Videothek. Ja, sowas hab ich hier.costaweidner hat geschrieben: ↑21.03.2021 00:27Vor Ort (also Videothek) oder über irgendeinen Leihservice?
Bzw. tatsächlich einfach von einer anderen Person, die du kennst? *g*
Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
That is delightful news for someone who cares.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Wir haben den bei amazon gestreamt.
Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Aus dem Lebowski-Universe erscheint dieser Tage übrigens „The Jesus Rolls“, von und mit John Turturro.
Die Kritiken sind allerdings eher mäßig:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/jesu ... JkTowIeM34
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Daddy´s Girl
Ein gewaltliebender ehemaliger Soldat schleppt mit Hilfe seiner Tochter (und Bettgefährtin) Frauen in Kneipen ab und foltert Sie dann zu Tode.
Die Tochter macht das ganze Spiel allerdings nicht direkt freiwillig mit und eines Tages kann sie nicht mehr.
Vom Pierrot Le Fou Label gewohnt harter Stoff ohne Tiefgang und lieblos inszeniert.
Clown Motel
Eine Gruppe von Geisterjägern sowie ein Jungesellinenabschied verschlägt es irgendwo in der Wüste Nevadas in ein Motel.
Dort „lebt“ eine Horde von Killer-Clowns.
Beide Gruppen werden stetig kleiner.
Amerikanisches Low Budget Trash Spektakel von 2020.
Schlechte Darsteller treffen auf ein paar nette Gore Effekte in einer völlig konfusen Story.
The Brain
Mit Hilfe eines außerirdischen Gehirn will der Fernseh- Psychologe Dr. Blakely die Welt erobern.
Viel Leute im beschaulichen Meadowvale-County sind im schon verfallen.
Doch ein paar Jugendliche setzten sich zur Wehr.
Kanadisches Trash-Fest von 1988.
Regisseur Edward Hunt ist großer Fan vom Re-Animator und das sieht man auch.
Zum Ende hin verliert der eigentlich sehr schöne Streifen leider etwas an Substanz.
The Colour-Die Farbe
Ein Meteorit landet im schwäbisch-fränkischen Wald und verändert das Leben einer kleinen Bauernfamilie.
Der deutscher Film aus 2010 von Huan Vu ist natürlich die Adaption der Lovecraft Geschichte.
In s/w gedreht, mit guten Schauspielern, schön fotografiert und ohne Cage-Over-Actin.
Ein echt gutes Werk.
American Zombieland-Angriff der Fettarsch-Zombies
Die Zombie Apokalypse ist (mal wieder) da.
Ein Amateur-HorrorFilm-Regisseur wittert seinen Durchbruch und hält die Kamera drauf.
Nicht alles läuft nach dem nicht vorhandenen Drehbuch!
Auch wenn es sich völlig Scheiße anhört, ist es doch ein sehr gelungener, spaßiger, gut&günstig Film.
5 Zimmer Küche Sarg
Ein Kamerateam begleitet eine moderne Männer-WG.
Alle Männer sind allerdings Vampire, mit unterschiedlichen Vorlieben und unterschiedlichen Geburtsdaten.
Neuseeländischer Gruselkomödie von 2014.
Ein richtig großartiges Werk!!!!
Ein gewaltliebender ehemaliger Soldat schleppt mit Hilfe seiner Tochter (und Bettgefährtin) Frauen in Kneipen ab und foltert Sie dann zu Tode.
Die Tochter macht das ganze Spiel allerdings nicht direkt freiwillig mit und eines Tages kann sie nicht mehr.
Vom Pierrot Le Fou Label gewohnt harter Stoff ohne Tiefgang und lieblos inszeniert.
Clown Motel
Eine Gruppe von Geisterjägern sowie ein Jungesellinenabschied verschlägt es irgendwo in der Wüste Nevadas in ein Motel.
Dort „lebt“ eine Horde von Killer-Clowns.
Beide Gruppen werden stetig kleiner.
Amerikanisches Low Budget Trash Spektakel von 2020.
Schlechte Darsteller treffen auf ein paar nette Gore Effekte in einer völlig konfusen Story.
The Brain
Mit Hilfe eines außerirdischen Gehirn will der Fernseh- Psychologe Dr. Blakely die Welt erobern.
Viel Leute im beschaulichen Meadowvale-County sind im schon verfallen.
Doch ein paar Jugendliche setzten sich zur Wehr.
Kanadisches Trash-Fest von 1988.
Regisseur Edward Hunt ist großer Fan vom Re-Animator und das sieht man auch.
Zum Ende hin verliert der eigentlich sehr schöne Streifen leider etwas an Substanz.
The Colour-Die Farbe
Ein Meteorit landet im schwäbisch-fränkischen Wald und verändert das Leben einer kleinen Bauernfamilie.
Der deutscher Film aus 2010 von Huan Vu ist natürlich die Adaption der Lovecraft Geschichte.
In s/w gedreht, mit guten Schauspielern, schön fotografiert und ohne Cage-Over-Actin.
Ein echt gutes Werk.
American Zombieland-Angriff der Fettarsch-Zombies
Die Zombie Apokalypse ist (mal wieder) da.
Ein Amateur-HorrorFilm-Regisseur wittert seinen Durchbruch und hält die Kamera drauf.
Nicht alles läuft nach dem nicht vorhandenen Drehbuch!
Auch wenn es sich völlig Scheiße anhört, ist es doch ein sehr gelungener, spaßiger, gut&günstig Film.
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Alle Männer sind allerdings Vampire, mit unterschiedlichen Vorlieben und unterschiedlichen Geburtsdaten.
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Ein richtig großartiges Werk!!!!
1.Vorsitzender und Gründer der AOTSWTETGTMATB
Nein, ich brauche keinen Grabstein.Ihr dürft mit meiner Asche grillen!
www.draussenraus.de
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Lass ihn gehen/Let him go
Ich habe mir gestern Abend aus Langeweile mal dieses kleine Filmchen angeguckt. Ich wusste mal so gar nicht auf was ich mich da einlasse bzw. was mich erwartet und habe auf irgendein Drama gewettet, in dem es sich um eine Familienkrise dreht oder so ähnlich. Und da ich (ich gestehe) Kevin Costner immer gern sehe...
Der Film beginnt auch als sehr ruhiges, neowesternartiges Drama und in der ersten Hälfte wird die Familiensituation und die Charaktere ziemlich gründlich eingeführt bzw. porträtiert. Zu was sich der Film aber dann in der zweiten Hälfte entwickelt, hatte ich so niemals erahnt und das überraschte mich dann doch sehr.
Ich finde das Drehbuch sehr gut und unvorhersehbar. Man bekommt eine sehr gute Spannungskurve und ausgezeichnet ausgearbeitete Charaktere, welche vor allem durch Kevin Costner und Diane Lane hervorragend dargestellt werden. Der Film nimmt sich (vor allem in der ersten Hälfte) sehr viel Zeit aber dreht sich dann quasi mit einem Paukenschlag.
Ein ganz feines, kleines, überraschendes Filmchen für das ich uneingeschränkte Empfehlung aussprechen kann.
8/10
Ich habe mir gestern Abend aus Langeweile mal dieses kleine Filmchen angeguckt. Ich wusste mal so gar nicht auf was ich mich da einlasse bzw. was mich erwartet und habe auf irgendein Drama gewettet, in dem es sich um eine Familienkrise dreht oder so ähnlich. Und da ich (ich gestehe) Kevin Costner immer gern sehe...
Der Film beginnt auch als sehr ruhiges, neowesternartiges Drama und in der ersten Hälfte wird die Familiensituation und die Charaktere ziemlich gründlich eingeführt bzw. porträtiert. Zu was sich der Film aber dann in der zweiten Hälfte entwickelt, hatte ich so niemals erahnt und das überraschte mich dann doch sehr.
Ich finde das Drehbuch sehr gut und unvorhersehbar. Man bekommt eine sehr gute Spannungskurve und ausgezeichnet ausgearbeitete Charaktere, welche vor allem durch Kevin Costner und Diane Lane hervorragend dargestellt werden. Der Film nimmt sich (vor allem in der ersten Hälfte) sehr viel Zeit aber dreht sich dann quasi mit einem Paukenschlag.
Ein ganz feines, kleines, überraschendes Filmchen für das ich uneingeschränkte Empfehlung aussprechen kann.
8/10
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Hab mir jetzt mal eine Kurzgeschichtensammlung von ihm besorgt und bisher erinnert da genau gar nix an diesen Film ("Anderland"), auch atmosphärisch eigentlich nicht *g*costaweidner hat geschrieben: ↑19.03.2021 12:44 Und merk dir Thomas Ligotti echt mal. Das müsste was für dich sein.
Bisher erinnert es vor allem an Lovecraft und war in einem Fall eigentlich auch ein kompletter Rip Off (netterweise stand am Ende dann "in Gedenken an HP Lovecraft" oder so ähnlich, also kann man es als Hommage werten (Geschichte war auch super, nicht falsch verstehen)).
Aber trotzdem ziemlich cool bisher, danke für den Tip.
Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Star Trek 4: Der Wal-Film
80er Jahre Science Fiction Film aus der Star-Trek Filmreihe, die - komplett gesehen - ja gar nicht gut ist. Der 4. Film der Reihe wurde immer als der Beste angesehen, weil er Humor hatte, gut inszeniert war und die Handlung so idiotisch, dass es nicht weiter auffiel. Im Reguck, dem ersten Mal seit bestimmt 30 Jahren, fällt auf, dass der Film eine fürchterliche Einführung hat, in der irgendwelche Stränge der vorherigen Filme (Kirks Sohn, seine Freundin, der Planet, Spocks Verwirrtheit) mal endlich gekappt werden müssen. Dann eine fürchertliche Exposition, wo dieser Graphitstift durchs Weltall schwebt und die Erde bedroht.
Irgendwann nach sicherlich einer halben Stunde, beginnt der Film endlich in der Vergangenheit (dem San Francisco der 80er Jahre) und nimmt so langsam an Fahrt auf. Nun kann man einer Gruppe Weirdos dabei zusehen, 2 Wale zu kidnappen, ein Atom-Schlachtschiff zu bestehlen und noch eine Menge Unsinn zu veranstalten. Das hat dabei nichts mit Star Trek zu tun, es findet genau ein Schuss aus einer Laserwaffe statt (um ein Türschloß zu zerstören) und man sieht 5 Minuten das Raumschiff Enterprise (am Ende, als es - wie ein zweiter Todesstern - neu aufgebaut gen Horizont wegfliegen darf).
Ansonsten hat der Film ein Pacing wie trocknende Farbe, Logiklöcher ohne Ende und rettet sich nur durch den leicht kindischen Humor. Ein Film wie eine süße Saftschorle bei 30 Grad Nachmittagshitze im Hochsommer und nichts weiter zu tun als auf den Abend zu warten, wenn der Grill angeworfen wird.
7.5/10
Star Trek 5: Der Wozu-braucht-Gott-ein-Raumschiff-Film
Gar nicht so schlecht, wie von vielen besprochen aber tricktechnisch schon teilweise katastrophal, handlungsmäßig einfältig und am Ende auch ziemlich dreist zu Ende gedreht. Trotzdem tut Star Trek 5 weniger weh als alle Star Wars Filme der letzten 30 Jahre, sondern man hat eigentlich nur das Gefühl, zu viel von der süßen Saftschorle getrunken zu haben und etwas zu aufgedreht nach dem abendlichen Grillen aufs Sofa zu setzen. Eigentlich ist egal was läuft, Hauptsache mal schläft gut ein und egal...
6/10
80er Jahre Science Fiction Film aus der Star-Trek Filmreihe, die - komplett gesehen - ja gar nicht gut ist. Der 4. Film der Reihe wurde immer als der Beste angesehen, weil er Humor hatte, gut inszeniert war und die Handlung so idiotisch, dass es nicht weiter auffiel. Im Reguck, dem ersten Mal seit bestimmt 30 Jahren, fällt auf, dass der Film eine fürchterliche Einführung hat, in der irgendwelche Stränge der vorherigen Filme (Kirks Sohn, seine Freundin, der Planet, Spocks Verwirrtheit) mal endlich gekappt werden müssen. Dann eine fürchertliche Exposition, wo dieser Graphitstift durchs Weltall schwebt und die Erde bedroht.
Irgendwann nach sicherlich einer halben Stunde, beginnt der Film endlich in der Vergangenheit (dem San Francisco der 80er Jahre) und nimmt so langsam an Fahrt auf. Nun kann man einer Gruppe Weirdos dabei zusehen, 2 Wale zu kidnappen, ein Atom-Schlachtschiff zu bestehlen und noch eine Menge Unsinn zu veranstalten. Das hat dabei nichts mit Star Trek zu tun, es findet genau ein Schuss aus einer Laserwaffe statt (um ein Türschloß zu zerstören) und man sieht 5 Minuten das Raumschiff Enterprise (am Ende, als es - wie ein zweiter Todesstern - neu aufgebaut gen Horizont wegfliegen darf).
Ansonsten hat der Film ein Pacing wie trocknende Farbe, Logiklöcher ohne Ende und rettet sich nur durch den leicht kindischen Humor. Ein Film wie eine süße Saftschorle bei 30 Grad Nachmittagshitze im Hochsommer und nichts weiter zu tun als auf den Abend zu warten, wenn der Grill angeworfen wird.
7.5/10
Star Trek 5: Der Wozu-braucht-Gott-ein-Raumschiff-Film
Gar nicht so schlecht, wie von vielen besprochen aber tricktechnisch schon teilweise katastrophal, handlungsmäßig einfältig und am Ende auch ziemlich dreist zu Ende gedreht. Trotzdem tut Star Trek 5 weniger weh als alle Star Wars Filme der letzten 30 Jahre, sondern man hat eigentlich nur das Gefühl, zu viel von der süßen Saftschorle getrunken zu haben und etwas zu aufgedreht nach dem abendlichen Grillen aufs Sofa zu setzen. Eigentlich ist egal was läuft, Hauptsache mal schläft gut ein und egal...
6/10
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Na immerhin gefällt es. *g*Thunderforce hat geschrieben: ↑30.03.2021 07:40Hab mir jetzt mal eine Kurzgeschichtensammlung von ihm besorgt und bisher erinnert da genau gar nix an diesen Film ("Anderland"), auch atmosphärisch eigentlich nicht *g*costaweidner hat geschrieben: ↑19.03.2021 12:44 Und merk dir Thomas Ligotti echt mal. Das müsste was für dich sein.
Bisher erinnert es vor allem an Lovecraft und war in einem Fall eigentlich auch ein kompletter Rip Off (netterweise stand am Ende dann "in Gedenken an HP Lovecraft" oder so ähnlich, also kann man es als Hommage werten (Geschichte war auch super, nicht falsch verstehen)).
Aber trotzdem ziemlich cool bisher, danke für den Tip.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
"Grimscribe - Sein Leben und Werk"costaweidner hat geschrieben: ↑30.03.2021 08:39Na immerhin gefällt es. *g*Thunderforce hat geschrieben: ↑30.03.2021 07:40Hab mir jetzt mal eine Kurzgeschichtensammlung von ihm besorgt und bisher erinnert da genau gar nix an diesen Film ("Anderland"), auch atmosphärisch eigentlich nicht *g*costaweidner hat geschrieben: ↑19.03.2021 12:44 Und merk dir Thomas Ligotti echt mal. Das müsste was für dich sein.
Bisher erinnert es vor allem an Lovecraft und war in einem Fall eigentlich auch ein kompletter Rip Off (netterweise stand am Ende dann "in Gedenken an HP Lovecraft" oder so ähnlich, also kann man es als Hommage werten (Geschichte war auch super, nicht falsch verstehen)).
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Ah, okay. Ich kenne halt bloß eine andere ("Teatro Grottesco") und da gibt es einige Stories, die sich um so eine seltsame Stadt drehen, in der alles nicht so ganz sauber ist, das passte natürlich zu deinem Film da. Hält sich aber auch dort die Waage mit Lovecraft-Worship. *g*Thunderforce hat geschrieben: ↑30.03.2021 08:41"Grimscribe - Sein Leben und Werk"costaweidner hat geschrieben: ↑30.03.2021 08:39Na immerhin gefällt es. *g*Thunderforce hat geschrieben: ↑30.03.2021 07:40Hab mir jetzt mal eine Kurzgeschichtensammlung von ihm besorgt und bisher erinnert da genau gar nix an diesen Film ("Anderland"), auch atmosphärisch eigentlich nicht *g*costaweidner hat geschrieben: ↑19.03.2021 12:44 Und merk dir Thomas Ligotti echt mal. Das müsste was für dich sein.
Bisher erinnert es vor allem an Lovecraft und war in einem Fall eigentlich auch ein kompletter Rip Off (netterweise stand am Ende dann "in Gedenken an HP Lovecraft" oder so ähnlich, also kann man es als Hommage werten (Geschichte war auch super, nicht falsch verstehen)).
Aber trotzdem ziemlich cool bisher, danke für den Tip.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Dune
Der US Amerikanische Schriftsteller Frank Herbert veröffentlichte im Jahre 1964 mit dem Science-Fiction-Roman „Dune“ eine der wichtigsten und einflussreichsten Romane der Pop-Kultur. Elemente dieses Werkes über zwei verfeindete Adelshäuser, mit all seinen Intrigen, seinen märchenhaften Elementen, seiner gewaltigen Action und seiner fantasievoll gestalteten Welt finden sich in Filmen wie der Star Wars Reihe aber auch in modernen Serien wie Game Of Thrones wieder.
Es war früh absehbar, dass man dieses Buch verfilmen würde und man landete auf dem direkten Weg in die Produktionshölle, bis man nach jahrelangem hin und her, im Jahre 1984, dieses Abziehbild eines Filmes in die Kinos brachte.
Dune ist ein perfektes Beispiel dafür was passiert wenn zu viele kreative Köpfe, als auch gewinnorientierte Produzenten in ein filmisches Werk hineinpfuschen. Der damals noch junge Regisseur David Lynch hatte, ähnlich wie sein Vorgänger Alejandro Jodorowsky, offenbar große Ambitionen was seine Umsetzung des Stoffes anbelangt. Die Kulissen sind grandios, genauso wie die aufwendigen Kostüme oder die heute noch ansehnliche Darstellung der riesigen Sandwürmer. Auch die Darsteller machen nicht viel falsch. Der Film krankt vorrangig an seiner Dramaturgie als auch an seinem Erzählstil.
Ein wichtiger Grundsatz des Filmemachens lautet: „Show, don't tell!“. Das bedeutet, dass man am besten die Bilder für sich sprechen lässt, als alles haarklein von den Figuren erklären zu lassen. In Dune sind es aber nicht einmal die Figuren, die für die Exposition zuständig sind, nein, man hat es sich leicht gemacht und bekommt einfach ganz billig die halbe Geschichte durch einen Off- Sprecher erzählt.
Offenbar wusste man, dass die 136 Minuten des Filmes nicht ausreichen würden um die Geschichte verständlich abbilden zu können. So kommt es auch, dass das Erzähltempo viel zu hastig ist und von einem Ereignis zum nächsten gesprungen wird, ohne der Geschichte den nötigen Raum zu geben, um sich zu entfalten. Das geht stark zu lasten der Dramaturgie. Dinge die in der literarischen Vorlage große Schockmomente waren, passieren hier einfach da man es vorher nicht schafft einen Spannungsbogen aufzubauen, der sich in den jeweiligen Momenten entladen kann.
Auch inhaltlich hat man hier und da einige merkwürdige Entscheidungen getroffen. Nicht nur die skurrilen Schallwaffen, die das Haus Atreides als eine Art Geheimwaffe nutzt, sondern vor allem Kuriositäten wie das melken einer Katze, um Gegengift zu gewinnen oder, dass die Harkonnen ihren Gefangenen Ventile ins Herz bauen und Ähnliche lassen diese eigentlich epische Erzählung immer wieder zu einer albernen Freakshow verkommen. Ähnlich albern ist die Entscheidung die Gedanken der Figuren durch eine Offstimme vorzutragen, was stilistisch eher an billige Sitcoms erinnert. Das ist auch deswegen tragisch, weil keine dieser Änderungen die Geschichte in irgendeiner Weise bereichern. Man kann sich zwar irgendwo vorstellen, dass Lynch damit bezweckte dem Film eine kurios morbide Stimmung zu verleihen doch verliert sich dieser Versuch im wüsten Schnitt und der hastigen Erzählweise.
Das alles ist umso tragischer da die Geschichte über die Ausbeutung der Natur und ärmeren Bevölkerungsgruppen zum Wohle des eigenen Profits nie aktueller war als heute.
In dieser Form allerdings bleibt davon leider nicht mehr viel übrig.
3/10
Der US Amerikanische Schriftsteller Frank Herbert veröffentlichte im Jahre 1964 mit dem Science-Fiction-Roman „Dune“ eine der wichtigsten und einflussreichsten Romane der Pop-Kultur. Elemente dieses Werkes über zwei verfeindete Adelshäuser, mit all seinen Intrigen, seinen märchenhaften Elementen, seiner gewaltigen Action und seiner fantasievoll gestalteten Welt finden sich in Filmen wie der Star Wars Reihe aber auch in modernen Serien wie Game Of Thrones wieder.
Es war früh absehbar, dass man dieses Buch verfilmen würde und man landete auf dem direkten Weg in die Produktionshölle, bis man nach jahrelangem hin und her, im Jahre 1984, dieses Abziehbild eines Filmes in die Kinos brachte.
Dune ist ein perfektes Beispiel dafür was passiert wenn zu viele kreative Köpfe, als auch gewinnorientierte Produzenten in ein filmisches Werk hineinpfuschen. Der damals noch junge Regisseur David Lynch hatte, ähnlich wie sein Vorgänger Alejandro Jodorowsky, offenbar große Ambitionen was seine Umsetzung des Stoffes anbelangt. Die Kulissen sind grandios, genauso wie die aufwendigen Kostüme oder die heute noch ansehnliche Darstellung der riesigen Sandwürmer. Auch die Darsteller machen nicht viel falsch. Der Film krankt vorrangig an seiner Dramaturgie als auch an seinem Erzählstil.
Ein wichtiger Grundsatz des Filmemachens lautet: „Show, don't tell!“. Das bedeutet, dass man am besten die Bilder für sich sprechen lässt, als alles haarklein von den Figuren erklären zu lassen. In Dune sind es aber nicht einmal die Figuren, die für die Exposition zuständig sind, nein, man hat es sich leicht gemacht und bekommt einfach ganz billig die halbe Geschichte durch einen Off- Sprecher erzählt.
Offenbar wusste man, dass die 136 Minuten des Filmes nicht ausreichen würden um die Geschichte verständlich abbilden zu können. So kommt es auch, dass das Erzähltempo viel zu hastig ist und von einem Ereignis zum nächsten gesprungen wird, ohne der Geschichte den nötigen Raum zu geben, um sich zu entfalten. Das geht stark zu lasten der Dramaturgie. Dinge die in der literarischen Vorlage große Schockmomente waren, passieren hier einfach da man es vorher nicht schafft einen Spannungsbogen aufzubauen, der sich in den jeweiligen Momenten entladen kann.
Auch inhaltlich hat man hier und da einige merkwürdige Entscheidungen getroffen. Nicht nur die skurrilen Schallwaffen, die das Haus Atreides als eine Art Geheimwaffe nutzt, sondern vor allem Kuriositäten wie das melken einer Katze, um Gegengift zu gewinnen oder, dass die Harkonnen ihren Gefangenen Ventile ins Herz bauen und Ähnliche lassen diese eigentlich epische Erzählung immer wieder zu einer albernen Freakshow verkommen. Ähnlich albern ist die Entscheidung die Gedanken der Figuren durch eine Offstimme vorzutragen, was stilistisch eher an billige Sitcoms erinnert. Das ist auch deswegen tragisch, weil keine dieser Änderungen die Geschichte in irgendeiner Weise bereichern. Man kann sich zwar irgendwo vorstellen, dass Lynch damit bezweckte dem Film eine kurios morbide Stimmung zu verleihen doch verliert sich dieser Versuch im wüsten Schnitt und der hastigen Erzählweise.
Das alles ist umso tragischer da die Geschichte über die Ausbeutung der Natur und ärmeren Bevölkerungsgruppen zum Wohle des eigenen Profits nie aktueller war als heute.
In dieser Form allerdings bleibt davon leider nicht mehr viel übrig.
3/10
Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Die TNG Filme rauchen doch alle jeden OS Film in der Pfeife...
Aber ja, von den alten ist der Zorn des Khan der erträglichste.
„Gibt es eigentlich eine Einheit, in der man Scheiße misst?
Alles was ich fühl - Alles was ich weiß -Alles was ich sage
Ist Fick den Scheiß
Fick den Scheiß“
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
In vielem bin ich Deiner Meinung, halte allerdings den Film auch visuell (mitsamt der Schauspielerei) für zumindest stellenweise lächerlich.Lazyking hat geschrieben: ↑30.03.2021 11:10 Dune
Der US Amerikanische Schriftsteller Frank Herbert veröffentlichte im Jahre 1964 mit dem Science-Fiction-Roman „Dune“ eine der wichtigsten und einflussreichsten Romane der Pop-Kultur. Elemente dieses Werkes über zwei verfeindete Adelshäuser, mit all seinen Intrigen, seinen märchenhaften Elementen, seiner gewaltigen Action und seiner fantasievoll gestalteten Welt finden sich in Filmen wie der Star Wars Reihe aber auch in modernen Serien wie Game Of Thrones wieder.
Es war früh absehbar, dass man dieses Buch verfilmen würde und man landete auf dem direkten Weg in die Produktionshölle, bis man nach jahrelangem hin und her, im Jahre 1984, dieses Abziehbild eines Filmes in die Kinos brachte.
Dune ist ein perfektes Beispiel dafür was passiert wenn zu viele kreative Köpfe, als auch gewinnorientierte Produzenten in ein filmisches Werk hineinpfuschen. Der damals noch junge Regisseur David Lynch hatte, ähnlich wie sein Vorgänger Alejandro Jodorowsky, offenbar große Ambitionen was seine Umsetzung des Stoffes anbelangt. Die Kulissen sind grandios, genauso wie die aufwendigen Kostüme oder die heute noch ansehnliche Darstellung der riesigen Sandwürmer. Auch die Darsteller machen nicht viel falsch. Der Film krankt vorrangig an seiner Dramaturgie als auch an seinem Erzählstil.
Ein wichtiger Grundsatz des Filmemachens lautet: „Show, don't tell!“. Das bedeutet, dass man am besten die Bilder für sich sprechen lässt, als alles haarklein von den Figuren erklären zu lassen. In Dune sind es aber nicht einmal die Figuren, die für die Exposition zuständig sind, nein, man hat es sich leicht gemacht und bekommt einfach ganz billig die halbe Geschichte durch einen Off- Sprecher erzählt.
Offenbar wusste man, dass die 136 Minuten des Filmes nicht ausreichen würden um die Geschichte verständlich abbilden zu können. So kommt es auch, dass das Erzähltempo viel zu hastig ist und von einem Ereignis zum nächsten gesprungen wird, ohne der Geschichte den nötigen Raum zu geben, um sich zu entfalten. Das geht stark zu lasten der Dramaturgie. Dinge die in der literarischen Vorlage große Schockmomente waren, passieren hier einfach da man es vorher nicht schafft einen Spannungsbogen aufzubauen, der sich in den jeweiligen Momenten entladen kann.
Auch inhaltlich hat man hier und da einige merkwürdige Entscheidungen getroffen. Nicht nur die skurrilen Schallwaffen, die das Haus Atreides als eine Art Geheimwaffe nutzt, sondern vor allem Kuriositäten wie das melken einer Katze, um Gegengift zu gewinnen oder, dass die Harkonnen ihren Gefangenen Ventile ins Herz bauen und Ähnliche lassen diese eigentlich epische Erzählung immer wieder zu einer albernen Freakshow verkommen. Ähnlich albern ist die Entscheidung die Gedanken der Figuren durch eine Offstimme vorzutragen, was stilistisch eher an billige Sitcoms erinnert. Das ist auch deswegen tragisch, weil keine dieser Änderungen die Geschichte in irgendeiner Weise bereichern. Man kann sich zwar irgendwo vorstellen, dass Lynch damit bezweckte dem Film eine kurios morbide Stimmung zu verleihen doch verliert sich dieser Versuch im wüsten Schnitt und der hastigen Erzählweise.
Das alles ist umso tragischer da die Geschichte über die Ausbeutung der Natur und ärmeren Bevölkerungsgruppen zum Wohle des eigenen Profits nie aktueller war als heute.
In dieser Form allerdings bleibt davon leider nicht mehr viel übrig.
3/10
Aber Obacht, hier gibt es militante Hardcorefans von diesem Murx, die rücken Dir bald auf die Pelle. Wobei ich immer noch die Hoffnung habe, dass die Leute sich nur einen Dauerwitz erlauben, diesem Unfug zu huldigen.
In dubio contra googlio.
Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Insurrection und Nemesis eher nicht so.LordVader hat geschrieben: ↑30.03.2021 16:32Die TNG Filme rauchen doch alle jeden OS Film in der Pfeife...
Aber ja, von den alten ist der Zorn des Khan der erträglichste.
Spontane Top 5:
1. Wrath of Khan
2. First Contact
3. Undiscovered Country
4. Voyage home
5. Generations