Das war das Festival das war

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Rivers
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Das war das Festival das war

Beitrag von Rivers »

Hier nur das, wo mir noch einfällt, was ich zu schreiben wollte. Der Rest
war OK, aber ich habe es vielleicht vergessen, war woanders oder kriege
gerade keine entscheidende Erinnerung zusammen.


Freitag:

Dawn Of Disease

Super. Waren ein guter Anfang und bis Abends das Beste am Freitag. *g* Dazu
kommt auch die Freude, dass das Festival anfängt, aber nach den ersten paar
Minuten überzeugte die Qualität des Ganzen.

Dool

Kamen bei mir leider nicht rüber. Das Preview-Video im Internet klingt
fantastisch, aber in dem Theater kam das für mich nicht an. Das war
eher ein unausgewogener, zu kräftiger Sound.

Tiamat

Eine ganz krasse Erinnerung an die Bedeutung, die Wildhoney damals bei mir
hatte. Guter Auftritt, für mich persönlich sehr eigenartig, die alten Lieder
zu hören. Insgesamt gut.

Sodom

https://www.youtube.com/watch?v=tER-Gsu_X8Q Aber gut, ich bin da kein Fan, muss auch nicht,
weisste, ich hab immer gesagt, Schubladendenken und das Schlagzeug war gut.


Samstag (19. Mai)

Nocturnal Rites: Woher die Chöre kamen, weiß ich nicht. Klang aber insgesamt
nett und unterhaltsam.

Cirith Ungol: Betreutes Schlagzeugen mit einer Band, die sich anstrengte und
mit einem für das Genre, Alter und die Hitze faszinierenden Gesang. Leider
fehlte eine Menge möglicher Kraft.

Marduk: Ein Abriss erster Güte. Die Band hatte in dieser Sandwich Position
nichts zu verlieren und mit Luftschutzgeheul und Drum-Attacken einen
faszinierenden "Leck mich fett" Auftritt hingelegt.

Axel Rudi Pell: Klang im Theater besser als auf der Video-Konserve, in die
ich kurz reingelinst habe mir dieser seltsamen Truppe.

Overkill: Überzeugend, kraftvoll. Hat Spaß gemacht. Wahrscheinlich jedem in
dem Rund.

Sonntag (20. Mai)

Thundermother: Hatte ich leider nicht komplett mitbekommen. Aber von allen
klassischen Rockbands dieser Woche die Beste, weil angenehmer Gesang und
guter Sound. Das passt schon ganz nett zusammen, Wieder Respekt für den
Opener des Tages.

Memoriam: Fand ich nicht so überzeugend. Viel Mühe aber wenig Ergebnis.

Night Demon: Hatte ich leider leider verpasst.

Uli Jon Roth: Dafür war ich dann pünktlich bei dem einzigartigen
Ex-Scorpions Mitglied mit einem Scorpions-Songs-Auftritt wieder da. Der
lächelnde Alt-Hippie Gitarrist spielt alt-testamentarische Songs, die aber
überzeugend gut. Ich habe einen Riesen-Respekt von dem was er spielt und wie
er es spielt und das in seinem Alter. Ansonsten passte er mal gar nicht in
das Festival. Inklusive Disko-Boot in der falschen Tonart und keiner Ahnung
wie lange er spielt und was er am Ende spielen soll. 10 Punkte Technik,
10 Punkte Haltungsnoten, leider falsche Sportart.

Coroner: Wunderbar, mächtig, spannend und mit Witz und Groove. Unprätentiös.

Backyard Babies: Die standen sich mal mächtig selbst im Weg.

Armored Saint: Prachtvoll. König aller Könige. Auch hier ein
rückwärts-gerichteter Gig, aber mit unglaublicher Kraft, viel viel Spaß, einigem
Abstimmungsbedarf auf der Bühne und hoffentlich einer Tour, die nicht nur
die alten Songs spielt sondern der Band auch noch ein paar erfolgreiche
Jahre in der Zukunft gibt. Ich würde es ihnen wünschen. Für mich das
erwartete und bekommene Highlight der ganzen drei Tage.

Saxon: Sehr souveräner Abschlußgig des Festivals. Biff aufmerksam mit dem
Publikum, inklusive der Kutte. Wenn dann bei "Princess of the Night" alle
aufstehen und wie im Hippie-Lager rumtanzen,... nunja... wie ein Tor gegen
Holland.

Ansonsten Drumsound zu fett, laut und stechend schrill. Immer, überall.
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Mustl
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Re: Das war das Festival das war

Beitrag von Mustl »

Rivers hat geschrieben: Tiamat

Eine ganz krasse Erinnerung an die Bedeutung, die Wildhoney damals bei mir
hatte. Guter Auftritt, für mich persönlich sehr eigenartig, die alten Lieder
zu hören. Insgesamt gut.
Schau ich mir grad nochmal im Stream an.
Etwas kaputt wirkt er ja schon, aber irgendwie passt es auch zur Musik.

Jedenfalls war das für mich die wichtigste Band des Festivals, und sie haben mich nicht enttäuscht.

Ansonsten waren Overkill super, und bei Armored Saint habe ich gerne die musikalische Kunst live genossen, auch wenn ich sie sonst nicht wirklich höre.

Auf Coroner hatte ich mich gefreut, und davon war viel super, aber irgendwie wirkten die Phaser-Effekte deplaziert.

Rest der Bands, soweit gesehen, gerne mitgenommen.

Und Backyard Babies sind kein Punk!*g*
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Projecto
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Re: Das war das Festival das war

Beitrag von Projecto »

So, auch meine Wenigkeit ist inzwischen zurück vom RHF 2018. Ein ganzes Wochenende ohne eine einzige LE Scheibe....das geht tatsächlich.
Wettertechnisch wars vermutlich das Beste RHF was ich bis dato erleben durfte (war jetzt das 8 oder 9 Mal in Folge dort). Nicht zu kalt, nicht zu warm und ganz wichtig...trocken wars.

Hier mal meine EIndrücke von den Bands:

Freitag (18. Mai)

15:00 – 15:40 Dawn Of Disease
Nicht gesehen, da am Zelt rumgegammelt, waren aber wohl ganz gut.

16:00 – 16:40 Attic
Nach ca. der Hälfte gegangen. Hatten wohl den miesesten Sound des Festivals.

17:05 – 17:50 Dool
Geknickt

18:15 – 19:15 Diamond Head
Für mich einer der Überraschungen. Super Sound, super Songs, super Stimmung. Da ich mit der Band nicht wirklich vertraut bin, kann ich zu einzelnen Songs nichts sagen. Okay, die Coverversionen kenn sogar ich, aber auch das neuere Zeug scheint ziemlich gut zu sein. Hat Laune gemacht.

19:45 – 21:00 Tiamat
Soundtechnisch und sogar stimmlich richtig gut. Allerdings konnte ich mir Edlund kaum ansehen. Gott sah der fertig aus. Keine Ahnung was der nimmt, aber er sollte es lassen.

21:30 – 23:00 Sodom
Ich bezeichne es mal als solide. Blackfire permanent am rumposen, Tom wie immer wenig redselig, mit trockenem Humor. Lineup hin oder her, man sieht Sodom echt an jeder Bushaltestelle, deswegen hielt sich meine Euphorie auch schwer in Grenzen.

Samstag (19. Mai)

12:30 – 13:10 Traitor
Die haben Laune gemacht. Junge Kerle zocken recht old schooligen Thrash und wissen was sie da machen. Das geht (für mich) eigentlich dast immer.

13:30 – 14:10 Nocturnal Rites
Auf die hatte ich mich sehr gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Die ersten 2-3 Songs war der Gesang deutlich zu leise. Insgeheim hatte ich mir ein paar gaaanz alte Schoten gewünscht, aber man kann ja nicht alles haben. Die ein oder andere schnelle Nummer hätter sicher nicht geschadet.

14:30 – 15:15 The New Roses
Geknickt

15:40 – 16:35 Leatherwolf
Nicht der Überflieger, aber hat schon Spaß gemacht.

17:00 – 17:55 Cirith Ungol
Nicht meine Band. Hab mir Kumpels zuliebe das ca 30 Minuten angeschaut und bin dann ab zum Schwenker.

18:20 – 19:15 Marduk
Alter was ein Getrümmer. Ich hab die Band schon ziemlich oft live gesehen, aber dieses mal wars richtig fett. Sound top, Band top und trotz strahlend blauem Himmel total geil.

19:45 – 21:00 Axel Rudi Pell
Da waren wir schon im Zelt....EINTRACHT!!!

21:30 – 23:00 Overkill
Komplett verpasst aus Gründen....EINTRACHT!!!! Das man nur nen mickrigen Fernseher aufgestellt hatte fand ich naja.....aber egal. Im Zelt waren fast nur Frankfurter. Beim 1:1 haben sich die 10 Bayern Fans mal geoutet, aber ansonsten gabs nur gepflegten Frankfurter Fersenseh anbrüll und sing "support". Bei dem Ergebnis natürlich Bombenstimmung.

Sonntag (20. Mai)

12:00 – 12:40 Thundermother
Klikeney gesoffen.

13:00 – 13:45 Memoriam
Puh....das war schon okay und doch so langweilig. Das brauch man eigentlich nicht. Death metal Bands sollten eigentlich arschtreten, aber das hier war eher ne müde Altherrenverranstaltung. Fairerweise muss ich aber erwähnen, dass Willets "Gesang" ziemlich gut kam.

14:10 – 14:55 Night Demon
Tip, top Band. bestens gelaunt, super ausfeinander eingespielt. Sänger ist zwar nur gehobenes Mittelmaß, aber die hatten richtig Bock und das übertrug sich auch aufs Publikum.

15:20 – 16:20 Uli Jon Roth
Mein persönliches Highlight. Es gab aufgrund von Ullis Palaver permanent was zum Lachen (Technoboot) und er hats einfach drauf. Okay, statt der Coverversionen hätt ich lieber 2-3 weiterer Scorpions Nummern gehört. zeit wäre eigentlich genug gewesen.

16:45 – 17:45 Coroner
Nicht gesehen, irgendwas mit Boonekamp

18:10 – 19:15 Backyard Babies
Nicht gesehen und anscheinend auch nix verpasst.

19:45 – 21:00 Armored Saint
Sehr geil. Leider war das Publikum schon etwas müde, aber Bush war klar der beste Sänger des Festivals. Immer in Bewegung und total sympathisch. Sehr gute Setlist auch.

21:30 – 23:00 Saxon
gegknickt, weil noch mehr Bushaltestelle als Sodom. Saxon sind für mich inzwischen sowas wie ein Verlegenheitsheadliner....niemand hat Zeit, Lust, oder ist zu teuer? Ruf mal Sexon an, die kommen 100pro.

Und was war sonst noch?:
Müllcontainer umschmeißende Assis am letzten Abend, zum Teil unverschämte Essenspreise und ein Bierzapfer der mehrmals versucht hat uns übers Ohr zu hauen.
Trotz des (meiner Meinung nach) relativ mauen Lineups wars wieder ne Runde Sache. Wir sind nächstes Jahr sicher wieder dabei.
Zuletzt geändert von Projecto am 22.05.2018 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
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costa
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Re: Das war das Festival das war

Beitrag von costa »

So, gebe ich auch mal meinen Senf ab.

Freitag
Dawn of Disease
Verpasst weil selbst grade erst angekommen und dann Burroughz abholen.

Attic
Verpasst weil Burroughz grade angekommen und dann mit dem dumm gewesen. *g*

Dool
Fand ich gut. Hatte ich jetzt nicht völlig drauf hingefiebert aber ich find das Album gut und auch live können die wirklich was. Ist halt aber auch eher keine Mucke für mittags und warm.

Diamond Head
Puh. Den ein oder anderen geilen Song haben sie ja aber erstens ging mir der Sänger irgendwie auf den Nerv und zweitens war es eben doch insgesamt eher highlightarm. Dass der Typ dann ständig sowas wie "Yam I evil?" oder "Sham I Evil?" gesungen hat beim Rausschmeißer hat so medium geholfen.

Tiamat
Verpasst weil Ankunft von Frau.

Sodom
VIEL besser als vor zwei Jahren noch. Angelripper hatte mehr Bock, Husky weiß wie man die Songs zu spielen hat, dass sie tatsächlich auch Bock machen, was eben bei altem Sodom-Material mit generischem Doublebass-Gehacke nicht geht und die Songauswahl passte auch. Gute Sachen.

Samstag
Traitor
Teils gesehen, teils nur gehört, aber hat Freude gemacht. Natürlich nicht originell, aber spaßiger Thrash zum Wachwerden geht immer.

Nocturnal Rites
Aus Versehen einen Song gesehen und schnell geflohen.

The New Roses
Mit Absicht ignoriert.

Leatherwolf
Hatte ich mir etwas mehr von versprochen, das gutklassige Material haben sie ja. War aber definitiv sehenswert und vielleicht war ich nur mürrisch weil's mir zu warm war.

Cirith Ungol
Richtig geil. Hab sie ja nun zum dritten Mal gesehen. Der KIT-Auftritt hatte eben die Aufregung und Spannung davor, beim HoD kam die Routine dazu und mir war die Spielzeit etwas zu lang, dafür hatten sie dort den besseren Sound.
Hier hieß es nun sie mir mal von weiter vorne anzusehen und mit einer auf Hits kondensierten Setlist. Umso missgelaunt war ich ob des Weglassens von 'Chaos Rising' (immerhin ihr wohl bester Song), war aber bei dem tollen Gig zu verschmerzen. Tim Baker!

Marduk
Wollte ich zumindest teilweise sehen, die 10 Minuten, die ich aus Gründen dann nur mitbekam haben mich aber eher ratlos zurückgelassen. Hätte in dem Moment auch irgendeine Dritte-Reihe-BM-Band sein können, ich hätte es nicht gemerkt. Was schade ist, weil ich vieles was ich von Marduk kenne auf Platte sehr geil finde. (Den Panzerdivision-Kram jetzt eher nicht.)

Axel Rudi Pell
Ja genau, ey.

Overkill
Hatte wie ich immer Bock drauf. Müsste ich nun zum fünften Mal gesehen haben und leicht enttäuscht haben sie mich nur einmal (RHF '15). Diesmal hatten sie richtig Bock und klar war das alles irgendwie seltsam mit der Setlist, aber wenn ich dafür 'Raise the Dead' (BEHIND THE HEADSTONE HE IS WATCHING YOU) live hören darf ist mir eh alles Recht. Nicht der geilste Gig, den ich von ihnen gesehen habe aber vermutlich doch der zweitbeste und seitdem hatte (bzw. habe) ich auch keine Stimme mehr.

Sonntag
Thundermother
Verpasst wegen schlimmer Partyzelt-Eskapaden mit den Herren Quertreiber, Dimebag und Rivers.

Memoriam
Siehe Thundermother und außerdem brauch ich halt auch eher kein mittelklassiges Bolt-Thrower-Surrogat. Schließlicht heißt es ja nicht "In a world of compromise some do."

Night Demon
Nachdem ich sie beim KIT '17 verpasst hatte, sah ich sie nun hier. Zwar noch lädiert und im Sitzen aber Freude hat es trotzdem gemacht. Und der Leatherby ist halt schon ein richtiges Bühnentier, ob nun hier oder bei CU. Zudem sieht er aus wie eine Mischung aus Belushi in "Blues Brothers" und Burroughz' Kumpel Pipp. *g*

Uli Jon Roth
Wollte ich eigentlich sehen, aber hab dann den Anfang wegen Gelaber am Bierstand verpasst, was ich anschließend dann miterlebt habe war mir zuviel Sologegniedel statt Songs und dann verließ mich der Bock. Stattdessen rief Schatten.

Coroner
Sehr geil. Mit dem Songmaterial war ich nicht vertraut, was bei solchen Bands halt meistens nicht hilft, aber das war schon sehr gut anzuhören.

Backyard Babies
Hatte ich mir Bierspaß von versprochen, war dann aber irgendwie doch blöd. Zu wenige schnelle Songs, ich meine Apparition hätte es geschrieben irgendwo mit der Diskrepanz zwischen Vollgasposing und Handbremsen-Songs. Besser kann ich's nicht ausdrücken.

Armored Saint
Zum Anbeten. *g* Nee, klares Festivalhighlight, schön unberechenbare Setlist, John Bush ist und bleibt der perfekte Frontmann und Sänger und überhaupt kann man sich von einer Liveband kaum mehr wünschen als von Armored Saint. Großartig.

Saxon
Sind halt Saxon. Nie schlecht, meistens gut, manchmal mehr als das. Biff ist halt nach wie vor total sympathisch und wie Nibbs Carter da rumeskaliert ist halt auch vom Allerfeinsten. Songauswahl wenig erstaunlich, 'And the Bands Played On' und 'Dallas 1 PM' haben mich gefreut, da hab ich sie IMO auch schon ohne gesehen. Klar, kann man Verlegenheitsheadliner nennen, aber wenn das RHF mal Sachen wie Turbonegro holt, ist es dem Pöbel eben auch nicht recht. Na dann lieber Saxon bevor es Gekröse wie Sabaton macht.

So. Auch wenn insgesamt das Billing doch etwas dünn war, gab es einige geile Auftritte, viel dummes Gelaber und es war wie immer toll.
2019 muss wohl ebenfalls wieder sein. Holt mal BÖC jetzt. *g*
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JudasRising
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Re: Das war das Festival das war

Beitrag von JudasRising »

costaweidner hat geschrieben:
Sodom
VIEL besser als vor zwei Jahren noch. Angelripper hatte mehr Bock, Husky weiß wie man die Songs zu spielen hat, dass sie tatsächlich auch Bock machen, was eben bei altem Sodom-Material mit generischem Doublebass-Gehacke nicht geht und die Songauswahl passte auch. Gute Sachen.
Aber genau so! Ich dachte schon ich bin der einzige der nicht rumjammert wie schrecklich rumpelig das doch alles war. Ich hab's leider nur stocknüchtern als Video gesehen und da hat's schon mächtig Laune gemacht, vor Ort mit einigen Fangetränken hätte ich das brutal gefeiert.

Ich war nur Sonntag am Start:
Komplettzustimmung bei Night Demon und Armored Saint, geiler geht Classic Metal live nicht!
UJR fand ich auch großartig, das Improvisieren war mir stellenweise auch zu viel aber die Songs sind nunmal unsterblich, 3-4 mehr davon und alles etwas kompakter wäre perfekt gewesen. Und megahuld @ Partybootszene *g*
Coroner waren mir dagegen in der "Livesituation" zu sperrig, das funktioniert bei mir zu Hause unterm Kopfhörer besser.
Die Babies fand ich eigentlich ziemlich unterhaltsam, hätte mir aber auch mehr Vollgas versprochen.
Und Saxon sind KEIN Verlegenheitsheadliner, das ist live immer noch die Macht in Tüten, die letzten gefühlten 10 Alben haben mich auch nicht mehr wirklich umgehauen aber sobald die Herren auf der Bühne loslegen ist alles geil, da kommt in der Altersklasse keiner dran.
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Re: Das war das Festival das war

Beitrag von costa »

JudasRising hat geschrieben:
costaweidner hat geschrieben:
Sodom
VIEL besser als vor zwei Jahren noch. Angelripper hatte mehr Bock, Husky weiß wie man die Songs zu spielen hat, dass sie tatsächlich auch Bock machen, was eben bei altem Sodom-Material mit generischem Doublebass-Gehacke nicht geht und die Songauswahl passte auch. Gute Sachen.
Aber genau so! Ich dachte schon ich bin der einzige der nicht rumjammert wie schrecklich rumpelig das doch alles war. Ich hab's leider nur stocknüchtern als Video gesehen und da hat's schon mächtig Laune gemacht, vor Ort mit einigen Fangetränken hätte ich das brutal gefeiert.

Ich war nur Sonntag am Start:
Komplettzustimmung bei Night Demon und Armored Saint, geiler geht Classic Metal live nicht!
UJR fand ich auch großartig, das Improvisieren war mir stellenweise auch zu viel aber die Songs sind nunmal unsterblich, 3-4 mehr davon und alles etwas kompakter wäre perfekt gewesen. Und megahuld @ Partybootszene *g*
Coroner waren mir dagegen in der "Livesituation" zu sperrig, das funktioniert bei mir zu Hause unterm Kopfhörer besser.
Die Babies fand ich eigentlich ziemlich unterhaltsam, hätte mir aber auch mehr Vollgas versprochen.
Und Saxon sind KEIN Verlegenheitsheadliner, das ist live immer noch die Macht in Tüten, die letzten gefühlten 10 Alben haben mich auch nicht mehr wirklich umgehauen aber sobald die Herren auf der Bühne loslegen ist alles geil, da kommt in der Altersklasse keiner dran.
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Re: Das war das Festival das war

Beitrag von astr0naut »

Rivers hat geschrieben: Uli Jon Roth: ...
Inklusive Disko-Boot in der falschen Tonart...
bitte was? :D
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Apparition
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Re: Das war das Festival das war

Beitrag von Apparition »

Dann hier auch nochmal die Zusammenfasung von Sonntag:

Memoriam: Waren da. Hätten auch weg bleiben können. Ob die jetzt gespielt haben oder 'ne Mülltonne auf der Bühne umfällt: egal. Death Metal wie er egaler nicht sein könnte.

Night Demon: Fuck yeah, die haben das mit dem Heavy Metal verstanden. Genau so geht das, und man fragt sich, warum all die anderen jungen Metalbands, die nach den Achtzigern klingen wollen, nicht auch so Arsch treten. Bockt.

Uli Jon Roth: Die Szene des Festivals mit dem Partyschiff auf dem Kanal bitte demnächst im Rockpalast nachgucken, muss man gesehen haben. Den Sänger fand ich jetzt so schlecht nicht. Ansonsten ein paar tolle Scorpions-Songs ohne Scorpions, aber für meinen Geschmack auch etwas zuviel Sologegniedel. Um die Uhrzeit ok, später hätte es wohl die Stimmung gekillt.

Coroner: Oberwahnsinn. Ich musste mich gesundheitlich bedingt ein bisschen zurückhalten, deswegen blieb mehr Zeit, mit offenem Mund dazustehen und zu staunen. Absolute Lehrstunde, und außerdem mit einer Gitarre mehr Druck als die meisten anderen Bands mit zwei. Was für Songs, was für Musiker.

Backyard Babies: Enttäuschend. Ich hab mich echt drauf gefreut, aber bis kurz vor Schluss klang das alles ziemlich schaumgebremst und gemütlich. Die Posen waren Gaspedal, die Performance eher Handbremse. Ob das vor 20 Jahren, als sie durchgestartet sind, mal anders war?

Armored Saint: Ich hatte die letzten 2 Wochen wirklich nicht viel zu lachen, und aufs Festival zu fahren war eigentlich nur so halb vernünftig. Aber scheiss drauf, allein dafür hat es sich gelohnt. Armored Saint hören macht mich einfach glücklich. Bester Sänger, beste Songs, bester Auftritt des Tages und wahrscheinlich des Festivals. Dazu 'ne obergeile Setlist mit selten gespielten Perlen (Spineless! Book of Blood! On the Way!) und die Aussicht auf 'ne Tour im Herbst. Besser geht's nicht, Punkt.

Saxon: Meinen Headliner hab ich ja schon gesehen, aber Saxon machen live dann halt doch immer wieder Spaß. Auf Platte brauch ich's eher nicht mehr, aber auf der Bühne funktionieren auch die Songs vom neuen Album ziemlich gut. Ich find's eh super, wie die alten Herren auf der Bühne Gas geben und ihren Songs eine extra Kick geben. Mein persönlicher Held ist ja Bassist Nibbs Carter, der von der Bühnenaction her wie der Bruder von Jason Newsted rüberkommt. Doch, hat Bock gemacht.
That is delightful news for someone who cares.
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JudasRising
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Re: Das war das Festival das war

Beitrag von JudasRising »

costaweidner hat geschrieben:
JudasRising hat geschrieben:
costaweidner hat geschrieben:
Sodom
VIEL besser als vor zwei Jahren noch. Angelripper hatte mehr Bock, Husky weiß wie man die Songs zu spielen hat, dass sie tatsächlich auch Bock machen, was eben bei altem Sodom-Material mit generischem Doublebass-Gehacke nicht geht und die Songauswahl passte auch. Gute Sachen.
Aber genau so! Ich dachte schon ich bin der einzige der nicht rumjammert wie schrecklich rumpelig das doch alles war. Ich hab's leider nur stocknüchtern als Video gesehen und da hat's schon mächtig Laune gemacht, vor Ort mit einigen Fangetränken hätte ich das brutal gefeiert.

Ich war nur Sonntag am Start:
Komplettzustimmung bei Night Demon und Armored Saint, geiler geht Classic Metal live nicht!
UJR fand ich auch großartig, das Improvisieren war mir stellenweise auch zu viel aber die Songs sind nunmal unsterblich, 3-4 mehr davon und alles etwas kompakter wäre perfekt gewesen. Und megahuld @ Partybootszene *g*
Coroner waren mir dagegen in der "Livesituation" zu sperrig, das funktioniert bei mir zu Hause unterm Kopfhörer besser.
Die Babies fand ich eigentlich ziemlich unterhaltsam, hätte mir aber auch mehr Vollgas versprochen.
Und Saxon sind KEIN Verlegenheitsheadliner, das ist live immer noch die Macht in Tüten, die letzten gefühlten 10 Alben haben mich auch nicht mehr wirklich umgehauen aber sobald die Herren auf der Bühne loslegen ist alles geil, da kommt in der Altersklasse keiner dran.
Guter Post, ich bin Fan.
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Re: Das war das Festival das war

Beitrag von JudasRising »

astr0naut hat geschrieben:
Rivers hat geschrieben: Uli Jon Roth: ...
Inklusive Disko-Boot in der falschen Tonart...
bitte was? :D
Da ist zwischen 2 Songs so ein Partyboot vorbei getuckert und Ullrich hat den Sound von denen kritisiert, "das klingt ja wie die Fahrt von Wacken nach Hamburg", oder so ähnlich *g*
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Re: Das war das Festival das war

Beitrag von Projecto »

JudasRising hat geschrieben:
astr0naut hat geschrieben:
Rivers hat geschrieben: Uli Jon Roth: ...
Inklusive Disko-Boot in der falschen Tonart...
bitte was? :D
Da ist zwischen 2 Songs so ein Partyboot vorbei getuckert und Ullrich hat den Sound von denen kritisiert, "das klingt ja wie die Fahrt von Wacken nach Hamburg", oder so ähnlich *g*
Ab Minute 17 ca. :D
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Re: Das war das Festival das war

Beitrag von GoTellSomebody »

JudasRising hat geschrieben:
astr0naut hat geschrieben:
Rivers hat geschrieben: Uli Jon Roth: ...
Inklusive Disko-Boot in der falschen Tonart...
bitte was? :D
Da ist zwischen 2 Songs so ein Partyboot vorbei getuckert und Ullrich hat den Sound von denen kritisiert, "das klingt ja wie die Fahrt von Wacken nach Hamburg", oder so ähnlich *g*
Ah, jetzt, ja, eine Insel!

Ich dachte die ganze Zeit Uli habe komische Stiefel angehabt und schief getanzt.
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Re: Das war das Festival das war

Beitrag von astr0naut »

JudasRising hat geschrieben:
astr0naut hat geschrieben:
Rivers hat geschrieben: Uli Jon Roth: ...
Inklusive Disko-Boot in der falschen Tonart...
bitte was? :D
Da ist zwischen 2 Songs so ein Partyboot vorbei getuckert und Ullrich hat den Sound von denen kritisiert, "das klingt ja wie die Fahrt von Wacken nach Hamburg", oder so ähnlich *g*
Ach so. Danke für die Übersetzung :D Hatte auch irgendwie Stiefel im Kopf.
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Re: Das war das Festival das war

Beitrag von astr0naut »

GoTellSomebody hat geschrieben:
JudasRising hat geschrieben:Ich dachte die ganze Zeit Uli habe komische Stiefel angehabt und schief getanzt.
Genau das.
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Re: Das war das Festival das war

Beitrag von JudasRising »

Nochma wegen Backyard Babies: Hab mir vorhin beim kochen nach zig Jahren mal wieder "Total 13" gegeben und konnte meinen Arsch die kompletten 35 Minuten nicht stille halten, da ist schon ziemlich viel geiles Zeug drauf. Das haben sie dann entweder zu wenig gespielt oder zu harmlos umgesetzt, ist auch alles was ich von der Bande kenne.
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