Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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infected
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von infected »

costaweidner hat geschrieben:
infected hat geschrieben:
costaweidner hat geschrieben:
infected hat geschrieben:Ein neuer Mad Max scheint zur Zeit mehr als fraglich zu sein:
http://www.denofgeek.com/us/movies/mad- ... f-the-road
Schade eigentlich, den fand ja sogar ich geil.
Andererseits: Wäre auch schade, wenn Hardy, der ja jetzt auch noch Venom macht und da vermutlich für diverse Filme geplant ist, in zwei Franchises eingespannt wäre und dann die Zeit für "kleinere" Filme verliert.
Venom wird eh (leider) ein Rohrkrepierer werden. Ich bin mir da relativ sicher, dass Sony das an die Wand fahren wird. Hardy hat in Sachen Comicverfilmungen kein Händchen für die Auswahl der richtigen Rollen und da wäre mir persönlich 1-2 weitere Mad Max Filme lieber.
Logisch, mich würde Mad Max auch eher interessieren wenn ich die Wahl hätte.

Der Punkt ist nur, wenn man euch Glauben schenken darf, dann fährt DC ja beispielsweise momentan auch seine Filme an die Wand und es gibt trotzdem Fortsetzungen bzw. neuen Kram fürs Extended Universe oder wie die Soße heißt.
Trailer verspricht, dass der Film ein absoluter Rohrkrepierer wird. Sieht das so Scheisse aus...
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Fnord
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playloud308
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von playloud308 »

Der Trailer verspricht gar nix. Ich werde mir den auf jeden Fall anschauen.
TAFKAR
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

Lady Bird

Coming-of-Age-Story, die eher episodenhaft angelegt ist als dass die Protagonistin, eine 17jährige, die gerne Lady Bird genannt werden möchte, an einer bestimmten Situation wächst (wie etwa der Schatzsuche in den Goonies oder der Leichensuche in Stand by me). Witzig, unterhaltsam, intelligent!

Im Film gibt es eine kurze Sexszene, außerdem betrinkt sich Lady Bird mal, und dann feiert sie ihren 18. Geburtstag, in dem sie eine Playgirl-Heft kauft, und man sieht kurz nackte Männer. Der Film erhielt daher in den USA eine Freigabe ab 17. In D ist er für alle Altersklassen freigegeben. Die Playgirl-Szene wurde in Australien gleich ganz rausgeschnitten, sagt Wiki. Es ist schon eine verrückte Welt, in der wir leben.

8/10
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infected
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von infected »

You Were Never Really Here/ A beautifull Day
Ziemlich rauer, schnörkelloser, stellenweise harter und verstörender Film, der sehr stark von der Präsenz seines Hauptdarstellers Joaquin Phoenix getragen wird. Ganz knapp. Er spielt hier einen ex-Soldat/ex-FBI Agent mit PTBS, der als Privatermittler arbeitet und die entführte Tochter eines Auftraggebers befreien soll. Den Rest kann ich nur schlecht in Worte fassen, sondern muss es einfach selbst gesehen haben, da der Film von seinem Timing, der Wucht der Bilder und eben seinem Haupdarsteller lebt. Aktuell würde ich 9/10 Punkten geben.
Zuletzt geändert von infected am 27.04.2018 07:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

Captain Fantastic

Hab ich im Kino verpasst, gibt's jetzt auf Netflix.

Der Aussteiger Ben lebt mit seiner Frau und seinen sechs Kindern abseits der Zivilisation. Die Familie jagt und baut an; die Kinder werden von den Eltern geschult, und dies auf extrem hohem Niveau. Weihnachten wird nicht gefeiert, aber dafür der Geburtstag von Noam Chomsky. Als die Mutter stirbt, muss die Familie wegen der Beerdigung zurück in die Stadt, was konsequenterweise zu einem Kulturschock für die Kinder gerät.

Irgendwo zwischen "Into the Wild" und "Little Miss Sunshine" angesiedelt. Wer die mag, mag auch hier mal einen Blick riskieren.
7,5/10
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Apparition
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

infected hat geschrieben:You Were Never Really Here/ A beautifull Day
Ziemlich rauer und schnörkelloser Film, der sehr stark von der Präsenz seines Hauptdarstellers Joaquin Phoenix getragen wird. Ganz knapp. Er spielt hier einen ex-Soldat/ex-FBI Agent mit PTBS, der als Privatermittler arbeitet und die entführte Tochter eines Auftraggebers befreien soll. So weit so knapp, den Rest muss man einfach gesehen haben, da der Film von seinem Timing, der Wucht der Bilder und eben seinem Haupdarsteller getragen wird. Aktuell würde ich 9/10 Punkten geben.
Oh ja, ich erinnere mich an den Trailer. Den muss ich auch sehen.
That is delightful news for someone who cares.
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Thunderforce
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Filmabend gestern:

The Mountain Between Us
Kate Winslet und Idris Elba, die sich vorher nicht kannten, stürzen mit einem kleinen Flugzeug irgendwo in den Bergen ab. Der Pilot ist doud, Winslet schwer verletzt und ansonsten ist nur noch der Hund des Piloten bei ihnen.
Nach Tagen, die sie im Wrack ausharren, machen sie sich irgendwann auf den Weg, um in die Zivilisation zurückzufinden.
Keine wirklich neue Story, aber sehr schön und intensiv gespielt von den beiden Vollprofis. Zudem schön gefilmt und tolle Landschaftsaufnahmen. Ende etwas kitschig, aber mei.
Kann man mal gucken. Kein Meisterwerk, aber ein guter Survival-Film.
7.5/10


What Happened to Monday?
In einer Welt, in der jedes Paar nur noch ein Kind haben darf (wegen Überbevölkerung) werden Siebenlinge geboren. Die Mutter stirbt bei der Geburt, der Vadder ist unbekannt, ergo zieht der Großvater (Willem Defoe) die Blagen groß und benennt sie nach den sieben Wochentagen. Jedes der Mädels darf immer nur an dem Tag das Haus verlassen, der seinem Namen entspricht. Dabei müssen sie natürlich nach außen hin wie eine Person wirken, was jede Menge Koordination erfordert. Das geht gut, bis die Mädchen erwachsen und 30jährige Frauen sind. Dann geht alles schief, was schiefgehen kann und sie sehen sich einem unmenschlichen und brutalen Regime gegenüber, das vorgibt, eine bessere Zukunft für die Menschheit zu bauen, in Wahrheit jedoch eher ans vierte Reich erinnert. Noomi Rapace in einer Siebenfachrolle. Tolle Geschichte, schön düster mit ein paar fiesen Gewaltspitzen, originell und spannend erzählt. Hat mir super gefallen.
9/10


Was nicht passt, wird passend gemacht
Klassikertime, muss man wohl nicht mehr zu sagen. Bang Boom Bang hin oder her, das hier ist IMO Ralf Richter in der Rolle seines Lebens. Auch ansonsten steht der Film dem Vorgänger in nicht allzuviel nach. Einfach nur affengeiler Asischeiß. Ich liebe es. Aufgrund des dezent übertriebenen Endes (Bombe etc) schrammt er knapp an der Höchstnote vorbei. Ansonsten ein völliges Meisterwerk.
9.5/10


Und am Tag davor noch:

Vantage Point
Auf deutsch "8 Blickwinkel", was totalen Sinn ergibt, da der Film aus sechs verschiedenen Blickwinkeln (bzw. Perspektiven von Personen) einen Anschlag auf den US-Präsidenten während eines Anti-Terror-Gipfels beleuchtet. Bzw. 6 Hauptfiguren, klar gibt es noch ein paar andere Personen, aber dann hätte man den Film halt auch "12 Blickwinkel" oder "30 Blickwinkel" nennen können, Naja, egal. Es werden jedenfalls 6x die gleichen 15-20 Minuten gezeigt aber eben aus der Sicht von verschiedenen Leuten. Dabei ergibt sich langsam ein Bild, jede Perspektive fügt neue Puzzleteile hinzu bis man am Ende das Gesamtbild hat.
Idee super, Umsetzung zumindest teilweise gelungen. Insgesamt hätte man IMO aus der Perspektiv-Wechsel-Sache noch mehr machen können, gerade in der 2. Hälfte wird der Film eigentlich eher ein normaler Actionfilm/thriller, immerhin aber mit einer wunderschönen Verfolgungsjagd durchs spanische Salamanca zur Rush Hour, die ein wenig an die alten Bourne-Filme erinnert. In den Hauptrollen Dennis Quaid, Matthew Fox (kennt man aus "Lost"), William Hurt und Forest Whitaker. Gute Unterhaltung, mehr nicht.
7/10
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ReplicaOfLife
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von ReplicaOfLife »

Disbeliefer hat geschrieben:Japp.
Der Film ist super.

Ich denke MIffy interpretiert da auch einfach zu viel rein (vorallem sein erster Satz), aber das muss nicht unbedingt sein.
Was ich grandios finde - und das war quasi die größte Angst, die ich als Liebhaber des Buches hatte - ist, dass der Film das Buch elegant umschifft. Abgesehen von der grundlegenden Story und dem damit einhergehenden Ende hat der Film mit dem Buch eigentlich fast nichts gemein.
Klar, es gibt ein paar Referenzen - die Tanzszene in der Kuppel, das Ende unter der anderen Kuppel... - aber insgesamt weicht der Film so dermaßen weit vom vom Buch ab, wie es nicht besser sein könnte. Und vor allem: er, bzw. es funktioniert.
Die ersten Hundert Seiten wurden weggeworfen, die Schule hat nie existiert, i-Rock war um einiges arschiger, hat am Ende aber halt doch eigentlich gar nicht so arschig sein wollen, usw, usf... aber den Moment, der mir z.B. den 4ten und 5ten Harry Potter vollkommen versaut hat, hat es nicht gegeben.
Ganz im Gegenteil. Es wurden 500 Seiten in geile 140 Minuten gesetzt.

Fazit:
Buch 10/10 - Film 9/10
Ich reihe mich mal ziemlich mittig zwischen dir und Miffy ein.

Der Film war gut, aber mir fehlte auch die Komponente, in der im Buch doch recht ausführlich darauf eingegangen wird, dass die Welt komplett im Eimer ist, und die Oasis quasi der einzige Zufluchtsort ist, die auch viele Funktionen übernimmt, die eigentlich der Staat übernehmen sollte - grade, dass Spielberg den Punkt mit der Schule zugunsten des schalen Autorennens rausgekickt hat, fand ich ziemlich schwach (zumal: Dass in 5 Jahren keiner auf die Idee kommt, am Start mal rückwärts los zu fahren, scheint mir nicht ganz glaubwürdig...oder war ich der einzige, der in Rennspielen immer irgendwann angefangen hat, die Strecke zu erkunden und versucht hat, diese zu verlassen?).
Als Popcornkino zu 6€ am Kinotag war er dennoch absolut nicht verkehrt, aber mehr als 7,5/10 sehe ich da nicht.

Zugegebenermaßen ist es selbstredend aber auch immer schwer, wenn man mit erwartungen aus einem Buch in nen Film geht. Nichts is so gut wie die eigene Vorstellungskraft.
Which aircraft crashes more into mountains?
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My Friend Of Misery
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von My Friend Of Misery »

Thunderforce hat geschrieben:The Mountain Between Us
Kate Winslet und Idris Elba, die sich vorher nicht kannten, stürzen mit einem kleinen Flugzeug irgendwo in den Bergen ab. Der Pilot ist doud, Winslet schwer verletzt und ansonsten ist nur noch der Hund des Piloten bei ihnen.
Nach Tagen, die sie im Wrack ausharren, machen sie sich irgendwann auf den Weg, um in die Zivilisation zurückzufinden.
Keine wirklich neue Story, aber sehr schön und intensiv gespielt von den beiden Vollprofis. Zudem schön gefilmt und tolle Landschaftsaufnahmen. Ende etwas kitschig, aber mei.
Kann man mal gucken. Kein Meisterwerk, aber ein guter Survival-Film.
7.5/10


What Happened to Monday?
In einer Welt, in der jedes Paar nur noch ein Kind haben darf (wegen Überbevölkerung) werden Siebenlinge geboren. Die Mutter stirbt bei der Geburt, der Vadder ist unbekannt, ergo zieht der Großvater (Willem Defoe) die Blagen groß und benennt sie nach den sieben Wochentagen. Jedes der Mädels darf immer nur an dem Tag das Haus verlassen, der seinem Namen entspricht. Dabei müssen sie natürlich nach außen hin wie eine Person wirken, was jede Menge Koordination erfordert. Das geht gut, bis die Mädchen erwachsen und 30jährige Frauen sind. Dann geht alles schief, was schiefgehen kann und sie sehen sich einem unmenschlichen und brutalen Regime gegenüber, das vorgibt, eine bessere Zukunft für die Menschheit zu bauen, in Wahrheit jedoch eher ans vierte Reich erinnert. Noomi Rapace in einer Siebenfachrolle. Tolle Geschichte, schön düster mit ein paar fiesen Gewaltspitzen, originell und spannend erzählt. Hat mir super gefallen.
9/10
Seh ich ziemlich genauso. Von letzterem hatte ich eigentlich gar nichts erwartet und war am Ende durchaus begeistert.
Perfektion ist Langeweile.

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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

Isle of Dogs - Ataris Reise

In Wes Andersons neuem Stop-Motion-Animationsfilm ist in der asiatischen Stadt Megasaki die Hundpopulation so groß geworden, dass sie auch aufgrund von Krankheiten zur Plage geworden ist. Der Bürgermeister verbannt deshalb alle Hunde auf die benachbarte, abgeschlossene Insel Trash Island. Ein kleiner Junge macht sich mit einigen anderen Hunden auf die Suche nach seinem Hund Spots.

Der Film ist wohl eine Hommage an asiatisches Kino, und vielleicht für Freunde dessen besonders interessant. Und natürlich für Hundefreunde. Ich fand es auf Dauer eher so mittel, und würde "Moonrise Kingdom" oder "Grand Budapest Hotel" jederzeit vorziehen. (Den "Fantastischen Mr Fox" habe ich kaum noch in Erinnerung.)

7,5/10
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Ist Anderson, also muss ich ihn vermutlich sehen. Allerdings lückt es bei mir und seiner Filmographie letztlich doch noch ganz schön.

Aktuelle Liste:
1. The Grand Budapest Hotel
2. The Royal Tenenbaums
3. Moonrise Kingdom
4. The Life Aquatic with Steve Zissou
5. Rushmore

Bis Platz 4 finde ich die aber alle großartig und 2-4 kann man gefühlt wahllos tauschen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

Na, so viele Lücken sind das ja jetzt nicht gerade, bei insgesamt 9 Filmen, und davon einer, der gerade erst anläuft!

Kinobesuch 23/2018:
The Avengers - Infinty War
Hat ja vermutlich jeder hier schon lange gesehen. 2,5h Stunden, die sicher keinen Fan des Franchise enttäuschen werden. Einziger kleiner Schwachpunkt: Es sind zu viele Charaktere, und der Versuch, jedem mal ein bisserl Sprechzeit zu geben, idealerweise mit einem lustigen Satz, funktioniert nicht ganz. Größter Schwachpunkt: Zu wenig Screentime für Scarlett Johansson. Und das Arrested Development-Easter Egg habe ich nicht gesehen - erst im Abspann und dann mit Googles Hilfe.

8,5/10
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Rivers »

Mr. Holmes (2015)

Ein fast 90 Jahre alter Sherlock Holmes hat sich aufs Land zurückgezogen und möchte seinen letzten Fall Revue passieren lassen. Irgendetwas ist da geschehen, er kann sich aber wegen seiner Demenz nicht mehr richtig erinnern und das Buch, das sein Kollege Watson daraus geschrieben hat, stimmt so nicht mit seinen Erinnerungsfetzen überein. Dummerweise leidet er beträchtlich unter seiner Demenz und auf sein Leben voll Logik und detektivischer Schläue kann er sich nicht mehr verlassen.

Ein sehr ruhiger, auf Ian McKellen zugeschnittener Film, der ihm so angegossen passt wie sein dunkler Anzug und sein Zylinder. Wenig spannend, kein richtiger Kriminalfall, etwas Mystery aber vielmehr ein Film über das Älterwerden, die Demenz, das Verlieren von Strängen und seinem Kopf, den man im Griff hatte. Unterhaltsam und humorvoll, aber auch etwas langatmig und manchmal durch das Thema auch recht schwer. Milo Parker als Sohn der Haushälterin ist der Anker, sowohl von der Lebhaftigkeit als auch von der Geschichte und die beiden geben ein gut anzuschauendes Paar ab.

Insgesamt sehenswert, vielleicht wenn man selbst jemanden kennt, der darunter leidet. Der Film "Das Leuchten der Erinnerung" mit Donald Sutherland und Helen Mirren behandelt ja auch das Demenz Thema.

Wenn man diesen Film schauen möchte, dann vielleicht auf Englisch, weil ich IanMcKellens Stimme und Sprache gerne zuhöre. Die Untertitel halfen aber auch. *g* Gibt es momentan auf Amazon Prime.

7.5/10
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

TAFKAR hat geschrieben:Na, so viele Lücken sind das ja jetzt nicht gerade, bei insgesamt 9 Filmen, und davon einer, der gerade erst anläuft!
Stimmt irgendwie auch wieder, aber fünf kamen mir so wenig vor. *g*
How can I have disbelieved the wrong egg thing?

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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Sambora »

Baby Driver

10/10

Einfach weil es in jeder Lebenslage nichts geileres als Musik auf dieser Welt gibt.
Zweitimpfung - oder wie David-Lynch-Fans sagen: Twin Pieks
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