Outer Wilds (PC)
Letzte Woche rausgekommen (leider bisher nur auf PC und XBOX Game Pass) und derzeit dank des derzeitigen Sales + zusätzlichen 10 € Epic-Discounts für geradezu lachhafte 10,99 € im Epic Games Store zu haben. Absoluter Diebstahl, denn das ist locker mein bisheriger Sleeper-Hit des Jahres. Im Grunde genommen eine Mischung aus
Und täglich grüßt das Murmeltier, Zelda, The Witness, Myst und No Man's Sky und eigentlich Pflichtprogramm für Fans von Space Exploration und Adventures. Je weniger man über das Spiel weiß, desto besser eigentlich, daher nur ein kurzer Abriss:
Man beginnt das Spiel an dem Tag, an dem der Hauptprotagonist - ein außerirdischer Weltraumabenteurer - zum ersten Mal ins All starten soll, um mehr über eine untergegangen Alien-Zivilisation in Erfahrung zu bringen. Grundsätzlich kann man ein komplettes, handgemachtes Sonnensystem (10-12 Planeten inkl. Monde, Schwarze Löcher...) erkunden, allerdings kommt es alle 20 Minuten zu einer völlig unvorhergesehenen Supernova, die sämtliches Leben auslöscht. Mysteriöserweise erwacht man anschließend aber wieder am Lagerfeuer auf seinem Heimatplaneten als ob nichts geschehen wäre, nur der Hauptprotagonist ist sich der Geschehnisse bewusst und alle gefundenen, relevanten Infos sind in seinem Space-Logbuch gespeichert. Diese macht man sich dann im nächsten Durchgang zunutze, sprintet schnell wieder zu seinem Raumschiff, um ein Rätsel jetzt im Handumdrehen zu lösen, an vorher unzugängliche Orte zu gelangen oder schlicht zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, da sich viele der Planeten im Laufe der 20 Minuten drastisch verändern (bspw. gibt es zwei Zwillingsplaneten, durch deren Gravitation im Laufe der 20 Minuten sich eine Planetenoberfläche mit Sand füllt und so alles unter sich begräbt, während der andere sich leert, Planeten nähern sich der Sonne und dementsprechend schmelzen die Pole, Schwerkraft ändert sich etc.). In jedem Durchgang setzt man sich ein neues Ziel, nur um auf dem Weg wieder völlig überrascht zu werden, auf neue Mysterien zu stoßen oder neue Infos zu sammeln, die einen wieder in eine gänzlich andere Richtung führen.
Ein wirklich supergeiles Game und so einen Erkundungsdrang haben in den letzten Jahren nur Breath of the Wild und Subnautica ausgelöst, zu denen ich hier auch einige Parallelen sehe (Zelda im Allgemeinen). Dazu ist auch noch der Soundtrack richtig super, die Atmosphäre fantastisch und selbst nach einem Dutzend Loops ist jeder Raketenstart, Space Walk und Planetenerkundung noch eine (teils auch beklemmende) Wucht.
Und wer mir nicht glaubt, schaut sich einfach den Launch-Trailer an:
Oder RockPaperShotguns "6 Reasons
Outer Wilds Is One Of The Best Adventure Games Ever Made":
https://youtu.be/4kYtnjmpPg4
Außerdem vorletzte Woche bereits geholt:
Observation (PS4)
Noch ein Space Game, allerdings kein Adventure, sondern ein Sci-Fi-Thriller: Man übernimmt die Kontrolle über die AI einer internationalen Raumstation nicht unähnlich der ISS, nachdem es auf dieser zu einem unerklärlichen Vorfall gekommen und der Großteil der Besatzung verschwunden ist. Durch die Übernahme von Drohnen, Kameras, Sicherheitssystemen und sonstigem Technik-Klimbim hilft man den restlichen Überlebenden dabei, durch die Raumstation zu navigieren, rauszufinden, was genau passiert und wo die Crew abgeblieben ist, stellt dabei immer mehr die Absichten der Überlebenden (inkl. der AI selbst) infrage...
Richtig cooles, innovatives Konzept, eine audiovisuelle Wucht und für Fans von 2001, Moon, Event Horizon oder auch Dead Space definitiv einen Blick wert, zumal es ebenfalls im Epic Sale auf dem PC als Neuerscheinung für unter 10 € zu haben ist.