URIAH HEEP / die Alben

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Perry Rhodan
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von Perry Rhodan »

"Das tut der Frank2 in der Tat"
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Frank2
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von Frank2 »

Perry Rhodan hat geschrieben: 01.02.2020 16:09 "Das tut der Frank2 in der Tat"
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acore
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von acore »

Different World sehe ich auch ganz unten in der Discographie. Erschreckend schwache Lieder mit einer schlechten Produktion.
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von Perry Rhodan »

acore hat geschrieben: 01.02.2020 18:12 Different World sehe ich auch ganz unten in der Discographie. Erschreckend schwache Lieder mit einer schlechten Produktion.
Völlig unverständlich.
Sie haben aber gelernt und dann kam "Sea of Light".
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acore
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von acore »

Neben Sweet Freedom die einzige Platte, der ich 10 Punkte verpasst habe. Zumindest wenn ich mich recht entsinne :D.
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von Perry Rhodan »

acore hat geschrieben: 01.02.2020 18:15 Neben Sweet Freedom die einzige Platte, der ich 10 Punkte verpasst habe. Zumindest wenn ich mich recht entsinne :D.
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von Perry Rhodan »

Ich glaube, dass gerade so Ausfälle wie "Fallen Angel", "Different World" und für manche auch "Conquest" Heep erst so symphatisch machen.
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MetalEschi
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von MetalEschi »

Mit Uriah Heep tue ich mir trotz meiner innigen Liebe zu Classic Rock ein bisschen schwer, wobei ich nicht so ganz sicher sagen kann, woran es liegt. Vielleicht ist es so, dass mir das ein wenig zu sehr Ansatz-Prog ist, also eigentlich eingängige Songs, die durch den jam-artigen Orgeleinsatz an allen Ecken und Enden irgendwie progressiv sein will, dann aber halt nicht kosequent genug anspruchsvoll ist und somit irgendwie zwischen beiden Welten hängt. Ich kann der speziellen, märchenhaften Atmosphäre auf Alben wie Demons & Wizards zwar schon was abgewinnen, aber bezeichnenderweise ist meine Lieblingsphase der Band die dirketere mit John Lawton, und am ehesten würde ich noch Firefly und Innocent Victim als meine Lieblingsalben bezeichnen. Der Rest ist an sich nicht verkehrt und hat melodisch einige spannende Ideen, ist aber in einem musikalischen Bereich zu Hause, wo ich dann entweder direkt die Prog-Größen wie Yes, Jethro Tull oder King Crimson bevorzuge, oder eben die eingängige Variante. Schwierig. :ka:
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von Perry Rhodan »

MetalEschi hat geschrieben: 02.02.2020 14:08 Mit Uriah Heep tue ich mir trotz meiner innigen Liebe zu Classic Rock ein bisschen schwer, wobei ich nicht so ganz sicher sagen kann, woran es liegt. Vielleicht ist es so, dass mir das ein wenig zu sehr Ansatz-Prog ist, also eigentlich eingängige Songs, die durch den jam-artigen Orgeleinsatz an allen Ecken und Enden irgendwie progressiv sein will, dann aber halt nicht kosequent genug anspruchsvoll ist und somit irgendwie zwischen beiden Welten hängt. Ich kann der speziellen, märchenhaften Atmosphäre auf Alben wie Demons & Wizards zwar schon was abgewinnen, aber bezeichnenderweise ist meine Lieblingsphase der Band die dirketere mit John Lawton, und am ehesten würde ich noch Firefly und Innocent Victim als meine Lieblingsalben bezeichnen. Der Rest ist an sich nicht verkehrt und hat melodisch einige spannende Ideen, ist aber in einem musikalischen Bereich zu Hause, wo ich dann entweder direkt die Prog-Größen wie Yes, Jethro Tull oder King Crimson bevorzuge, oder eben die eingängige Variante. Schwierig. :ka:
Das kann ich alles gut nachvollziehen, gute Erklärung.
Heep waren in ihren frühen Jahren auch mehr bei Purple, als bei Yes oder Genesis.
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von Perry Rhodan »

Von November 1994 bis Februar 1995 wurde in Deutschland unter der Aufsicht des Produzenten Kalle Trapp das 19. Studioalbum von Uriah Heep aufgenommen. "Sea of Light" erschien im April 1995.

Bernie Shaw - lead vocals
Mick Box – guitars, vocals
Phil Lanzon - keyboards, vocals
Trevor Bolder - bass guitar, vocals, co-lead vocals
Lee Kerslake – drums, vocals

Piet Sielck - additional keyboards
Pete Beckett - additional backing vocals
Rolf Köhler - additional backing vocals

"Sea of Light" ist ein richtig, richtig starkes Album geworden. Hier stimmt einfach alles. Die Produktion ist sehr gut, etwas amerikanisch vielleicht, passt aber zu den Songs. Alle 12 Songs sind gut bis sehr gut. Mal ganz ehrlich, auf welchem Album/LP sind alle Titel gut? Hier ist es so. Vielleicht fehlt der Übersong wie `July morning`, `Pilgrim` oder `Return to fantasy`, dafür gibt es aber keine Ausfälle. Trevor Bolder hat gleich 4 Nummern komponiert und getextet. Die andern Songs stammen vom Duo Mick Box/Phil Lanzon, die hier zu grosser Form auflaufen. Bernie Shaw singt großartig. `Against the odds`, `Time of revelation`, `Mistress of all time` (Lanzon) und `Dream on` (Bolder) sind großartig. `Logical progression` und `Words in the distance` sind nicht schwächer. Nochmal, es gibt keinen Durchhänger, dabei ist das ursprüngliche Album immerhin 61 Minuten lang.
Ich persönlich habe erst Jahre später von diesem Album Notiz genommen, obwohl ich die Band 1994 und 1996 Live gesehen habe. Zu schlecht war der Eindruck des Vorgängers "Different World" (1991).

9,5/10 Punkte für "Sea Of Light".
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von Perry Rhodan »

Von Februar bis Mai 1998 wurde das 20. Studioalbum von Uriah Heep eingespielt. Unter der Regie von Pip Williams (u.a. Status Quo und Barclay James Harvest) wurde "Sonic Origami" produziert und erschien im September 1998.

Bernie Shaw – lead vocals
Mick Box – guitars
Phil Lanzon – keyboards, vocals
Trevor Bolder – bass guitar, vocals
Lee Kerslake – drums, vocals

"Sonic Origami" ist musikalisch ähnlich ausgefallen wie der Vorgänger "Sea of Light". Auch die Produktion ist ähnlich, vielleicht noch etwas geschliffener als beim Vorgänger. Mir gefällt das, genauso wie viele Songs. `Between two worlds` (Box, Lanzon) ist ein tolles Lied, flott, tolle Melodie und David Byron und Gary Thain gewidmet. `I hear voices` (Bolder) ist ebenfalls gelungen. Sehr melodisch, mit Streichern und viel Keys ist `The golden palace` (Box, Lanzon). Mit über 8 Minuten Laufzeit seit vielen Jahren die längste Nummer von Heep. Beim flotten `Everything in life` (Box, Bolder, Kerslake, Lanzon) bekommt sogar Lee Kerslake mal wieder Credits. `Only the young` (Bolder) ist ein richtiger Ohrwurm. Überhaupt hat man viel Wert auf Melodien gelegt. Mit `Across the miles` (Jim Peterik, Frankie Sullivan) hören wir ein Cover von Survivor. Insgesamt ist das Album aber mit über 75 Minuten zu lang ausgefallen. In den 70ern wären das fast zwei LPs gewesen. Einige Nummern sind etwas mittelprächtiger ausgefallen. `Between two worlds` hielt sich viele Jahre im Liveset.

8/10 Sterne für "Sonic Origami".
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von acore »

Sehe ich ähnlich, Sonic Origami ist einfach zu lang geraten und kann zum Ende hin die Spannung nicht halten. Wo beim Vorgänger wirklich alles auf den Punkt gebracht ist, wird es hier mit der Zeit immer beliebiger, garstig ausgedrückt sogar langweilig. Dafür ist Between Two Worlds definitiv ein richtiges Bandhighlight, das auch perfekt zum überragenden Sea Of Light gepasst hätte.
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von Perry Rhodan »

acore hat geschrieben: 03.02.2020 10:59 Sehe ich ähnlich, Sonic Origami ist einfach zu lang geraten und kann zum Ende hin die Spannung nicht halten. Wo beim Vorgänger wirklich alles auf den Punkt gebracht ist, wird es hier mit der Zeit immer beliebiger, garstig ausgedrückt sogar langweilig. Dafür ist Between Two Worlds definitiv ein richtiges Bandhighlight, das auch perfekt zum überragenden Sea Of Light gepasst hätte.
Trotzdem mag ich "Sonic Origami". "Sea of Light" war kaum zu toppen.
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von Perry Rhodan »

"Spellbinder" ist ein Livealbum von Uriah Heep und erschien im Jahr 1996. Aufgenommen wurde es aber bereits im Juni 1994 in Köln.

Mick Box - guitars
Phil lanzon - keyboards , vocals
Trevor Bolder - bass guitar, vocals
Lee Kerslake - drums, vocals
Bernie Shaw - lead vocals

"Spellbinder" wurde vor der Veröffentlichung von "Sea of Light" eingespielt. Es ist aber bereits der nagelneue Titel `Words in the distance` (Box, Lanzon) am Start.
Dazu die selten gespielten Stücke `Devil`s daughter` und `Bad bad man`. Endlich ist auch `Rainbow demon` am Start. Die anderen Songs sind meist die Klassiker, die immer gespielt werden, nur `July morning` ist diesmal nicht dabei. Dafür gibt es `Circle of hands` auf die Ohren.
Sound und Stimmung sind gut. Mir macht die Platte viel Spaß, sie ist aber kein must have (finde ich).

8/10 Punkte für "Spellbinder".
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Re: URIAH HEEP / die Alben

Beitrag von Perry Rhodan »

"Future Echoes of the Past" ist ein weiteres Livealbum von Heep und erschien im Jahr 2000. Aufgenommen wurde es im November 1999 in München und Aschaffenburg. Produziert wurde die DoCD von Pip Williams (u.a. Barclay James Harvest, Status Quo).

Trevor Bolder - bass guitar, vocals
Lee Kerslake - drums, vocals
Mick Box - guitars
Phil Lanzon - keyboards, vocals
Bernie Shaw - lead vocals

Ich finde "Future Echoes of the Past" sehr gut gelungen. Der Reiz dieser DoCD macht aus, dass hier jede Menge Titel der damals aktuellen Alben "Sea Of Light" (1995) und "Sonic Origami" (1998) am Start sind. Es sind derer 12 Titel. Da heute davon nur noch wenige Nummern gespielt werden, macht dieses Album wirklich Sinn. Natürlich fehlen aber auch Gassenhauer wie `Gypsy`, `Bird of prey`, `Stealin``, `July Morning` und `Easy livin`` nicht. Auch die `Lady in black` darf nicht fehlen. Dazu kommen selten gespielte Tracks wie `Sweet freedom` und `Rain`. Der Sound und auch die Stimmung ist gut. Als Bonus gibt es noch die ganz selten gespielte Nummer `Come away Melinda`, die während des Soundchecks aufgenommen wurde.
Fazit : Absolut gelungenes Livealbum mal mit vielen anderen Liedern.

9/10 Punkte für "Future Echoes of the Past".
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