Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Sollte das irgendwann mal gelingen, kommt ja angeblich der nächste Scorsese ("The Irishman") auch bei Netflix raus.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Thunderforce hat geschrieben:Es gibt auch einen neuen Cloverfieldfilm, der am Kino vorbei direkt auf Netflix gewandert ist
Der ist allerdings derart schlecht und zudem bei Alien und Life zusammengeklaut, dass sich normalerweise selbst Kalkofe nicht trauen würde, den bei SchleFaz auf Tele5 zu bringen.
Ich hatte da eher Event Horizon im Sinn, aber ja, ziemlich öder Film. Den 1. Teil fand ich cool, den 2. sogar super, aber der 3. war halt mal komplett nix. Teil 4 ist geplant und soll im 2. WK spielen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Die Hälfte der 55 Mio. $ Produktionskosten laut diesem Artikel.Defeated Hero hat geschrieben:Jau, das hab ich nun auch gelesen. Schade nur, dass sie damit wohl Recht hatten, denn das Einspielergebnis an den amerikanischen Kinokassen scheint ja relativ desaströs zu sein. Wäre ja mal interessant zu wissen, wieviel Netflix für so einen Film hinblättert.
http://screencrush.com/producers-battle ... flix-deal/
Hab gelesen, die planen für 2018 80 Filme
Ich hoffe, dass die Qualität der Serien nicht darunter leidet, wegen Budgetkürzungen.
Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Annihilation (Netflix)
Interessante Story, und vor allem optisch sehr gelungen! Das weiblich besetzte Team fand ich auch sehr cool - bis auf JJ Leigh, deren Charakter mich von Anfang an genervt hat.
Kleinere Schwächen im Plot:
8,5/10. Im Zweifel würde ich aber Ex Machina vorziehen.
Interessante Story, und vor allem optisch sehr gelungen! Das weiblich besetzte Team fand ich auch sehr cool - bis auf JJ Leigh, deren Charakter mich von Anfang an genervt hat.
Kleinere Schwächen im Plot:
Spoiler:
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Die Dreharbeiten sind seit ein paar Tagen abgeschlossen.costaweidner hat geschrieben:Sollte das irgendwann mal gelingen, kommt ja angeblich der nächste Scorsese ("The Irishman") auch bei Netflix raus.
Perfektion ist Langeweile.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Das. Ich sehe "Annihilation" auch nicht ganz so gut wie du, aber definitiv sehenswert. Das mit Leigh kann ich nachzollziehen.TAFKAR hat geschrieben:Im Zweifel würde ich aber Ex Machina vorziehen.
Bin jetzt insgesamt aber auch nicht der SciFi-Genrefan.
Ich glaub das alles erst wenn ich ihn sehe. *g*My Friend Of Misery hat geschrieben:Die Dreharbeiten sind seit ein paar Tagen abgeschlossen.costaweidner hat geschrieben:Sollte das irgendwann mal gelingen, kommt ja angeblich der nächste Scorsese ("The Irishman") auch bei Netflix raus.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Der Hauptmann
War heute in der Vorpremiere, danach gab es noch Q&A mit Darstellern und dem Regisseur. Regulärer Kinostart ist morgen.
Gegen Ende des Krieges findet der fahnenflüchtige Gefreite Willi Herold eine Kiste mit der Uniform eines Hauptmanns der Luftwaffe. Schnell sammeln sich weitere umherirrende Soldaten um den jungen "Hauptmann", der, in einem Strafgefangenenlager angekommen und vollkommen dem Rausch der Macht durch die Uniform verfallen, eine Terrorherrschaft errichtet, die vor nichts und niemandem halt macht.
Sehr guter Film, mit z.T. sehr heftigen Bildern. Alle Schauspieler überzeugen zu 100% und man ist gleichermaßen fasziniert und erschüttert von dem, was ein Kleidungsstück wie eine Uniform mit Menschen machen kann, sowohl mit denen, die in ihr stecken als auch mit denen, die sie sehen und sich von ihr einschüchtern lassen. Wie krass, dass so einem Fetzen so eine Macht innewohnt. Zum Glück war der Film in s/w, denn es gibt einige Szenen, die in Farbe wohl zu derb gewesen wären und auch so schon kaum erträglich waren, besonders wenn man sich vor Augen hält, dass der Film auf wahren Begebenheiten beruht und es sich so ähnlich wohl abgespielt haben muss.
Pflichtfilm eigentlich, der wohl jedem, außer Höcke-Fans, zu denken gibt.
10/10
https://de.wikipedia.org/wiki/Willi_Herold
War heute in der Vorpremiere, danach gab es noch Q&A mit Darstellern und dem Regisseur. Regulärer Kinostart ist morgen.
Gegen Ende des Krieges findet der fahnenflüchtige Gefreite Willi Herold eine Kiste mit der Uniform eines Hauptmanns der Luftwaffe. Schnell sammeln sich weitere umherirrende Soldaten um den jungen "Hauptmann", der, in einem Strafgefangenenlager angekommen und vollkommen dem Rausch der Macht durch die Uniform verfallen, eine Terrorherrschaft errichtet, die vor nichts und niemandem halt macht.
Sehr guter Film, mit z.T. sehr heftigen Bildern. Alle Schauspieler überzeugen zu 100% und man ist gleichermaßen fasziniert und erschüttert von dem, was ein Kleidungsstück wie eine Uniform mit Menschen machen kann, sowohl mit denen, die in ihr stecken als auch mit denen, die sie sehen und sich von ihr einschüchtern lassen. Wie krass, dass so einem Fetzen so eine Macht innewohnt. Zum Glück war der Film in s/w, denn es gibt einige Szenen, die in Farbe wohl zu derb gewesen wären und auch so schon kaum erträglich waren, besonders wenn man sich vor Augen hält, dass der Film auf wahren Begebenheiten beruht und es sich so ähnlich wohl abgespielt haben muss.
Pflichtfilm eigentlich, der wohl jedem, außer Höcke-Fans, zu denken gibt.
10/10
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Danny Boyle wird den nächsten James Bond machen:
https://consequenceofsound.net/2018/03/ ... bond-film/
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Fnord
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Danke für den ausführlichen Bericht.Kaleun Thomsen hat geschrieben:Der Hauptmann
War heute in der Vorpremiere, danach gab es noch Q&A mit Darstellern und dem Regisseur. Regulärer Kinostart ist morgen.
Gegen Ende des Krieges findet der fahnenflüchtige Gefreite Willi Herold eine Kiste mit der Uniform eines Hauptmanns der Luftwaffe. Schnell sammeln sich weitere umherirrende Soldaten um den jungen "Hauptmann", der, in einem Strafgefangenenlager angekommen und vollkommen dem Rausch der Macht durch die Uniform verfallen, eine Terrorherrschaft errichtet, die vor nichts und niemandem halt macht.
Sehr guter Film, mit z.T. sehr heftigen Bildern. Alle Schauspieler überzeugen zu 100% und man ist gleichermaßen fasziniert und erschüttert von dem, was ein Kleidungsstück wie eine Uniform mit Menschen machen kann, sowohl mit denen, die in ihr stecken als auch mit denen, die sie sehen und sich von ihr einschüchtern lassen. Wie krass, dass so einem Fetzen so eine Macht innewohnt. Zum Glück war der Film in s/w, denn es gibt einige Szenen, die in Farbe wohl zu derb gewesen wären und auch so schon kaum erträglich waren, besonders wenn man sich vor Augen hält, dass der Film auf wahren Begebenheiten beruht und es sich so ähnlich wohl abgespielt haben muss.
Pflichtfilm eigentlich, der wohl jedem, außer Höcke-Fans, zu denken gibt.
10/10
https://de.wikipedia.org/wiki/Willi_Herold
Den werde ich mir auf jeden Fall auch im Kino ansehen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
The Eyes of My Mother
Schwierig, schon das Genre zu beschreiben. Horrordrama? Psycho-Kammerspiel?
Irgendwo in der amerikanischen Einöde lebt ein Ehepaar mit ihrer kleinen Tochter. Eines Tages taucht ein seltsamer Fremder auf, der nur mal kurz auf die Toilette möchte. Leider entpuppt er sich als Psychopath, der umgehend die Mutter bestialisch umbringt. Der nach Hause kommende Vater schafft es, den Irren zu überwältigen und in die Scheune zu sperren. Aber an dem jungen Mädchen ging die Episode nicht spurlos vorbei, und als auch noch der Vater stirbt, werden Einsamkeit und Töten im Laufe der Jahre zu Konstanten in ihrem Leben.
Ein ruhiger, wenig effektheischender Film, dessen Erzähltempo so gar nicht zu den Grausamkeiten passt, die der Zuschauer aufgetischt bekommt. Auf allzu blutigen Voyeurismus wird verzichtet, obwohl er auch nicht von grausigen Momenten verschont. Diese wirken aber mehr durch das Setting als durch explizite Gewalt. Der Film ist in Schwarzweiss, und die Möglichkeiten starker Kontraste nutzt der Regisseur auch wo immer es nur geht. Auf dem Klappentext der DVD steht was von "Die Nacht des Jägers" als Vergleich. Soweit würde ich zwar nicht gehen, aber Stil und Wirkung der Bilder sind in jedem Fall der Story gleichgestellt (was der Regisseur im Interview dann auch gleich bestätigt). Besagte Story ist sehr, sehr seltsam, aber die Figur der Francisca ist trotzdem glaubhaft, wenn auch etwas stoisch gespielt - aber das passt wiederum hervorragend zur entrückten Stimmung des Films. Nicht umsonst wirken alle Kontakte Franciscas zur "Außenwelt" eigentümlich steif und unsozial, und münden schließlich ausnahmslos im Verderben.
Ich mochte es, aber insgesamt schon ein Film für Spezialisten, die was mit wenig greifbaren Stoffen anfangen können. 7/10
Schwierig, schon das Genre zu beschreiben. Horrordrama? Psycho-Kammerspiel?
Irgendwo in der amerikanischen Einöde lebt ein Ehepaar mit ihrer kleinen Tochter. Eines Tages taucht ein seltsamer Fremder auf, der nur mal kurz auf die Toilette möchte. Leider entpuppt er sich als Psychopath, der umgehend die Mutter bestialisch umbringt. Der nach Hause kommende Vater schafft es, den Irren zu überwältigen und in die Scheune zu sperren. Aber an dem jungen Mädchen ging die Episode nicht spurlos vorbei, und als auch noch der Vater stirbt, werden Einsamkeit und Töten im Laufe der Jahre zu Konstanten in ihrem Leben.
Ein ruhiger, wenig effektheischender Film, dessen Erzähltempo so gar nicht zu den Grausamkeiten passt, die der Zuschauer aufgetischt bekommt. Auf allzu blutigen Voyeurismus wird verzichtet, obwohl er auch nicht von grausigen Momenten verschont. Diese wirken aber mehr durch das Setting als durch explizite Gewalt. Der Film ist in Schwarzweiss, und die Möglichkeiten starker Kontraste nutzt der Regisseur auch wo immer es nur geht. Auf dem Klappentext der DVD steht was von "Die Nacht des Jägers" als Vergleich. Soweit würde ich zwar nicht gehen, aber Stil und Wirkung der Bilder sind in jedem Fall der Story gleichgestellt (was der Regisseur im Interview dann auch gleich bestätigt). Besagte Story ist sehr, sehr seltsam, aber die Figur der Francisca ist trotzdem glaubhaft, wenn auch etwas stoisch gespielt - aber das passt wiederum hervorragend zur entrückten Stimmung des Films. Nicht umsonst wirken alle Kontakte Franciscas zur "Außenwelt" eigentümlich steif und unsozial, und münden schließlich ausnahmslos im Verderben.
Ich mochte es, aber insgesamt schon ein Film für Spezialisten, die was mit wenig greifbaren Stoffen anfangen können. 7/10
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Und jetzt werden alle digital verjüngt. Ich hoffe nicht dass das so aussieht wie Supermanns Schnurres...My Friend Of Misery hat geschrieben:Die Dreharbeiten sind seit ein paar Tagen abgeschlossen.costaweidner hat geschrieben:Sollte das irgendwann mal gelingen, kommt ja angeblich der nächste Scorsese ("The Irishman") auch bei Netflix raus.
Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Die Nummer kann ich ja bis heute nicht nachvollziehen. Wieso hat sich der Kerl nicht einfach rasiert??Rivers hat geschrieben:Und jetzt werden alle digital verjüngt. Ich hoffe nicht dass das so aussieht wie Supermanns Schnurres...My Friend Of Misery hat geschrieben:Die Dreharbeiten sind seit ein paar Tagen abgeschlossen.costaweidner hat geschrieben:Sollte das irgendwann mal gelingen, kommt ja angeblich der nächste Scorsese ("The Irishman") auch bei Netflix raus.
Ich hatte einen Traum und dieser Traum war wundervoll.
Europacup - Es war ein Auswärtsspiel, in Amsterdam.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Das war bei einem Nachdreh. Zu der Zeit drehte er aber eigentlich bereits einen anderen Film, bei dem er zum Schnurrbart tragen vertraglich verpflichtet.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
ANNIHILATION
Wow. Einfach wow.
Es gibt eine rare Gruppe von Science Fiction Autoren, gleich ob für Filme oder für Bücher, die begreifen, dass außerirdisches Leben weitgehend unvorstellbar und komplett dem Erfahrungsschatz unserer Welt entzogen ist. Stanislaw Lem war so einer, der mit Solaris den Meilenstein gesetzt hat. An Filmen fallen mir tatsächlich "Arrival" und der viel zu unbekannte "Andromeda" aus den Siebzigern ein. Und jetzt halt Annihilation. Außerirdisches Leben existiert, aber wir sind auf die Begegnung mit ihm weder vorbereitet noch schaffen wir es ohne weiteres, aus unserer menschlichen Vorstellungswelt heraus mit ihm zu kommunizieren.
Richtig geile Science Fiction hat außerdem immer eine zweite Ebene, die auf unsere reale Welt zurückführt. Annihilation hat auch das, denn
An Vandermeers Buch erinnert tatsächlich nicht mehr so sehr viel. Die Konflikte zwischen den Expeditionsteilnehmerinnen werden mehr gestreift, und die furiose Begegnung mit der außerirdischen Wesenheit kriegen wir leider nicht zu sehen. So fühlt man sich tatsächlich an The Color out of Space erinnert. Beim Lesen des Buches hatte ich die Assoziation gar nicht, aber im Film ist sie offensichtlich.
Großer Film, kein Wunder dass der den Verleihen zu intellektuell war und sich Garland andererseits geweigert hat, ihn zu vereinfachen.
Wow. Einfach wow.
Es gibt eine rare Gruppe von Science Fiction Autoren, gleich ob für Filme oder für Bücher, die begreifen, dass außerirdisches Leben weitgehend unvorstellbar und komplett dem Erfahrungsschatz unserer Welt entzogen ist. Stanislaw Lem war so einer, der mit Solaris den Meilenstein gesetzt hat. An Filmen fallen mir tatsächlich "Arrival" und der viel zu unbekannte "Andromeda" aus den Siebzigern ein. Und jetzt halt Annihilation. Außerirdisches Leben existiert, aber wir sind auf die Begegnung mit ihm weder vorbereitet noch schaffen wir es ohne weiteres, aus unserer menschlichen Vorstellungswelt heraus mit ihm zu kommunizieren.
Richtig geile Science Fiction hat außerdem immer eine zweite Ebene, die auf unsere reale Welt zurückführt. Annihilation hat auch das, denn
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Großer Film, kein Wunder dass der den Verleihen zu intellektuell war und sich Garland andererseits geweigert hat, ihn zu vereinfachen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
*LOL*Rivers hat geschrieben:Und jetzt werden alle digital verjüngt. Ich hoffe nicht dass das so aussieht wie Supermanns Schnurres...My Friend Of Misery hat geschrieben:Die Dreharbeiten sind seit ein paar Tagen abgeschlossen.costaweidner hat geschrieben:Sollte das irgendwann mal gelingen, kommt ja angeblich der nächste Scorsese ("The Irishman") auch bei Netflix raus.
Scorsese mit den geistig Degenerierten von DC in einen Topf zu packen muss man auch erst mal bringen. *g*
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