Here I Go Again und Fool For Your Loving sind nicht von Coverdale alleine - die Co-Autoren der Songs waren zum Zeitpunkt der Neuaufnahmen längst nicht mehr in der Band.
Whitesnake /die Alben
Re: Whitesnake /die Alben
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
Re: Whitesnake /die Alben
Vai war/ist für mich nach wie vor eine absolute Fehlbesetzung.alex1181 hat geschrieben: ↑08.03.2020 15:19Ja, finde ich genauso - ein absolut hörenswertes und richtig starkes Album, das aber nichts mit den klassischen Whitesnake zu tun hat. 8-8,5/10 sind angemessen.Perry Rhodan hat geschrieben: ↑07.03.2020 11:56 Von 1988 bis 1989 wurde das 8. Studioalbum von Whitesnake aufgenommen. "Slip of the Tongue" erschien im November 1989 und wurde von Mike Clink und Keith Olsen produziert. Die Besetzung hatte sich mal wieder komplett geändert.
David Coverdale – lead vocals
Steve Vai – guitars
Adrian Vandenberg – guitars (credited but not recorded)
Rudy Sarzo – bass guitar
Tommy Aldridge – drums
Don Airey, David Rosenthal, Claude Gaudette – keyboards
Glenn Hughes, Tommy Funderburk, Richard Page – backing vocals
Nach dem Megaerfolg von "Whitesnake/1987" und anschließender großer Tour, gingen David Coverdale und Adrian Vandenberg an die Arbeit für das nächste Album. Alle Stücke stammen von DC und Vandenberg (bis auf die Neuaufnahme von `Fool for your loving`). Vandenberg selber spielt aber aufgrund einer Erkrankung gar nicht auf "Slip of the Tongue". Alle Gitarrenparts stammen von Steve Vai. Vai ist sicher ein Gitarrengott, aber zu der Musik von Whitesnake passt sein Stil nicht so gut. Das gefiel nicht allen Fans. Trotzdem wurde die Scheibe ein Erfolg, besonders in den Staaten (konnte aber nicht den Megaerfolg des Vorgängers wiederholen). Meine Favoriten sind `Wings of the storm`, `Judgment day` und `Sailing ships`. Auch die Neuauflage von `Fool for your loving` (Coverdale, Marsden, Moody) ist gelungen, aber nicht besser als das Original. Damals war bei Whitesnake eben weiter, schneller, höher angesagt. DC selber war auch nicht so zufrieden mit der Scheibe, hat aber in der Zwischenzeit Frieden mit ihr geschlossen.
Fazit : Richtig gutes Album, starke Songs und Produktion, hat aber mit WS nix zu tun.
8/10 Punkte.
Alles, was die Band in Sachen Gitarren bis dahin ( inkl. "1987" )
ausgemacht hat, hat Vai ins absolute Gegenteil verkehrt.
Kein Gefühl, nur auf Technik ausgerichtet ( das zumindest er-
wartungsgemäß ziemlich gut ).
Obwohl die Tour zu dem Album seinerzeit ziemlich geil war
(ich war in Dortmund zugegen ), stellt "Slip..." für mich nach wie
vor eine DER Enttäuschungen schlechthin dar.
6/10
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Re: Whitesnake /die Alben
Das kann man natürlich so sehen.Frank2 hat geschrieben: ↑08.03.2020 16:16Vai war/ist für mich nach wie vor eine absolute Fehlbesetzung.alex1181 hat geschrieben: ↑08.03.2020 15:19Ja, finde ich genauso - ein absolut hörenswertes und richtig starkes Album, das aber nichts mit den klassischen Whitesnake zu tun hat. 8-8,5/10 sind angemessen.Perry Rhodan hat geschrieben: ↑07.03.2020 11:56 Von 1988 bis 1989 wurde das 8. Studioalbum von Whitesnake aufgenommen. "Slip of the Tongue" erschien im November 1989 und wurde von Mike Clink und Keith Olsen produziert. Die Besetzung hatte sich mal wieder komplett geändert.
David Coverdale – lead vocals
Steve Vai – guitars
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Nach dem Megaerfolg von "Whitesnake/1987" und anschließender großer Tour, gingen David Coverdale und Adrian Vandenberg an die Arbeit für das nächste Album. Alle Stücke stammen von DC und Vandenberg (bis auf die Neuaufnahme von `Fool for your loving`). Vandenberg selber spielt aber aufgrund einer Erkrankung gar nicht auf "Slip of the Tongue". Alle Gitarrenparts stammen von Steve Vai. Vai ist sicher ein Gitarrengott, aber zu der Musik von Whitesnake passt sein Stil nicht so gut. Das gefiel nicht allen Fans. Trotzdem wurde die Scheibe ein Erfolg, besonders in den Staaten (konnte aber nicht den Megaerfolg des Vorgängers wiederholen). Meine Favoriten sind `Wings of the storm`, `Judgment day` und `Sailing ships`. Auch die Neuauflage von `Fool for your loving` (Coverdale, Marsden, Moody) ist gelungen, aber nicht besser als das Original. Damals war bei Whitesnake eben weiter, schneller, höher angesagt. DC selber war auch nicht so zufrieden mit der Scheibe, hat aber in der Zwischenzeit Frieden mit ihr geschlossen.
Fazit : Richtig gutes Album, starke Songs und Produktion, hat aber mit WS nix zu tun.
8/10 Punkte.
Alles, was die Band in Sachen Gitarren bis dahin ( inkl. "1987" )
ausgemacht hat, hat Vai ins absolute Gegenteil verkehrt.
Kein Gefühl, nur auf Technik ausgerichtet ( das zumindest er-
wartungsgemäß ziemlich gut ).
Obwohl die Tour zu dem Album seinerzeit ziemlich geil war
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6/10
Das Album ansich ist stark. Ich habe bei meiner Bewertung die `alten` Whitesnake außen vor gelassen.
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Re: Whitesnake /die Alben
Bedingt durch den Thread habe ich jetzt hier mal das 1997er-quasi-Soloalbum laufen. Gefällt mir soweit als Album besser als alles, was ich von der Band sonst kenne. Sollte vielleicht die 1987 nochmal laufen lassen. Aber das macht schon erheblich mehr Sinn, als die Bombastnummer soweit.
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Re: Whitesnake /die Alben
Auch wenn ich die alten Alben von Whitesnake nicht außenvorlasse, bekommen beide Alben 9,5 Punkte.Perry Rhodan hat geschrieben: ↑08.03.2020 16:55Das kann man natürlich so sehen.Frank2 hat geschrieben: ↑08.03.2020 16:16Vai war/ist für mich nach wie vor eine absolute Fehlbesetzung.alex1181 hat geschrieben: ↑08.03.2020 15:19Ja, finde ich genauso - ein absolut hörenswertes und richtig starkes Album, das aber nichts mit den klassischen Whitesnake zu tun hat. 8-8,5/10 sind angemessen.Perry Rhodan hat geschrieben: ↑07.03.2020 11:56 Von 1988 bis 1989 wurde das 8. Studioalbum von Whitesnake aufgenommen. "Slip of the Tongue" erschien im November 1989 und wurde von Mike Clink und Keith Olsen produziert. Die Besetzung hatte sich mal wieder komplett geändert.
David Coverdale – lead vocals
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Don Airey, David Rosenthal, Claude Gaudette – keyboards
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Nach dem Megaerfolg von "Whitesnake/1987" und anschließender großer Tour, gingen David Coverdale und Adrian Vandenberg an die Arbeit für das nächste Album. Alle Stücke stammen von DC und Vandenberg (bis auf die Neuaufnahme von `Fool for your loving`). Vandenberg selber spielt aber aufgrund einer Erkrankung gar nicht auf "Slip of the Tongue". Alle Gitarrenparts stammen von Steve Vai. Vai ist sicher ein Gitarrengott, aber zu der Musik von Whitesnake passt sein Stil nicht so gut. Das gefiel nicht allen Fans. Trotzdem wurde die Scheibe ein Erfolg, besonders in den Staaten (konnte aber nicht den Megaerfolg des Vorgängers wiederholen). Meine Favoriten sind `Wings of the storm`, `Judgment day` und `Sailing ships`. Auch die Neuauflage von `Fool for your loving` (Coverdale, Marsden, Moody) ist gelungen, aber nicht besser als das Original. Damals war bei Whitesnake eben weiter, schneller, höher angesagt. DC selber war auch nicht so zufrieden mit der Scheibe, hat aber in der Zwischenzeit Frieden mit ihr geschlossen.
Fazit : Richtig gutes Album, starke Songs und Produktion, hat aber mit WS nix zu tun.
8/10 Punkte.
Alles, was die Band in Sachen Gitarren bis dahin ( inkl. "1987" )
ausgemacht hat, hat Vai ins absolute Gegenteil verkehrt.
Kein Gefühl, nur auf Technik ausgerichtet ( das zumindest er-
wartungsgemäß ziemlich gut ).
Obwohl die Tour zu dem Album seinerzeit ziemlich geil war
(ich war in Dortmund zugegen ), stellt "Slip..." für mich nach wie
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Das Album ansich ist stark. Ich habe bei meiner Bewertung die `alten` Whitesnake außen vor gelassen.
Ich mache da keinen Unterschied. Außerdem sehe bei beiden Alben (1987/SOTT) nicht wirklich einen schlechten Song.
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Re: Whitesnake /die Alben
Prima, so soll es sein.Alphex hat geschrieben: ↑08.03.2020 17:45 Bedingt durch den Thread habe ich jetzt hier mal das 1997er-quasi-Soloalbum laufen. Gefällt mir soweit als Album besser als alles, was ich von der Band sonst kenne. Sollte vielleicht die 1987 nochmal laufen lassen. Aber das macht schon erheblich mehr Sinn, als die Bombastnummer soweit.
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Re: Whitesnake /die Alben
An der Stelle war Coverdale vorübergehend so weit, das zu singen, was seine Stimme sehr gut ermöglichen würde. Man hört es auch auf STARKERS IN TOKYO.Alphex hat geschrieben: ↑08.03.2020 17:45 Bedingt durch den Thread habe ich jetzt hier mal das 1997er-quasi-Soloalbum laufen. Gefällt mir soweit als Album besser als alles, was ich von der Band sonst kenne. Sollte vielleicht die 1987 nochmal laufen lassen. Aber das macht schon erheblich mehr Sinn, als die Bombastnummer soweit.
Hab es bedauert, dass er da wieder rausgesprungen ist.
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Re: Whitesnake /die Alben
Ich höre ehrlich gesagt schon auf der Slip Of The Tongue einige angestrengt klingende Töne, und das ist 30 Jahre her. Warum er diesen "schneller höher weiter"-Zirkus als alter Mann noch fährt, naja, darüber hatten wir ja an anderer Stelle schon geredet. Schade um einen in anderen Tonlagen doch sehr viel überzeugenderen Sänger.Schnabelrock hat geschrieben: ↑08.03.2020 18:24An der Stelle war Coverdale vorübergehend so weit, das zu singen, was seine Stimme sehr gut ermöglichen würde. Man hört es auch auf STARKERS IN TOKYO.Alphex hat geschrieben: ↑08.03.2020 17:45 Bedingt durch den Thread habe ich jetzt hier mal das 1997er-quasi-Soloalbum laufen. Gefällt mir soweit als Album besser als alles, was ich von der Band sonst kenne. Sollte vielleicht die 1987 nochmal laufen lassen. Aber das macht schon erheblich mehr Sinn, als die Bombastnummer soweit.
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Re: Whitesnake /die Alben
Da komme ich noch zu.Alphex hat geschrieben: ↑08.03.2020 18:36Ich höre ehrlich gesagt schon auf der Slip Of The Tongue einige angestrengt klingende Töne, und das ist 30 Jahre her. Warum er diesen "schneller höher weiter"-Zirkus als alter Mann noch fährt, naja, darüber hatten wir ja an anderer Stelle schon geredet. Schade um einen in anderen Tonlagen doch sehr viel überzeugenderen Sänger.Schnabelrock hat geschrieben: ↑08.03.2020 18:24An der Stelle war Coverdale vorübergehend so weit, das zu singen, was seine Stimme sehr gut ermöglichen würde. Man hört es auch auf STARKERS IN TOKYO.Alphex hat geschrieben: ↑08.03.2020 17:45 Bedingt durch den Thread habe ich jetzt hier mal das 1997er-quasi-Soloalbum laufen. Gefällt mir soweit als Album besser als alles, was ich von der Band sonst kenne. Sollte vielleicht die 1987 nochmal laufen lassen. Aber das macht schon erheblich mehr Sinn, als die Bombastnummer soweit.
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Re: Whitesnake /die Alben
Das gemäßigtere Zeuch hat sich nicht so gut verkauft, wie das andere Zeuch.Alphex hat geschrieben: ↑08.03.2020 18:36Ich höre ehrlich gesagt schon auf der Slip Of The Tongue einige angestrengt klingende Töne, und das ist 30 Jahre her. Warum er diesen "schneller höher weiter"-Zirkus als alter Mann noch fährt, naja, darüber hatten wir ja an anderer Stelle schon geredet. Schade um einen in anderen Tonlagen doch sehr viel überzeugenderen Sänger.Schnabelrock hat geschrieben: ↑08.03.2020 18:24An der Stelle war Coverdale vorübergehend so weit, das zu singen, was seine Stimme sehr gut ermöglichen würde. Man hört es auch auf STARKERS IN TOKYO.Alphex hat geschrieben: ↑08.03.2020 17:45 Bedingt durch den Thread habe ich jetzt hier mal das 1997er-quasi-Soloalbum laufen. Gefällt mir soweit als Album besser als alles, was ich von der Band sonst kenne. Sollte vielleicht die 1987 nochmal laufen lassen. Aber das macht schon erheblich mehr Sinn, als die Bombastnummer soweit.
Hab es bedauert, dass er da wieder rausgesprungen ist.
Ausserdem, wollte der "gemeine Mob", also das Groß der Konzert-Besucher dann doch lieber die WS hören, die se kennen.
Und da das Geld ja heute über Konzerte verdient wird, nur noch am Rande mit Platten, haben letztere die Entscheidung über die weitere Ausrichtung von Covsnake quasi ganz alleine entschieden... bzw. vorgegeben
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Re: Whitesnake /die Alben
Am 5. Juli 1997 wurde in Tokio, Japan "Starkers in Tokyo" aufgenommen, ein Livealbum von Whitesnake. Das Album erschien im September `97 zunächst in Japan und `98 dann weltweit. David Coverdale himself hat die Aufnahmen produziert.
David Coverdale - vocals
Adrian Vandenberg - acoustic guitar
Wie man schnell sieht ist "Starkers in Tokyo" kein richtiges Whitesnake-Album, sondern ein Akustikabend von Coverdale und Vandenberg in einem japanischen Studio vor nur wenigen Fans. Leider ist das Album nur 40 Minuten lang. Es fehlen drei Nummern und zwar `Burning heart (Vandenberg), `Fool for your loving` und `Only my soul` (Coverdale). Schade, dass diese Titel nicht enthalten sind. 10 Songs gibt es aber auf die Ohren, darunter der Hit `Here I go again` und `Soldier of fortune` von Deep Purple. Das Ganze ist natürlich stark reduziert, im Stil der MTV Unplugged-Reihe. Ich finde, dass man hier zum ersten Mal die nachlassende Stimme von DC hören kann. Er hört sich leicht heiser an und hat weniger Volumen. Trotzdem kann man ihn und die Scheibe gut hören. Man darf nur keinen Hard Rock erwarten, das ist hier schon sehr reduziert. So mehr für einen Abend am Lagerfeuer. Anspieltipps sind `The deeper the love`, `Here I go again` und `Soldier of fortune`.
Fazit : Nett und gelungen, aber zu kurz und nicht wirklich WS.
6/10 Punkte für "Starkers in Tokyo".
David Coverdale - vocals
Adrian Vandenberg - acoustic guitar
Wie man schnell sieht ist "Starkers in Tokyo" kein richtiges Whitesnake-Album, sondern ein Akustikabend von Coverdale und Vandenberg in einem japanischen Studio vor nur wenigen Fans. Leider ist das Album nur 40 Minuten lang. Es fehlen drei Nummern und zwar `Burning heart (Vandenberg), `Fool for your loving` und `Only my soul` (Coverdale). Schade, dass diese Titel nicht enthalten sind. 10 Songs gibt es aber auf die Ohren, darunter der Hit `Here I go again` und `Soldier of fortune` von Deep Purple. Das Ganze ist natürlich stark reduziert, im Stil der MTV Unplugged-Reihe. Ich finde, dass man hier zum ersten Mal die nachlassende Stimme von DC hören kann. Er hört sich leicht heiser an und hat weniger Volumen. Trotzdem kann man ihn und die Scheibe gut hören. Man darf nur keinen Hard Rock erwarten, das ist hier schon sehr reduziert. So mehr für einen Abend am Lagerfeuer. Anspieltipps sind `The deeper the love`, `Here I go again` und `Soldier of fortune`.
Fazit : Nett und gelungen, aber zu kurz und nicht wirklich WS.
6/10 Punkte für "Starkers in Tokyo".
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Re: Whitesnake /die Alben
Perry Rhodan hat geschrieben: ↑08.03.2020 12:35 "Restless Heart" ist das 9. Studioalbum von Whitesnake und erschien im März 1997. Aufgenommen wurde es von 1995 bis Anfang 1997 u.a. in Reno, Nevada. Produzent ist David Coverdale himself. Alle Nummern stammen von DC und Adrian Vandenberg.
David Coverdale – lead vocals
Adrian Vandenberg – guitars
Brett Tuggle – keyboards and backing vocals
Guy Pratt – bass guitar
Denny Carmassi – drums and percussion
Tommy Funderburk, Beth Anderson, Maxine Waters – backing vocals
Elk Thunder – harmonica
"Restless Heart" sollte eigentlich ein Soloalbum von Coverdale werden. Auf Druck der Plattenfirma erschien es dann unter "David Coverdale & Whitesnake". "Restless Heart" ist deutlich reduzierter als "1987/Whitesnake" und "Slip of the Tongue". Hier geht DC wieder mehr zurück zu seinen Blueswurzeln. Richtig entspannt geht es los mit `Don`t fade away`. Etwas rockiger/knackiger ist der Titelsong `Restless heart`. Die Stimme von DC ist noch gut, Vandenberg macht einen guten Job als alleiniger Gitarrist. Ebenfalls schön entspannt ist `Too many tears`. Wieder knackiger ist `Crying`, ohne aber aufgepumpt zu sein. Mir gefällt der Keyboard-Sound der Platte und die Backing Vocals. `Stay with me` ist ein Lorraine Ellison Cover, hier punktet Herr Coverdale. Sehr reduziert und wieder entspannt ist `Can`t go on`. Das flotte `You`re so fine` finde ich nur mittelprächtig. `Take me back again` ist ein dramatischer Blues, DC und Adrian in Form.
Fazit : Damals gefiel mir die Scheibe nicht so, heute finde ich sie gut hörbar. Die richtige Beschallung bei einer längeren Aurofahrt.
7,5/10 Punkte für "Restless Heart".
Ich habe das Album nie gehört und selten irgendwo gesehen. Unabhängig von der Musik sind die Texte ja ziemlich introvertiert für Whitesnake als Band. Don't Fade Away, Restless Heart, Too Many Tears, Crying, Stay With Me, Can't Go On, You're So Fine, Your Precious Love, Take Me Back Again sind jetzt weder Titel die an Größenwahn erinnern noch haben die Texte viel von dem Cock-Rock in sich, sondern eher als wäre die Ehe im Eimer und Coverdale wüsste auch nicht mehr, was er beruflich so anstellen sollte.
Das ist ja das Spannende an Whitesnake mit Slide It In. Dass auf der einen Seite nicht nur der amerikanische Markt geknackt werden sollte, sondern die Musik sich von A nach B wandelte, wo sie mehr oder weniger bis heute blieb. Und dann diese irgendwie unruhige Pause in den 90ern mit Coverdale/Page und diesem "Solo-Album" hier.
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Re: Whitesnake /die Alben
Ja, sehe ich auch so.Perry Rhodan hat geschrieben: ↑08.03.2020 19:14 Am 5. Juli 1997 wurde in Tokio, Japan "Starkers in Tokyo" aufgenommen, ein Livealbum von Whitesnake. Das Album erschien im September `97 zunächst in Japan und `98 dann weltweit. David Coverdale himself hat die Aufnahmen produziert.
David Coverdale - vocals
Adrian Vandenberg - acoustic guitar
Wie man schnell sieht ist "Starkers in Tokyo" kein richtiges Whitesnake-Album, sondern ein Akustikabend von Coverdale und Vandenberg in einem japanischen Studio vor nur wenigen Fans. Leider ist das Album nur 40 Minuten lang. Es fehlen drei Nummern und zwar `Burning heart (Vandenberg), `Fool for your loving` und `Only my soul` (Coverdale). Schade, dass diese Titel nicht enthalten sind. 10 Songs gibt es aber auf die Ohren, darunter der Hit `Here I go again` und `Soldier of fortune` von Deep Purple. Das Ganze ist natürlich stark reduziert, im Stil der MTV Unplugged-Reihe. Ich finde, dass man hier zum ersten Mal die nachlassende Stimme von DC hören kann. Er hört sich leicht heiser an und hat weniger Volumen. Trotzdem kann man ihn und die Scheibe gut hören. Man darf nur keinen Hard Rock erwarten, das ist hier schon sehr reduziert. So mehr für einen Abend am Lagerfeuer. Anspieltipps sind `The deeper the love`, `Here I go again` und `Soldier of fortune`.
Fazit : Nett und gelungen, aber zu kurz und nicht wirklich WS.
6/10 Punkte für "Starkers in Tokyo".
Auf der Whitesnake Zipped Box sind die drei fehlenden Stücke
enthalten.
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Re: Whitesnake /die Alben
Danke für die Ergänzung!playloud308 hat geschrieben: ↑08.03.2020 19:29Ja, sehe ich auch so.Perry Rhodan hat geschrieben: ↑08.03.2020 19:14 Am 5. Juli 1997 wurde in Tokio, Japan "Starkers in Tokyo" aufgenommen, ein Livealbum von Whitesnake. Das Album erschien im September `97 zunächst in Japan und `98 dann weltweit. David Coverdale himself hat die Aufnahmen produziert.
David Coverdale - vocals
Adrian Vandenberg - acoustic guitar
Wie man schnell sieht ist "Starkers in Tokyo" kein richtiges Whitesnake-Album, sondern ein Akustikabend von Coverdale und Vandenberg in einem japanischen Studio vor nur wenigen Fans. Leider ist das Album nur 40 Minuten lang. Es fehlen drei Nummern und zwar `Burning heart (Vandenberg), `Fool for your loving` und `Only my soul` (Coverdale). Schade, dass diese Titel nicht enthalten sind. 10 Songs gibt es aber auf die Ohren, darunter der Hit `Here I go again` und `Soldier of fortune` von Deep Purple. Das Ganze ist natürlich stark reduziert, im Stil der MTV Unplugged-Reihe. Ich finde, dass man hier zum ersten Mal die nachlassende Stimme von DC hören kann. Er hört sich leicht heiser an und hat weniger Volumen. Trotzdem kann man ihn und die Scheibe gut hören. Man darf nur keinen Hard Rock erwarten, das ist hier schon sehr reduziert. So mehr für einen Abend am Lagerfeuer. Anspieltipps sind `The deeper the love`, `Here I go again` und `Soldier of fortune`.
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Auf der Whitesnake Zipped Box sind die drei fehlenden Stücke
enthalten.
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Re: Whitesnake /die Alben
Im Oktober 2004 wurde in London die DVD/CD "Live... In the Still of the Night" von Whitesnake aufgenommen. Für die Produktion stehen diverse Produzenten (unter ihnen David Coverdale). Das fertige Produkt erschien im Februar 2006.
David Coverdale - lead vocals
Doug Aldrich - guitars, backing vocals
Reb Beach - guitars, backing vocals
Timothy Drury - keyboards, backing vocals
Marco Mendoza - bass guitar, backing vocals
Tommy Aldridge - drums
"Live... in the Still of the Night" stellt das Comeback der weißen Schlange dar. DC hat eine neue Mannschaft um sich versammelt, nur Drummer Tommy Aldridge war schon früher in der Band. Whitesnake machen hier keine Gefangenen. Vom ersten Song an `Burn/Stormbringer/Burn` von Deep Purple wird die Halle abgerissen. Die bluesige Gruppe wird man vermissen, hier ist Heavy Metal und Power angesagt. Tommy Aldridge treibt die Gruppe voran und die beiden Gitarristen lassen die Gitarren glühen. Besonders Doug Aldrich (ex-Dio) steht häufig im Mittelpunkt. DC selber zieht seine bekannte Show ab, obwohl man ihm die Jahre langsam ansieht und anhört. Seine Stimme hat deutlich gelitten. Das ist nicht mehr der Coverdale der 70er und 80er Jahre. Hier finde ich es aber noch erträglich. Die Setliste ist ein Best Of der Gruppe. Schön finde ich, dass auch ältere Nummern wie `Ready an` willing` und `Don`t break my heart again` am Start sind. Dazu natürlich `Crying in the rain`, `Here I go again` und `Still of the night`.
Fazit : Ansich wären hier 9/10 Punkte fällig. Es gibt aber Abzüge, da auf der CD nicht das komplette Konzert ist (es fehlen gleich 8 Titel). Außerdem nerven bei der DVD die ständigen kurzen Schnitte (teilweise in schwarz/weiß) sehr.
8/10 Punkte für "Live... In the Still of the Night".
David Coverdale - lead vocals
Doug Aldrich - guitars, backing vocals
Reb Beach - guitars, backing vocals
Timothy Drury - keyboards, backing vocals
Marco Mendoza - bass guitar, backing vocals
Tommy Aldridge - drums
"Live... in the Still of the Night" stellt das Comeback der weißen Schlange dar. DC hat eine neue Mannschaft um sich versammelt, nur Drummer Tommy Aldridge war schon früher in der Band. Whitesnake machen hier keine Gefangenen. Vom ersten Song an `Burn/Stormbringer/Burn` von Deep Purple wird die Halle abgerissen. Die bluesige Gruppe wird man vermissen, hier ist Heavy Metal und Power angesagt. Tommy Aldridge treibt die Gruppe voran und die beiden Gitarristen lassen die Gitarren glühen. Besonders Doug Aldrich (ex-Dio) steht häufig im Mittelpunkt. DC selber zieht seine bekannte Show ab, obwohl man ihm die Jahre langsam ansieht und anhört. Seine Stimme hat deutlich gelitten. Das ist nicht mehr der Coverdale der 70er und 80er Jahre. Hier finde ich es aber noch erträglich. Die Setliste ist ein Best Of der Gruppe. Schön finde ich, dass auch ältere Nummern wie `Ready an` willing` und `Don`t break my heart again` am Start sind. Dazu natürlich `Crying in the rain`, `Here I go again` und `Still of the night`.
Fazit : Ansich wären hier 9/10 Punkte fällig. Es gibt aber Abzüge, da auf der CD nicht das komplette Konzert ist (es fehlen gleich 8 Titel). Außerdem nerven bei der DVD die ständigen kurzen Schnitte (teilweise in schwarz/weiß) sehr.
8/10 Punkte für "Live... In the Still of the Night".
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