Der Serien-Thread

[TAFKAR]

Gran Torino? Die Bösewichte werden am Ende nicht abgeknallt, Clint hat nichtmal seinen Colt dabei.

Hacksaw Ridge, über den Pazifisten, der keine Waffe anfassen wollte, und als Sanitäter zum Helden wurde?

[costa]

Gran Torino? Die Bösewichte werden am Ende nicht abgeknallt, Clint hat nichtmal seinen Colt dabei.

Der ist dann halt anders schwierig.
"Wenn sie wenigstens ordentlich was arbeiten und dadurch ihren Wert beweisen, dann sind diese schlimmen Ausländer schon ganz okay."

[TAFKAR]

Irgendwas ist immer.

[Hyronimus]

Ich habe mir jetzt mal schnell die erste Staffel angesehen und muss sagen: das ist ziemlicher Dreck.
Teilweise pro-amerikanische Propaganda bzw. ausländische Polizei etc. sind entweder Idioten oder inkompetent. Klassische ausländische Bösewichte ...

Mittlerweile fällt mir krass auf, wie sich das summiert.
Es gibt praktisch keinen Film/Serie von drüben, wo das nicht so läuft.
Die Lösung ist dann auch immer, dass der Gute mit Waffe Problemlösung macht.
Das ist völlig egal, wo man hinguckt, von John Wick über Hawaii Five O bis hin zu Sachen wie Marvels und Seal Team. Patriotismus und Gemetzel galore.
In jedem einzelnen Fall meinetwegen. Mir wird nur immer klarer, wie die Riesensumme von all diesem Zeug das ganze Land prägt, ja prägen muss.
Wann hat man zuletzt einen halbwegs differenzierten Film wie "Eine Frage der Ehre" gemacht und gesehen?

Marvel mal außen vor: Du schaust die falschen Filme

[monochrom]

Stimmt halt auch auf die Marvel-Filme so garnicht. Die sind wahrlich nicht besonders patriotisch, zum Teil (Captain America sicherlich am stärksten) sogar ganz und garnicht. Kein Vergleich zu Actionfilmen der 50er-80er Jahre.

[Hyronimus]

Ich hab‘ mal grob über die acht US-Produktionen, die dieses Jahr für den Best-Picture-Oscar nominiert waren, geschaut: Der einzige Film, der im aller-, allerweitesten Sinn patriotisch ist, ist „Ford vs. Ferrari“, und das ist ein Sport-Film. Und Knarren als Problemlösung gibt‘s auch in den wenigsten Filmen, bei „Parasite“ war‘s ein Messer, aber das ist ja auch eine südkoreanische Produktion

[infected]

Stimmt halt auch auf die Marvel-Filme so garnicht. Die sind wahrlich nicht besonders patriotisch, zum Teil (Captain America sicherlich am stärksten) sogar ganz und garnicht. Kein Vergleich zu Actionfilmen der 50er-80er Jahre.

Kein Superheld/Comicreihe triggert regelmäßig so schön republikanische Politiker in ihrem stumpfen USA Wahn. Und das bereits seit der Nixon Ära. Was sie auch in den Filmen passend übernommen haben.

[wolverin]

Heute mal mit The Night Manager angefangen, da es nur noch wenige Tage bei Amazon verfügbar ist.
Es handelt sich um eine Mini-Serie, die auf dem gleichnanmigen Roman von John Le Carré beruht.
Ich muss gestehen, ich habe weder ein Buch von ihm gelesen, noch einer der Verfilmungen (bewusst) gesehen.
Le Carré selbst muss The Night Manager als die erste gelungene Verfilmung seiner Bücher bezeichnet haben.
Und bisher finde ich die Serie sehr gut. Den Hauptcast machen Tom Hiddleston und Hugh Laurie. Also Loki vs. Dr. House.

[wolverin]

Stimmt halt auch auf die Marvel-Filme so garnicht. Die sind wahrlich nicht besonders patriotisch, zum Teil (Captain America sicherlich am stärksten) sogar ganz und garnicht. Kein Vergleich zu Actionfilmen der 50er-80er Jahre.

Kein Superheld/Comicreihe triggert regelmäßig so schön republikanische Politiker in ihrem stumpfen USA Wahn. Und das bereits seit der Nixon Ära. Was sie auch in den Filmen passend übernommen haben.

Noch viel schlimmer und auch früher (in der Johnson Ära) waren die Fantastischen Vier. Es gibt ein "schönes" Buch, eine Dissertation von Reinhard Schweitzer, der später jahrelang Übersetzer und Redakteur bei Marvel Deutschland/Pannini war, Titel "Ideologie und Propaganda in den Marvel-Comics".
Hatte das mal an der Trierer Uni ausgeliehen für meine eigene Hausarbeit zu Comics und war verblüfft, was in den 60ern gerade bei "marvel's first family" so abging.
Cap war natürlich auch sehr präsent. Aber er war auch der erste (Marvel)-Superheld, der den amerikanischen Traum massiv in Frage gestellt hat (DC war da glaube ich noch etwas früher mit den "Hard Travelling Heroes").
Ich glaube der erste Secret Empire-Zyklus (von Jack Kirby)spielt da eine Rolle (ich habe ihn noch nicht gelesen, steht aber im Regal) .

[costa]

Heute mal mit The Night Manager angefangen, da es nur noch wenige Tage bei Amazon verfügbar ist.
Es handelt sich um eine Mini-Serie, die auf dem gleichnanmigen Roman von John Le Carré beruht.
Ich muss gestehen, ich habe weder ein Buch von ihm gelesen, noch einer der Verfilmungen (bewusst) gesehen.
Le Carré selbst muss The Night Manager als die erste gelungene Verfilmung seiner Bücher bezeichnet haben.
Und bisher finde ich die Serie sehr gut. Den Hauptcast machen Tom Hiddleston und Hugh Laurie. Also Loki vs. Dr. House.

Die Miniserie fand ich auch nicht schlecht. Eins seiner Bücher hab ich allerdings auch nie gelesen.
An Verfilmungen habe ich "The Spy Who Came in from the Cold", "Tinker Tailor Soldier Spy" und "A Most Wanted Man" gesehen, die sind alle zumindest sehenswert.

[wolverin]

Heute mal mit The Night Manager angefangen, da es nur noch wenige Tage bei Amazon verfügbar ist.
Es handelt sich um eine Mini-Serie, die auf dem gleichnanmigen Roman von John Le Carré beruht.
Ich muss gestehen, ich habe weder ein Buch von ihm gelesen, noch einer der Verfilmungen (bewusst) gesehen.
Le Carré selbst muss The Night Manager als die erste gelungene Verfilmung seiner Bücher bezeichnet haben.
Und bisher finde ich die Serie sehr gut. Den Hauptcast machen Tom Hiddleston und Hugh Laurie. Also Loki vs. Dr. House.

Die Miniserie fand ich auch nicht schlecht. Eins seiner Bücher hab ich allerdings auch nie gelesen.
An Verfilmungen habe ich "The Spy Who Came in from the Cold", "Tinker Tailor Soldier Spy" und "A Most Wanted Man" gesehen, die sind alle zumindest sehenswert.

Die kenne ich alle nicht und es liest sich als gäbe es die nur im englischen Original.

[wolverin]

Heute mal mit The Night Manager angefangen, da es nur noch wenige Tage bei Amazon verfügbar ist.
Es handelt sich um eine Mini-Serie, die auf dem gleichnanmigen Roman von John Le Carré beruht.
Ich muss gestehen, ich habe weder ein Buch von ihm gelesen, noch einer der Verfilmungen (bewusst) gesehen.
Le Carré selbst muss The Night Manager als die erste gelungene Verfilmung seiner Bücher bezeichnet haben.
Und bisher finde ich die Serie sehr gut. Den Hauptcast machen Tom Hiddleston und Hugh Laurie. Also Loki vs. Dr. House.

Die Miniserie fand ich auch nicht schlecht. Eins seiner Bücher hab ich allerdings auch nie gelesen.
An Verfilmungen habe ich "The Spy Who Came in from the Cold", "Tinker Tailor Soldier Spy" und "A Most Wanted Man" gesehen, die sind alle zumindest sehenswert.

Ich finde halt Tom Hiddlestone echt gut.

[costa]

Ich hab die Marvel-Filme nie gesehen, aber in "The Night Manager" fand ich Hiddleston auch super.
Weiß jetzt nicht, wo du geschaut hast, aber gibt sicher auch irgendwo Synchro-Versionen von den Filmen. Will ich aber auch gar nicht beurteilen können.

[wolverin]

Ich hab die Marvel-Filme nie gesehen, aber in "The Night Manager" fand ich Hiddleston auch super.
Weiß jetzt nicht, wo du geschaut hast, aber gibt sicher auch irgendwo Synchro-Versionen von den Filmen. Will ich aber auch gar nicht beurteilen können.

Ich kannte bisher auch nur "Der Spion der aus der Kälter kam".

[costa]

Ich hab die Marvel-Filme nie gesehen, aber in "The Night Manager" fand ich Hiddleston auch super.
Weiß jetzt nicht, wo du geschaut hast, aber gibt sicher auch irgendwo Synchro-Versionen von den Filmen. Will ich aber auch gar nicht beurteilen können.

Ich kannte bisher auch nur "Der Spion der aus der Kälter kam".

Also, "Tinker Tailor Soldier Spy" fand ich definitiv sehenswert, aber da finde ich es schon nicht so einfach dem Plot tatsächlich zu folgen. "A Most Wanted Man" ist zumindest sehr spannend und hat einen tollen Cast, auch wenn ich den eher gut als großartig fand. Aber halt Philip Seymour Hoffman, der hat Zeit seines Lebens alles wichtiger gemacht.