Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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Undo
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Undo »

Porcupine hat geschrieben:
Undo hat geschrieben:
Porcupine hat geschrieben:
Undo hat geschrieben:Guardians vol. 2 auf deutsch: Sonntags um 12 uhr mittags :pommes: .sowas entspanntes, das kann ich nur empfehlen *g*
Wenn nur dieser schreckliche Film nicht wäre. *g*
Jetzt fang Du mit diesem kindischen Gedisse nicht auch noch an :wink:
Ich kenne den ersten und die Vorschau des zweiten. Der Versuch, "witzig" zu sein geht da völlig in die Hose, für mich ist das fast schon Fremdscham pur.
:ka:
stay hungry, stay young, stay foolish, stay curious, and above all stay humble. because just when you think you've got all the answers is the moment when some bitter twist of fate in the universe will remind you that you very much don't.
TAFKAR
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

Die Unsichtbaren

1943 erklärt das Hitler-Regime Berlin als "judenfrei", während 7.000 Juden in der Stadt untergetaucht sind. 1.500 werden bis Kriegsende überleben. Der Film erzählt die Geschichte von vieren von ihnen. Dabei sind werden aktuelle Interviews mit den vier Personen gemischt mit den Spielszenen (die den Hauptteil ausmachen) sowie mit einigen wenigen Originalaufnahmen von Berlin. Insgesamt ganz interessanter Ansatz, aber an Spannung fehlte es ein wenig. Außerdem hatten die vier natürlich auch sehr viel Glück und erhielten viel Unterstützung von Deutschen, und ich hatte manchmal den Eindruck, dass da ein wenig die Balance fehlte, um zu verdeutlichen, dass diese Zeit für fast alle anderen Juden die Vernichtung bedeutete. Aber immerhin mal ein etwas anderer Blick auf diese Zeit, bzw. ein Blick auf einen anderen Aspekt dieser Zeit.

Kinostart nächste Woche.
Trailer

7,5/10
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Apparition
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

infected hat geschrieben:
Rivers hat geschrieben:Die drei Tage des Condor

Polit-Thriller von anno dazumal mit Robert Redford, Faye Dunaway und Max von Sydow. Gedreht von Sydney Pollack.

Redford ist ein Bücherwurm, der für einen geheimen Nebenast des CIA irgendwelche Nachrichten und Meldungen interpretiert und weiterleitet. Als alle seine Kollegen im Büro ermordet werden, ist er auf sich allein gestellt. Das CIA möchte ihn nicht "aufnehmen", ein Killer verfolgt ihn und er rettet sich in die zufällige Bekanntschaft von Faye Dunaway, um schonmal einen Unterschlupf zu finden.

Ein etwas zäher Polit-Thriller aus den 70ern. Zäh ist nicht die Anfangsszene, zäh ist das eigenartige Tempo des Filmes, die aus den späten 60er Jahre kommende Art und Weise des Drehs, das sich hin- und her lavierende Verhältnis zwischen Redford und Dunaway, die komische Haltung der Frau zu dem Eindringling.

Zu der Zeit, als der Film rauskam war das wahrscheinlich ein Skandal, dass das CIA Dinge verheimlicht, Killer ansetzt und es um Öl in den Golfstaaten geht (OK, Spoiler, aber das ist eigentlich auch nur ein MacGuffin). Der Film kommt nicht aus New York raus, es hupt und rauscht und regnet, ist Winter und kalt.

Redford spielt zu Beginn gut, ist am Ende aber durchaus überfordert und ich nehme ich da viele Dinge nicht ab. Faye Dunaway als einzige weibliche Person in dem ganzen Stück ist gut, ihr Character als Fotografin und alles drumherum natürlich ganz nett, aber auch ziemlich platt für eine solche zentrale Rolle. Max von Sydow ist dafür super, hat aber auch eine einfache Rolle als Killer. Trotzdem: Gesicht und Gestik, Bewegung und Sprache machen Spaß zuzuschauen.

Insgesamt schlecht gealtert - aber nunja. 6/10
:o Wahn. 10/10 Film an dem es nichts aber auch überhaupt nichts zu mäkeln oder verbessern gibt.
Das habe ich gestern mal überprüft und bin beim infected. 10 vielleicht nicht ganz, aber als Agententhriller schon schwer zu schlagen. Höchstens die Lovestory ist ein bisschen doof, aber das sind sie meistens, zählt also nicht. Das eher getragene Tempo find ich gerade gut, verdeutlicht schön wie zäh sich die Tage für Turner schleppen und ist für mich mehr "Echtzeit" als jede Schnittorgie der Neuzeit.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Rivers hat geschrieben:JFK - Tatort Dallas

Back, and to the left...

3 Stunden spannendes Verschwörungstheorie Kino, dass langsam anfängt und dann in den kleinsten Details versucht den Mord an JF Kennedy zu lösen. Der Film hätte wahrscheinlich auch 5 Stunden dauern können oder eine Woche, irgendwie kommt der einem immer noch gehetzt vor, obwohl Stone dabei schon gefühlt 3 Szenen auf einmal zeigt. Dass dann im Gerichtssaal der Rest aufgedeckt wird, kommt doch etwas plötzlich.

Back, and to the left...

Neben der tollen Regie tragen die Schauspielerleistungen das ganze Spiel, auch wenn man denen ansieht, dass sie selbst nicht mehr wissen, worum es eigentlich geht. Tommy Lee Jones fällt auf, Gary Oldman versteckt sich, Walter Matthau und Jack Lemmon tauchen auf, was wirklich sehr nett ist. Kevin Costner darf sich dagegen müde die Brille vom Gesicht ziehen und mit Zeigefinger und Daumen die Augen massieren. Standard-Geste bei Erschöpfung, Level 1.

Back, and to the left

Fazit: Unabhängig von der wahren Wahrheit, ein fesselnder Krimi mit guten Schauspielern, der aber trotzdem am Ende mehr verwirrt, einfach weil er zuviel Leute, Handlungen und Themen anspricht. Man merkt sich eh nur, dass dieses Kackgewehr schwer nachzuladen ist, die komische Kugel komisch fliegt und dass Costner falsche Brillengläser trägt.

Insgesamt 25.5/3 Wurzel 7 hoch 21 durch irgendwas von 10 mach 8.5 Euer Ehren, Einspruch, abgelehnt, danke. Weitermachen.
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LordVader
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von LordVader »

Rotorhead hat geschrieben:American Pie der Gangsterfilme!? :traenenlach:
Ist wohl die Oceans-Reihe...
„Gibt es eigentlich eine Einheit, in der man Scheiße misst?
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Rivers
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Rivers »

costaweidner hat geschrieben:
Rivers hat geschrieben:JFK - Tatort Dallas

Back, and to the left...
Da fehlen noch ein paar Back and to the left...
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Rivers
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Rivers »

Apparition hat geschrieben:
infected hat geschrieben:
Rivers hat geschrieben:Die drei Tage des Condor
(...)
Insgesamt schlecht gealtert - aber nunja. 6/10
:o Wahn. 10/10 Film an dem es nichts aber auch überhaupt nichts zu mäkeln oder verbessern gibt.
Das habe ich gestern mal überprüft und bin beim infected. 10 vielleicht nicht ganz, aber als Agententhriller schon schwer zu schlagen. Höchstens die Lovestory ist ein bisschen doof, aber das sind sie meistens, zählt also nicht. Das eher getragene Tempo find ich gerade gut, verdeutlicht schön wie zäh sich die Tage für Turner schleppen und ist für mich mehr "Echtzeit" als jede Schnittorgie der Neuzeit.
Cool. :)
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Thunderforce
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

TRASH WOCHENDE 8.0


Fresh Meat
High-School-Mädchen verbringt die Ferien (oder so) bei seinen Eltern zu Hause in Neuseeland. Nach kurzer Zeit stellt sie fest, dass die Familie während ihrer Abwesenheit zu irgendeiner handlampigen Ureinwohner-Religion übergetreten ist und sich seitdem von Menschen ernährt.
Als auch noch ein Quartett aus eher mindergut begabten Tankststellenräubern auf der Flucht vor den Bullen bei der Familie „Unterschlupf“ sucht, nimmt das Unheil seinen Lauf.
Gelungener Einstieg, etwas blutig, ziemlich lustig, dumme und dennoch irgendwie liebenswerte Gangster und eine Familie, der man alsbald den Tod wünscht. Ein Gute Laune Feuerwerk mit hier und da noch Luft nach oben
7/10


Zombie Massacre
Versprengte US-Einheit trifft im zweiten Weltkrieg auf ein verlassen scheinendes Areal. Aber auf einmal laufen da Zombies in Sträflingskleidung rum und alsbald wird klar, dass ein kranker KZ-Arzt im benachbarten Sanatorium Menschenverusche durchführt und eine Untotenarmee aufbauen will.
Unfassbar langweiliger Scheiß ohne jeden Spannungsbogen. Dafür blödes Gelaber und langweilige Zombiekämpfe und behinderte Rückblenden in glückliche Kindheitstage irgendwelcher Arschlochsoldaten en masse. Avoid!
2/10


Ozombie
Osama Bin Laden ist gar nicht tot, sondern wurde von seinen Talibanfreunden gerettet und wird nun als Zombie irgendwo in einer Höhle gehalten. Währenddessen mutiert auch alles andere, was irgendwie einen Turban aufhat, nach und nach zum Zombie (den Hintergrund warum das so war, hab ich vergessen *g*) - Die Amis sind immer noch vor Ort und versuchen, die Zombieseuche unter Kontrolle zu halten. Ein Versager-Geschwisterpäärchen (er: Verschwörungstheoretiker, sie: besserwisserische Nervensäge ohne jedes Talent) steht dabei eher im Weg rum.
Aus einer grandiosen Idee (Bin Laden als Zombie) wird ein bestenfalls unterdurchschnittlicher Ballerfilm, bei dem ein Zombie halt wie Bin Laden aussieht. Die Soldaten (zwei davon optisch die hochgezogenen Nachgeburten von Christian Bale und irgendeinem der Hemsworth-Vögel, die ja schon im Original keine Sau auseinanderhalten kann) sind zudem allesamt unsympathische Flachwichser. Chance vertan.
4/10


Star Crash: Planeten im Duell
1978, ein Jahr nach Star Wars entstand in Italien dieses unfassbar niedrige Plagiat. David Hasselhoff (Nebenrolle) in seinem Spielfilmdebüt, ansonsten eine 2-Meter-Dame, die natürlich die ganze Zeit im Lederbikini durchs Weltall rennt und ein geistig verwirrter Supernavigator mit Schamhaarfrisur, der alles und zugleich nichts kann. Christopher Plummer spielt auch mit als komplett zugekiffter Hippie-Imperator und so eine Art engelsgleichem Lord of Light. Dazu Droiden, Laserschwerter, Weltraumkämpfe, Höhlenmenschen und alles, was dazugehört. Aber halt mit einem Budget von vllt. 300 Lire gedreht.
Kalkofe und Rütten (war ein Schlefaz) dazu wieder mal in Hochform. Ja, so geht wahrer Trash. Sehr, sehr toll, obwohl der Film durchaus Längen hatte und an quasi jeder Stelle dermaßen unlogisch und nicht durchdacht war, dass es eigentlich an Beleidigung grenzte *g*
8.5/10


Meatball Machine
Ja, die Japaner. So ganz richtig können die auch nicht mehr sein. Irgendwelche Aliens (Erklärung: Sie fielen einfach vom Himmel) infiltrieren die Menschen, nisten sich parasitär in diesen ein, formen sie zu mutierten Cyborgs (Optik: Borg meets Rammstein-Bühnenoutfit) um und bekämpfen sich dann gegenseitig. Wie man es von den Japanern kennt: Komplett drüber, Tentakel, Augen zerdrücken, Gore-Fontänen und völlig kranke Kostüme. Den Film kannte ich schon von irgendeinem anderen Schrottfilm-Event bei Schmendrick, aber er war auch beim zweiten Mal klasse. Super Unterhaltung.
7.5/10


Zombie Shark
Sonnyboy fährt mit seiner Freundin (so nervig, dass man sie nach 12 Sekunden Screentim töten will) und deren Schwester (30 Sekunden) plus einem weiteren Bikini-Plastik-Bimbo (ebenfalls 30 Sekunden) auf irgendeine Insel, um da einen Kurzurlaub zu verbringen. In einer scheinbar verlassenen Militärbasis auf der Insel wird heimlich an irgendeinem Krebs-Heilmittel geforscht. Hierzu werden Haie als Versuchstiere mißbraucht, die dann natürlich entkommen und halt untot sind. Wegen eines Sturms kann die Insel aber von niemandenm zur Rettung angefahren werden.
Typischer Kack-B bis C-Film mit durch die Bank unsympathischen Figuren, komplett vorhersehbarer Handlung und vor allem so unfassbar strunzdummen Menschen (man hätte einfach im Haus bleiben können und es wäre NICHTS passiert. Stattdessen rennt man immer wieder zum Strand, steigt in Boote etc. Obwohl da ja HAIE sind, ne? Die nicht an Land können. Irre.), dass es wehtat. Aber zumindest nicht langweilig und durchaus kurzweilig. Zumal kein Klischee ausgespart wurde.
5.5/10


Taeter City
Von den Machern von „Hotel Inferno“ und „Adam Chaplin“, die Richtung war also in etwa klar. In einer dystopischen Zukunft hausen die Menschen in irgendwelchen Mega-Cities und alles wird von der „Behörde“ kontrolliert. Kleinste Verbrechen (z.B. Fahren ohne Gurt reicht schon) werden mit dem Tode bestraft und die Menschen dann in riesigen Fabriken zu Fleisch verarbeitet, was auf Burger kommt und den „gesunden“ Menschen zum Fraß vorgeworfen wird. Dies geschieht jedoch nicht heimlich, sondern völlig offen, es wird im Fernsehen dafür geworben und es ist auch für alle normal.
Komplette To-The-Max-Splatterei mit 200 Liter Blut und 30 platzenden Köpfen pro Minute so wie man es aus den Vorgängern ja kannte. Zudem gar nicht mal schlecht in Szene gesetzt und schön düster-häßlich gefilmt. Erinnert teilweise aie auch die Vorgänger eher an ein Videospiel. Doch, so macht das Laune.
8/10


Zombies At Christmas
Am Heiligabend sitzt ein Typ allein in einer Kneipe und schüttet sich wie jeden Abend zu. Auf einmal kommt ein blutüberströmter Hausmeister rein und gibt an, im nah gelegenen College sei alles voller Zombies. Bzw. Kadaver (wichtiger Unterschied in diesem Film *g*). Zusammen mit einem Polizisten, der eigentlich keiner ist und dessen Gefangenen begibt man sich in die Schule, um die Situation zu erforschen.
Komödie mit fünf Charakteren, die man alle auf ihre Weise lieb haben muss und bei der es um jeden schade ist, der irgendwann den Löffel abgibt. Zobiefilmklischees werden liebevoll auf die Schippe genommen, die Balance aus Zombies plattmachen (mit u.a. Schneeschaufeln und Pömpeln, man hat ja da nichts bei sich) und Dialogszenen, die teilweise zum Brüllen lustig sind, stimmt genau. Der Gewinner des Wochenendes und ein klarer Tip für Leute, die z.B. „Shaun of the Dead“ und solchen Kram mögen.
9/10


Ein Dorf rockt ab
Deutsche ZDF-Produktion mit Hannes Jaenicke in der Hauptrolle. Ein Bauernhof steht kurz vor der Pleite, also bietet die Metaller-Tochter des Hauses einem Festival-Veranstalter, dem kurzfristig der Veranstaltungsort abhanden gekommen ist an, das Ding doch auf deren Kuhwiese durchzuführen. Natürlich sind nicht alle in dem beschaulichen, bayerischen, von der CDP (kein Scheiß!) regierten Dorf dafür. Die Erwartung war eigentlich etwas KOMPETT schlimmes, aber leider war der Film gar nicht soooo scheiße. Also schon scheiße, aber halt nicht durch die Bank. Er war in sich rund und vom Drehbuch her durchaus abwechslungsreich, die Metaller wurden weder als versoffene Asis, noch als „Ach, die sind ja eigentlich ganz liebe Kerle“-Idioten dargestellt sondern am ehesten halt doch wie ganz normale Menschen, die Bedenken der Dorfbewohner waren wie im echten Leben albern, aber nachvollziehbar, selbst der Dorfpfarrer war nicht einseitig dargestellt und am Ende kam man durch Gespräche und saubere Konfliktlösung zu einem Ergebnis. Offenbar hat sich hier tatsächlich jemand (im Rahmen der Möglichkeiten, die ein ZDF Fernsehfilm bietet) Gedanken gemacht und recherchiert. Klar gab es auch jede Menge Klischees, die wurden aber dann im Film gleich auch als solche benannt und drüber gesprochen. Schon irgendwie erschreckend. Man erwartete ein neues Feindbild und bekam einen durchaus netten Fernsehfilm *lol*
6/10


Robo Terminators
Endzeit, alles im Arsch. Menschheit kämpft gegen intelligent gewordene Drohnen (Optik: Robocop meets Lord Helmchen). Ein versprengter total cooler Superkämpfer bindet sich ein Blondchen und einen dummen Köter ans Bein, mit denen er alsdann sein ohnehin knappes Essen teilen muss und spricht ansonsten die ganze Zeit mit seinem Gewehr, einer Art intelligentem Alexa mit Zielfernrohr. Was für eine langweilige und komplett dumme Scheiße, ey. Effekte und Ausstattung gar nicht mal so schlecht, aber wirklich NULL Inhalt, Story, Spannung oder irgendwas, was auch ein mieser Film braucht. Nichts. Rein gar nichts. Anderthalb Stunden Langeweile. Das krasse ist, von diesen Filmen gibt es tausende und abertausende, es muss sich also ja scheinbar lohnen. Wie?
1/10


Wild Zero
Und zum Abschluß nochmal Japan. Ein Film, bei dem die japanische Punk/Rock N Roll-Band Guitar Wolf mitspielt und mit ihrem Rock N Roll (Gott, waren die Scheiße, ey. Sympathisch, aber scheiße) und ein paar anderen Personen (hauptsächlich natürlich Idioten *g*) gegen, na was? Natürlich: Zombies in den Krieg zieht. Japantypisch pendelte der Film zwischen grotesken Szenen, bei denen man sich an den Kopf packte und einem durchaus fast schon mainstreamigen Roadmovie mit viel Musik. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und hatte sehr viel Spaß mit dem Film. Ein prima Abschluß des Wochenendes.
8/10
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Thunderforce hat geschrieben:
Star Crash: Planeten im Duell
1978, ein Jahr nach Star Wars entstand in Italien dieses unfassbar niedrige Plagiat. David Hasselhoff (Nebenrolle) in seinem Spielfilmdebüt, ansonsten eine 2-Meter-Dame, die natürlich die ganze Zeit im Lederbikini durchs Weltall rennt und ein geistig verwirrter Supernavigator mit Schamhaarfrisur, der alles und zugleich nichts kann. Christopher Plummer spielt auch mit als komplett zugekiffter Hippie-Imperator und so eine Art engelsgleichem Lord of Light. Dazu Droiden, Laserschwerter, Weltraumkämpfe, Höhlenmenschen und alles, was dazugehört. Aber halt mit einem Budget von vllt. 300 Lire gedreht.
Kalkofe und Rütten (war ein Schlefaz) dazu wieder mal in Hochform. Ja, so geht wahrer Trash. Sehr, sehr toll, obwohl der Film durchaus Längen hatte und an quasi jeder Stelle dermaßen unlogisch und nicht durchdacht war, dass es eigentlich an Beleidigung grenzte *g*
8.5/10
:pommes:

Aber so groß ist Caroline Munro doch ger nicht..?
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von My Friend Of Misery »

Bis auf Starcrash sehe ich das sehr ähnlich, der war zwar trash as fuck aber viel zu oft auch langweilig wie sau.
Perfektion ist Langeweile.

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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Apparition hat geschrieben:
Thunderforce hat geschrieben:
Star Crash: Planeten im Duell
1978, ein Jahr nach Star Wars entstand in Italien dieses unfassbar niedrige Plagiat. David Hasselhoff (Nebenrolle) in seinem Spielfilmdebüt, ansonsten eine 2-Meter-Dame, die natürlich die ganze Zeit im Lederbikini durchs Weltall rennt und ein geistig verwirrter Supernavigator mit Schamhaarfrisur, der alles und zugleich nichts kann. Christopher Plummer spielt auch mit als komplett zugekiffter Hippie-Imperator und so eine Art engelsgleichem Lord of Light. Dazu Droiden, Laserschwerter, Weltraumkämpfe, Höhlenmenschen und alles, was dazugehört. Aber halt mit einem Budget von vllt. 300 Lire gedreht.
Kalkofe und Rütten (war ein Schlefaz) dazu wieder mal in Hochform. Ja, so geht wahrer Trash. Sehr, sehr toll, obwohl der Film durchaus Längen hatte und an quasi jeder Stelle dermaßen unlogisch und nicht durchdacht war, dass es eigentlich an Beleidigung grenzte *g*
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:pommes:

Aber so groß ist Caroline Munro doch ger nicht..?
Vielleicht täuscht die Erinnerung, das war der Tag, an dem ich nicht fahren musste *g*.
Aber irgendwie kam es mir so vor, als würde sie alle anderen immer um einen Kopf überragen *g*
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Schmendrick »

Fleißkärtchen an Tobi reicht!

Dann gab es noch
"Angriff der Killer-Donuts"
Nette Idee, lustige Donuts aber sehr langweilig umgesetzt!
4/10

und

"Die Brut des Bösen"
Karatestreifen mit Christian Anders von 1979
Unfassbar schlecht und auch mit Rütten&Kalki nur schwer zu ertragen.
Kann aber auch an Alk und der Uhrzeit gelegen haben!*g*
Erste Film am SA ca.14Uhr (davor Custard-Video geschaut :D ) und um 4Uhr ist Bett

War aber mal wieder ein wunderbares Wochenende und bestimmt noch lange nicht das letzte dieser Art.
Dann mit
Goblin 2
Moormonster 2
Hotel Inferno 2
und was ich sonst noch so auf treiben kann!!
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Nein, ich brauche keinen Grabstein.Ihr dürft mit meiner Asche grillen!

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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Jetzt wollte ich mal wieder Jaws (läuft gerade auf ARTE) gucken, und dann haben die Affen den neu synchronisiert. Und wie immer ist es damit nicht besser geworden. Wo sind die Zeiten hin, als Synchronsprecher noch genausoviel können mussten wie die Schauspieler selber?
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Schmendrick »

Apparition hat geschrieben:Jetzt wollte ich mal wieder Jaws (läuft gerade auf ARTE) gucken, und dann haben die Affen den neu synchronisiert. Und wie immer ist es damit nicht besser geworden. Wo sind die Zeiten hin, als Synchronsprecher noch genausoviel können mussten wie die Schauspieler selber?
wer spricht den jetzt den Hai??
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Schmendrick hat geschrieben:
Apparition hat geschrieben:Jetzt wollte ich mal wieder Jaws (läuft gerade auf ARTE) gucken, und dann haben die Affen den neu synchronisiert. Und wie immer ist es damit nicht besser geworden. Wo sind die Zeiten hin, als Synchronsprecher noch genausoviel können mussten wie die Schauspieler selber?
wer spricht den jetzt den Hai??
Werner Haisenberg.

Klingt jedenfalls nicht mehr viel hochwertiger als Hai-Alarm auf Mallorca.
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