ideen wurden dann ein Jahr später in seinem Meisterwerk noch mal verarbeitet.
Nachdem der Film bei der ZDF Doku „Mama,Papa,Zombie“( über das neue Medium VHS und seine Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche (sollte man gesehen haben sollte) als exemplarischer Werk von sinnloser Gewalt und Abartigkeiten „angepriesen“*gg* wurde, wurde die FSK auf den Streifen aufmerksam und beschlagnahmte ihn.
Er wurde gekürzt und wieder aus dem Verkehr gezogen.
Dann wurde er nochmal gekürzt und wieder beschlagnahmt.
Die vierte Fassung( noch kürzer) wurde dann genehmigt.
ZOMBI 2 (Woodoo-Schreckensinsel der Zombies)
Ein führerloses Segelboot wird von der New Yorker Polizei an den Hacken genommen.
Als die beiden Cops auf dem Boot nachschauen, werden sie von einen grausam entstellen Typen angegriffen und gebissen.
Als die Tochter des Bootbesitzers aufgespürt wird, kann sie nur Berichten das sie ihren Vater schon seit geraumer Zeit nicht gesehen oder gehört hat.
Das einzige was sie weiß, er ist auf Matool und forscht dort rum.
Ein Zeitungsjournalist wird von seinem Chef beauftragt der Sache auf den Grund zu gehen.
So reisen beide in die schöne Karibik und finden das Grauen.
Wir schreiben das Jahr 1979 und Fulci und seine Freunde wollen nach dem Überraschungserfolg von Zombi-Dawn of the dead auch die Toten tanzen lassen.
So wurde das geile Werk zumindest vermarktet.
Warum auch nicht.
Coole Zombies, göttliche Musik von Fabio Frizzi, viele bekannte Gesichter, tolle Ideen,schöne Effekte, der legendäre Zombie gegen Hai Unterwasserkampf und ein Ende, meine Güte was für ein großartiges Ende.
Aber "Ein Zombie hing am Glockenseil" sollte von 1980 sein
Hier passt ja einer auf