Ist das künstlerischer Anspruch? Oder paranoides (wenn du dieses Wort schon im Zusammenhang hier benutzt) Antifagelaber?Cryptorchid hat geschrieben:
Aber hey, wir sind ja schliesslich in DOITSCHLAND, da kann man ja wohl erwarten, dass die alle mal schön DOITSCH reden.
Der Serien-Thread
- Cryptorchid
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Es ist paranoides Antifagelaber und ich glaube, du bist ein Nazi.evilb666 hat geschrieben:Ist das künstlerischer Anspruch? Oder paranoides (wenn du dieses Wort schon im Zusammenhang hier benutzt) Antifagelaber?Cryptorchid hat geschrieben:
Aber hey, wir sind ja schliesslich in DOITSCHLAND, da kann man ja wohl erwarten, dass die alle mal schön DOITSCH reden.
Passt's jetzt?
Applaus...Cryptorchid hat geschrieben:Es ist paranoides Antifagelaber und ich glaube, du bist ein Nazi.evilb666 hat geschrieben:Ist das künstlerischer Anspruch? Oder paranoides (wenn du dieses Wort schon im Zusammenhang hier benutzt) Antifagelaber?Cryptorchid hat geschrieben:
Aber hey, wir sind ja schliesslich in DOITSCHLAND, da kann man ja wohl erwarten, dass die alle mal schön DOITSCH reden.
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- Cryptorchid
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Durch Synchronisation verliert ein Film vielleicht an Qualität und erkennbarer künstlerischer Leistung, wenn du meinst. Aber viel mehr verliert ein Film, wenn er untertitelt ist. Mal angenommen, du sprichst nicht gerade perfekt die Sprache, sagen wir mal, englisch. Dann klebst du doch reflexartig, automatisch, mit den Augen am unteren Bildschirmrand und verfolgst die Untertitel. Wo kann man sich da bitte noch auf die Schauspieler und die Atmosphäre des Films konzentrieren?
- Cryptorchid
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Dann bekommen also die Kinobesucher oder Fernsehzuschauer in den Ländern, in denen nicht synchronisiert wird, nichts von dem Geschehen auf der Leinwand bzw. dem Bildschirm mit, weil alle ganz doll konzentriert lesen?MetalManni hat geschrieben:Durch Synchronisation verliert ein Film vielleicht an Qualität und erkennbarer künstlerischer Leistung, wenn du meinst. Aber viel mehr verliert ein Film, wenn er untertitelt ist. Mal angenommen, du sprichst nicht gerade perfekt die Sprache, sagen wir mal, englisch. Dann klebst du doch reflexartig, automatisch, mit den Augen am unteren Bildschirmrand und verfolgst die Untertitel. Wo kann man sich da bitte noch auf die Schauspieler und die Atmosphäre des Films konzentrieren?
Bedingt durch das Auslandssemester meiner Freundin hab ich in den letzten Monaten viel viel viel Zeit in den Niederlanden verbracht und kann von daher einfach behaupten, dass es ein Automatismus ist.
Wenn man nicht der völlige Englisch-DAU ist, achtet man irgendwann nicht mehr auf die Untertitel und nimmst sie noch etwas später gar nicht mehr wahr.
Es ist reine Gewohnheitssache.
Betrachte es so: "Ich verstehe nichts vom Film" rührt doch GERADE von der Tatsache her, dass hier synchronisiert wird! Ich wiederhole mich, aber wäre es nicht so, würden alle VIEL besser Englisch verstehen und sprechen.
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Ich stehe jedenfalls weder der deutschen Synchronisation noch den englischen Originalen negativ gegenüber. Kann beides was für sich haben. Leider fand ich bisher nicht jeden Film oder jede Serie, die ich auf englisch gesehen habe, deswegen gleich viel toller und grandios gut. Mag ja sein, dass du es anders siehst, aber manche Sachen werden durch die Synchronisation einfach nicht schlechter. Englisch lernen ist natürlich trotzdem wichtig. Aber ich glaube nicht, dass ein nennenswert großer Teil so viel besser englisch sprechen könnte, wenn es die deutsche Synchro gar nicht gäbe.
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Ich würde sagen, 30-50% des Schauspielrischen macht das Gesagte aus. Wer, wie ich, zum Beispiel Ben Stiller auf Deutsch überhaupt nicht leiden kann, weil er die Stimme abgrundtief nervig findet, könnte ihn durchaus mögen, wenn er ihn im Originalton mitbekommt.MetalManni hat geschrieben:Durch Synchronisation verliert ein Film vielleicht an Qualität und erkennbarer künstlerischer Leistung, wenn du meinst. Aber viel mehr verliert ein Film, wenn er untertitelt ist. Mal angenommen, du sprichst nicht gerade perfekt die Sprache, sagen wir mal, englisch. Dann klebst du doch reflexartig, automatisch, mit den Augen am unteren Bildschirmrand und verfolgst die Untertitel. Wo kann man sich da bitte noch auf die Schauspieler und die Atmosphäre des Films konzentrieren?
Was Untertitel angeht, ist das wie schon gesagt wurde, einfach nur Gewohnheitssache. Ich gucke seit Jahren recht viele Filme aus dem asiatischen Raum und Animes im Originalton mit Untertitlen. Das geht recht schnell in Fleisch und Blut über und wird ganz normal.
Bibel? Ich vertrau doch keinem Wegweiser, der 2000 Jahre lang nicht geupdated wurde.
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Haha, letztes Wort von mir zum Thema Lokalisation: Obwohl ich gerade die deutsche Synchro verteidigt habe, aber wie hierzulande Film- und Serientitel übersetzt werden ist grausam. Wenns nach mir ginge, dann sollte man sich an die Regel halten, entweder Originaltitel unverändert lassen oder, wo es möglich ist, den Titel 1 zu 1 übersetzen. Alles andere, jedes noch so ärmliche oder erbärmliche Wortspiel ist zu unterlassen.
- Cryptorchid
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Kenne das Buch zwar nicht, aber (obwohl Story schon fast eingedeutscht ist) man hätte es zur Not auch noch mit Geschichte oder Erzählung übersetzen können. Finde ich wirklich nervig, dass scheinbar jeder Marketingschlauberger meinen muss, es wäre sinnvoll, Titel völlig zu verändern. Ist ja schon normal sowas heutzutage, aber warum?
Die Übersetzung hab ich auch nicht gerallt. Noch beknackter fand ich es allerdings, das Buch "Misery" auf der Welle des Erfolges von "Es" kurzerhand "Sie" zu betiteln...
"I do not care how many thumbtacks Mick Foley has fallen on, how many ladders he's fallen off, how many continents he's supposedly bled on, he will always be known as a glorified stuntman."
http://www.lastfm.de/user/tobysaver
The Wrestling Game
http://www.lastfm.de/user/tobysaver
The Wrestling Game
Jau, das ist mir auch schon extrem sauer aufgestoße. Also meistens sind die englischen Titel (Achtung Angliszismus ) viel cooler und vorallem passender. Aber die Deutschen haben da anscheninend irgendeinen Zwang. Selbst wenn sie den Originaltitel nehmen fühlen sie sich dazu gedrängt (von wem auch immer) noch irgendwas dummes dahinter zu setzen...MetalManni hat geschrieben:Kenne das Buch zwar nicht, aber (obwohl Story schon fast eingedeutscht ist) man hätte es zur Not auch noch mit Geschichte oder Erzählung übersetzen können. Finde ich wirklich nervig, dass scheinbar jeder Marketingschlauberger meinen muss, es wäre sinnvoll, Titel völlig zu verändern. Ist ja schon normal sowas heutzutage, aber warum?
"Die Hard 666: John Rambo beglückt Rocky Balboa und John McClane erschiesst sie dabei, kopfüber von eiem Ufo hängend ..."
Oder so...
Hey, ich glaube in diese Branche muss ich einsteigen. Ich habe Talent