DC Comics' shared universe

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infected
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von infected »

Es wird wohl einen harley quinn Solo Film geben:

http://www.cbr.com/margot-robbie-to-exe ... inn-movie/
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monochrom
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von monochrom »

Hmm.

Also, ich finde es gut das Harley einen Film bekommt, und ich finde gut das Frau Robbie die Rolle wieder spielt. Über ihre Fähigkeiten als Produzentin kann ich nichts sagen.

Was mir nicht gefällt - da ist immer noch kein Plan erkennbar. "Hach, die Leute mögen Robbie als Harley, also bekommt die ihren Film". Das ist alles so "Making it up as we go along".

Wir haben nach drei Filmen jetzt schon so viele lose Enden in diesem komischen Universum, das man das Gefühl hat das Warner in Rekordgeschwindigkeit verwirrender und unlogischer sein will als die X-Men-Filme. Flash der aus der Zukunft warnt und irgendwas mit Lois andeutet, Robins Tod, wie genau der Joker da reinpasst, das Zeug mit den Parademons, wie Lex an die ganzen Filmchen über die Justice League-Leute rangekommen ist (hat der eigentlich ihre Logos erstellt oder warum sind die da?), praktisch alles um die Enchantress herum...

Ich sehe da einen gordischen Knoten titanischen Ausmaßes vor uns. Aber gut, ein Harley-Film ist prinzipiell schon eine schöne Sache. Wenn man das alles langsam und cool aufbauen würde, dann hätten wir in 5-6 Jahren die Gotham Sirens, mit lauter etablierten Charakteren. So wird das halt eher irgendwas, was die Macher bei Warner gerade eben cool als Idee finden.
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infected
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von infected »

Ideen oder ein Konzept erkennt man da sowieso nicht und so lange das Problem Zack Snyder da immer noch so starken Einfluss hat, kann da alles an die Wand gefahren werden (bzw. ist es eigentlich schon, ich weiß auch nicht, wie man aus der Nummer da noch vernünftig herauskommen soll). Aber um es einmal anders heurm zu sehen, Marvel wird ja dafür gelobt, wie gut sie in ihren Filmen bestimmte Comic-Mechanismen umsetzen (Crossover, querverweise usw usw.) und in der Hinsicht ist Warner/DC eigentlich keinen Schlag schlechter, nur das man sich hier halt vorgenommen hat, die verworrene DC Continuity/Reboot Geschichte filmisch umzusetzen, also nicht die Stories sondern nur das verwirrende drumherum :D
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SMF
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von SMF »

Ich hab da echt schon lange aufgegeben in den Aktionen von Warner nen Sinn zu erkennen.
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casta
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von casta »

Es ist ja nicht so als ob Marvel aus dem Stand hervorragende Filme rausbringen würde. BvS fand ich auch lang nicht so katastrophal wie ihn einige hier empfinden. Gerade in der ultimate edition finde ich ihn sogar ziemlich gelungen. Das die Schnitte und sprünge finde ich nur halb so wild. Klar die Doomsday story hätte man auch gerne in einem eigenen Film auslagern können und den ideologischen klintsch zwischen Batman und Superman etwas weiter ausschmücken. Aber dann sehe ich schon wieder die ersten unkenrufe "bäääh nicht genug action. Zu viel Gelaber". Und ganz ehrlich. Wie lange soll ein Kampf zwischen den beiden den gehen. Fand das schon ganz gut. Manche drastische Entscheidungen und auflösungen kamen auch mir aber schon etwas angekürzt vor.

Der Harley film überrascht mich jetzt nicht so sehr. Die Figur boomt momentan unglaublich. Die Anzahl der Harley Cosplayer auf der letzten ComicCon in Stuttgart war ja schon beachtlich. Und wenn man schon so eine Schauspielerin an der Hand hat, ist das ja nahezu Pflicht.
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infected
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von infected »

Behauptet ja auch keiner das Marvel perfekt ist. Aber man konnte da ein gewisses Konzept samt Lernkurve erkennen bis sie ihren Rhythmus gefunden hatten. Da ist auch nicht alles perfekt, aber zumindest vieles besser als bei Warner/DC.
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Dimebag666
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von Dimebag666 »

Ich würde DC die ganzen Storyverwirrungen gerne noch abnehmen, wenn die Filme nicht so "handwerklich" schlecht gemacht wären. Bei Comicbuchverfilmungen habe ich andere Ansprüche als bei anderen Filmen, wenn die dann aber noch nicht mal erreicht werden, ist das schon arg ärgerlich.
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SMF
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von SMF »

Definiere handwerklich schlecht.
Snyder kann man viel vorwerfen, was Optik angeht hat er aber ein Händchen für. Wenn er auch oftmals derbst übertreibt.

Was mir bei den Filmen fehlt ist ein Feeling. Für die Figur, die Geschichte, den Film an und für sich. Egal was davon, ich würds mir wünschen.
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infected
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von infected »

SMF hat geschrieben:Definiere handwerklich schlecht.
Snyder kann man viel vorwerfen, was Optik angeht hat er aber ein Händchen für. Wenn er auch oftmals derbst übertreibt.

Was mir bei den Filmen fehlt ist ein Feeling. Für die Figur, die Geschichte, den Film an und für sich. Egal was davon, ich würds mir wünschen.
Wenn man mal von 300 absieht, liefert Snyder meist optisch das filmische Äquivalent zu einem voll entstellten Botox Opfer (weiblich, männlich, scheiß egal):
Vergleichsbild
Bei Snyder wirkt alles so erschreckend steril, da fehlt meist jegliches Leben, so dass es eher wie eine Miniaturstadt im lokalen Modelleisenbahnmuseum wirkt.
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Dimebag666
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von Dimebag666 »

SMF hat geschrieben:Definiere handwerklich schlecht.
Snyder kann man viel vorwerfen, was Optik angeht hat er aber ein Händchen für. Wenn er auch oftmals derbst übertreibt.

Was mir bei den Filmen fehlt ist ein Feeling. Für die Figur, die Geschichte, den Film an und für sich. Egal was davon, ich würds mir wünschen.
Optisch hat er seinen eigenen Stil, den man sofort erkennt. Der gefällt mir zwar auch nicht so sehr, aber das ist auch nicht das Problem.

Mir geht es um das komplette Paket, bei dem Snyder wohl auch nur ein Teil des Problems ist. Die Drehbücher scheinen Schund zu sein, beim Casting fehlt mMn. auch das Feeling für den richtigen Schauspieler, der Schnitt ist häufig großer Murks, die Filme sind alle zu lang für den gebotenen Inhalt und trotzdem schafft man noch nicht mal die grundlegensten Dinge: Hauptfiguren einzuführen und eine Verbindung zum Seher aufzubauen. Dann noch der absolute Knaller: der Soundtrack. Alles wird mit pompösem Getrümmer unterlegt, das weder zur Szene zur passt noch irgendwie funktioniert. Nur weil man eine Szene mit Sound unterlegt, die diese spannende wirken lassen soll, wird diese nicht spannend. Sowas muss choreographiert sein bzw. scheinbar hat er kein Feeling für sowas.

Die Punkte sind mir spontan eingefallen. *g*
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borsti
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von borsti »

Ich glaub, ich hab es schon mal erwähnt. Der einzige Zak Snyder-Film, den ich gute finde, ist Watchman. Dort ist es aber einfach zu 70 Prozent die Vorlage, die alles gut werden lässt. Eine solche Story haben die anderen Superheldenfilme bei weitem nicht. Und wenn man dann noch einen Snyder ran lässt. Ich brauche mich nur an Batman vs Superman zurückerinnern. Dort stimmt absolut nix. Story Müll, Charaktere Müll, Dialoge Müll, Schauspieler überwiegend fehlbesetzt, Schnitt furchtbar, Pacing eine Katastrophe und die Musik geht einem einfach auf die Nerven. Kurz gesagt: Zwei Stunden Folter für die Sinne.
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SMF
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von SMF »

borsti hat geschrieben:Batman vs Superman zurückerinnern. Dort stimmt absolut nix. Story Müll, Charaktere Müll, Dialoge Müll, Schauspieler überwiegend fehlbesetzt, Schnitt furchtbar, Pacing eine Katastrophe und die Musik geht einem einfach auf die Nerven. Kurz gesagt: Zwei Stunden Folter für die Sinne.
Cool.
Fasst das desaströse Erlebnis vom Samstag, das erste und einzige Mal den Film geguckt, eigentlich ganz gut zusammen.

Ausser vielleicht das die Martha Szene das absolut niederste war das ich je ertragen musste. Wer auch immer diesen Part abgenickt und durchgewunken hat gehört sofort an die Wand!!
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borsti
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von borsti »

SMF hat geschrieben:
borsti hat geschrieben:Batman vs Superman zurückerinnern. Dort stimmt absolut nix. Story Müll, Charaktere Müll, Dialoge Müll, Schauspieler überwiegend fehlbesetzt, Schnitt furchtbar, Pacing eine Katastrophe und die Musik geht einem einfach auf die Nerven. Kurz gesagt: Zwei Stunden Folter für die Sinne.
Cool.
Fasst das desaströse Erlebnis vom Samstag, das erste und einzige Mal den Film geguckt, eigentlich ganz gut zusammen.

Ausser vielleicht das die Martha Szene das absolut niederste war das ich je ertragen musste. Wer auch immer diesen Part abgenickt und durchgewunken hat gehört sofort an die Wand!!
Stimmt! Spätestens an der Stelle gibt es nichts aber auch gar nichts mehr, was es an diesem Schund schön zu reden gibt.

Mein Gott, Batman vs Superman - wenn man sich das mal auf der Zunge zergehen lässt, was das eigentlich für eine Gewinner-Kombi sein müsste, wenn man nur halbwegs talentierte Leute dran gesetzt hätte. Stattdessen bekommt man das, was für mich einer der schlechtesten Filme aller Zeiten ist. Auch nicht irgendwie sympathisch schlecht, sondern einfach nur so beschissen, dass man sich wünscht, die Stümper, die das verbrochen haben, würden entlassen und wären gezwungen fortan in bitterster Armut vor sich hin zu vegetieren.
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casta
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von casta »

Ist jetzt derjenige der coolste hier, der am meisten vom Zaun ziehen kann oder wie? Meinetwegen ist das jetzt nicht der Film des Jahres und jeder mag seinen eigenen Geschmack haben, aber das ist doch schon einfach quatsch.
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Mustl
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Re: DC Comics' shared universe

Beitrag von Mustl »

Ich finde 'Batman vs Superman' auch nicht soo schlecht, und fühlte mich dabei auch nicht schlechter unterhalten als bei dem so hochgelobten 'Deadpool',
welcher mich recht enttäuscht hat (Sex-Späßchen sind nicht mein Humor, und das "Durchbrechen der 4.Wand" fand ich schon als Kind im Kasperltheater eher nervig).

Ich bin aber auch Comic-Un-Leser, und mir gehts nur um den puren Filmspaß.
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