Red Dead Redemption

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Timojugend
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von Timojugend »

Setting und überhaupt die Atmosphäre sind bei RDR halt komplett geil.

Ich habe ja auch neulich nochmal nen zweiten Anlauf bei GTA5 gewagt, und da sagt mir das komplette Setting einfach überhaupt nicht zu.

Ich reite da echt wesentlich lieber bei RDR tagelang durch die Wüste und guck mir da jeden Stein an, als mir in GTA irgendeine Stripshow anzusehen oder Passanten zu verprügeln.

Im Prinzip isses ja auch mehr oder weniger das gleiche Spiel, aber das komplette Setting hat mir bei RDR einfach weitaus mehr zugesagt, als diese GTA Gangsta-Nummern. Und nur vom Gefühl her mache ich lieber ein Postkutschenrennen durch die Wüste, als mit nem geklauten Sportwagen durch die Stadt zu düsen.Auch wenn die Fahrphysik vermutlich die völlig gleiche ist.

Das ist aber wie schon gesagt ne harte Frage des eigenen Geschmackes. Aber für mich ist RDR definitiv das bessere GTA. Da steckt einfach viel mehr Entspannung drin.
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Thunderforce
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von Thunderforce »

Bei mir ist es genau umgekehrt, verstehe aber daher, was Du meinst.
Und klar, es ist das gleiche Spiel, die haben halt andere Jacken an *g*
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Ghost_in_the_Ruin
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von Ghost_in_the_Ruin »

Hab mir das Spiel jetzt auch mal geordert. Wehe, das kann nichts. *g*
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von Chris777 »

monochrom hat geschrieben: 17.01.2020 08:09 Ich bin da einfach komplett nicht reingekommen. Und habe im Kopf ständig Dialoge mit mir selbst über "Realismus" geführt, was dann auch genervt hat. Und dann finde ich schießen einfach nicht so irre spannend, merke ich mal wieder.

Vielleicht irgendwann noch Mal, aber Spaß habe ich da nicht wirklich gehabt, und die Steuerung plus die Menüs fand ich sogar irre nervig.

Die ersten 10 Stunden wurden nach und nach immer langweiliger. Da hat mich der Vorgänger mehr abgeholt.
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borsti
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von borsti »

Timojugend hat geschrieben: 16.01.2020 23:40 Sehe ich eher gemischt.
Natürlich muss man nen Story Modus irgendwie linear aufbauen und den Spieler da durchlotsen können, ohne ihn dabei zu nerven.
Gleichzeitig soll man ihm aber auch nicht den Zugang zu ner Open World erschweren. Aber wie macht mans nun richtig?
IN RDR1 fand ich das schon ziemlich gut gelöst, und RDR2 müsste ich erstmal selber zocken.
Aber so richtig Recht machen kann man es bei solchen Spielen wohl eh niemandem.
Die Story selbst ist nicht viel linearer als in anderen Spielen. Man kann zwischendrin halt tagelang anderen Kram machen, wenn einem danach ist. Ich meine eher das Missionsdesign, das von vorgestern ist.

Immer das gleiche Schema. Man reitet irgendwo hin, löst da eine gescriptete Sequenz aus und dann spawnen so lange Gegner, wie die Entwickler es vorgesehen haben. Alternative Möglichkeiten das zu absolvieren, gibt es nicht. So kann man auch nie ne Mission leise und heimlich durchspielen, wenn das nicht explizit so vorgegeben ist.

Man versucht die Mechanik zwar so gut es geht zu verbergen, indem man den meisten Missionen einen anderen Build-up verpasst aber letztlich ist das so offensichtlich, das man direkt ins Getriebe des Spiels blickt.
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von Crypt0rchild »

Und Ghost Recon Wildlands oder Breakpoint findest du ganz geil, oder?
Keine weiteren Fragen *g*

Ich war von der Kreativität der Missionen begeistert, weil es immer etwas neues gab - auch wenn es im Grunde immer "nur dasselbe" war.
In GTA fährt man auch nur von A nach B und schießt, in Shootern generell wird nur geschossen, in Pac Man isst man nur Geister und läuft im Kreis, in Pong bewegt man nur ein Paddel, in Fifa läuft man nur einem Ball hinterher, bei Forza fährt man nur im Kreis, Mario hüpft nur, in Tetris fallen nur Blöcke nach unten und in Maniac Mansion klickt man nur auf Wörter.
Ich segne die Regen unten in Afrika.
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borsti
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von borsti »

Crypt0rchild hat geschrieben: 22.01.2020 16:13 Und Ghost Recon Wildlands oder Breakpoint findest du ganz geil, oder?
Keine weiteren Fragen *g*

Ich war von der Kreativität der Missionen begeistert, weil es immer etwas neues gab - auch wenn es im Grunde immer "nur dasselbe" war.
In GTA fährt man auch nur von A nach B und schießt, in Shootern generell wird nur geschossen, in Pac Man isst man nur Geister und läuft im Kreis, in Pong bewegt man nur ein Paddel, in Fifa läuft man nur einem Ball hinterher, bei Forza fährt man nur im Kreis, Mario hüpft nur, in Tetris fallen nur Blöcke nach unten und in Maniac Mansion klickt man nur auf Wörter.
Ich finde auch RDR2 ganz geil, muss aber eben sagen, dass es sich für meinen Geschmack da ein paar Schwächen leistet.
Und Ghost Recon hat auch Schwächen, die ich sogar schon benannt hab. Tut aber nix zur Sache hier. Ist unterm Strich einfach ein völlig anderes Spiel, dass ich aus völlig anderen Gründen spiele.

Ja GTA hat das gleiche, mittlerweile veraltete Missionsdesign, das linearer abläuft, als in den meisten Nicht-Open-World-Adventuren. Bei Shootern fängt es dann schon an: In vielen hat man es da als Spieler doch längst selbst in der Hand, ob man Rambo spielt oder schleicht und lautlos vorgeht. Die Freiheit fehlt in RDR2 komplett und ich finde, dass hält das Spiel davon ab, ein ganz großes Meisterwerk zu sein. Warum nicht einfach mal nur 3 richtig clevere und starke Gegner-NPCs in einem Missionsgebiet platzieren und es dem Spieler überlassen, da rein und wieder raus zu kommen? Die Open World würde das hergeben. Stattdessen werden 20 Gegner gespawnt, die sich dann schön nacheinander abschießen lassen. Schade!
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von Thunderforce »

Nicht von der Hand zu weisen und das ist mir in RDR2 auch stärker aufgefallen als noch in GTA5.
Dort konnte man zumindest manchmal vor einer Mission wählen, ob man eher den leisen Weg will oder mit dem groben Knüppel vorgehen möchte. Auch wenn die Mission an sich dann jeweils trotzdem recht linear verlief, also man nicht mehr viel entscheiden konnte innerhalb der Mission.
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von LordVader »

Ja das ist eines der Probleme die es auch für mich bei RDR2 gab.
Wie ich ja schon damals schrieb, alles eher Kleinigkeiten und RDR2 definitiv ein sehr gutes Spiel... aber mich störten die Kleinigkeiten dann doch immer so sehr, es auch seit einem Jahr nicht mehr angeschaut zu haben... weil mir andere Spiele (obwohl objektiv sicher schlechter) mehr Spaß versprochen und bereitet haben.
Aber ich bin ja auch nicht so der GTA Spieler und habe das noch länger nicht mehr auf der Platte gehabt.

Da ist vielleicht auch (abgesehen von den Kleinigkeiten) der Knackpunkt gegenüber RDR1 (dass ich gerne mal wieder spielen würde und für ein PS4 auch bezahlen würde, PSNOW ist bei meiner Internetverbindung ja wohl keine Option...): Es ist mir zu sehr GTA, bzw zu sehr auf der Gangsterseite. John Marston war ja bereits ausgestiegen und man spielte ihn als "Guten"... ja das ist für einige Langweilig, für mich aber das richtige...
Ich kann die Entscheidung das so zu machen durchaus nachvollziehen, ich denke dass es anders für die meisten Spieler eher langweilig gewesen wäre.
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borsti
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von borsti »

LordVader hat geschrieben: 24.01.2020 07:31 Ja das ist eines der Probleme die es auch für mich bei RDR2 gab.
Wie ich ja schon damals schrieb, alles eher Kleinigkeiten und RDR2 definitiv ein sehr gutes Spiel... aber mich störten die Kleinigkeiten dann doch immer so sehr, es auch seit einem Jahr nicht mehr angeschaut zu haben... weil mir andere Spiele (obwohl objektiv sicher schlechter) mehr Spaß versprochen und bereitet haben.
Aber ich bin ja auch nicht so der GTA Spieler und habe das noch länger nicht mehr auf der Platte gehabt.

Da ist vielleicht auch (abgesehen von den Kleinigkeiten) der Knackpunkt gegenüber RDR1 (dass ich gerne mal wieder spielen würde und für ein PS4 auch bezahlen würde, PSNOW ist bei meiner Internetverbindung ja wohl keine Option...): Es ist mir zu sehr GTA, bzw zu sehr auf der Gangsterseite. John Marston war ja bereits ausgestiegen und man spielte ihn als "Guten"... ja das ist für einige Langweilig, für mich aber das richtige...
Ich kann die Entscheidung das so zu machen durchaus nachvollziehen, ich denke dass es anders für die meisten Spieler eher langweilig gewesen wäre.
Wobei der Hauptcharakter in RDR2 (nach 25 Stunden Spielzeit) bislang alles andere als ein platter Gangster ist. Überhaupt sind die Figuren größtenteils sehr gut geschrieben. Nur diese gegnerische Gang, die O'Driscals, wirken auf mich bislang überhaupt nicht differenziert und wie ein typisches Abziehbild. Insgesamt orientiert sich das aber schon stark an den späten Westernfilmen, wo oft Charaktere porträtiert wurden, die durch ihr Leben in dieser damals recht gesetzlosen und rauen Welt einfach verroht waren und die sich an einen Lebensstil gewöhnt hatten, die aber trotzdem keine typischen Bösewichte waren.
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von Henry169 »

Bei Steam gibt es Red Dead Redemption II.
Ein Red Dead Redemption 1 ist - wenn ich richtig gegoogelt habe - nur für Konsolen und nicht für den PC erschienen.
Richtig?
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borsti
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von borsti »

Henry169 hat geschrieben: 25.01.2020 09:10 Bei Steam gibt es Red Dead Redemption II.
Ein Red Dead Redemption 1 ist - wenn ich richtig gegoogelt habe - nur für Konsolen und nicht für den PC erschienen.
Richtig?
Das stimmt. Kam ursprünglich für Xbox 360 und PS3 raus und wurde nie auf andere Plattformen portiert. Ich meine, es ist noch auf Xbox One spielbar, weil die abwärtskompatibel ist. Naja, technisch kann man es auch auf PC spielen - aber nur via Cloud-Gaming.
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LordVader
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von LordVader »

borsti hat geschrieben: 24.01.2020 22:03
LordVader hat geschrieben: 24.01.2020 07:31 Ja das ist eines der Probleme die es auch für mich bei RDR2 gab.
Wie ich ja schon damals schrieb, alles eher Kleinigkeiten und RDR2 definitiv ein sehr gutes Spiel... aber mich störten die Kleinigkeiten dann doch immer so sehr, es auch seit einem Jahr nicht mehr angeschaut zu haben... weil mir andere Spiele (obwohl objektiv sicher schlechter) mehr Spaß versprochen und bereitet haben.
Aber ich bin ja auch nicht so der GTA Spieler und habe das noch länger nicht mehr auf der Platte gehabt.

Da ist vielleicht auch (abgesehen von den Kleinigkeiten) der Knackpunkt gegenüber RDR1 (dass ich gerne mal wieder spielen würde und für ein PS4 auch bezahlen würde, PSNOW ist bei meiner Internetverbindung ja wohl keine Option...): Es ist mir zu sehr GTA, bzw zu sehr auf der Gangsterseite. John Marston war ja bereits ausgestiegen und man spielte ihn als "Guten"... ja das ist für einige Langweilig, für mich aber das richtige...
Ich kann die Entscheidung das so zu machen durchaus nachvollziehen, ich denke dass es anders für die meisten Spieler eher langweilig gewesen wäre.
Wobei der Hauptcharakter in RDR2 (nach 25 Stunden Spielzeit) bislang alles andere als ein platter Gangster ist. Überhaupt sind die Figuren größtenteils sehr gut geschrieben. Nur diese gegnerische Gang, die O'Driscals, wirken auf mich bislang überhaupt nicht differenziert und wie ein typisches Abziehbild. Insgesamt orientiert sich das aber schon stark an den späten Westernfilmen, wo oft Charaktere porträtiert wurden, die durch ihr Leben in dieser damals recht gesetzlosen und rauen Welt einfach verroht waren und die sich an einen Lebensstil gewöhnt hatten, die aber trotzdem keine typischen Bösewichte waren.
Ich wollte auch nicht sagen, dass er ein platter Abziehbild-Gangster ist... für meinen Geschmack aber halt zu sehr auf der dunklen Seite. Ja er hat meist gute (teils pseudo-) Begründungen für das was er tut. Aber die wenigsten tut ja auch Böses, weil sie Böses tun wollen ;-)
Wie gesagt: Sehr gutes Spiel, dass dann letztlich doch nichts für mich war und mich im Vergleich zum ersten Teil halt nicht gepackt hat. (Wofür niemand etwas kann, nichtmal die Römer...)
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borsti
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von borsti »

Naja, ich hab jetzt 30 Stunden auf dem Tacho und es ist zwar gut aber so richtig am Haken hat es mich auch nicht. Ich mach erstmal ne Pause. Die Missionen sind einfach größtenteils ziemlich öde und die spielerische Freiheit abseits dessen nicht mal halb so groß, wie in anderen Open-World-Games. Andauernd zwingt mich das Spiel, in diesem langweiligen Camp herumzuhängen mit Charakteren, die mir einfach nicht ans Herz wachsen wollen.

Warum kann ich nicht mit meiner Gang in so eine Kleinstadt reiten, den Sheriff umlegen und dort ein Gangster-Regime etablieren? Oder Dutch umnieten und den Laden selbst übernehmen? Ist ja schön, dass mein Pferd aller 30 Sekunden scheißen muss aber die hätten ihre Ressourcen gerne auch in andere Dinge stecken können.

Vielleicht sollte ich mal den Online-Modus ausprobieren? Hat damit jemand Erfahrungen?
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Re: Red Dead Redemption

Beitrag von Crypt0rchild »

Mit Verlaub, du hast absolut keine Ahnung, worum es in dem Spiel geht und was es will.
Leg es besser beiseite, dann musst du dich nicht mehr ärgern.

"Warum kann ich nicht X und Y, ist doch Open World!"

What?

Es ist kein Open World Spiel. Kein Videogamey Videogame, das merkt man doch schon im Tutorial!
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