Hyronimus hat geschrieben:Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Fernsehen verbraucht auch Strom. Und Haarefönen. Und Kaffeekochen. Ich kann doch nur den Verbrauch bei der Gewinnung verschiedener Rohstoffe in Relation setzen, und genau das macht der Artikel bzw. die Studie. Und dabei kommen Bitcoins halt schlecht weg.
Das stimmt natürlich. Mir ging es nur um den völlig unsinnigen Vergleich zum Stromverbrauch Dänemarks, und ersten Unkenrufen hier, dass Bitcoin Mining gerade systematisch die Umwelt zerstört.
Der Artikel stellt Verbrauch eines kleinen Landes und weltweite Gewinnung eines Rohstoffes direkt gegenüber. Und das ist für mich der Knackpunkt.
Nehmen wir mal an, der Bitcoin schiesst von seinen jetzigen knapp 6500$ Gegenwert wieder hoch auf sein Allzeithoch von 20.000$, was einer guten verdreifachung entsprechen würde.(Und was ich sehr begrüßen würde;)
Natürlich bleibt der Stromverbrauch dabei stets der selbe, aber ich hätte beim Bitcoin Mining eine 3-fach höhere Effizienz als beim Kaffee kochen oder Haare fönen in Dänemark, bei denen der Preis bei gleichem Ergebnis stets gleich bleibt. Ein frisch gekochter Kaffee und schöne Haare sind ein wertvolles Gut. Bitcoins aber auch.
Und alles lässt sich nur durch Arbeit und Energie verwirklichen, die man aber nicht sinnvoll miteinander vergleichen kann.
Gold, Silber, Öl, Diamanten, seltene Erden müssen auch gemined werden (und das oftmals unter menschenunwürdigen Umständen bei weitaus höherem Energiebedarf)
Um einen Mann zu fangen, muss man wie ein Bier denken.