Der STAR WARS-Thread

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infected
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von infected »

My Friend Of Misery hat geschrieben:
Thunderforce hat geschrieben:Das verstehe ich echt am allerwenigsten an Deinen Aussagen immer *g*
Insbesondere Episode 7, aber zu einem Großteil auch 8 sind doch 1:1 Coverversionen der alten Filme. NULL Mut oder Wagnis, alles komplett so schon einmal dagewesen. Bei Ep. 7 ist halt trotzdem ein guter Film bei rausgekommen, aber vorhersehbarer gings ja nun echt nicht mehr.

Im Gegensatz zu Solo und Rogue One, die zumindest ein bßchen was anders machen. Vor allem natürlich Rogue One.
Unsere Wahrnehmung sieht da offenkundig sehr unterschiedlich aus, was "Solo" und vor allem "The Last Jedi" angeht.

"Solo" ist kompletter Fanservice, es wird nichts Essentielles oder Überraschendes über Han erzählt. Der Teil, der tatsächlich interessant hätte sein können, nämlich seine Zeit in der imperialen Flotte, wird einfach mit der "3 Jahre später"-Einblendung übergangen. Letztlich baut sich der Film auf Elementen auf, die in den alten Filmen kurz angerissen wurden und schmückt diese lediglich aus. Dass die Macht und die Jedi nicht vorkommen, weil es im Kontext der Figur keinen Sinn ergibt, ist mir als "anders machen" deutlich zu wenig.

Was "The Last Jedi" angeht, habe ich viel über den Film gelesen und die Kritik, der Film würde nur Altbekanntes wiederkäuen, ist mir dabei eher selten begegnet. Mehrheitlich wird kritisiert, dass der Film eben genau dies nicht tut, sondern mit dem bricht, was SW bis dahin ausgemacht hat (wenn erwachsene Männer rumheulen, dass Disney ihre Kindheitserinnerungen ruiniert hätte, muss ich aufpassen, vor Lachen nicht zu verrecken). Die Jedi und ihr Tun werden in Frage gestellt (die Galaxie vor dem Gesocks zu retten, dass sie selber gezüchtet haben, ist bei Lichte betrachtet nun nicht wirklich ne Erfolgsgeschichte). Die Abkehr von der Chosen One-Schiene mit Reys Herkunft (wobei sich ja noch zeigen muss, ob in IX nicht wieder zurück gerudert wird) und auch der Sklavenjungen in der Casinostadt finde ich völlig plausibel, wenn man von dem sehr eingeengten Fokus auf den Skywalker-Clan wegkommen will. Über die Darstellung von Luke wurden gefühlt ja auch Millionen von Beinkleidern fäkal befleckt. Er hat auch in den alten Filmen mit der dunklen Seite gerungen und stand nie unbeirrt über der Versuchung. Von daher finde ich es witzlos, wenn gemault wird, Luke hätte niemals nie nicht so gehandelt, wie in den Flashbacks dargestellt. Sein Rückzug von der Welt wird auch plausibel erklärt. Was hätte man auch mit der Figur Interessantes anfangen sollen ohne sich zu wiederholen, wenn er zu Beginn der gleiche strahlende Held wie am Ende von RotJ gewesen wäre? Nix, nämlich. So aber macht er eine Entwicklung durch (etwas dass Han in "Solo" auch gut getan hätte) und ist am Ende wieder mit sich selbst im Reinen.

Dass TLJ auch auf bekannte Versatzstücke setzt,um seine Geschichte zu erzählen, stelle ich gar nicht in Frage, aber thematisch wird hier mMn auf jeden Fall der ausgelatschte Pfad verlassen. Und ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn man das noch konsequenter getan hätte. Ob die Umsetzung gelungen ist, ist Ansichtssache, die kann man gerne bemängeln (tue ich ja bei Ep. I & II auch), aber zu sagen, TLJ würde den gleichen risikoscheuen Weg wie TFA fortsetzen, halte ich für nicht tragbar.
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von My Friend Of Misery »

LordVader hat geschrieben:
costaweidner hat geschrieben:Ich lese das ja hier (genau wie z.B. den Marvel-Thread) eher aus generellem Interesse an Filmen mit obwohl ja beides so gar nicht meine Richtung ist (SW vielleicht noch eher, da mag ich ja immerhin die alten).
Dennoch find ich's schon interessant, dass LordVader IMO der einzige ist, der diesen Marvel-Vergleich so vehement immer wieder anbringt, grade weil er ja auch selbst nichts damit anfangen kann.
Ja, wahrscheinlich, weil ich diese moderne Art der Charakterzeichnung mit den Marvels verbinde... kann man wahracheinlich anders sehen.
Tu ich dann wohl, weil ich ehrlich gesagt nicht verstehe, wo Du da eine fundamentale Abkehr siehst. Und nach der klingt es für mich nach dem was Du schreibst.
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LordVader
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von LordVader »

Naja Luke macht halt exakt das gleiche nochmal durch wie in der Höhle auf Dagobah.... nur ausgewalzt und mit dem Neffen statt mit dem Vater... also original nix neues. Aber Recht gebe ich Dir, da zu sagen, dass Lukes Handlungsweise nicht plausibel wäre ist schon sehr falsch, eben weil er es sp schon ähmlich getan hatte... und das Zurückziehen ist halt Yoda 2.0. Auch nicht wirklich eine neue Idee.

Die Jedi sind eigentlich in allen Zeiten ziemliche Looser.... aber das sie die Sith gezüchtet hätten ist schon eine komische Sichtweise...

das mit dem Jungen auf dem Casinoplaneten ist neben dem optischen des Endkampf das einzig gute am Film...
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Glaurung
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von Glaurung »

My Friend Of Misery hat geschrieben:
Thunderforce hat geschrieben:Das verstehe ich echt am allerwenigsten an Deinen Aussagen immer *g*
Insbesondere Episode 7, aber zu einem Großteil auch 8 sind doch 1:1 Coverversionen der alten Filme. NULL Mut oder Wagnis, alles komplett so schon einmal dagewesen. Bei Ep. 7 ist halt trotzdem ein guter Film bei rausgekommen, aber vorhersehbarer gings ja nun echt nicht mehr.

Im Gegensatz zu Solo und Rogue One, die zumindest ein bßchen was anders machen. Vor allem natürlich Rogue One.
Unsere Wahrnehmung sieht da offenkundig sehr unterschiedlich aus, was "Solo" und vor allem "The Last Jedi" angeht.

"Solo" ist kompletter Fanservice, es wird nichts Essentielles oder Überraschendes über Han erzählt. Der Teil, der tatsächlich interessant hätte sein können, nämlich seine Zeit in der imperialen Flotte, wird einfach mit der "3 Jahre später"-Einblendung übergangen. Letztlich baut sich der Film auf Elementen auf, die in den alten Filmen kurz angerissen wurden und schmückt diese lediglich aus. Dass die Macht und die Jedi nicht vorkommen, weil es im Kontext der Figur keinen Sinn ergibt, ist mir als "anders machen" deutlich zu wenig.

Was "The Last Jedi" angeht, habe ich viel über den Film gelesen und die Kritik, der Film würde nur Altbekanntes wiederkäuen, ist mir dabei eher selten begegnet. Mehrheitlich wird kritisiert, dass der Film eben genau dies nicht tut, sondern mit dem bricht, was SW bis dahin ausgemacht hat (wenn erwachsene Männer rumheulen, dass Disney ihre Kindheitserinnerungen ruiniert hätte, muss ich aufpassen, vor Lachen nicht zu verrecken). Die Jedi und ihr Tun werden in Frage gestellt (die Galaxie vor dem Gesocks zu retten, dass sie selber gezüchtet haben, ist bei Lichte betrachtet nun nicht wirklich ne Erfolgsgeschichte). Die Abkehr von der Chosen One-Schiene mit Reys Herkunft (wobei sich ja noch zeigen muss, ob in IX nicht wieder zurück gerudert wird) und auch der Sklavenjungen in der Casinostadt finde ich völlig plausibel, wenn man von dem sehr eingeengten Fokus auf den Skywalker-Clan wegkommen will. Über die Darstellung von Luke wurden gefühlt ja auch Millionen von Beinkleidern fäkal befleckt. Er hat auch in den alten Filmen mit der dunklen Seite gerungen und stand nie unbeirrt über der Versuchung. Von daher finde ich es witzlos, wenn gemault wird, Luke hätte niemals nie nicht so gehandelt, wie in den Flashbacks dargestellt. Sein Rückzug von der Welt wird auch plausibel erklärt. Was hätte man auch mit der Figur Interessantes anfangen sollen ohne sich zu wiederholen, wenn er zu Beginn der gleiche strahlende Held wie am Ende von RotJ gewesen wäre? Nix, nämlich. So aber macht er eine Entwicklung durch (etwas dass Han in "Solo" auch gut getan hätte) und ist am Ende wieder mit sich selbst im Reinen.

Dass TLJ auch auf bekannte Versatzstücke setzt,um seine Geschichte zu erzählen, stelle ich gar nicht in Frage, aber thematisch wird hier mMn auf jeden Fall der ausgelatschte Pfad verlassen. Und ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn man das noch konsequenter getan hätte. Ob die Umsetzung gelungen ist, ist Ansichtssache, die kann man gerne bemängeln (tue ich ja bei Ep. I & II auch), aber zu sagen, TLJ würde den gleichen risikoscheuen Weg wie TFA fortsetzen, halte ich für nicht tragbar.
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von My Friend Of Misery »

LordVader hat geschrieben:... und das Zurückziehen ist halt Yoda 2.0. Auch nicht wirklich eine neue Idee.
Richtig, aber das liegt ja am Setup im vorherigen Film. Aus der Nummer konnte Johnson nicht raus kommen.
LordVader hat geschrieben:Die Jedi sind eigentlich in allen Zeiten ziemliche Looser.... aber das sie die Sith gezüchtet hätten ist schon eine komische Sichtweise...
Gemeint war, dass Obi Wan und Luke es durch ihre Selbstüberschätzung letztlich verbockt haben.
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von Thunderforce »

My Friend Of Misery hat geschrieben:
Thunderforce hat geschrieben:Das verstehe ich echt am allerwenigsten an Deinen Aussagen immer *g*
Insbesondere Episode 7, aber zu einem Großteil auch 8 sind doch 1:1 Coverversionen der alten Filme. NULL Mut oder Wagnis, alles komplett so schon einmal dagewesen. Bei Ep. 7 ist halt trotzdem ein guter Film bei rausgekommen, aber vorhersehbarer gings ja nun echt nicht mehr.

Im Gegensatz zu Solo und Rogue One, die zumindest ein bßchen was anders machen. Vor allem natürlich Rogue One.
Unsere Wahrnehmung sieht da offenkundig sehr unterschiedlich aus, was "Solo" und vor allem "The Last Jedi" angeht.

"Solo" ist kompletter Fanservice, es wird nichts Essentielles oder Überraschendes über Han erzählt. Der Teil, der tatsächlich interessant hätte sein können, nämlich seine Zeit in der imperialen Flotte, wird einfach mit der "3 Jahre später"-Einblendung übergangen. Letztlich baut sich der Film auf Elementen auf, die in den alten Filmen kurz angerissen wurden und schmückt diese lediglich aus. Dass die Macht und die Jedi nicht vorkommen, weil es im Kontext der Figur keinen Sinn ergibt, ist mir als "anders machen" deutlich zu wenig.

Was "The Last Jedi" angeht, habe ich viel über den Film gelesen und die Kritik, der Film würde nur Altbekanntes wiederkäuen, ist mir dabei eher selten begegnet. Mehrheitlich wird kritisiert, dass der Film eben genau dies nicht tut, sondern mit dem bricht, was SW bis dahin ausgemacht hat (wenn erwachsene Männer rumheulen, dass Disney ihre Kindheitserinnerungen ruiniert hätte, muss ich aufpassen, vor Lachen nicht zu verrecken). Die Jedi und ihr Tun werden in Frage gestellt (die Galaxie vor dem Gesocks zu retten, dass sie selber gezüchtet haben, ist bei Lichte betrachtet nun nicht wirklich ne Erfolgsgeschichte). Die Abkehr von der Chosen One-Schiene mit Reys Herkunft (wobei sich ja noch zeigen muss, ob in IX nicht wieder zurück gerudert wird) und auch der Sklavenjungen in der Casinostadt finde ich völlig plausibel, wenn man von dem sehr eingeengten Fokus auf den Skywalker-Clan wegkommen will. Über die Darstellung von Luke wurden gefühlt ja auch Millionen von Beinkleidern fäkal befleckt. Er hat auch in den alten Filmen mit der dunklen Seite gerungen und stand nie unbeirrt über der Versuchung. Von daher finde ich es witzlos, wenn gemault wird, Luke hätte niemals nie nicht so gehandelt, wie in den Flashbacks dargestellt. Sein Rückzug von der Welt wird auch plausibel erklärt. Was hätte man auch mit der Figur Interessantes anfangen sollen ohne sich zu wiederholen, wenn er zu Beginn der gleiche strahlende Held wie am Ende von RotJ gewesen wäre? Nix, nämlich. So aber macht er eine Entwicklung durch (etwas dass Han in "Solo" auch gut getan hätte) und ist am Ende wieder mit sich selbst im Reinen.

Dass TLJ auch auf bekannte Versatzstücke setzt,um seine Geschichte zu erzählen, stelle ich gar nicht in Frage, aber thematisch wird hier mMn auf jeden Fall der ausgelatschte Pfad verlassen. Und ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn man das noch konsequenter getan hätte. Ob die Umsetzung gelungen ist, ist Ansichtssache, die kann man gerne bemängeln (tue ich ja bei Ep. I & II auch), aber zu sagen, TLJ würde den gleichen risikoscheuen Weg wie TFA fortsetzen, halte ich für nicht tragbar.
Okay. So ins Detail kann ich da gar nicht mehr gehen, weil ich wie gesagt große Teile des Films bereits verdrängt habe und ihn auch nie wieder sehen werde (denke ich)
Wenn es halbwegs normal läuft, ist die Hälfte meines Lebens rum und ich habe schlicht keine Zeit, mich damit nochmal genauer auseinanderzusetzen, aber:

Ich erinnere mich sehr wohl daran, im Kino bei quasi jeder Szene ein Äquivalent in den alten Filmen gefunden zu haben und mich an diese erinnert gefühlt zu haben, plus die Hauptkritikpunkte meinerseits:

- Die Geschehnisse aus Episode 7 werden KOMPLETT ignoriert. Die vernichtend geschlagene Neue Ordnung (oder wie diese Space-AfD nochmal heißt) ist 3 Minuten später auf einmal mächtiger als je zuvor.
- Nichts was in dem Film passiert hat irgendeine Konsequenz, bestes Beispiel der billige Taschenspielertrick mit dem dieser häßliche Snoke-Vogel auf einmal plattgemacht werden kann. Es ändert rein nichts an irgendwas, außer, dass Snoke nicht mehr da ist. Und das trifft auf jede zweite Szene in dem Film zu.
- Die nicht zusammenpassenden Zeitlinien mit Rey auf dem Luke-Planeten, den beiden anderen Leuten auf dem Casinoplaneten und dem flüchtenden Rebellenschiff. Alles beginnt zeitgleich und endet zeitgleich, aber einmal vergehen Wochen, einmal Tage und einmal Stunden. Komplett unterirdisches Drehbuch ohne jedweden Sinn.
- Der mit der gröbste aller Kellen drangewichste Humor mit diesen pottenhäßlichen, behinderten Wichsvögeln, die keinerlei Sinn haben, als noch ein paar Milliarden an Plüsch-Merch zu generieren und gegen die sämtliche Jar Jar Binks Szenen wie eine Verfilmung von Franz Kafka wirken. Der Hass, den ich wegen dieser Scheiße durchlebt habe, ey. *g*
- Ich konnte im Gegensatz zu Episode 7 überhaupt keine "emotionale" Beziehung zu irgendwas in dem Film aufbauen. Alles und jeder war einfach komplett egal.
- Der mit Gewalt noch irgendwie reingezwängte Yoda mit seinem 40-Sekunden-Auftritt, damit alle sagen können "Oh! Yoda!" Leck mich.
- Und diese unwürdige Leia-Scheiße mit dem Flug durchs All, da musste ich ganz ohne Scheiß fast kotzen weil das so scheiße war und hatte die Jacke zum Kino verlassen tatsächlich schon in der Hand.


Die alten Filme bedeuten mir überhaupt nichts. Ich finde den dritten nichtmal besonders gut (es ist eine einzige Muppetshow, lediglich die Filmmitte (also nach Jabbas Palast und vor dem Gummibärchenplaneten) kann was) und auch der erste funktioniert ähnlich wie Highlander eigentlich nur über Nostalgie. Ich bin weit davon entfernt, dass ich durch die neuen Filme irgendwelche Erinnerungen kaputtgemacht sehe oder sowas. Und noch weiter entfernt bin ich von Nerdkram wie "Ist es schlüssig, dass Luke so oder so gehandelt hat" oder was. Das interessiert mich nicht. Solange da nicht völlig hanebüchene Scheiße passiert (tut es nicht), passt das. Dennoch fand ich Episode 8 so ziemlich die größte Enttäuschung, die ich im Kino je erlebt habe. Weil einfach nichts zusammenpasst und das einfach ein verdammter Kackfilm ist *g*

Solo erzählt vielleicht nichts neues, aber das tut das IMO eigentlich überhaupt kein Star Wars Film (hier bin ich bei mono bzgl. des doch sehr kleinen Universums, in dem das spielt. Auch die alten Filme sind doch nichts als eine 0815-Gut vs Böse-Story), aber der FIlm in sich funktioniert und läuft rund. Und sowas wie diese gefühlt 20minütige James Bond-Sequenz auf dem Zug habe ich bei Star Wars bisher noch nicht gesehen. Das meinte ich eigentlich mit "anders machen", nicht ob die "Story" (als ob...) irgendwelche neuen Aspekte hinzufügt. Sowas ist mir scheißegal. *g* - Abgesehen davon bin ich halt nicht nur kein Nerd, sondern eigentlich sogar noch weniger. Ich wusste zum Beispiel nicht, wie Han Solo und Chewie sich treffen oder wie Lando da reinpasst etc.) - Wenn das irgendwann in den alten Filmen mal erwähnt wird, so hab ich es vergessen. I
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Defeated Hero
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von Defeated Hero »

Weil's auch gerade im Zusammenhang mit dem Mobbing-Thread so gut passt:

Kelly Marie Tran has deleted all the posts off her Instagram due to months of harassment she has received for her character Rose in The Last Jedi

Dazu 'ne Zusammenfassung auf Twitter:

"This is the fanbase that:
- Drove Jake Lloyd insane (= Anakin aus Ep.1, den hat's ja wortwörtlich in den Wahnsinn getrieben)
- Made Hayden Christensen quit acting
- Made George Lucas not want to make any more movies
- Made Daisy Ridley delete her Instagram

I love Star Wars but fuck the fans."


Und wenn man sich dann die Kommentare unter der entsprechenden Meldung so durchliest, kann man sich da fast nur anschließen. Eine richtige Ansammlung von Manbabies.
Zuletzt geändert von Defeated Hero am 05.06.2018 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von Dimebag666 »

Thunderforce hat geschrieben: Wenn es halbwegs normal läuft, ist die Hälfte meines Lebens rum und ich habe schlicht keine Zeit, mich damit nochmal genauer auseinanderzusetzen, aber:
:traenenlach:

Schönste Einleitung ever.
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LordVader
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von LordVader »

My Friend Of Misery hat geschrieben:
LordVader hat geschrieben:... und das Zurückziehen ist halt Yoda 2.0. Auch nicht wirklich eine neue Idee.
Richtig, aber das liegt ja am Setup im vorherigen Film. Aus der Nummer konnte Johnson nicht raus kommen.
LordVader hat geschrieben:Die Jedi sind eigentlich in allen Zeiten ziemliche Looser.... aber das sie die Sith gezüchtet hätten ist schon eine komische Sichtweise...
Gemeint war, dass Obi Wan und Luke es durch ihre Selbstüberschätzung letztlich verbockt haben.
Bei Luke meinetwegen, aber Obi? Das war ja eher der versuch zu retten was von der Hybris Quai Gons und Yodas übrigblieb und fühlt sich halt an sein Wort gebunden... sehe ich halt wenig Selbstüberschätzung.

Und ja diese Beliebigkeit und komplette Egalheit in Ep8 ist das größte Problem.
Selbst Rose, die asiatische Nebenfigur, darf nicht sterben, nachdem sie den einzig wichtigen Satz (So gewinnen wir: Nicht indem wir besiegen was wir hassen, sondern indem wir beschützen was wir lieben) gesagt hat. Denn der wäre wirklich die Abkehr von der bisherigen Jedi-Philosophie. Und das hätte ggf. Bedeutung haben können (zumindest für den Exsturmtruppler) wenn sie sich tatsächlich für ihn geopfert hätte...

Die unzusammenpassenden Zeitlinien sind etwas ärgerlich, stören mich in diesem Falle tatsächlich aber eher weniger. (Die unendlichen Logiklöcher schon eher, aber nun ja).

Das die Aktionen gegen die Bösen immer keine Konsequenzen haben kennen wir aber nun ja seit Empire strikes back... auch da nichts neues. Und das meine ich halt: Es werden alle schlechten Punkte beibehalten und wenn was ersetzt wird, wird es i.A. schlechter.
Die Bösen dürfen noch nicht einmal mehr bedrohlich sein, es sind reine Witzfiguren. Wer soll denn vor Hux Angst haben? Oder auch vor dem (immerhin auch im Inhalt thematisierten) Möchtegern Vader.... billige, schlechte Kopien von Tarkin und Vader. Ebenso Snoke... halt ein Palpatine für ganz arme ohne jede Variation. Genauso von seinem Schüler "überraschend" getötet ...

Es blitzen ein paar nette Geschichten auf... die feigen Fluchten von Finn und das schließliche Aufgeben des Wegrennens ist nicht schlecht, außnahmsweise auch eine Stelle wo der Humor für mich funktioniert. Aus der Figur des DJ hätte man schon in diesem Film mehr machen müssen, aber da kommt vielleicht noch etwas.
Aber VA Holdo ist zum Beispiel so eine Sache die komplett daneben ging. Und was hätte dagegen gesprochen (wenn man den unlogischten Teil der Handlung schon drinlassen wollte, also der Hyperraumsprung durch die anderen Schiffe) den von General Akbar durchführen zu lassen? Den hätte man sich so auch besser gespart. Ihn darzustellen um ihn dann off-screen sterben zu lassen ist so ziemlich die blödeste Art....

Ebenso Leia. Es war die Chance dar, die Szenen nach dem Angriff bei dem Adam Driver Gesichtsgymnastik machen durfte um zu versuchen Kylo Rens Gefühlswallungen darzustellen (leider unfreiwillig komisch) zu einen onscreen-Tod von Leia umzumünzen. Und das hätte mMn für Ep9 auch einiges an Potential bedeutet. So hat man die lächerlichste Art gewählt um zu zeigen "das die Macht eben doch stark in dieser Familie" ist... was anderen Stellen des Film komplett entgegen läuft (der Stallbursche) und hat ein paar mehr wenig gehaltvolle Szenen mit ihr drin.... obwohl natürlich das komplett aufgesetzte Spiegelwürfelpaar nötig war, sonst hätten wir in Solo ja nicht gewußt, dass es wirklich Han ist...

Ach ja, wenn man tatsächlich nur die Filme als SW-Universum betrachtet ist es schon eine kleine Welt... auch weil vieles was durchaus mehrere Meter Bücher füllt nur in einzelnen Worten erwähnt wird. Das EU ist umfangreicher als ich es kenne, aber vieles davon wird tatsächlich in den neueren Filmen auch erwähnt. Klar das ist Nerdwissen, aber das sind die verschiedenen Comicstränge dann ja letztlich auch.


@Ploppster:
Ich wusste zum Beispiel nicht, wie Han Solo und Chewie sich treffen oder wie Lando da reinpasst etc.) - Wenn das irgendwann in den alten Filmen mal erwähnt wird, so hab ich es vergessen.
Ich denke da bezieht sich Miffy darauf, dass man weiß, dass sie sich getroffen haben (wie sollten sie sonst unterwegs sein) und dass Han den Falken von Lando gewonnen hat. Das wird in Empire so gesagt. Und ich gebe zu: Natürlich reicht das eigentlich. Aber es macht halt Spaß die genaueren Umstände zu sehen. Nötig ist das nicht, aber das ist ein Kinobesuch sowieso selten.
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von David Lee Hasselhoff »

Defeated Hero hat geschrieben:Weil's auch gerade im Zusammenhang mit dem Mobbing-Thread so gut passt:

Kelly Marie Tran has deleted all the posts off her Instagram due to months of harassment she has received for her character Rose in The Last Jedi

Dazu 'ne Zusammenfassung auf Twitter:

"This is the fanbase that:
- Drove Jake Lloyd insane (= Anakin aus Ep.1, den hat's ja wortwörtlich in den Wahnsinn getrieben)
- Made Hayden Christensen quit acting
- Made George Lucas not want to make any more movies
- Made Daisy Ridley delete her Instagram

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Und wenn man sich dann die Kommentare unter der entsprechenden Meldung so durchliest, kann man sich da fast nur anschließen. Eine richtige Ansammlung von Manbabies.
Ohne diese Trolle in irgendeiner Weise rehabilitieren zu wollen: Die Schauspieler lesen sich das Drehbuch durch und entscheiden ob sie mitmachen oder nicht. Rose Tico ist ein lieblos dahingewichster und unsympathischer Schrottcharakter in einem saudummen Skript. Gleiches gilt für Anakin in den Prequels. Und natürlich Rey. Dass da rumgestänkert werden wird, muss für jeden mit halbwegs funktionierendem Verstand absehbar sein. Bleibt jedem selbst überlassen die Kohle abzugreifen und sich damit die weitere Karriere zu versauen.
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von ReplicaOfLife »

Thunderforce hat geschrieben: Okay. So ins Detail kann ich da gar nicht mehr gehen, weil ich wie gesagt große Teile des Films bereits verdrängt habe und ihn auch nie wieder sehen werde (denke ich)
Wenn es halbwegs normal läuft, ist die Hälfte meines Lebens rum und ich habe schlicht keine Zeit, mich damit nochmal genauer auseinanderzusetzen, aber:

Ich erinnere mich sehr wohl daran, im Kino bei quasi jeder Szene ein Äquivalent in den alten Filmen gefunden zu haben und mich an diese erinnert gefühlt zu haben, plus die Hauptkritikpunkte meinerseits:

- Die Geschehnisse aus Episode 7 werden KOMPLETT ignoriert. Die vernichtend geschlagene Neue Ordnung (oder wie diese Space-AfD nochmal heißt) ist 3 Minuten später auf einmal mächtiger als je zuvor.
- Nichts was in dem Film passiert hat irgendeine Konsequenz, bestes Beispiel der billige Taschenspielertrick mit dem dieser häßliche Snoke-Vogel auf einmal plattgemacht werden kann. Es ändert rein nichts an irgendwas, außer, dass Snoke nicht mehr da ist. Und das trifft auf jede zweite Szene in dem Film zu.
- Die nicht zusammenpassenden Zeitlinien mit Rey auf dem Luke-Planeten, den beiden anderen Leuten auf dem Casinoplaneten und dem flüchtenden Rebellenschiff. Alles beginnt zeitgleich und endet zeitgleich, aber einmal vergehen Wochen, einmal Tage und einmal Stunden. Komplett unterirdisches Drehbuch ohne jedweden Sinn.
- Der mit der gröbste aller Kellen drangewichste Humor mit diesen pottenhäßlichen, behinderten Wichsvögeln, die keinerlei Sinn haben, als noch ein paar Milliarden an Plüsch-Merch zu generieren und gegen die sämtliche Jar Jar Binks Szenen wie eine Verfilmung von Franz Kafka wirken. Der Hass, den ich wegen dieser Scheiße durchlebt habe, ey. *g*
- Ich konnte im Gegensatz zu Episode 7 überhaupt keine "emotionale" Beziehung zu irgendwas in dem Film aufbauen. Alles und jeder war einfach komplett egal.
- Der mit Gewalt noch irgendwie reingezwängte Yoda mit seinem 40-Sekunden-Auftritt, damit alle sagen können "Oh! Yoda!" Leck mich.
- Und diese unwürdige Leia-Scheiße mit dem Flug durchs All, da musste ich ganz ohne Scheiß fast kotzen weil das so scheiße war und hatte die Jacke zum Kino verlassen tatsächlich schon in der Hand.


Die alten Filme bedeuten mir überhaupt nichts. Ich finde den dritten nichtmal besonders gut (es ist eine einzige Muppetshow, lediglich die Filmmitte (also nach Jabbas Palast und vor dem Gummibärchenplaneten) kann was) und auch der erste funktioniert ähnlich wie Highlander eigentlich nur über Nostalgie. Ich bin weit davon entfernt, dass ich durch die neuen Filme irgendwelche Erinnerungen kaputtgemacht sehe oder sowas. Und noch weiter entfernt bin ich von Nerdkram wie "Ist es schlüssig, dass Luke so oder so gehandelt hat" oder was. Das interessiert mich nicht. Solange da nicht völlig hanebüchene Scheiße passiert (tut es nicht), passt das. Dennoch fand ich Episode 8 so ziemlich die größte Enttäuschung, die ich im Kino je erlebt habe. Weil einfach nichts zusammenpasst und das einfach ein verdammter Kackfilm ist *g*

Solo erzählt vielleicht nichts neues, aber das tut das IMO eigentlich überhaupt kein Star Wars Film (hier bin ich bei mono bzgl. des doch sehr kleinen Universums, in dem das spielt. Auch die alten Filme sind doch nichts als eine 0815-Gut vs Böse-Story), aber der FIlm in sich funktioniert und läuft rund. Und sowas wie diese gefühlt 20minütige James Bond-Sequenz auf dem Zug habe ich bei Star Wars bisher noch nicht gesehen. Das meinte ich eigentlich mit "anders machen", nicht ob die "Story" (als ob...) irgendwelche neuen Aspekte hinzufügt. Sowas ist mir scheißegal. *g* - Abgesehen davon bin ich halt nicht nur kein Nerd, sondern eigentlich sogar noch weniger. Ich wusste zum Beispiel nicht, wie Han Solo und Chewie sich treffen oder wie Lando da reinpasst etc.) - Wenn das irgendwann in den alten Filmen mal erwähnt wird, so hab ich es vergessen. I
<3

Da finde ich mich wieder. Der Film war komplett hanebüchen und nahezu NICHTS hatte irgendeine Konsequenz. Gab ja z.B. auch noch diese Szene mit Rey und Snoke, wo man kurz dachte, er läuft über. Änderung am weiteren Story Verlauf, Charakterentwicklung als Folge davon? Null. Und so lief es mit quasi allem. Und die Dehnung von Zeit und Raum, die selbst GoT zu lächerlich wär, hast du ja schon angemessen erwähnt.


Ja, Solo erzählt nichts neues, aber die Story macht zumindest Sinn, ist in sich schlüssig und nicht so eine komplett sinnlose Scheiße wie TLJ.


Ps: *huld*@Space-Afd :prost:
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von TAFKAR »

David Lee Hasselhoff hat geschrieben:
Ohne diese Trolle in irgendeiner Weise rehabilitieren zu wollen: Die Schauspieler lesen sich das Drehbuch durch und entscheiden ob sie mitmachen oder nicht. Rose Tico ist ein lieblos dahingewichster und unsympathischer Schrottcharakter in einem saudummen Skript. Gleiches gilt für Anakin in den Prequels. Und natürlich Rey. Dass da rumgestänkert werden wird, muss für jeden mit halbwegs funktionierendem Verstand absehbar sein. Bleibt jedem selbst überlassen die Kohle abzugreifen und sich damit die weitere Karriere zu versauen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein ambitionierter, unbekannter Nachwuchsschauspieler ablehnt, wenn er/sie bei einem SW-Film mitmachen darf. Das ist die große Chance, auf die in Hollywood vermutlich Abertausende warten. Es geht um eine Branche, in der sich Hunderte für eine Hustensaft-Werbung melden. Und dass man sich damit die Karriere versaut, ist ja auch alles andere als vorprogrammiert. Im Gegenteil.
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von costa »

TAFKAR hat geschrieben:
David Lee Hasselhoff hat geschrieben:
Ohne diese Trolle in irgendeiner Weise rehabilitieren zu wollen: Die Schauspieler lesen sich das Drehbuch durch und entscheiden ob sie mitmachen oder nicht. Rose Tico ist ein lieblos dahingewichster und unsympathischer Schrottcharakter in einem saudummen Skript. Gleiches gilt für Anakin in den Prequels. Und natürlich Rey. Dass da rumgestänkert werden wird, muss für jeden mit halbwegs funktionierendem Verstand absehbar sein. Bleibt jedem selbst überlassen die Kohle abzugreifen und sich damit die weitere Karriere zu versauen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein ambitionierter, unbekannter Nachwuchsschauspieler ablehnt, wenn er/sie bei einem SW-Film mitmachen darf. Das ist die große Chance, auf die in Hollywood vermutlich Abertausende warten. Es geht um eine Branche, in der sich Hunderte für eine Hustensaft-Werbung melden. Und dass man sich damit die Karriere versaut, ist ja auch alles andere als vorprogrammiert. Im Gegenteil.
So. Aber genau so.
Die romantische Vorstellung, dass ein unbekannter, im Zweifel am besten noch arbeitsloser Schauspieler ablehnt, bei einem SW-Film mitzumachen weil die Rolle nicht so sehr toll geschrieben ist, ist ja beinahe schon bizarr.
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von ReplicaOfLife »

costaweidner hat geschrieben:
TAFKAR hat geschrieben:
David Lee Hasselhoff hat geschrieben:
Ohne diese Trolle in irgendeiner Weise rehabilitieren zu wollen: Die Schauspieler lesen sich das Drehbuch durch und entscheiden ob sie mitmachen oder nicht. Rose Tico ist ein lieblos dahingewichster und unsympathischer Schrottcharakter in einem saudummen Skript. Gleiches gilt für Anakin in den Prequels. Und natürlich Rey. Dass da rumgestänkert werden wird, muss für jeden mit halbwegs funktionierendem Verstand absehbar sein. Bleibt jedem selbst überlassen die Kohle abzugreifen und sich damit die weitere Karriere zu versauen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein ambitionierter, unbekannter Nachwuchsschauspieler ablehnt, wenn er/sie bei einem SW-Film mitmachen darf. Das ist die große Chance, auf die in Hollywood vermutlich Abertausende warten. Es geht um eine Branche, in der sich Hunderte für eine Hustensaft-Werbung melden. Und dass man sich damit die Karriere versaut, ist ja auch alles andere als vorprogrammiert. Im Gegenteil.
So. Aber genau so.
Die romantische Vorstellung, dass ein unbekannter, im Zweifel am besten noch arbeitsloser Schauspieler ablehnt, bei einem SW-Film mitzumachen weil die Rolle nicht so sehr toll geschrieben ist, ist ja beinahe schon bizarr.
Dies.
DIE Argumentation ist ziemliches Victim-Blaming.
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Re: STAR WARS / Next: Solo - A Star Wars Story 2018

Beitrag von David Lee Hasselhoff »

TAFKAR hat geschrieben:
David Lee Hasselhoff hat geschrieben:
Ohne diese Trolle in irgendeiner Weise rehabilitieren zu wollen: Die Schauspieler lesen sich das Drehbuch durch und entscheiden ob sie mitmachen oder nicht. Rose Tico ist ein lieblos dahingewichster und unsympathischer Schrottcharakter in einem saudummen Skript. Gleiches gilt für Anakin in den Prequels. Und natürlich Rey. Dass da rumgestänkert werden wird, muss für jeden mit halbwegs funktionierendem Verstand absehbar sein. Bleibt jedem selbst überlassen die Kohle abzugreifen und sich damit die weitere Karriere zu versauen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein ambitionierter, unbekannter Nachwuchsschauspieler ablehnt, wenn er/sie bei einem SW-Film mitmachen darf. Das ist die große Chance, auf die in Hollywood vermutlich Abertausende warten. Es geht um eine Branche, in der sich Hunderte für eine Hustensaft-Werbung melden. Und dass man sich damit die Karriere versaut, ist ja auch alles andere als vorprogrammiert. Im Gegenteil.
Ich denke, da würde ich auch nicht lange zögern, aber ich denke schon, dass es im Anschluss unheimlich schwer wird, wenn man sich auf einer so großen Bühne erstmal zum Affen gemacht hat.
ReplicaOfLife hat geschrieben:DIE Argumentation ist ziemliches Victim-Blaming.
Das ist ja nun wohl völliger Bullshit.
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