Rainbow / die Alben
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Rainbow / die Alben
Eigentlich wollte Ritchie Blackmore von Deep Purple nur ein Soloalbum aufnehmen, weil er aber mit dem musikalischen Kurs von Purple nicht einverstanden war, wurde aus Ritchie Blackmore`s Rainbow einfach nur Rainbow. Die erste LP "Ritchie Blackmore`s Rainbow" wurde zwischen Februar und März 1975 in München aufgenommen. Produzent war Martin Birch (Deep Purple, Black Sabbath, Iron Maiden, Blue Öyster Cult). Sie erschien im August `75.
Ronnie James Dio – lead vocals
Ritchie Blackmore – guitars
Micky Lee Soule – piano, mellotron, clavinet, organ
Craig Gruber – bass guitar
Gary Driscoll – drums
Shoshana – backing vocals
(Fast) alle Titel stammen aus der Feder von Ritchie Blackmore und Ronnie James Dio. Außer Blackmore waren alle beteiligten Musiker von der Band Elf, deren Sänger Ronnie James Dio war. Von den Liedern her ist "Ritchie Blackmore`s Rainbow" ein ganz großes Stück Musik. Songs wie `Man on the silver mountain`, `Still I`m sad` (Paul Samwell-Smith, Jim McCarty) , `Catch the rainbow`, `Temple of the king` und `Sixteenth century greensleeves` sind ganz großes Kino. Allerdings finde ich die Livefassungen auf z.B. "On Stage" (1977) und/oder "Live in Germany 1976" teilweise deutlich besser. Auch finde ich den Sound der LP etwas dünn, ähnlich wie bei "Stormbringer" von Purple von 1974. Das raubt den Titeln etwas die Kraft. Außerdem können die Musiker, bis auf Dio, nicht ganz mithalten. Besonders Keyboarder Micky Lee Soule kann nicht gerade glänzen. Blackmore hat die Musiker, bis auf Dio, dann auch schnell ausgewechselt.
Fazit : Starkes erstes Album, tolle Songs, etwas schwache Produktion und Entwicklungspotential.
8/10 Punkte für "Ritchie Blackmore`s Rainbow".
Ronnie James Dio – lead vocals
Ritchie Blackmore – guitars
Micky Lee Soule – piano, mellotron, clavinet, organ
Craig Gruber – bass guitar
Gary Driscoll – drums
Shoshana – backing vocals
(Fast) alle Titel stammen aus der Feder von Ritchie Blackmore und Ronnie James Dio. Außer Blackmore waren alle beteiligten Musiker von der Band Elf, deren Sänger Ronnie James Dio war. Von den Liedern her ist "Ritchie Blackmore`s Rainbow" ein ganz großes Stück Musik. Songs wie `Man on the silver mountain`, `Still I`m sad` (Paul Samwell-Smith, Jim McCarty) , `Catch the rainbow`, `Temple of the king` und `Sixteenth century greensleeves` sind ganz großes Kino. Allerdings finde ich die Livefassungen auf z.B. "On Stage" (1977) und/oder "Live in Germany 1976" teilweise deutlich besser. Auch finde ich den Sound der LP etwas dünn, ähnlich wie bei "Stormbringer" von Purple von 1974. Das raubt den Titeln etwas die Kraft. Außerdem können die Musiker, bis auf Dio, nicht ganz mithalten. Besonders Keyboarder Micky Lee Soule kann nicht gerade glänzen. Blackmore hat die Musiker, bis auf Dio, dann auch schnell ausgewechselt.
Fazit : Starkes erstes Album, tolle Songs, etwas schwache Produktion und Entwicklungspotential.
8/10 Punkte für "Ritchie Blackmore`s Rainbow".
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Re: Rainbow / die Alben
Im Februar 1976 wurde in München und L.A. das 2. Album von Rainbow aufgenommen. Ritchie Blackmore hatte alle Musiker, bis auf Ronnie James Dio, ausgewechselt. Produziert wurde "Rising" von Martin Birch (u.a. Deep Purple und Whitesnake) und erschien im Mai 1976.
Ronnie James Dio – vocals
Ritchie Blackmore – guitars
Tony Carey – keyboards
Jimmy Bain – bass guitar
Cozy Powell – drums
"Rising" hat einen deutlich besseren, fetteren Sound als noch "Ritchie Blackmore`s Rainbow" (1975). Auch die Musiker sind klar besser. Mit Cozy Powell konnte Blackmore einen bereits bekannten Drummer verpflichten. "Rising" ist eine Sternstunde des Hard Rock. Alle Songs stammen von Blackmore und Dio und diese Songs haben es in sich. Die 2. Seite der LP ist vielleicht die Beste, die ich jemals hören durfte. `Stargazer` und `A light in the black` legen alles in Schutt und Asche. Diese Musikalität, diese Dramatik ist unübertroffen. Blackmore und Tony Carey (Keyboards) liefern sich unglaubliche Duelle. Cozy Powell haut das Schlagzeug kaputt und Dio singt sich die Seele aus dem Hals. Dazu kommt die sehr gute Produktion. Leider ist die LP nur 33 Minuten lang und damit viel zu kurz. Außerdem sind `Run with the wolf` und `Do you close your eyes` nur gut. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. Der Opener `Tarot woman` ist auch Klasse.
Fazit : Meisterwerk, mit ganz kleinen Schwächen.
9,5/10 Punkte für "Rising".
Ronnie James Dio – vocals
Ritchie Blackmore – guitars
Tony Carey – keyboards
Jimmy Bain – bass guitar
Cozy Powell – drums
"Rising" hat einen deutlich besseren, fetteren Sound als noch "Ritchie Blackmore`s Rainbow" (1975). Auch die Musiker sind klar besser. Mit Cozy Powell konnte Blackmore einen bereits bekannten Drummer verpflichten. "Rising" ist eine Sternstunde des Hard Rock. Alle Songs stammen von Blackmore und Dio und diese Songs haben es in sich. Die 2. Seite der LP ist vielleicht die Beste, die ich jemals hören durfte. `Stargazer` und `A light in the black` legen alles in Schutt und Asche. Diese Musikalität, diese Dramatik ist unübertroffen. Blackmore und Tony Carey (Keyboards) liefern sich unglaubliche Duelle. Cozy Powell haut das Schlagzeug kaputt und Dio singt sich die Seele aus dem Hals. Dazu kommt die sehr gute Produktion. Leider ist die LP nur 33 Minuten lang und damit viel zu kurz. Außerdem sind `Run with the wolf` und `Do you close your eyes` nur gut. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. Der Opener `Tarot woman` ist auch Klasse.
Fazit : Meisterwerk, mit ganz kleinen Schwächen.
9,5/10 Punkte für "Rising".
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- Schnabelrock
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Re: Rainbow / die Alben
Es ist leider ein populärer Irrtum, dass RISING das beste Rainbow-Album ist. Im Gegentum. Es ist bloß das überschätzte.
1. Long Live Rock N Roll
2. Ritchie Blackmore´s Rainbow
3. On Stage
4. Rising
5. Down To Earth
6. Rest
Tut mir Leid, Leute, das ist nicht populär, aber die Wahrheit, einer musste es endlich sagen.
1. Long Live Rock N Roll
2. Ritchie Blackmore´s Rainbow
3. On Stage
4. Rising
5. Down To Earth
6. Rest
Tut mir Leid, Leute, das ist nicht populär, aber die Wahrheit, einer musste es endlich sagen.
In dubio contra googlio.
- Thunderforce
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Re: Rainbow / die Alben
Sehe ich tatsächlich fast genauso, nur das bei mir die erste vorne ist.Schnabelrock hat geschrieben: ↑14.02.2020 11:42 Es ist leider ein populärer Irrtum, dass RISING das beste Rainbow-Album ist. Im Gegentum. Es ist bloß das überschätzte.
1. Long Live Rock N Roll
2. Ritchie Blackmore´s Rainbow
3. On Stage
4. Rising
5. Down To Earth
6. Rest
Tut mir Leid, Leute, das ist nicht populär, aber die Wahrheit, einer musste es endlich sagen.
Dann Long Live R+R, dann Rising.
Stargazer ist vermutlich der beste Song, aber die beiden anderen Alben gefallen mir auf die Distanz auf jeden Fall besser.
On Stage zähl ich als Livealbum mal nicht mit, sonst kenn ich nix.
- Ghost_in_the_Ruin
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Re: Rainbow / die Alben
Ne, das sehe ich dann doch anders und eher Mainstream, auch wenn die drei Alben mit Dio sich nicht wirklich viel nehmen in der Qualität. Die Reihenfolge steht trotzdem fest:
1. Rising
2. Long live R‘n‘R
3. RBs Rainbow
1. Rising
2. Long live R‘n‘R
3. RBs Rainbow
And the lessons that we‘ve learned have all been learned in the hard way
And soon there‘ll be nothing to deny
(New Model Army - Hard Way)
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Re: Rainbow / die Alben
Quatsch mit Sauce!Schnabelrock hat geschrieben: ↑14.02.2020 11:42 Es ist leider ein populärer Irrtum, dass RISING das beste Rainbow-Album ist. Im Gegentum. Es ist bloß das überschätzte.
1. Long Live Rock N Roll
2. Ritchie Blackmore´s Rainbow
3. On Stage
4. Rising
5. Down To Earth
6. Rest
Tut mir Leid, Leute, das ist nicht populär, aber die Wahrheit, einer musste es endlich sagen.
Selbstverstänlich ist "Rising" top!
Andere Meinungen werden nicht geduldet.
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- Thunderchild
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Re: Rainbow / die Alben
Ausser ON STAGE sind diese Scheiben heute alle nicht mehr hörbar.
Jede NDR-Schlagerparty ist mittlerweile härter als diese brav eingetüttelten Hupfdohlen-Scheiben.
Der größte Irrtum ist, daß die RAINBOW Studioalben den Test of time gut überstanden hätten.
Und jetzt könnt ihr gerne weiter machen, ihr altersschwache Nostalgiker -Bande.
Jede NDR-Schlagerparty ist mittlerweile härter als diese brav eingetüttelten Hupfdohlen-Scheiben.
Der größte Irrtum ist, daß die RAINBOW Studioalben den Test of time gut überstanden hätten.
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Re: Rainbow / die Alben
Im September 1976 in Deutschland und Dezember `76 in Japan wurde "On Stage" aufgenommen, das erste Livealbum von Rainbow. Produziert wurde die DoLP von Martin Birch. "On Stage" erschien im Juli 1977.
Ritchie Blackmore – lead guitar
Ronnie James Dio – vocals
Tony Carey – keyboards
Jimmy Bain – bass guitar
Cozy Powell – drums
"On Stage" ist ein tolles Livealbum und kann mit den anderen Klassikern der 70er Jahre wie "Made in Japan", "Live and Dangerous" und "Strangers in the Night" problemlos mithalten. Der Sound ist richtig toll, fett und dynamisch. Die Gruppe, allen voran Ritchie Blackmore, spielt großartig auf. Cozy Powell bearbeitet die Drums wie ein Irrer, Ronnie James Dio singt wie ein junger Gott und Tony Carey kann Ritchie Parole bieten. `Catch the rainbow`, `Still I`m sad` und `Mistreated` sind erste Sahne, dazu der tolle, damals neue Opener `Kill the king`. Selten war Hard Rock so stark, so eindrucksvoll, so begeisternd. Leider ist die Do LP nur 64 Minuten lang und damit viel zu kurz. Das lange `Stargazer` und die Zugabe `Do you close your eyes` fehlen komplett und `Still I`m sad` wurde deutlich gekürzt. Das ist mehr als Schade. Auf der "Live in Germany 1976" kann man das komplette Set hören, da ist aber der Sound nicht ganz so gut.
Fazit : Rainbow waren eine phantastische Liveband, leider ist das Album unvollständig.
9/10 Punkte für "On Stage".
Ritchie Blackmore – lead guitar
Ronnie James Dio – vocals
Tony Carey – keyboards
Jimmy Bain – bass guitar
Cozy Powell – drums
"On Stage" ist ein tolles Livealbum und kann mit den anderen Klassikern der 70er Jahre wie "Made in Japan", "Live and Dangerous" und "Strangers in the Night" problemlos mithalten. Der Sound ist richtig toll, fett und dynamisch. Die Gruppe, allen voran Ritchie Blackmore, spielt großartig auf. Cozy Powell bearbeitet die Drums wie ein Irrer, Ronnie James Dio singt wie ein junger Gott und Tony Carey kann Ritchie Parole bieten. `Catch the rainbow`, `Still I`m sad` und `Mistreated` sind erste Sahne, dazu der tolle, damals neue Opener `Kill the king`. Selten war Hard Rock so stark, so eindrucksvoll, so begeisternd. Leider ist die Do LP nur 64 Minuten lang und damit viel zu kurz. Das lange `Stargazer` und die Zugabe `Do you close your eyes` fehlen komplett und `Still I`m sad` wurde deutlich gekürzt. Das ist mehr als Schade. Auf der "Live in Germany 1976" kann man das komplette Set hören, da ist aber der Sound nicht ganz so gut.
Fazit : Rainbow waren eine phantastische Liveband, leider ist das Album unvollständig.
9/10 Punkte für "On Stage".
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Re: Rainbow / die Alben
Ja, machen wir.Thunderchild hat geschrieben: ↑14.02.2020 13:32 Ausser ON STAGE sind diese Scheiben heute alle nicht mehr hörbar.
Jede NDR-Schlagerparty ist mittlerweile härter als diese brav eingetüttelten Hupfdohlen-Scheiben.
Der größte Irrtum ist, daß die RAINBOW Studioalben den Test of time gut überstanden hätten.
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Re: Rainbow / die Alben
Ich finde ja "On Stage" quasi unhörbar. Viel zuviel Egogewichse von Mr. Blackmore. Bei den Dio-Studioalben hat "Long Live Rock'n'Roll" die Nase vorn, dann "Rising", dann die erste.
Die Alben danach finde ich mehr (Down To Earth) oder weniger (Bent Out Of Shape - Meine Güte...) gut.
Die Alben danach finde ich mehr (Down To Earth) oder weniger (Bent Out Of Shape - Meine Güte...) gut.
That is delightful news for someone who cares.
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Re: Rainbow / die Alben
Härte ist doch da gar nicht das Kriterium, Penis.Thunderchild hat geschrieben: ↑14.02.2020 13:32 Ausser ON STAGE sind diese Scheiben heute alle nicht mehr hörbar.
Jede NDR-Schlagerparty ist mittlerweile härter als diese brav eingetüttelten Hupfdohlen-Scheiben.
Der größte Irrtum ist, daß die RAINBOW Studioalben den Test of time gut überstanden hätten.
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In dubio contra googlio.
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Re: Rainbow / die Alben
Härte ist sowas von egal!Schnabelrock hat geschrieben: ↑14.02.2020 14:03Härte ist doch da gar nicht das Kriterium, Penis.Thunderchild hat geschrieben: ↑14.02.2020 13:32 Ausser ON STAGE sind diese Scheiben heute alle nicht mehr hörbar.
Jede NDR-Schlagerparty ist mittlerweile härter als diese brav eingetüttelten Hupfdohlen-Scheiben.
Der größte Irrtum ist, daß die RAINBOW Studioalben den Test of time gut überstanden hätten.
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Zuletzt geändert von Perry Rhodan am 14.02.2020 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
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