Für nen kurzen Smalltalk können wir hoffentlich ruhig noch hier bleiben.
Gold ist vor allem auch immer Leitzinsabhängig.
Wenn wie in den letzten Jahren von Fed & Co restriktive Nullzinspolitik gefahren wird, kaufen sich Anleger gerne in Gold ein, weil sie für ihre Kohle auf der Bank eh keine Zinsen bekommen.
Mittlerweile ist aber allen klar, dass diese Niedrigzinspolitik nicht dauerhaft zu halten ist, und die Fed hat angekündigt, die Zinsen in Mikroschritten zu erhöhen (und tut dies ja bereits schon).
Das alles ist aber im jetzigen Goldpreis schon fest einkalkuliert, und bei der nächsten Erhöhung auch keine Überraschung mehr, die den Preis derbe runterknallen lassen könnte.
Es könnten allerdings Überraschungen eintreffen, in denen Zinsen wegen maroder Wirtschaft mal wieder nicht wie geplant angehoben werden, und der Goldpreis wird es danken.
Oder ein kleines Land wie Island (war das 2015?) meldet sich plötzlich mal Pleite. Oder ein grosser Rentenfond in den USA geht kaputt, oder Trump wirft Bomben auf Nordkorea. Oder eine der vielen Finanzblasen platzt mal wieder, und zieht alles mit runter.
Imho sind die Zinsentscheide der Fed schon fest im Goldpreis einkalkuliert, und alle Scheisse der Welt kann das Mopped nur noch in die Höhe treiben. Es ist und bleibt aber nach wie vor Zockerei.
Um einen Mann zu fangen, muss man wie ein Bier denken.
Wie gesagt, die Cap ist da imho schon eng gesetzt, von den prophezeiten Goldkursen jenseits 2000$ waren wir selbst im schlimmsten Loch 2010 weit entfernt. 
