Ist jetzt gemein, aber ich würde jede B-Seitensammlung der alten Garde irgendeinem Album der von dir genannten Bands bevorzugen. Und ja, die letzte Priest tritt Arsch wie lange nix mehr.Schnabelrock hat geschrieben: ↑13.11.2020 14:51Das gehört zu den Dingen, die dabei schade sind. Durch den regelmäßigen Auftrieb neuer Ozzy-, U2-, AC/DC-, Priest-Alben gehen weitaus bessere Alben weniger bekannter, meist jüngerer Leute unter.entenbaer hat geschrieben: ↑13.11.2020 14:16Schnabelrock hat geschrieben: ↑13.11.2020 13:38Machen wir Nägel mit Köpfen, seien wir ehrlich:
Judas Priest, Metallica, Bruce Springsteen, U2, Iron Maiden, Paul McCartney, Guns N Roses, Ozzy Osbourne
ganz genauso. Keiner von denen hat seit mindestens 2000 noch den Songtiger im Tank. Aber sie halten eben die Boomertruppe beisammen.
Klingt jetzt negativer als ich es meine, nur dieser Zyklus (s. o.) nervt und ist unehrlich.
Die letzten McCartney-Alben, Firepower oder die neue Springsteen solltest Du Dir aber doch nochmal geben
A Thousand Horses, Robert Jon & The Wreck, The New Roses, Black Stone Cherry, The Temperance Movement, The Answer, Winery Dogs, Whiskey Myers, The New Roses, Myles Kennedy, Buckcherry, Jimmy Barnes, Gov´t Mule, Bros. Landreth, Richie Kotzen, Picture This, Audrey Horne, Biffy Clyro, Eclipse, Bokassa haben in den letzten 10 Jahren die wichtigen, tollen Alben in dem Genre gemacht.
Natürlich kommen einige von denen gut vorwärts, aber die Hälfte ist kurz vor dem Hungertod und alle ingesamt machen nicht mal so viel Umsatz wie Ozzy mit seinem Chipmunk-Album.
AC/DC - Power Up
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Re: AC/DC - Best Of?
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Re: AC/DC - Power Up
Da ist ja außer Audrey Horne auch nur Kroppzeug dabei.
Re: AC/DC - Best Of?
Ersetze The Temperance Movement und Audrey Horne mit Greta van Fleet und The Nightflight Orchestra. Dann ist die Grusel-Liste stimmiger.Schnabelrock hat geschrieben: ↑13.11.2020 14:51 A Thousand Horses, Robert Jon & The Wreck, The New Roses, Black Stone Cherry, The Temperance Movement, The Answer, Winery Dogs, Whiskey Myers, The New Roses, Myles Kennedy, Buckcherry, Jimmy Barnes, Gov´t Mule, Bros. Landreth, Richie Kotzen, Picture This, Audrey Horne, Biffy Clyro, Eclipse, Bokassa haben in den letzten 10 Jahren die wichtigen, tollen Alben in dem Genre gemacht.
Natürlich kommen einige von denen gut vorwärts, aber die Hälfte ist kurz vor dem Hungertod und alle ingesamt machen nicht mal so viel Umsatz wie Ozzy mit seinem Chipmunk-Album.
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Re: AC/DC - Power Up of
Opis,abgesehen davon das ich eh kein Album mehr von euch erwartet habe habt ihr mich heute wieder sehr erfreut und ich hoffe das es euch noch so lange gibt wie es möglich ist
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Re: AC/DC - Power Up
Die Deluxe Lightbox Edition sollte man sich unbedingt besorgen.
Die 50. € sind gut angelegt:
Zuletzt geändert von playloud308 am 13.11.2020 21:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: AC/DC - Power Up
50€ für AC/DC ausgeben, ey. Da bohr ich mir den Schein lieber ins Knie.
Re: AC/DC - Power Up
Als ich mir die Scheibe heute morgen zum ersten mal angehört hab, war das eigentlich nur so interessehalber. Großartig erwartet hab ich mir da gar nix mehr. Dafür war auf den letzten fünf Scheiben einfach viel zu viel Mist.
Mittlerweile hab ich "Power Up" echt dreimal durchgehört. Und es hat schlicht und ergreifend Spass gemacht.
Das Ding wird jetzt kein Klassiker und ich werde das auch nicht kaufen aber schlecht, oder fad, oder blutleer ist "Power Up" ganz sicher nicht.
Highlight: "Through The Mist Of Time"
Mittlerweile hab ich "Power Up" echt dreimal durchgehört. Und es hat schlicht und ergreifend Spass gemacht.
Das Ding wird jetzt kein Klassiker und ich werde das auch nicht kaufen aber schlecht, oder fad, oder blutleer ist "Power Up" ganz sicher nicht.
Highlight: "Through The Mist Of Time"
Re: AC/DC - Power Up
Mache gerade den Erstdurchlauf in Spotify und da ist der Sound einfach Kagge! Muss die Tage mal die CD besorgen.
Hätte mir insgesamt etwas mehr Tempo erhofft, aber das ist noch erster Eindruck.
Hätte mir insgesamt etwas mehr Tempo erhofft, aber das ist noch erster Eindruck.
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Re: AC/DC - Best Of?
Ist jetzt die Frage, in welcher Größenordnung du x ansiedeln willst, aber da gibt es doch einige Bands, bei denen ein späteres Album DER oder vielmehr ein sehr wichtiger Bandklassiker geworden ist. Nicht zuletzt AC/DC selbst. BiB ist ja nun wohl das bekannteste und legendärste Album der Band und das ist ja auch schon Nummer 7 (oder 6).
Ansonsten fallen mir da schon noch ein paar Bands ein, die schon einige Alben und teils auch Jahre auf dem Buckel hatten, bevor der oder die wichtigsten Klassiker geschrieben wurden (z.B. Scorpions, Rush, Beatles, ...)
And the lessons that we‘ve learned have all been learned in the hard way
And soon there‘ll be nothing to deny
(New Model Army - Hard Way)
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Re: AC/DC - Power Up
Es ist das erste ACDC Album das IMO besser ist als die aktuelle Airbourne! Und das sagt schon viel aus.
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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Re: AC/DC - Power Up
Habe die heute Abend bei einem Freund auf Vinyl gehört und der große Vorteil sind Rudd und Williams. Es swingt und groovt altbekannt. Nix Neues, aber auch nichts Schlechtes.
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Re: AC/DC - Best Of?
Treffsicher die größte Ansammlung an Oppa-Scheiße, die ich seit Jahren im Internet gelesen habe. Hut ab!Schnabelrock hat geschrieben: ↑13.11.2020 14:51
A Thousand Horses, Robert Jon & The Wreck, The New Roses, Black Stone Cherry, The Temperance Movement, The Answer, Winery Dogs, Whiskey Myers, The New Roses, Myles Kennedy, Buckcherry, Jimmy Barnes, Gov´t Mule, Bros. Landreth, Richie Kotzen, Picture This, Audrey Horne, Biffy Clyro, Eclipse, Bokassa haben in den letzten 10 Jahren die wichtigen, tollen Alben in dem Genre gemacht.
Ich segne die Regen unten in Afrika.
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Re: AC/DC - Power Up
Hier also meine Kritik zu PWRUP:
Sechs Jahre hat es gedauert – nun sie sind zurück: die Stadion-Sterneköche der dampfenden Stampfkartoffeln, die Pub-Propheten des harten Blues, die Proleten-Apologeten alter Rotz-Rock-Schule. Wie die Ramones und einst Motörhead gehören AC/DC zu jener seltenen Spezies von Bands, der das Experimentier-Gen fehlt: Wo AC/DC drauf steht, ist AC/DC drin – und sonst nichts.
Aber seien wir mal ehrlich: vermeintliche Verbesserungen oder Innovationen wie zum Beispiel alkoholfreies Bier mit Papaya-Geschmack oder fettlose fleischfreie Frikadellen haben sich auch nicht als gute Idee erwiesen, geschweige denn erzielen sie das gewünschte Resultat. So bleibt die Rock’n’Roll-Rezeptur auch hier wieder schön auf das Wesentliche konzentriert – und macht damit Fans glücklich. AC/DC sind und bleiben die Großmeister des Knödel-Recyclings.
Ja, PWRUP ist erheblich besser als BLACK ICE oder STIFF UPPER LIP. Brian Johnson liefert seine beste und facettenreichste Gesangsleistung seit langem ab, die Riffs sind knackig, die Hooks stehen stramm, die bellenden Backing-Chöre sind zurück, und der Textsack ist wieder prall gefüllt mit subtilen Sex-Metaphern. Während Drummer Phil Rudd – ein begrüßenswerter Rückkehrer hinter dem Schlagzeug – auf der Mid-Tempo-Bahn den schnörkellosen Stiefel unbeirrt durchzieht und Basser Cliff Williams pointiert Pfund gibt, sind Johnson und Angus Young einmal mehr die heldenhaften Hauptakteure des Albums.
Dank gebührt dazu noch Produzent Brendan O’Brien (Bruce Springsteen, Pearl Jam, Velvet Revolver), der AC/DC im Jahre 2020 mit einer pumpenden und gleichsam puristischen Produktion erneut auf dem richtigen Fuß erwischt hat. "Shot in the Dark", erste Auskoppelung, dürfte mittlerweile ja ebenso hinlänglich bekannt sein wie die Tatsache, dass es sich hier um die beste Single der Band seit "Thunderstruck" handelt. Das später folgende "Witch´s Spell" kann schon jetzt als künftiger Klassiker in dem an selbigen nicht gerade armen Kanon der australischen Instanz gerechnet werden. Mit einem Ohrwurm-Chorus gesegnet, ist das Zufriedenheitsgrinsen garantiert.
Und wenn schließlich mit "Money Shot" und "Code Red" zum Ende die imaginären Kanonen im Kopf Salut schießen, weiß man, dass AC/DC alles richtig gemacht haben. Unterm Strich gilt, dass die Jungspunde von Airbourne mit "Boneshaker" im letzten Jahr vielleicht das ungestümere, wildere und schnellere, aber nicht das langfristig befriedigendere Album gemacht haben. Denn die Herren Johnson und Young beweisen eindringlich, dass Erfahrung, Abgeklärtheit und Altersweisheit in allen Lagen immer noch die unschlagbareren Qualitäten sind. Und überhaupt – wer hat es erfunden? Nein, nicht Krokus. AC/DC waren es.
Hab einfach das vom Metal-Hammer zu Black Ice geklaut und recycled.
Originär von mir stammt nur ein einziger Satz.
Sechs Jahre hat es gedauert – nun sie sind zurück: die Stadion-Sterneköche der dampfenden Stampfkartoffeln, die Pub-Propheten des harten Blues, die Proleten-Apologeten alter Rotz-Rock-Schule. Wie die Ramones und einst Motörhead gehören AC/DC zu jener seltenen Spezies von Bands, der das Experimentier-Gen fehlt: Wo AC/DC drauf steht, ist AC/DC drin – und sonst nichts.
Aber seien wir mal ehrlich: vermeintliche Verbesserungen oder Innovationen wie zum Beispiel alkoholfreies Bier mit Papaya-Geschmack oder fettlose fleischfreie Frikadellen haben sich auch nicht als gute Idee erwiesen, geschweige denn erzielen sie das gewünschte Resultat. So bleibt die Rock’n’Roll-Rezeptur auch hier wieder schön auf das Wesentliche konzentriert – und macht damit Fans glücklich. AC/DC sind und bleiben die Großmeister des Knödel-Recyclings.
Ja, PWRUP ist erheblich besser als BLACK ICE oder STIFF UPPER LIP. Brian Johnson liefert seine beste und facettenreichste Gesangsleistung seit langem ab, die Riffs sind knackig, die Hooks stehen stramm, die bellenden Backing-Chöre sind zurück, und der Textsack ist wieder prall gefüllt mit subtilen Sex-Metaphern. Während Drummer Phil Rudd – ein begrüßenswerter Rückkehrer hinter dem Schlagzeug – auf der Mid-Tempo-Bahn den schnörkellosen Stiefel unbeirrt durchzieht und Basser Cliff Williams pointiert Pfund gibt, sind Johnson und Angus Young einmal mehr die heldenhaften Hauptakteure des Albums.
Dank gebührt dazu noch Produzent Brendan O’Brien (Bruce Springsteen, Pearl Jam, Velvet Revolver), der AC/DC im Jahre 2020 mit einer pumpenden und gleichsam puristischen Produktion erneut auf dem richtigen Fuß erwischt hat. "Shot in the Dark", erste Auskoppelung, dürfte mittlerweile ja ebenso hinlänglich bekannt sein wie die Tatsache, dass es sich hier um die beste Single der Band seit "Thunderstruck" handelt. Das später folgende "Witch´s Spell" kann schon jetzt als künftiger Klassiker in dem an selbigen nicht gerade armen Kanon der australischen Instanz gerechnet werden. Mit einem Ohrwurm-Chorus gesegnet, ist das Zufriedenheitsgrinsen garantiert.
Und wenn schließlich mit "Money Shot" und "Code Red" zum Ende die imaginären Kanonen im Kopf Salut schießen, weiß man, dass AC/DC alles richtig gemacht haben. Unterm Strich gilt, dass die Jungspunde von Airbourne mit "Boneshaker" im letzten Jahr vielleicht das ungestümere, wildere und schnellere, aber nicht das langfristig befriedigendere Album gemacht haben. Denn die Herren Johnson und Young beweisen eindringlich, dass Erfahrung, Abgeklärtheit und Altersweisheit in allen Lagen immer noch die unschlagbareren Qualitäten sind. Und überhaupt – wer hat es erfunden? Nein, nicht Krokus. AC/DC waren es.
Hab einfach das vom Metal-Hammer zu Black Ice geklaut und recycled.
Originär von mir stammt nur ein einziger Satz.
In dubio contra googlio.
Re: AC/DC - Power Up
Stimmt, es gibt ja ein AC/DC-Album namens "Black Ice". Hatte ich vergessen.
Bauer Ab ist OK, aber für genau sowas wurde Spotify erfunden. Kann man mal nebenbei laufen lassen, aber kaufen muss man es nicht. Kleiner Lichtblick (wie hier schon ein paar Mal von anderen erwähnt) ist "Through The Mists Of Time". Der Anfang ist rhythmisch geradezu Avantgarde, und auch sonst umweht den Song ein leichter Hauch von Melancholie, was ja nun nicht gerade ein typisches Merkmal von AC/DC-Songs ist.
Bauer Ab ist OK, aber für genau sowas wurde Spotify erfunden. Kann man mal nebenbei laufen lassen, aber kaufen muss man es nicht. Kleiner Lichtblick (wie hier schon ein paar Mal von anderen erwähnt) ist "Through The Mists Of Time". Der Anfang ist rhythmisch geradezu Avantgarde, und auch sonst umweht den Song ein leichter Hauch von Melancholie, was ja nun nicht gerade ein typisches Merkmal von AC/DC-Songs ist.
"Was schreckt Euch am meisten an der Reinheit?"
"Die Eile."
"Die Eile."