50 Filme

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Re: 50 Filme

Beitrag von Quertreiber »

Susi666 hat geschrieben: 23.06.2020 19:08
Quertreiber hat geschrieben: 22.06.2020 00:17 Falls nicht bekannt:
Es gibt eine Fortsetzung von 1990 namens The Two Jakes, mit u.a. Nicholson (auch Regie), Harvey Keitel und Madeleine Stowe.
Hast du den gesehen? Lt dem Wiki-Artikel zu Chinatown soll der Nachfolger ja eher verzichtbar sein...
Ja, ich habe ihn gesehen. Natürlich kann er mit Chinatown nicht mithalten, aber ist IMO durchaus sehenswert.
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Re: 50 Filme

Beitrag von Susi666 »

Quertreiber hat geschrieben: 23.06.2020 21:26
Susi666 hat geschrieben: 23.06.2020 19:08
Quertreiber hat geschrieben: 22.06.2020 00:17 Falls nicht bekannt:
Es gibt eine Fortsetzung von 1990 namens The Two Jakes, mit u.a. Nicholson (auch Regie), Harvey Keitel und Madeleine Stowe.
Hast du den gesehen? Lt dem Wiki-Artikel zu Chinatown soll der Nachfolger ja eher verzichtbar sein...
Ja, ich habe ihn gesehen. Natürlich kann er mit Chinatown nicht mithalten, aber ist IMO durchaus sehenswert.
Ok, damit schafft es der Film schon fast auf meine "Irgendwann mal für billig mitnehmen"- Liste. :prost:
Kennt ihr dieses leichte Prickeln der Vorfreude und Herzklopfen, wenn ihr einen Thread öffnet, dessen neueste Antwort mit hoher Wahrscheinlichkeit mit beleidigter Leberwurst bestrichen ist?

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Re: 50 Filme

Beitrag von Quertreiber »

Susi666 hat geschrieben: 24.06.2020 17:54
Quertreiber hat geschrieben: 23.06.2020 21:26
Susi666 hat geschrieben: 23.06.2020 19:08
Quertreiber hat geschrieben: 22.06.2020 00:17 Falls nicht bekannt:
Es gibt eine Fortsetzung von 1990 namens The Two Jakes, mit u.a. Nicholson (auch Regie), Harvey Keitel und Madeleine Stowe.
Hast du den gesehen? Lt dem Wiki-Artikel zu Chinatown soll der Nachfolger ja eher verzichtbar sein...
Ja, ich habe ihn gesehen. Natürlich kann er mit Chinatown nicht mithalten, aber ist IMO durchaus sehenswert.
Ok, damit schafft es der Film schon fast auf meine "Irgendwann mal für billig mitnehmen"- Liste. :prost:
Mach das.
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Re: 50 Filme

Beitrag von costa »

Schöner Reinfall.
"Playtime" soeben bei Prime geliehen, ist ja im Original verfügbar. Play gedrückt, festgestellt, dass es keine Untertitel gibt. Da ich aber daran, ihn auf Deutsch zu schauen ungefähr so viel Spaß hätte wie daran, dass ich das Geld grade aus dem Fenster geworfen habe, hab ich da jetzt mal gar nix vor. *halblol*
Mal gucken, ob man den irgendwo auf DVD bekommt.
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Re: 50 Filme

Beitrag von monochrom »

Bei dem Film ist die Sprache eigentlich völlig egal.
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Re: 50 Filme

Beitrag von costa »

monochrom hat geschrieben: 25.06.2020 21:13 Bei dem Film ist die Sprache eigentlich völlig egal.
Ja, das ist ja eigentlich bei manchen Filmen so, mein blödes Hirn steht mir da aber immer selbst im Weg und ich kenne mich genug, um zu wissen, dass ich da zwei Stunden lang grummelnd rumsitzen würde und ihn bloß halbherzig schauen würde, dass die Kohle nicht umsonst war. *eigenlol*
Werd mir da morgen mal 'ne DVD beschaffen, sehen will ich ihn ja schon trotzdem.
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Re: 50 Filme

Beitrag von Sambora »

costaweidner hat geschrieben: 25.06.2020 21:32
monochrom hat geschrieben: 25.06.2020 21:13 Bei dem Film ist die Sprache eigentlich völlig egal.
Ja, das ist ja eigentlich bei manchen Filmen so, mein blödes Hirn steht mir da aber immer selbst im Weg und ich kenne mich genug, um zu wissen, dass ich da zwei Stunden lang grummelnd rumsitzen würde und ihn bloß halbherzig schauen würde, dass die Kohle nicht umsonst war. *eigenlol*
Werd mir da morgen mal 'ne DVD beschaffen, sehen will ich ihn ja schon trotzdem.
In dem Film ist die "Sprache" nur unverständliches Gebrabbel. Da wirst du auch auf der DVD keine Untertitel finden. *vermut*
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Re: 50 Filme

Beitrag von costa »

Sambora hat geschrieben: 25.06.2020 21:44
costaweidner hat geschrieben: 25.06.2020 21:32
monochrom hat geschrieben: 25.06.2020 21:13 Bei dem Film ist die Sprache eigentlich völlig egal.
Ja, das ist ja eigentlich bei manchen Filmen so, mein blödes Hirn steht mir da aber immer selbst im Weg und ich kenne mich genug, um zu wissen, dass ich da zwei Stunden lang grummelnd rumsitzen würde und ihn bloß halbherzig schauen würde, dass die Kohle nicht umsonst war. *eigenlol*
Werd mir da morgen mal 'ne DVD beschaffen, sehen will ich ihn ja schon trotzdem.
In dem Film ist die "Sprache" nur unverständliches Gebrabbel. Da wirst du auch auf der DVD keine Untertitel finden. *vermut*
Grundsätzlich jetzt?
Man kann nämlich bei Prime schon zwischen "Deutsch" und "Französisch" wählen, darum geht's mir. Also wird ja wohl irgendwas gesprochen werden. *g*
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Re: 50 Filme

Beitrag von monochrom »

costaweidner hat geschrieben: 25.06.2020 22:12
Sambora hat geschrieben: 25.06.2020 21:44
costaweidner hat geschrieben: 25.06.2020 21:32
monochrom hat geschrieben: 25.06.2020 21:13 Bei dem Film ist die Sprache eigentlich völlig egal.
Ja, das ist ja eigentlich bei manchen Filmen so, mein blödes Hirn steht mir da aber immer selbst im Weg und ich kenne mich genug, um zu wissen, dass ich da zwei Stunden lang grummelnd rumsitzen würde und ihn bloß halbherzig schauen würde, dass die Kohle nicht umsonst war. *eigenlol*
Werd mir da morgen mal 'ne DVD beschaffen, sehen will ich ihn ja schon trotzdem.
In dem Film ist die "Sprache" nur unverständliches Gebrabbel. Da wirst du auch auf der DVD keine Untertitel finden. *vermut*
Grundsätzlich jetzt?
Man kann nämlich bei Prime schon zwischen "Deutsch" und "Französisch" wählen, darum geht's mir. Also wird ja wohl irgendwas gesprochen werden. *g*
Ich hab den auf Prime geguckt, und war derbe irrtiert, bis ich mich erinnert habe, was ich da eigentlich für einen Film gucke. Da wird meistens eh nur irgendwas sprachähnliches gebrabbelt, oder man hört garnicht was die Leute sagen. Dann gibt es plötzlich Untertitel.

Es ist auf jeden Fall tausend Mal interessanter, darauf zu achten was da die ganze Zeit im Hintergrund passiert, als sich über die eh zusammengebrochene Sprache einen Kopf zu machen. Auch wenn ich jetzt natürlich ganz gerne wüsste, wie das mit der Sprache eigentlich gemeint war, aber in Wirklichkeit ist schon die Frage eine halbe Themaverfehlung.
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Re: 50 Filme

Beitrag von costa »

Womöglich spring ich dann halt mal über meinen Schatten und schau das Ding heute trotzdem.
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Re: 50 Filme

Beitrag von costa »

So, ich guck den jetzt. Wenn's eh fast alles bloß Kaudawelsch ist. *g*
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Re: 50 Filme

Beitrag von costa »

Puh.
Wir müssen ja sicherlich nicht groß diskutieren, wie beeindruckend vieles an dem Film ist. "Playtime" strotzt vor Kreatitivät und Ideen. Die Kulissen und die Inszenierung sind schier unglaublich, sowas hab ich in der Form vielleicht wirklich noch nicht gesehen. Dazu kommt, dass einzelne Sequenzen wirklich irre komisch sind (dieser alberne Besen mit den Lampen, die stille Tür, der Portier mit Türgriff, aber ohne Tür), das muss man schon anerkennen. Der Einfluss der Stummfilm-Ära ist natürlich recht offensichtlich (so passt das natürlich mit der de facto völlig irrelevanten Sprache), insbesondere Chaplins "Modern Times" kommt einem in den Sinn, der wird da schon eine Rolle gespielt haben. Alleine dieser Unsinn mit den Stühlen im Wartezimmer ist ja total Chaplin und "Modern Times" passt natürlich auch thematisch extrem gut, vor allem zur ersten Hälfte von "Playtime". Dazu ist die Detailverliebtheit ziemlich irre, alleine dieses völlig albern aussehende Essen in dummen Farben, das da in diesem Café steht zum Beispiel.
Aber dann wird's problematisch für mich. Dass bei einem (zumindest anfangs) in Sequenzen aufgebauten Film nicht alles ein Treffer für einen sein kann, liegt ja in der Natur der Sache. Wenn man aber ja wirklich quasi keine Handlung hat, kann es schon mal zäh werden, wenn vielleicht nur jeder zweite Witz oder jede dritte Idee wirklich mitreißt. Und da kommt dann auch mein großes Problem: Der Film geht an seiner eigenen Kreativität oder vielleicht auch an seinem eigenen Übermut zu Bruch. Wie beeindruckend er teilweise ist, wird durch die Menge an Ideen über die gesamte Laufzeit fast total erstickt. "Playtime" ist für mich entweder zu lang oder einfach zu vollgestopft. So finde ich den Teil, der bei Tag spielt (also nicht das Ende, sondern grob die erste Hälfte) viel besser als den Rest, weil da nicht einfach bloß viel passiert um zu passieren, sondern alles gleichberechtigt nebeneinander steht und originell ist. Der Restaurantteil ist anfangs fast schon hypnotisch, aber dann will der Film sich immer mehr steigern und immer noch einen drauf setzen und irgendwann ist man als Zuschauer einfach übersättigt. Der Film will zu viel. Nicht, weil er an irgendeinem Anspruch scheitert, technisch ist er ja überragend, aber weil er kein Ende findet und auch nicht einfach mal einen Gang runterschaltet. Er will wirklich immer beeindrucken oder belustigen und es ist wirklich fast nie Ruhe. Wenn die ganze Zeit alles passiert, dann ist irgendwann nichts mehr wichtig. Das mag ein Teil der Aussage des Films sein, trifft aber irgendwann auch auf den Zuschauer zu (mich zumindest), es interessiert irgendwann nicht mehr.
So ist der Film am Ende für mich nicht die charmante, witzige und sicher auch überwältigend Erfahrung, die er vermutlich sein will, sondern ab einem gewissen Grad eher frustrierend, weil so viel Gutes und Einzigartiges von zu vielen Ideen überschattet wird.
Ich bin froh ihn mal gesehen zu haben, sehenswert ist ja vieles daran, aber ich glaube nicht, dass ich den je wieder schaue.

Gut, dass ich nicht die DVD gekauft habe. :D
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Re: 50 Filme

Beitrag von monochrom »

Sehr, sehr nachvollziehbar.

Ich habe ihn jetzt zum zweiten Mal gesehen, und war mir wirklich unsicher, ob er mich dann nicht nervt, vor allem im Restaurant. Diese fürchterliche Jazzmusik, meine Güte.

Er hat mich dann aber doch nicht genervt, obwohl das wahrlich ein Film mit Schwierigkeiten ist. Aber sagen wir doch erstmal, was alles perfekt ist: Die Aufbauten. Das Sounddesign. Was alles andauernd im Hintergrund passiert (Zum Glück gerade im Restaurant, welches mir insgesamt schon auch auf den Zeiger ging). Jeder dritte oder vierte Gag.

Man merkt dem Film aber schon auch an, das er irrsinnig viel will, und vielleicht nicht so besonders viel davon erfüllt. Aber schon toll, wie vieles an den 80ern und 90ern er präzise vorausahnt. Damals wahrscheinlich prophetischer als alles andere.

Ich habe ihn, ehrlich gesagt, teilweise ganz anders in Erinnerung gehabt, aber das ist wohl typisch, eine ziemliche Konsensmeinung zu dem Film ist ja anscheinend, das einem bei jedem Ansehen völlig andere Dinge auffallen. Ich war diesmal am verliebtesten in die tolle Aquariumswohnsitaution, in die Hulot da am Abend hineinstolpert.

Und ich finde tatsächlich, das das wirklich gut investierte Zeit ist. Man sieht mal was völlig anderes als sonst, und das finde ich immer gut.

Schön das ich noch mindestens zwei andere Filme auf meiner Liste habe, die ich in Teilen für ihre Perfektion verehre, und in anderen Teilen arg nervig finde. :D Sowas sollte man immer mal wieder gucken.
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Re: 50 Filme

Beitrag von Apparition »

Ich gucke ihn am Montag. Bin gespannt, Euren Beschreibungen nach könnte das eine Herausforderung werden.
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Hyronimus
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Re: 50 Filme

Beitrag von Hyronimus »

Was ich an dem Film liebe: Man kann zwischendurch mal kurz einnicken und verpasst nicht viel :D Ansonsten wurde das Wichtigste schon gesagt. Mir kam der Film gestern vor, wie ein liebevoll verfilmtes Wimmelbild, das einen einerseits völlig kirre macht, wenn man versucht, die Handlung um Monsieur Hulot mitzuverfolgen, andererseits aber auch total entspannend ist, wenn man sich einfach nur umschaut und es auf sich wirken lässt.
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