Van Halen / die Alben

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Perry Rhodan
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von Perry Rhodan »

Traser hat geschrieben: 21.02.2020 22:06
Perry Rhodan hat geschrieben: 21.02.2020 21:36
Frank2 hat geschrieben: 21.02.2020 21:35 "I`ll Wait" hätte ich sehr gerne mal live gehört.
Ansonsten ein sehr gutes Album, aber wie immer bei der
Roth Phase enthält die Scheibe doch einige Filler.
Die Highlights hauen es aber definitv wieder raus.
Ich weiß gar nicht mehr, was sie damals in Karlsruhe gespielt haben,
aber sie hatten einen schlechten Sound.
Vorher bei DIO und OZZY war der Sound stark.
Von DIO und OZZY war das glaube ich jeweils die beste Show, die ich von beiden sehen durfte. Den Beginn von Ozzy mit dem Karl Orff Intro in der untergehenden Sonne werde ich niemals aus dem Kopf bekommen! Danach konnten Van Halen nur verlieren! Zumal die wirklich miesen Sound hatten...
...der bei AC/DC wieder gut war (soweit ich mich erinnere).
Diamond Dave hat außerdem viel gelabert.
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Alphex
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von Alphex »

acore hat geschrieben: 21.02.2020 11:56 Diver Down ist ein schlechter Witz. Eine Single mit Where Have All The Good Times Gone und Pretty Women hätte komplett gereicht, den Rest kann man getrost vergessen.
Meines Wissens nach war der Plan der Band auch, nur eine Single zu machen. Als die dann erfolgreich war, gab es von Warner Druck, man müsse da jetzt ein Album drumrumstricken.

Nunja.
Frank2 hat geschrieben: 21.02.2020 20:01 Das Debüt ist natürlich wegweisend für eine ganze Generation
von Musikern.
Dennoch hat die Band für mich erst mit dem Einstieg Hagars
und "5150" ihre ganze Klasse offenbart.
Puh, schwierig. Nur die 5150, oder alle Alben mit ihm am Gesang?
Ghost_in_the_Ruin hat geschrieben: 21.02.2020 11:14Der einzige Song, der für mich den Test of Time bestanden hat und den ich wohl für immer abfeiern werde ist Ain‘t talkin‘ bout love. Der Song ist ein 15/10-Monument!
Das ist zumindest mein Lieblingssong auf dem Debut. Von den Originalkompositionen kommt auf Platz 2 entweder I'm The One oder Little Dreamer.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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Schnabelrock
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von Schnabelrock »

Frank2 hat geschrieben: 21.02.2020 20:01 Van Halen 8,5/10
II 8,5/10
Women And Children First 7,5/10
Fair Warning 7/10
Diver Down 3,5/10
1984 8,5/10

Das Debüt ist natürlich wegweisend für eine ganze Generation
von Musikern.
Dennoch hat die Band für mich erst mit dem Einstieg Hagars
und "5150" ihre ganze Klasse offenbart.
Hört auf diesen Mann.
In dubio contra googlio.
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GoTellSomebody
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von GoTellSomebody »

Girl Gone Bad? Niemand? Der Song ist quasi die Blaupause für Dream Theaters Another Won.
The Rangers had a homecoming...
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Stormrider
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von Stormrider »

Schnabelrock hat geschrieben: 21.02.2020 23:24
Frank2 hat geschrieben: 21.02.2020 20:01 Van Halen 8,5/10
II 8,5/10
Women And Children First 7,5/10
Fair Warning 7/10
Diver Down 3,5/10
1984 8,5/10

Das Debüt ist natürlich wegweisend für eine ganze Generation
von Musikern.
Dennoch hat die Band für mich erst mit dem Einstieg Hagars
und "5150" ihre ganze Klasse offenbart.
Hört auf diesen Mann.
Indeed.
greetings
- Stormrider

Dimebag666 hat geschrieben:
"7 Flaschen sind kein Sixpack."

If you believe "your" religion is worth killing for, do us a favor and use the first bullet for yourself!!!!!!!!!!!!!!!!
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von Perry Rhodan »

Nach dem Streit mit David Lee Roth und seinem Abgang, suchte die Gruppe einen neuen Sänger und wurde schließlich fündig in/mit Sammy Hagar, der als Sänger von Montrose und als Solokünstler schon Bekanntheit erlangt hatte. Der Nachfolger von "1984" wurde zwischen November 1985 und Februar 1986 eingetütet. "5150" wurde produziert von Mick Jones, Donn Landee und Van Halen und erschien im März 1986.

Michael Anthony — bass guitar, backing vocals
Sammy Hagar — lead and backing vocals
Alex Van Halen — drums, percussion
Eddie Van Halen — guitars, keyboards, backing vocals

Direkt fällt auf, dass sich die Gruppe viel mehr Zeit mit dem komponieren und aufnehmen genommen hat. Vorher gab es immer mal gute Ideen, die aber oft nicht ausgearbeitet wurden. Das ist jetzt anders. Da merkt man den Input von Sammy Hagar, als Komponist aber auch als Texter. Dafür ist das lockere und spontane verloren gegangen. Hier muss jeder selber entscheiden, welche VH ihm/ihr besser gefallen. Ich finde "5150" durchweg gut bis sehr gut gelungen. Es ist zwar kein Oberhammer am Start, dafür sind aber alle 9 Nummern stark. `Why can`t this be love` und `Dreams` waren die erfolgreichen Singles. Auch `Love walks in` war eine erfolgreiche Single, ferner gefallen mir der Opener `Good enough` und der Rausschmeißer `Inside`. Eddie Van Halen spielt bei einigen Songs wieder Keyboards. Live konnte dann Sammy Hagar die Gitarrenparts für Eddie übernehmen.
Fazit : "5150" ist ein tolles Album und der Start von VH II ist gelungen. Über 11 Millionen Exemplare gingen über die Ladentische.

9/10 Punkte für "5150".
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Sambora
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von Sambora »

5150 ist natürlich super, wenn auch etwas kurz. Und was man sich bei "Inside" gedacht hat...ein Scherz? Song ist das jedenfalls keiner!

Und wie - kein Oberhammer? Reichen Weltklassesongs wie Why can't this be love und Dreams jetzt nicht mehr? 😉
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von Perry Rhodan »

Sambora hat geschrieben: 22.02.2020 10:34 5150 ist natürlich super, wenn auch etwas kurz. Und was man sich bei "Inside" gedacht hat...ein Scherz? Song ist das jedenfalls keiner!

Und wie - kein Oberhammer? Reichen Weltklassesongs wie Why can't this be love und Dreams jetzt nicht mehr? 😉
9/10 Punkte. :wink:
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Sambora
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von Sambora »

Perry Rhodan hat geschrieben: 22.02.2020 10:48
Sambora hat geschrieben: 22.02.2020 10:34 5150 ist natürlich super, wenn auch etwas kurz. Und was man sich bei "Inside" gedacht hat...ein Scherz? Song ist das jedenfalls keiner!

Und wie - kein Oberhammer? Reichen Weltklassesongs wie Why can't this be love und Dreams jetzt nicht mehr? 😉
9/10 Punkte. :wink:
Passt! 😉
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von Perry Rhodan »

Sambora hat geschrieben: 22.02.2020 10:48
Perry Rhodan hat geschrieben: 22.02.2020 10:48
Sambora hat geschrieben: 22.02.2020 10:34 5150 ist natürlich super, wenn auch etwas kurz. Und was man sich bei "Inside" gedacht hat...ein Scherz? Song ist das jedenfalls keiner!

Und wie - kein Oberhammer? Reichen Weltklassesongs wie Why can't this be love und Dreams jetzt nicht mehr? 😉
9/10 Punkte. :wink:
Passt! 😉
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von Master_of_Insanity »

OK, jetzt weiss ich was ich dieses Wochenende höre werde: nämlich alle Van Halen Scheiben bis 1984. Ich kenne zu meiner Schande gerade mal 3 Songs aus der DLR Ära: Jump, Hot for Teacher und Panama. Letzterer ist saugeil, for allem der gesprochene Part in der Mitte des Songs, mit den Motorrad Lauten. Aber der Clip zu Jump lief damals zu Tode im TV, irgendwie hat mir das die Lust genommen, mich weiter mit der Erstphase der Band zu beschäftigen. Und auch wenn DLR vielleicht über Selbstironie verfügt, so ist er mir doch zu exzentrisch.

Die 5150, die ich gut kenne, würde ich 8,5 geben, hier stechen vor allem die Balladen Dreams und Love walks in hervor, von den gitarrenlastigeren Songs ist nicht jeder ein Treffer. Aber Van Halen waren nie so richtig meine Band, mal schauen ob sich das nach diesem WE ändert
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Frank2
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von Frank2 »

Die "5150" markiert für mich den Start einer völlig neuen, und
in meinen Augen weitaus besseren, Band.
Hagars Einfluss auf das Songwriting ist deutlich erkennbar, alles
wirkt strukturierter und in die richtigen Bahnen gelenkt.
Zudem verfügt er über eine grandiose Stimme und ist ein mehr als
passabler Gitarrist, was umso bitterer ist, wenn man mit einem
Eddie van Halen in einer Band spielt :D

Tolle Songs, eine grandiose Produktion und eine enorme Langzeit-
wirkung zeichnen "5150" aus.
Und dass das live mindestens genauso gut funktioniert wie in der
Roth Phase, beweist der "Live...without a Net" Mitschnitt der
darauffolgenden Tour mehr als eindrucksvoll.

9/10
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Sambora
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von Sambora »

Ich höre mir gerade die Roth-Alben mal wieder an, und die Spielfreude ist unvergleichlich. Ab 5150 wurde das trotz aller Hochklassigkeit deutlich beamtenmäßiger.
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Frank2
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von Frank2 »

Sambora hat geschrieben: 22.02.2020 15:19 Ich höre mir gerade die Roth-Alben mal wieder an, und die Spielfreude ist unvergleichlich. Ab 5150 wurde das trotz aller Hochklassigkeit deutlich beamtenmäßiger.
Beamtenmäßiger ?
Hergott, was ist los mit Dir ? :D

Zugegeben, die Spielfreude war während der Roth Phase extrem
ausgeprägt, aber das Songwriting doch in nicht wenigen Fällen
allerhöchstens oberer Durchschnitt ( von absoluten Highlights
wie "Ain`t Talkin`about Love" oder "Somebody`s get me a Doctor"
mal abgesehen ).
Das hat sich mit dem Einstieg von Hagar dann entscheidend geändert
( auch hier bestätigt das schwache "OU812" die Regel).
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Alphex
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Re: Van Halen / die Alben

Beitrag von Alphex »

Sambora hat geschrieben: 22.02.2020 15:19 Ich höre mir gerade die Roth-Alben mal wieder an, und die Spielfreude ist unvergleichlich. Ab 5150 wurde das trotz aller Hochklassigkeit deutlich beamtenmäßiger.
Mir nötigt die Frühphase tatsächlich vor allem deshalb so großen Respekt ab, weil die Dynamik und der Spannungsaufbau da stellenweise einfach unglaublich ist. Die Songs haben nicht unbedingt typische Strukturen, aber es passt einfach alles perfekt. Sowas wie Romeo Delight mit seinem Break, der sich langsam aufbaut - das hätte die Band mit Hagar in ihren Reihen so einfach nicht mehr gemacht. Manierlicher sind die "Keyboardalben" allemal, aber die Stärken des Genres, das VH halt immer gespielt haben, spielen die wilderen Frühwerke deutlich konsequenter aus.

Der Opener von OU812 (Mine All Mine? Hieß der so?) bestätigt das dann zum Beispiel - das Riff ist recht geil, die Band hat Energie - und trotzdem passiert hier nicht wirklich was. Das herrliche Interplay der einzelnen Instrumente, das "was kommt als nächstes?" sind weg.
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