Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen realer Angst und aus Unterhaltung heraus "induzierter" Angst, gar keine Frage. Aber ersteres negiert ja nicht automatisch letzteres, denn dann würde letztendlich jede Form von Film/Buch/Spiel/Musik gefühlsmäßig ins Leere laufen.Hyronimus hat geschrieben:Ich sehe auch einen Unterschied zwischen "echter" Angst (Angst vor Krankheit, Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, Angst vor echter Gefahr) und dem Angstgefühl, dass mir ein Film oder auch ein Computerspiel vermittelt. Bei Letzterem geht's für mich vor allem um die dargestellte Situation: Einen Splatterfilm oder Psychothriller, in dem Situationen dargestellt werden, in die ich nie kommen werde, halte ich eher aus als eine Krebs-Doku oder ultra-realistische Kriegsdarstellungen. Wie's mit mir und "Amnesia" aussieht, weiß ich nicht, da müsste ich mir erst mal die Demo ziehen
Lovecraft ist gruselig, obwohl es nur Romane sind.
Krimis sind spannend, obwohl es nur Romane/Filme sind.
etc. pp.
Da könnte man auch sagen: Wie kann etwas spannend sein, bei dem es nur um erfundene Figuren geht. Kann mir doch egal sein, ob ein Fall aufgeklärt wird oder nicht. Und dennoch fiebert man aus Spannung heraus mit.