Whitesnake /die Alben
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Re: Whitesnake /die Alben
Im Jahr 2006 wurde das nächste Livealbum von Whitesnake aufgenommen. "Live... in the Shadow of the Blues" wurde produziert von David Coverdale, Doug Aldrich und Michael McIntyre und erschien im November 2006. Neuer Bassist wurde Uriah Duffy.
David Coverdale - lead Vocals
Doug Aldrich - guitars, backing vocals
Reb Beach - guitars, backing vocals
Timothy Drury - keyboards, backing vocals
Uriah Duffy - bass guitar, backing vocals
Tommy Aldridge - drums
Für "Live... in the Shadow of the Blues" gilt das Gleiche wie für den Vorgänger "Live...In the Still of the Night". Hier ist schneller, höher, weiter angesagt. Whitesnake geben mächtig Gas. Tommy Aldridge (ex-Ozzy) treibt die Band voran und die beiden Gitarristen lassen die Gitarren glühen. Besonders Doug Aldrich (ex-Dio) kann sich auszeichnen. Die Setliste ist sehr ähnlich zu der des Vorgängers. Klar, es gab ja keine neuen Titel, die hätten gespielt werden können. Vielleicht geht die Band hier eine Spur bluesiger zur Sache. Die Stimme von DC klingt vielleicht sogar noch etwas angestrengter. Es gibt aber auf der 2. CD vier neue Nummern in Studioversionen auf die Ohren. Alle 4 wurden von Coverdale und Aldrich geschrieben. Richtig toll finde ich aber keine davon. Auf der Limited Edition gibt es eine lange Version von `Crying in the rain`, es lohnt sich. Ansonsten natürlich `Here I go again`, `Walking in the shadow of the blues` und `Burn/Stormbringer`.
Fazit : Für die Fans von "1987" und "Slip of the Tongue" geeignet.
8/10 Punkte für "Live... in the Shadow of the Blues".
David Coverdale - lead Vocals
Doug Aldrich - guitars, backing vocals
Reb Beach - guitars, backing vocals
Timothy Drury - keyboards, backing vocals
Uriah Duffy - bass guitar, backing vocals
Tommy Aldridge - drums
Für "Live... in the Shadow of the Blues" gilt das Gleiche wie für den Vorgänger "Live...In the Still of the Night". Hier ist schneller, höher, weiter angesagt. Whitesnake geben mächtig Gas. Tommy Aldridge (ex-Ozzy) treibt die Band voran und die beiden Gitarristen lassen die Gitarren glühen. Besonders Doug Aldrich (ex-Dio) kann sich auszeichnen. Die Setliste ist sehr ähnlich zu der des Vorgängers. Klar, es gab ja keine neuen Titel, die hätten gespielt werden können. Vielleicht geht die Band hier eine Spur bluesiger zur Sache. Die Stimme von DC klingt vielleicht sogar noch etwas angestrengter. Es gibt aber auf der 2. CD vier neue Nummern in Studioversionen auf die Ohren. Alle 4 wurden von Coverdale und Aldrich geschrieben. Richtig toll finde ich aber keine davon. Auf der Limited Edition gibt es eine lange Version von `Crying in the rain`, es lohnt sich. Ansonsten natürlich `Here I go again`, `Walking in the shadow of the blues` und `Burn/Stormbringer`.
Fazit : Für die Fans von "1987" und "Slip of the Tongue" geeignet.
8/10 Punkte für "Live... in the Shadow of the Blues".
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Re: Whitesnake /die Alben
Ja, ein gutes Ding, visuell wie klanglich. Dass die Stimme massiv nachgebessert wurde, schenk ich hier mal ab.
Dass Tommy Aldridge wie üblich am Fuß der Drummerpyramide holzt, kann man mal verschmerzen.
Dafür stehen eine gute Setlist, ein Coverdale, der sich altersmäßig so eben noch die Chauvi-Manierismen leisten kann, nachgebesserte, aber gut nachgebesserte Vocals, sehr gute Gitarrenarbeit und ab und an sogar etwas Magie im Plus.
Kurz zuvor ist aber die M3 - Classic Whitesnake mit Moody, Marsden und Murray erschienen. Die ist geiler, soweit Stefan Berggren singt (nicht bei den Songs, die Doogie White macht).
Dass Tommy Aldridge wie üblich am Fuß der Drummerpyramide holzt, kann man mal verschmerzen.
Dafür stehen eine gute Setlist, ein Coverdale, der sich altersmäßig so eben noch die Chauvi-Manierismen leisten kann, nachgebesserte, aber gut nachgebesserte Vocals, sehr gute Gitarrenarbeit und ab und an sogar etwas Magie im Plus.
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Re: Whitesnake /die Alben
"Dass Tommy Aldridge wie üblich am Fuß der Drummerpyramide holzt,"Schnabelrock hat geschrieben: ↑09.03.2020 13:14 Ja, ein gutes Ding, visuell wie klanglich. Dass die Stimme massiv nachgebessert wurde, schenk ich hier mal ab.
Dass Tommy Aldridge wie üblich am Fuß der Drummerpyramide holzt, kann man mal verschmerzen.
Dafür stehen eine gute Setlist, ein Coverdale, der sich altersmäßig so eben noch die Chauvi-Manierismen leisten kann, nachgebesserte, aber gut nachgebesserte Vocals, sehr gute Gitarrenarbeit und ab und an sogar etwas Magie im Plus.
Kurz zuvor ist aber die M3 - Classic Whitesnake mit Moody, Marsden und Murray erschienen. Die ist geiler, soweit Stefan Berggren singt (nicht bei den Songs, die Doogie White macht).
Ha, ha, ha.
Zuletzt geändert von Perry Rhodan am 09.03.2020 13:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Whitesnake /die Alben
Nachdem ich hier ja Unfrieden reingebracht habe: Ich nehme es DC absolut nicht übel dass er mit 1987 mal anständig Kohle machen wollte, ist ja völlig legitim. Mir persönlich gefiel halt der neue Stil komplett gar nicht und tut es bis heute nicht. Als Fan des alten Zeugs kann ich mir das aber immer noch besser anhören als seine jetzt völlig ruinierte Stimme.
Mille millions de mille sabords!
Music is no good if it can't be sung by the human voice in some way. (John Tavener)
Im übrigen bin ich der Meinung dass die AfD der politische Arm des Rechtsterrorismus ist.
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Re: Whitesnake /die Alben
Unfrieden? Ach nö.Rotstift hat geschrieben: ↑09.03.2020 13:32 Nachdem ich hier ja Unfrieden reingebracht habe: Ich nehme es DC absolut nicht übel dass er mit 1987 mal anständig Kohle machen wollte, ist ja völlig legitim. Mir persönlich gefiel halt der neue Stil komplett gar nicht und tut es bis heute nicht. Als Fan des alten Zeugs kann ich mir das aber immer noch besser anhören als seine jetzt völlig ruinierte Stimme.
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Re: Whitesnake /die Alben
Sicherlich kein Vergleich zu "Live...In the Heart of the City" ( war auch sicherlichPerry Rhodan hat geschrieben: ↑09.03.2020 12:36 Im Oktober 2004 wurde in London die DVD/CD "Live... In the Still of the Night" von Whitesnake aufgenommen. Für die Produktion stehen diverse Produzenten (unter ihnen David Coverdale). Das fertige Produkt erschien im Februar 2006.
David Coverdale - lead vocals
Doug Aldrich - guitars, backing vocals
Reb Beach - guitars, backing vocals
Timothy Drury - keyboards, backing vocals
Marco Mendoza - bass guitar, backing vocals
Tommy Aldridge - drums
"Live... in the Still of the Night" stellt das Comeback der weißen Schlange dar. DC hat eine neue Mannschaft um sich versammelt, nur Drummer Tommy Aldridge war schon früher in der Band. Whitesnake machen hier keine Gefangenen. Vom ersten Song an `Burn/Stormbringer/Burn` von Deep Purple wird die Halle abgerissen. Die bluesige Gruppe wird man vermissen, hier ist Heavy Metal und Power angesagt. Tommy Aldridge treibt die Gruppe voran und die beiden Gitarristen lassen die Gitarren glühen. Besonders Doug Aldrich (ex-Dio) steht häufig im Mittelpunkt. DC selber zieht seine bekannte Show ab, obwohl man ihm die Jahre langsam ansieht und anhört. Seine Stimme hat deutlich gelitten. Das ist nicht mehr der Coverdale der 70er und 80er Jahre. Hier finde ich es aber noch erträglich. Die Setliste ist ein Best Of der Gruppe. Schön finde ich, dass auch ältere Nummern wie `Ready an` willing` und `Don`t break my heart again` am Start sind. Dazu natürlich `Crying in the rain`, `Here I go again` und `Still of the night`.
Fazit : Ansich wären hier 9/10 Punkte fällig. Es gibt aber Abzüge, da auf der CD nicht das komplette Konzert ist (es fehlen gleich 8 Titel). Außerdem nerven bei der DVD die ständigen kurzen Schnitte (teilweise in schwarz/weiß) sehr.
8/10 Punkte für "Live... In the Still of the Night".
nicht die Intention der Bad da mithalten zu wollen ), aber der Mitschnitt
macht tatsächlich mächtig Laune.
Eine toll aufgelegte Band ( vor allen Dingen Aldrich zaubert hier lässig ein
Sahnesolo nach dem anderen aus dem Ärmel ), großartige Setlist und superbe
Stimmung im Publikum.
Sicher hat man hier an Coverdales Stimme einiges korrirgiert, aber das mindert
den Spaß in meinen Ohren in keinster Weise.
Schade, dass auf der CD nicht alle Titel vorhanden sind, dass ist aber auch der
einzige Kritikpunkt.
8,5/10
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Re: Whitesnake /die Alben
Immerhin konnte er das damals noch, da will man mal nicht meckern
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Re: Whitesnake /die Alben
Absolut nicht, sollte auch nicht negativ rüberkommen.Schnabelrock hat geschrieben: ↑09.03.2020 13:51Immerhin konnte er das damals noch, da will man mal nicht meckern
Ich finde den Gig unheimlich mitreissend, von daher passt alles
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Re: Whitesnake /die Alben
Die alten Stücke werden auf der DVD gnadenlos verschandelt. Sie werden diesem gnadenlosen Metal-Sound ausgeliefert. Ich habe daran keine Freude...
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Re: Whitesnake /die Alben
Das ist ja auch schon wieder 16 Jahre her. Da war der auchFrank2 hat geschrieben: ↑09.03.2020 13:59Absolut nicht, sollte auch nicht negativ rüberkommen.Schnabelrock hat geschrieben: ↑09.03.2020 13:51Immerhin konnte er das damals noch, da will man mal nicht meckern
Ich finde den Gig unheimlich mitreissend, von daher passt alles
noch etwas jünger.
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Re: Whitesnake /die Alben
Nun ist leider Keith Olsen, Produzent von 1987 (und vielem mehr wie Foreigner, Ozzy Osbourne, Kingdom Come, Bad Company, Lynch Mob, Saga, Scorpions, Magnum …) gestern verstorben.
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Re: Whitesnake /die Alben
Schnabelrock hat geschrieben: ↑10.03.2020 09:11 Nun ist leider Keith Olsen, Produzent von 1987 (und vielem mehr wie Foreigner, Ozzy Osbourne, Kingdom Come, Bad Company, Lynch Mob, Saga, Scorpions, Magnum …) gestern verstorben.
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Re: Whitesnake /die Alben
Das kann man natürlich so sehen.moshpitdrama hat geschrieben: ↑09.03.2020 22:47 Die alten Stücke werden auf der DVD gnadenlos verschandelt. Sie werden diesem gnadenlosen Metal-Sound ausgeliefert. Ich habe daran keine Freude...
Vor allen Dingen mit Aldrich hatte ich anfangs auch so meine
Schwierigkeiten.
Mittlerweile kann ich seinem Spiel bei Whitesnake aber einiges
abgewinnen, schade das er nicht mehr dabei ist.
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Re: Whitesnake /die Alben
Aldrich und Reb Beech sind eben keine Gitarristen für die leisen oder bluesigen Töne.Frank2 hat geschrieben: ↑10.03.2020 19:12Das kann man natürlich so sehen.moshpitdrama hat geschrieben: ↑09.03.2020 22:47 Die alten Stücke werden auf der DVD gnadenlos verschandelt. Sie werden diesem gnadenlosen Metal-Sound ausgeliefert. Ich habe daran keine Freude...
Vor allen Dingen mit Aldrich hatte ich anfangs auch so meine
Schwierigkeiten.
Mittlerweile kann ich seinem Spiel bei Whitesnake aber einiges
abgewinnen, schade das er nicht mehr dabei ist.
Der Nachfolger von Aldrich wohl auch nicht.
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Re: Whitesnake /die Alben
"Good to Be Bad" ist das 10. Studioalbum von Whitesnake.
Es wurde aufgenommen im Jahr 2007.
"Good to Be Bad" erschien im April 2008.
Produzenten : David Coverdale, Doug Aldrich und Michael McIntyre.
David Coverdale – lead vocals
Doug Aldrich – guitars, vocals
Reb Beach – guitars, vocals
Timothy Drury – keyboards
Uriah Duffy – bass
Chris Frazier – drums
Nach den vier (4) neuen Nummern auf dem Livealbum "Live: In the Shadow of the Blues" (2006), hier also endlich das erste Whitesnake - Studioalbum seit 1997 "Restless Heart". Alle Songs stammen von DC und Aldrich. Die Produktion ist druckvoll und gelungen. Wie erwartet, sind das hier die höher, schneller, weiter Whitesnake. Was anderes ist bei den Gitarristen Aldrich und Reb Beech auch nicht zu erwarten, was nicht negativ gemeint ist. Es wird geklotzt, nicht gekleckert. Mit Chris Frazier ist ein neuer Drummer in den Diensten von DC. Die Keyboards sind recht im Hintergrund, wenn man genau hinhört, können sie aber gefallen. Die beiden Gitarristen geben Gas. Die Stimme vom Chef ist ganz in Ordnung. Im Studio kann man schon so einiges glattbügeln. Die Texte sind so wie immer bei Mr. Coverdale. Auch hier war nichts anderes zu erwarten. Gerade die beiden ersten Nummern `Best years` und `Can you hear the wind blow` gefallen mir gut. `Call on me` fetzt, finde ich aber eher mittelprächtig. `All I want all I need` (nimmt etwas Fahrt raus) und der Titelsong `Good to be bad` sind wieder etwas besser. In der zweiten Hälfte baut "Good to Be Bad" etwas ab. Highlights werden seltener. `All for love` ist noch ein kleiner Hit. Bei `Summer rain` gibt es auch mal ruhige Töne zu hören.
Fazit : Durchaus gelungene Scheibe der Metal-Whitesnake.
7,5/10 Punkte für "Good to be Bad".
Es wurde aufgenommen im Jahr 2007.
"Good to Be Bad" erschien im April 2008.
Produzenten : David Coverdale, Doug Aldrich und Michael McIntyre.
David Coverdale – lead vocals
Doug Aldrich – guitars, vocals
Reb Beach – guitars, vocals
Timothy Drury – keyboards
Uriah Duffy – bass
Chris Frazier – drums
Nach den vier (4) neuen Nummern auf dem Livealbum "Live: In the Shadow of the Blues" (2006), hier also endlich das erste Whitesnake - Studioalbum seit 1997 "Restless Heart". Alle Songs stammen von DC und Aldrich. Die Produktion ist druckvoll und gelungen. Wie erwartet, sind das hier die höher, schneller, weiter Whitesnake. Was anderes ist bei den Gitarristen Aldrich und Reb Beech auch nicht zu erwarten, was nicht negativ gemeint ist. Es wird geklotzt, nicht gekleckert. Mit Chris Frazier ist ein neuer Drummer in den Diensten von DC. Die Keyboards sind recht im Hintergrund, wenn man genau hinhört, können sie aber gefallen. Die beiden Gitarristen geben Gas. Die Stimme vom Chef ist ganz in Ordnung. Im Studio kann man schon so einiges glattbügeln. Die Texte sind so wie immer bei Mr. Coverdale. Auch hier war nichts anderes zu erwarten. Gerade die beiden ersten Nummern `Best years` und `Can you hear the wind blow` gefallen mir gut. `Call on me` fetzt, finde ich aber eher mittelprächtig. `All I want all I need` (nimmt etwas Fahrt raus) und der Titelsong `Good to be bad` sind wieder etwas besser. In der zweiten Hälfte baut "Good to Be Bad" etwas ab. Highlights werden seltener. `All for love` ist noch ein kleiner Hit. Bei `Summer rain` gibt es auch mal ruhige Töne zu hören.
Fazit : Durchaus gelungene Scheibe der Metal-Whitesnake.
7,5/10 Punkte für "Good to be Bad".
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