Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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Sambora
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Sambora »

Schnabelrock hat geschrieben: 30.03.2021 16:39
Lazyking hat geschrieben: 30.03.2021 11:10 Dune

Der US Amerikanische Schriftsteller Frank Herbert veröffentlichte im Jahre 1964 mit dem Science-Fiction-Roman „Dune“ eine der wichtigsten und einflussreichsten Romane der Pop-Kultur. Elemente dieses Werkes über zwei verfeindete Adelshäuser, mit all seinen Intrigen, seinen märchenhaften Elementen, seiner gewaltigen Action und seiner fantasievoll gestalteten Welt finden sich in Filmen wie der Star Wars Reihe aber auch in modernen Serien wie Game Of Thrones wieder.
Es war früh absehbar, dass man dieses Buch verfilmen würde und man landete auf dem direkten Weg in die Produktionshölle, bis man nach jahrelangem hin und her, im Jahre 1984, dieses Abziehbild eines Filmes in die Kinos brachte.

Dune ist ein perfektes Beispiel dafür was passiert wenn zu viele kreative Köpfe, als auch gewinnorientierte Produzenten in ein filmisches Werk hineinpfuschen. Der damals noch junge Regisseur David Lynch hatte, ähnlich wie sein Vorgänger Alejandro Jodorowsky, offenbar große Ambitionen was seine Umsetzung des Stoffes anbelangt. Die Kulissen sind grandios, genauso wie die aufwendigen Kostüme oder die heute noch ansehnliche Darstellung der riesigen Sandwürmer. Auch die Darsteller machen nicht viel falsch. Der Film krankt vorrangig an seiner Dramaturgie als auch an seinem Erzählstil.

Ein wichtiger Grundsatz des Filmemachens lautet: „Show, don't tell!“. Das bedeutet, dass man am besten die Bilder für sich sprechen lässt, als alles haarklein von den Figuren erklären zu lassen. In Dune sind es aber nicht einmal die Figuren, die für die Exposition zuständig sind, nein, man hat es sich leicht gemacht und bekommt einfach ganz billig die halbe Geschichte durch einen Off- Sprecher erzählt.
Offenbar wusste man, dass die 136 Minuten des Filmes nicht ausreichen würden um die Geschichte verständlich abbilden zu können. So kommt es auch, dass das Erzähltempo viel zu hastig ist und von einem Ereignis zum nächsten gesprungen wird, ohne der Geschichte den nötigen Raum zu geben, um sich zu entfalten. Das geht stark zu lasten der Dramaturgie. Dinge die in der literarischen Vorlage große Schockmomente waren, passieren hier einfach da man es vorher nicht schafft einen Spannungsbogen aufzubauen, der sich in den jeweiligen Momenten entladen kann.

Auch inhaltlich hat man hier und da einige merkwürdige Entscheidungen getroffen. Nicht nur die skurrilen Schallwaffen, die das Haus Atreides als eine Art Geheimwaffe nutzt, sondern vor allem Kuriositäten wie das melken einer Katze, um Gegengift zu gewinnen oder, dass die Harkonnen ihren Gefangenen Ventile ins Herz bauen und Ähnliche lassen diese eigentlich epische Erzählung immer wieder zu einer albernen Freakshow verkommen. Ähnlich albern ist die Entscheidung die Gedanken der Figuren durch eine Offstimme vorzutragen, was stilistisch eher an billige Sitcoms erinnert. Das ist auch deswegen tragisch, weil keine dieser Änderungen die Geschichte in irgendeiner Weise bereichern. Man kann sich zwar irgendwo vorstellen, dass Lynch damit bezweckte dem Film eine kurios morbide Stimmung zu verleihen doch verliert sich dieser Versuch im wüsten Schnitt und der hastigen Erzählweise.

Das alles ist umso tragischer da die Geschichte über die Ausbeutung der Natur und ärmeren Bevölkerungsgruppen zum Wohle des eigenen Profits nie aktueller war als heute.
In dieser Form allerdings bleibt davon leider nicht mehr viel übrig.

3/10
In vielem bin ich Deiner Meinung, halte allerdings den Film auch visuell (mitsamt der Schauspielerei) für zumindest stellenweise lächerlich.
Aber Obacht, hier gibt es militante Hardcorefans von diesem Murx, die rücken Dir bald auf die Pelle. Wobei ich immer noch die Hoffnung habe, dass die Leute sich nur einen Dauerwitz erlauben, diesem Unfug zu huldigen.
Ich liebe David Lynch ja wirklich (Mulholland Drive, Lost Highway und Blue Velvet gehören zu meinen absoluten Lieblingsfilmen, Twin Peaks ist eine meiner Lieblingsserien), aber Dune ist echt unfassbar mies.
Zweitimpfung - oder wie David-Lynch-Fans sagen: Twin Pieks
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monochrom
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von monochrom »

Dune ist natürlich ein absolut überragender Film.
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Schnabelrock
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Schnabelrock »

Da gehts los. *g*
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Apparition
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

9/10, bestimmt ein Dutzend mal gesehen, jederzeit wieder. Da ich das Buch nicht gelesen hab, interessiert es mich glücklicherweise einen feuchten Furz, was da verglichen mit der Vorlage unstimmig ist oder nicht. *g*
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Schnabelrock »

Apparition hat geschrieben: 30.03.2021 18:12 9/10, bestimmt ein Dutzend mal gesehen, jederzeit wieder. Da ich das Buch nicht gelesen hab, interessiert es mich glücklicherweise einen feuchten Furz, was da verglichen mit der Vorlage unstimmig ist oder nicht. *g*

Um den Film als invalide zu erkennen, muss man das Buch nicht gelesen haben. Man muss nichtmal Yps gelesen haben.

*g*
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Apparition hat geschrieben: 30.03.2021 18:12 9/10, bestimmt ein Dutzend mal gesehen, jederzeit wieder. Da ich das Buch nicht gelesen hab, interessiert es mich glücklicherweise einen feuchten Furz, was da verglichen mit der Vorlage unstimmig ist oder nicht. *g*
Buch gelesen, dann Film gesehen.
Beides super.
War bei beidem schon über 40 :D
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Disbe »

Rivers hat geschrieben: 30.03.2021 08:36Trotzdem tut Star Trek 5 weniger weh als alle Star Wars Filme der letzten 30 Jahre,
Wenn du dich nur auf die beiden Trilogien beziehst, isses mir recht wurscht. Da kann ich schulterzuckend mit der Aussage leben.
Aber Rogue One war großartig!
Und Solo finde ich auch ziemlich gut.
Mögest du in interessanten Zeiten leben.
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monochrom
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von monochrom »

Schnabelrock hat geschrieben: 30.03.2021 18:28
Apparition hat geschrieben: 30.03.2021 18:12 9/10, bestimmt ein Dutzend mal gesehen, jederzeit wieder. Da ich das Buch nicht gelesen hab, interessiert es mich glücklicherweise einen feuchten Furz, was da verglichen mit der Vorlage unstimmig ist oder nicht. *g*

Um den Film als invalide zu erkennen, muss man das Buch nicht gelesen haben. Man muss nichtmal Yps gelesen haben.

*g*
Toll das der immer noch so sehr polarisiert wie damals.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Apparition hat geschrieben: 30.03.2021 18:12 9/10, bestimmt ein Dutzend mal gesehen, jederzeit wieder. Da ich das Buch nicht gelesen hab, interessiert es mich glücklicherweise einen feuchten Furz, was da verglichen mit der Vorlage unstimmig ist oder nicht. *g*
Das Buch müsste aber schon ziemlich in dein Beuteschema passen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

costaweidner hat geschrieben: 30.03.2021 19:45
Apparition hat geschrieben: 30.03.2021 18:12 9/10, bestimmt ein Dutzend mal gesehen, jederzeit wieder. Da ich das Buch nicht gelesen hab, interessiert es mich glücklicherweise einen feuchten Furz, was da verglichen mit der Vorlage unstimmig ist oder nicht. *g*
Das Buch müsste aber schon ziemlich in dein Beuteschema passen.
Mit Sicherheit. Ich hab gerade noch anderen Lesestoff, aber dann muss das mal sein.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von David Lee Hasselhoff »

Dune - Topfilm. Im Buch fehlen die Herzstecker. Da hat Herbert wohl nicht aufmerksam genug zugeschaut. Ärgerlich, dass diese auch beim letzten Elternabend wieder völlig uneinsichtig abgelehnt wurden.

Zuletzt gesehen: Der Mann, der die Frauen liebte - uiuiui. Da ich gerade fleissig Französisch lerne (bongschur!), dacht ich mir, es wär ein guter Zeitpunkt um mal ein paar Klassiker zu sichten. Also mal Truffaut. Was willste sagen? Witzig, geistreich, tolle Dialoge, tolle Charaktere, tolle Schauspieler. Da muss jetzt auf jeden Fall mehr her. Zumal es da ja noch mächtig viel interessantes Zeug gibt.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Kaleun Thomsen »

Sambora hat geschrieben: 30.03.2021 16:48
Schnabelrock hat geschrieben: 30.03.2021 16:39
Lazyking hat geschrieben: 30.03.2021 11:10 Dune

Der US Amerikanische Schriftsteller Frank Herbert veröffentlichte im Jahre 1964 mit dem Science-Fiction-Roman „Dune“ eine der wichtigsten und einflussreichsten Romane der Pop-Kultur. Elemente dieses Werkes über zwei verfeindete Adelshäuser, mit all seinen Intrigen, seinen märchenhaften Elementen, seiner gewaltigen Action und seiner fantasievoll gestalteten Welt finden sich in Filmen wie der Star Wars Reihe aber auch in modernen Serien wie Game Of Thrones wieder.
Es war früh absehbar, dass man dieses Buch verfilmen würde und man landete auf dem direkten Weg in die Produktionshölle, bis man nach jahrelangem hin und her, im Jahre 1984, dieses Abziehbild eines Filmes in die Kinos brachte.

Dune ist ein perfektes Beispiel dafür was passiert wenn zu viele kreative Köpfe, als auch gewinnorientierte Produzenten in ein filmisches Werk hineinpfuschen. Der damals noch junge Regisseur David Lynch hatte, ähnlich wie sein Vorgänger Alejandro Jodorowsky, offenbar große Ambitionen was seine Umsetzung des Stoffes anbelangt. Die Kulissen sind grandios, genauso wie die aufwendigen Kostüme oder die heute noch ansehnliche Darstellung der riesigen Sandwürmer. Auch die Darsteller machen nicht viel falsch. Der Film krankt vorrangig an seiner Dramaturgie als auch an seinem Erzählstil.

Ein wichtiger Grundsatz des Filmemachens lautet: „Show, don't tell!“. Das bedeutet, dass man am besten die Bilder für sich sprechen lässt, als alles haarklein von den Figuren erklären zu lassen. In Dune sind es aber nicht einmal die Figuren, die für die Exposition zuständig sind, nein, man hat es sich leicht gemacht und bekommt einfach ganz billig die halbe Geschichte durch einen Off- Sprecher erzählt.
Offenbar wusste man, dass die 136 Minuten des Filmes nicht ausreichen würden um die Geschichte verständlich abbilden zu können. So kommt es auch, dass das Erzähltempo viel zu hastig ist und von einem Ereignis zum nächsten gesprungen wird, ohne der Geschichte den nötigen Raum zu geben, um sich zu entfalten. Das geht stark zu lasten der Dramaturgie. Dinge die in der literarischen Vorlage große Schockmomente waren, passieren hier einfach da man es vorher nicht schafft einen Spannungsbogen aufzubauen, der sich in den jeweiligen Momenten entladen kann.

Auch inhaltlich hat man hier und da einige merkwürdige Entscheidungen getroffen. Nicht nur die skurrilen Schallwaffen, die das Haus Atreides als eine Art Geheimwaffe nutzt, sondern vor allem Kuriositäten wie das melken einer Katze, um Gegengift zu gewinnen oder, dass die Harkonnen ihren Gefangenen Ventile ins Herz bauen und Ähnliche lassen diese eigentlich epische Erzählung immer wieder zu einer albernen Freakshow verkommen. Ähnlich albern ist die Entscheidung die Gedanken der Figuren durch eine Offstimme vorzutragen, was stilistisch eher an billige Sitcoms erinnert. Das ist auch deswegen tragisch, weil keine dieser Änderungen die Geschichte in irgendeiner Weise bereichern. Man kann sich zwar irgendwo vorstellen, dass Lynch damit bezweckte dem Film eine kurios morbide Stimmung zu verleihen doch verliert sich dieser Versuch im wüsten Schnitt und der hastigen Erzählweise.

Das alles ist umso tragischer da die Geschichte über die Ausbeutung der Natur und ärmeren Bevölkerungsgruppen zum Wohle des eigenen Profits nie aktueller war als heute.
In dieser Form allerdings bleibt davon leider nicht mehr viel übrig.

3/10
In vielem bin ich Deiner Meinung, halte allerdings den Film auch visuell (mitsamt der Schauspielerei) für zumindest stellenweise lächerlich.
Aber Obacht, hier gibt es militante Hardcorefans von diesem Murx, die rücken Dir bald auf die Pelle. Wobei ich immer noch die Hoffnung habe, dass die Leute sich nur einen Dauerwitz erlauben, diesem Unfug zu huldigen.
Ich liebe David Lynch ja wirklich (Mulholland Drive, Lost Highway und Blue Velvet gehören zu meinen absoluten Lieblingsfilmen, Twin Peaks ist eine meiner Lieblingsserien), aber Dune ist echt unfassbar mies.

Das Review ist natürlich eine fucking Frechheit. Einer der besten Filme ever.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

David Lee Hasselhoff hat geschrieben: 30.03.2021 22:49 Dune - Topfilm. Im Buch fehlen die Herzstecker. Da hat Herbert wohl nicht aufmerksam genug zugeschaut. Ärgerlich, dass diese auch beim letzten Elternabend wieder völlig uneinsichtig abgelehnt wurden.

Zuletzt gesehen: Der Mann, der die Frauen liebte - uiuiui. Da ich gerade fleissig Französisch lerne (bongschur!), dacht ich mir, es wär ein guter Zeitpunkt um mal ein paar Klassiker zu sichten. Also mal Truffaut. Was willste sagen? Witzig, geistreich, tolle Dialoge, tolle Charaktere, tolle Schauspieler. Da muss jetzt auf jeden Fall mehr her. Zumal es da ja noch mächtig viel interessantes Zeug gibt.
Mit französischen Thrillern aus den Fünfzigern bis Siebzigern macht man vermutlich nie irgendwas falsch. Neulich lief Rififi auf arte, was da passiert, ist eigentlich unglaublich. Die haben sich doch über das, was die Amis Film Noir nannten, kaputtgelacht.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Apparition hat geschrieben: 31.03.2021 07:26
David Lee Hasselhoff hat geschrieben: 30.03.2021 22:49 Dune - Topfilm. Im Buch fehlen die Herzstecker. Da hat Herbert wohl nicht aufmerksam genug zugeschaut. Ärgerlich, dass diese auch beim letzten Elternabend wieder völlig uneinsichtig abgelehnt wurden.

Zuletzt gesehen: Der Mann, der die Frauen liebte - uiuiui. Da ich gerade fleissig Französisch lerne (bongschur!), dacht ich mir, es wär ein guter Zeitpunkt um mal ein paar Klassiker zu sichten. Also mal Truffaut. Was willste sagen? Witzig, geistreich, tolle Dialoge, tolle Charaktere, tolle Schauspieler. Da muss jetzt auf jeden Fall mehr her. Zumal es da ja noch mächtig viel interessantes Zeug gibt.
Mit französischen Thrillern aus den Fünfzigern bis Siebzigern macht man vermutlich nie irgendwas falsch. Neulich lief Rififi auf arte, was da passiert, ist eigentlich unglaublich. Die haben sich doch über das, was die Amis Film Noir nannten, kaputtgelacht.
Nix gegen Film Noir, du Lumpenhund.

Dennoch: Pflicht für französische Thriller natürlich auch "Le Cercle Rouge"/"Vier im roten Kreis". Wahnsinn, wie gut der ist.

Und was Truffaut angeht, definitiv noch "Les quatre-cent coups"/"Sie küssten und sie schlugen ihn" mitnehmen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

costaweidner hat geschrieben: 31.03.2021 08:09
Apparition hat geschrieben: 31.03.2021 07:26
David Lee Hasselhoff hat geschrieben: 30.03.2021 22:49 Dune - Topfilm. Im Buch fehlen die Herzstecker. Da hat Herbert wohl nicht aufmerksam genug zugeschaut. Ärgerlich, dass diese auch beim letzten Elternabend wieder völlig uneinsichtig abgelehnt wurden.

Zuletzt gesehen: Der Mann, der die Frauen liebte - uiuiui. Da ich gerade fleissig Französisch lerne (bongschur!), dacht ich mir, es wär ein guter Zeitpunkt um mal ein paar Klassiker zu sichten. Also mal Truffaut. Was willste sagen? Witzig, geistreich, tolle Dialoge, tolle Charaktere, tolle Schauspieler. Da muss jetzt auf jeden Fall mehr her. Zumal es da ja noch mächtig viel interessantes Zeug gibt.
Mit französischen Thrillern aus den Fünfzigern bis Siebzigern macht man vermutlich nie irgendwas falsch. Neulich lief Rififi auf arte, was da passiert, ist eigentlich unglaublich. Die haben sich doch über das, was die Amis Film Noir nannten, kaputtgelacht.
Nix gegen Film Noir, du Lumpenhund.

Dennoch: Pflicht für französische Thriller natürlich auch "Le Cercle Rouge"/"Vier im roten Kreis". Wahnsinn, wie gut der ist.

Und was Truffaut angeht, definitiv noch "Les quatre-cent coups"/"Sie küssten und sie schlugen ihn" mitnehmen.
Natürlich nix gegen Film Noir, aber die Franzosen waren da einfach die Meister, zumindest soweit mein begrenzter Überblick das Urteil zulässt. Probier mal "Der Teufel mit der weissen Weste" (Le Doulos, auch von Melville), das ist für 1963 schon ganz ordentlich vom Gewaltlevel und der Düsternis.
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