Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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TAFKAR
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

Romina (Netflix)

Story: Ein paar Freunde campen am "Lago di Cristal" (oder so, jedenfalls irgendeine Freitag, der 13.-Anspielung), und geraten dort an eine Killerin. Ende der Story.

Geheimtipp für die Trash-Fans unter euch. Mexikanischer Low-Budget-Slasher, ca. 75 Minuten, die sich aber durch unfassbare Dämlichkeit deutlich länger anfühlen. Der Film hinterlässt vor allem viele Fragezeichen. Warum zieht sich Romina gerne mal das Shirt aus, bevor dann Leute sterben? Warum reden alle so dummes Zeug? Was sollen die ganzen Einstellungen, bei denen man vor allem Beine sieht? Warum sind die Farben so komisch? Konnte man sich nicht zwischen Farb- und SW-Film entscheiden? usw.

Einen Punkt, weil es sich hoffentlich um ein gut gemeintes Studenten-Projekt handelt, und einen für die "Ich zieh sicherheitshalber mal mein Shirt aus!"-Szenen.

2/10
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Tolpan
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Tolpan »

costaweidner hat geschrieben:
David Lee Hasselhoff hat geschrieben:Hätte nicht gedacht, dass man einen Michael Bay Film noch schlechter machen könnte, aber Hut ab Herr del Toro! Pacific Rim ist ja wirklich himmelschreiend schlecht. Shape of Water und Pan's Labyrinth per Assoziation ungesehen ebenfalls 0 von 10.
Pan's Labyrinth halte ich tatsächlich für ganz furchtbar schlimm. The Shape of Water war ganz gut.
Du
Bist
Sowas
Von
...
Schlimm,was man hier lesen muss. Wo sind denn bitte die Mods?
Ante: "Brrruda, schlag de Ball lang!"
Prince: "Brrruda, ich schlag de Ball lang!"
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Sambora
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Sambora »

Apparition hat geschrieben:
monochrom hat geschrieben:Ihr Knallkörper, "Pan's Labyrinth" ist natürlich absolut gigantisch.
Echt unfassbar, was man hier lesen muss. Wahrscheinlich der beste Märchenfilm aller Zeiten.
So.
Zweitimpfung - oder wie David-Lynch-Fans sagen: Twin Pieks
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costa
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Ging mir nicht rein auf absolut gar keiner Ebene.
Und dass er auch von Tim Burton sein könnte ist in meiner Welt eher auch kein Qualitätsmerkmal. :D
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monochrom
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von monochrom »

costaweidner hat geschrieben:Ging mir nicht rein auf absolut gar keiner Ebene.
Und dass er auch von Tim Burton sein könnte ist in meiner Welt eher auch kein Qualitätsmerkmal. :D
In meiner auch nicht, da der Burton anscheinend irgendwann sein Haltbarkeitsdatum überschritten hat. Vielleicht mit "Big Fish"?

Zum Glück hat "Pan's Labyrinth" mit Burton nicht besonders viel zu tun.
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Apparition
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Thunderforce hat geschrieben:
TAFKAR hat geschrieben:Hereditary⁠ ⁠
Gruselfilm in der Reihe von Rosemarys Baby oder The Witch. Keine Jump Scares, sondern eine langsame, kontinuierlich-bedrohliche Stimmung, perfekt ausgestattet und inszeniert.

Wird aktuell massiv gehypt. Ob das jetzt wirklich der beste Horrorfilm der letzten Jahre ist, wage ich zu bezweifeln. Dennoch: Ein grandioser Debütfilm. Wer mit den beiden o.g. Filmen was anfangen kann, sollte einen Blick riskieren.
8,5/10
Gestern in der Originalversion gesehen.

Jau. Sehr, sehr geiler Film, der ja eigentlich erst recht spät vom Familiendrama zum Horrofilm umschwenkt (von einzelnen kleinen Elementen davor mal abgesehen).
Neben Rosemarys Baby und The VVitch musste ich manchmal auch an Filme wie Shining, Wenn die Gondeln Trauer tragen oder aus der Neuzeit Get Out denken.
Der Horror wird nicht durch irgendwelche Effekte und Monster erzeugt, sondern durch sich langsam aufbauenden, immer mehr steigernden psychischen Druck, der auf den Figuren und damit auch auf dem Zuschauer lastet. Beklemmend, unwirklich, teilweise unangenehm. Hammer.
Zudem nimmt der Film sich alle Zeit der Welt, sehr ruhige Kamera, oft endlos lang auf einer Einstellung bleibend (zum Beispiel Peters Gesicht nach dem Unfall).

Dazu kamen ganz merkwürdige Szenen, in denen irgendwas nicht zu "stimmen" schien

Beispiel:
Spoiler:
Die Szene, in der Annie an einem ihrer Puppenhäuser baut (da baut sie den Saal nach von der Trauerfeier ihrer Mutter) und man sie von hinten sieht.
Ihre Hände sehen da nicht aus wie die einer 45jährigen Frau, sondern wie die einer mindestens 80jährigen. Das ist sehr subtil gemacht und man wundert sich erst, was an dem Bild jetzt nicht zu stimmen scheint, bis es einem dann auffällt. Von so Sachen gabs einige.
Dazu dann so völlig kranke Schnitte wie der zu dem ameisenverseuchten Kopp von Charlie, während im Hintergrund die Tonspur mit der komplett zusammenbrechenden Annie weiterläuft. Lecko mio, ey. :sick:
Dazu eine Toni Collette, die ich glaube ich noch sie so gut gesehen habe, und das will was heißen. Collette ist so ziemlich meine Lieblingsschauspielerein, und was sie hier abliefert, gerade in den ersten zwei Dritteln des Film, hat mich teilweise psychisch wirklich fertiggemacht. Unfassbar, wie gut die ist. Bestes Beispiel sicher sie Szene beim Abendessen. Hölle und Verdammnis, was eine Intensität, hier musste ich tatsächlich an den zunehmend durchgeknallten Nicholson in Shining denken. Affengeil und wenn es dafür nicht mindestens 15 Oscars allein für Collette gibt (*g*), weiß ich auch nicht.

Lediglich beim Ende bin ich mir noch nicht sicher, wie ich das fand.
Spoiler:
Dass es auf irgendeine Dämonen/Besessenheitsnummer hinausläuft, war ja relativ schnell klar, aber diese "schwarze Messe" im Baumhaus passte vom Ton her für mich nicht so richtig zum Rest des Films. Zu plakativ irgendwie. Hier hätte man evtl. mehr im Dunklen lassen sollen.
Aber um das final zu beurteilen, muss ich ihn nochmal sehen.

Bis dahin eine fette 9/10 mit Sternchen und ausfteigender Tendenz und nach "3 Billboards" bislang mein Film des Jahres.



Und Anguckpflicht für Apparition.
*befolgt hat*

Fuck me, was für ein Trip. Das nächste Mal bitte mit Vorwarnung. Von der Intensität her mit Sicherheit einer der besten Horrorstreifen der letzten Jahre, absolutes Klassikerpotential. Ich fand auch das Ende nicht unstimmig. Es läuft ja zum Schluss alles darauf zu. Die ganze letzte Viertelstunde oder so fand ich von den Bildern her überwältigend. Funktioniert aber nur, weil da keine schreienden Teenies rumrennen, sondern echte Menschen mit echten Problemen, für die man sich auch wirklich interessiert, statt erleichtert aufzuatmen, wenn sie endlich abkratzen. *g*

9,5/10

Der abgetrennte Kopf war übrigens die beste Szene des Films, weil da die kichernden Backfische (weiblich) in der Reihe hinter mir endlich mal ein paar Sekunden lang die Fresse gehalten haben. Was für eine Brut, ey. Dass man von dem Film nicht mitgenommen ist, sondern wie nach 'ner Überdosis Schwarzer Afghane DEN.GANZEN.VER.DAMM.TEN.FILM.LANG ohne Unterlass lautstark rumkichert, geht mir nicht in den Schädel. Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass ich im Gegensatz zu den mit ihren Smartphones verwachsenen Hormonmonstern vielleicht noch nicht komplett im Arsch bin oder einfach zu zartbesaitet für die moderne Welt, was weiss ich. Nie mehr Multiplexkino, ey.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Rotorhead »

Gestern habe ich nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder einen Film im Privatfernsehen angeschaut.

Im Herzen der See fand ich eigentlich echt ziemlich gut. Na klar, der Film hat ein paar Schwächen. Zum Beispiel wirkt die Melville-Story, die als Umrahmung gesponnen wird, irgendwie unausgegoren. Und ab dem 2. Drittel driftet der Streifen dann auch ein bisschen in Der weiße Hai Gefilde ab, das hätte er imho nicht nötig gehabt und nervt auch. Auf der Habenseite stehen aber beeindruckende Bilder, z.B. von der Walfängerstadt Nantuckett oder der Waljagd selber. Da hat man sich richtig Mühe gegeben und man hat das Gefühl, das kommt der Realität schon irgendwie nahe, auch wie bspw. das Bordleben dargestellt wurde. Typische Hollywood-Dialoge finden sich auch angenehm selten und Hemsworth weiß zu überzeugen. Nettes Abenteuerdrama für Sonntags.

8,5/10.
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LordVader
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von LordVader »

Mamma Mia! Here we go again

Zuerst: Für wen ist der Film garantiert nichts?
Für alle die Musicals hassen, die Abba nicht mögen und auch für diejenigen, die den ersten nur wegen Meryl Streep erträglich fanden.

Für diejenigen hingegen die den erdten als Fun-Musical mochten ist es eine sehr gelungene Fortsetzung.
Sequel und Prequel in einem, aber recht anständig vermischt die Zeitlinien. Natürlich ist die Handlung eher dünn (wie bei Musicals aber ja meist so), aber mMn trägt sie die Musiknummern dennoch über die Zeit.
Der erste ist ja "Full-Power-Gute-Laune" , der zweite Teil ist oft deutlich gedämpfter, d.h. Melancholie wexhwelt sich mjt Fun-Power ab. Das tut dem Film sehr gut.
Spoiler:
Dadurch dass Donna gestorben ist, sind halt einige emotionale Momente drin. Teilweise werden sie lustig überspielt (Rosie), abermanchmal halt auch nicht, und das funktioniert sehr gut.
Gesanglich ist er auch meist besser als der erste Teil. (Brosnan hat halt nur einen ruhigen, eher Sprech-Geaang.... und muss nicht rumstümpern wie im ersten Teil). Die Choreografien sind etwas aufwändiger und abgedrehter (erinnern mich teilweise an Blues Brothers, nur ohne Autos ;-) )
Schade ist, dass man an einigen Punkten unerklärliche Kontinuitätsfehler zum ersten Teil macht, die zwar nicht wirklich schlimm sind, aber eben unnötig und dämlich (wo ist die Gitarre?).
Chers Auftritt ist (für mich) überraschend gut, man sieht in ein paar Einstellungen sogar ihr Alter unter der Maske,,die sie sich durxh die OPs verpasst hat. Auch merkt man, dass sie wahrscheinlich nicht mehr sehr gesund ist (sie ist doch sehr sehr steif), aber dennoch Spaß an der Sache hatte.
Spoiler:
Und ihre Interpretation von Fernando ist schon ein emotionaler Moment im Film, auch wenn es musikalisch für mich eher mittelgut ist.

Aber der Emotionalste Moment ist sicherlich Sophies Vision der verstorbenen Donna am Taufbecken und Streeps "My Love, My Life".
Den Abschluss dann, wie im ersten Teil als Nummer von allen gleichzeitig in 70er Jahre Outfit. Nett wie die alten Herren ihre Bäuche nicht verstecken, wie die unterschiedlichen Zeitlinien nebeneinander gestellt werden.

Alles in allem für mich eine gelungene Fortsetzung mit kleineren Schönheitsfehlern, aber insgesamt deutlcih besser als befürchtet!
8,5/10
(wahrascheinlich 2/10 für Leute sie den ersten schon nicht mochten)
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

monochrom hat geschrieben:
costaweidner hat geschrieben:Ging mir nicht rein auf absolut gar keiner Ebene.
Und dass er auch von Tim Burton sein könnte ist in meiner Welt eher auch kein Qualitätsmerkmal. :D
In meiner auch nicht, da der Burton anscheinend irgendwann sein Haltbarkeitsdatum überschritten hat. Vielleicht mit "Big Fish"?

Zum Glück hat "Pan's Labyrinth" mit Burton nicht besonders viel zu tun.
"Big Fish" ist der einzige mir bekannte, den ich wirklich mag.
"Ed Wood" mag ich noch sehen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Crypt0rchild »

Pee-Wee's Big Adventure - 6/10
Beetlejuice - 9,5/10
Batman - 9,5/10
Edward Scissorhands - 8/10
Batman Returns - 8,5/10
Ed Wood - 10/10
Mars Attacks! - 8/10
Sleepy Hollow - 7,5/10
Planet Of The Apes - 4/10
Big Fish - 8/10
Corpse Bride - 9/10
Charlie And The Chocolate Factory - 6/10
Sweeney Todd - 8/10
Alice In Wonderland - 5,5/10

Den Rest kenne ich nicht.
Der hat schon ne stolze Zahl an astreinen Filmen aufzuweisen - ich zähle heimlich auch immer "Nightmare Before Christmas" dazu, obwohl ja eigentlich von Henry Selick.

Ein bisschen Bange ist mir jetzt vor Beetlejuice 2. Da kann auch schon wieder alles drin sein, von fantastisch bis Rohrkrepierer des Jahrzehnts.
Ich segne die Regen unten in Afrika.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von LordVader »

DerHorst hat geschrieben:Cloud Atlas

Das Buch habe ich ja schon nach einem Drittel zur Seite gelegt, aber für den Film wurde ja zu genüge die Werbetrommel bemüht, also wurde am Samstagabend mal die DVD eingelegt.
Mal ganz ehrlich, spätestens als Kathy Karrenbauer als schottische Schlägerin in der Kneipe aufgetreten ist, war der Film für mich gestorben. Was es mit dem Kometenmuttermal auf sich hatte, wurde bis zum Schluss nicht erklärt (oder es hat mich schon zu wenig interessiert) und die Zusammenführung der einzelnen Zeiten war einfach nur lächerlich. Ich habe es mir extra nochmal von Luci erklären lassen, weil ich dachte, etwas Essentielles verpasst zu haben, aber dem war nicht so. Der Zukunfts-Tom Hanks hat mich andauernd an Cast Away erinnert, Halle Berry kann immer noch nicht schauspielern und viele Teile der Handlung, vielleicht auch wegen der sehr häufigen Zeitsprünge, haben mich irgendwann überhaupt nicht mehr interessiert.
Und da liegt für mich auch die Hauptkritik. Zumindest im ersten Drittel des Buches lässt man sich Zeit für die Handlung, wahrend man hier mit gefühlten 5 Minuten Schnippseln bombadiert wird. Ja, die Masken waren ganz nett, mehr aber auch nicht.

Das der Film dann noch fast 3 Stunden dauert, hat es auch nicht besser gemacht, wobei er mir wie 4 Stunden vorkam.

Überhaupt, warum können Menschen in der Zukunft kein richtiges Deutsch mehr sprechen. Wer war die Figur der Asiatin in der Vergangenheit, etc.

Mehr Fragen als Antworten...

3/10 Punkten, wegen des Make Ups.
Ich muss das nochmal hochholen, weil wir den gestern auch geschaut haben....
und dem Horst im großen und ganzen zustimmen.
Was für ein verschwurbeltes Stück Nichts.
Bzw wie verstecke ich eine möglichst triviale Botschaft so kompliziert, dass es eine Bedeutung sugeriert.
Die Idee an sich mag nett sein, aber letztlich sind die Zeitebenen halt doch nicht wirklich verknüpft und die "Tropfen" ergeben halt keinen Ocean sondern verdampfen jeder für sich (um den bedeutungsschwangeren Satz am Ende aufzugreifen).
Wenn diie Personen die durch dieselben Schauspieler daegestellt wurden wenigstens irgendwie an die der jeweils anderen Zeitebenen gekoppelt wären... sei es gleiche Charakterzüge, oder gar sich in eine Richtung entwickelnde Charakterzpge... oder Auswirkung der früherer Handlungen... nix, gar nix.

3/10 trifft es ganz gut, weil Maske und Schauspielerei gut sind. Mehr geht bei aller Liebe nicht.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Catch Me

Sneak Preview, basierend auf einer wahren Geschcihte (Anmerkung: LOL).
5 Männer (u.a. Jeremy Renner und John Hamm (Donald Draper aus Mad Men)), die seit ihrer Schulzeit befreundet sind, haben -obwohl inzwischen in verschiedenen Städten verschiedene Leben lebend- seit Kindheitstagen in jedem Jahr den Mai reserviert, um "Tag" zu spielen (engl. Tag, ne? Also Fangen spielen *g*).
Jeweils der, der im letzten Mai als letzter getaggt wurde ist "dran" und muss halt einen der vier anderen abklatschen. Und das geht dann eben den ganzen Monat so weiter.
Dabei wird kein Aufwand gescheut, so werden zum Beispiel "undercover" Hausmeisterjobs in der Firma eines anderen Mitspielers angenommen, um an ihn ranzukommen oder auch mal ne Beerdigung des Vaters eines Mitspielers gesprengt.
Einer der Spieler (J. Renner) wurde in 30 Jahren noch nie getaggt und so verbünden sich die anderen, um ihn endlich zur Strecke zu bringen. Da trifft es sich gut, dass der besagte Spieler im Mai heiraten will *g*

Sehr unterhaltsam, ein paar coole Stunts (keine The Rock-Ultra-Schwachlampen-Action, sondern halt coole Stunts), lustige Sprüche, sympathische Figuren. Tiefgang natürlich null. Macht aber durchaus Spaß, auch wenn er insgesamt halt etwas flach ist, aber so richtig viel gibt die Thematik eben auch nicht her. Der Film lebt von seinen Figuren und seinen teilweise verrückten Einfällen. Macht schon Laune auf jeden Fall, ist aber kein Meisterstück.
If you twist, you fail. Twisting equals tears.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von infected »

Wieso muss es eine Neuauflage von Papillon geben und vor allem, warum darf dieses nichtskönnende Stück Sons of Anarchy Scheiße da auch noch die Hauptrolle spielen mit seinen maximal beherrschten 0,5 Gesichtsausdrücken samt Dackelblick?
Nobody expects the Spanish Inquisition!



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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von LordVader »

infected hat geschrieben:Wieso muss es eine Neuauflage von Papillon geben und vor allem, warum darf dieses nichtskönnende Stück Sons of Anarchy Scheiße da auch noch die Hauptrolle spielen mit seinen maximal beherrschten 0,5 Gesichtsausdrücken samt Dackelblick?
never ever würde ich mir das antun....
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Beitrag von logos »

Ip Man

Aus Langeweile durch diverse Listen bei Netflix gestöbert und bei Martial Arts hängen geblieben ;) Ein Kung Fu-Film über den echten Yip Man. Der Erfinder(?) der chinesischen Kampfkunst Wing Chun und außerdem der Lehrmeister von Bruce Lee.
Story ist - natürlich - schnell erzählt: Im China der 30er Jahre gibt es etliche Kampfschulen, die untereinander konkurrieren. Bis die Japaner im zweiten Weltkrieg in China einwandern und die Bevölkerung unterdrückt. Es gibt kaum was zu essen und einige Chinesen haben die Möglichkeit, sich gegen einen Sack Reis von den Japanern, die gerade versuchen Karate salongfähig zu machen, aufs Maul hauen zu lassen. Irgendwann muss auch Ip Man ran und haut aus dem Stand direkt 9 Japaner auf einmal aus dem Dojo. Das bekommt der Chef der Japaner mit und will sich unbedingt mit Ip Man prügeln. Lange Rede kurzer Roundhousekick: Am Ende gibt es den Showdown in Form eines offiziellen Kampfes von Ip Man gegen den bösen japanischen General. Wer gewinnt, bleibt eine Überraschung. Ich will ja nicht spoilern :D

Nee, war natürilch ein typischer Martial Arts-Film und ab und an guck ich das tatsächlich zur Unterhaltung gern. Die Choreographie der Kämpfe ist herausragend. Die Schauspielerischen Leistungen (Donnie Yen, der Blinde aus Rogue One) sind natürlich nicht so wichtig, aber doch erträglich. Wer Martial Arts mag und mit Filmen wie The Raid Spaß hat, sollte hier unbedingt reinschauen.
"Wenn man jemanden einfach so ohne Grund scheiße findet, sollte man vielleicht mal mit ihm reden. Oft findet man dann noch mehrere Gründe", Klaus K.
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