Es braut sich was zusammen bei Journey

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Schnabelrock
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Schnabelrock »

Heiko-S- hat geschrieben: Klingt mir eher nach einer versteckten Aversion gegenüber Cains Gattin und zwar aus dem Grund,weil sie Trumps persönliche Pastorin ist.Da sind einige Ami-Promis momentan ziemlich durchgeknallt und führen ihre persönliche Fehde gegen den Präsidenten,der,man muss ihn gewiss nicht mögen,demokratisch gewählt ist.
Da schließt sich wohl Mr.Schon zweifelhaften Größen wie Madonna und der Gaga-Tante an.Anscheinend haben Künstler demokratisch zu sein,koste es,was es wolle und geht es politisch nicht nach der eigenen Nase,dann wird in Kleinkind-Manier gebockt.

Es reicht eben nicht, demokratisch gewählt zu sein, man muss sich dann auch so benehmen.
Das Szenario "Lady Gaga grenzt wackeren Kirchorganisten aus" stellt die Situation eher auf den Kopf.
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Alphex
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Alphex »

Frank2 hat geschrieben:Bitte nicht auch noch bei Journey zwei Versionen, das wäre
sehr bedauerlich.
Sollen sie halt ohne Cain weitermachen.

Wo die Herren schon fast weider vollständig beisammen sind:
Wie wärs mit einer Bad English Reunion ?
Oder zumindest mit der Neueinspielung des nie erschienenen
dritten Albums ?
Selbst die Songs der soundtechnisch mittelprächtigen Bootleg-Aufnahmen
klingen schon phantastisch, da müsste doch was zu machen sein.
Da war doch Cain auch dabei.

Cain hat halt bei Journey schon sehr viele geile Songs geschrieben, Schon definitiv nicht so der poppige Mensch. Mochte aber die letzte, die wohl primär in die von Schon favorisierte Richtung ging, sehr.

Dass bei Journey zu Hochzeiten gleich drei kolossal schwierige Menschen gleichzeitig in der Band waren ("Steve Perry macht das schlauer als du, Neal - die Leute merken nicht gleich, dass er ein Arschloch ist, dann kann er dir eine reinwürgen, und keiner denkt dass er es war"), ist nun auch nicht neu.

Aber mal wieder was mit Waite wäre schon interessant. Keine Ahnung, ob der und Schon zusammen gutes Songwriting hinkriegen, allerdings, zumal Cain ja Waite länger kennt als Schon es tut...
Heiko-S- hat geschrieben:Klingt mir eher nach einer versteckten Aversion gegenüber Cains Gattin und zwar aus dem Grund,weil sie Trumps persönliche Pastorin ist.Da sind einige Ami-Promis momentan ziemlich durchgeknallt und führen ihre persönliche Fehde gegen den Präsidenten,der,man muss ihn gewiss nicht mögen,demokratisch gewählt ist.
Da schließt sich wohl Mr.Schon zweifelhaften Größen wie Madonna und der Gaga-Tante an.Anscheinend haben Künstler demokratisch zu sein,koste es,was es wolle und geht es politisch nicht nach der eigenen Nase,dann wird in Kleinkind-Manier gebockt.
Das kling in dem Statement null durch, aber da Cain halt gerne mal Textstatements raushaut, hatte Schon eventuell keinen Bock, dass bei Journey auf der Bühne oder in Songs Religion und Politik vermischt wird. Dazu passt auch http://wbig.iheart.com/onair/bodhi-5511 ... -15897518/
Auch: https://www.instagram.com/p/BVIJW20hJPD/

Eventuell will Cain Journey-Kram für seine persönliche Ansichten nutzen, also um die zu verbreiten?

Die Position, dass die ganzen Positionen gleichberechtigt sind, hatte auf dem letzten Album ja sogar einen Song (war das Tantra?), von daher ist das nicht erst aufgekommen als Trump im Amt war.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Heiko-S- »

Frank2 hat geschrieben:Na ja, die letzten beiden Studioscheiben, und hier insbesondere
"Eclipse", waren in meinen Ohren schon sehr stark.
Von einer Altherrenkapelle würde ich da nicht unbedingt sprechen
wollen :wink:

Wenn Waite und Schon sich schon für eine Bluesscheibe zusammen-
tun, scheinen die alten Differenzen ja zumindest nicht mehr allzu
präsent zu sein.
Vielleicht ergibt sich dadurch die Möglichkeit einer Bad English
Reunion.
Was würde ich dafür geben, einen Songs wie "Revenge" von besagtem
dritten Album ( für Interessierte: Kursiert als "The Lost Tapes" im
Netz ) in ordentlicher Qualität hören zu können.
Schlecht war Eclipse sicher nicht,aber in meinen Ohren Ohren eine Scheibe,der griffige Hooklines fehlen.Ich habe das Ding dank der 100%-Bewertung auf melodicrock.com auch noch im Schrank...hatte bestimmt 15 Durchläufe,ist aber kein einziger Song hängen geblieben.Ähnlich enttäuschend fand ich die letzte Toto...
Liegt aber vielleicht auch daran,dass ich Journey generell für ein wenig überbewertet halte,da gibt es etliche AOR-Kapellen,welche mir deutlich besser gefallen...u.a.auch Bad English...
Das The Lost Tapes Demo ist wirklich Klasse...von den Songs her...über die Sozúndqualität decken wir den Mantel des Schweigens :wink:
Wäre schön,wenn man die Songs endlich in guter Qualität hören könnte...
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Glaurung
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Glaurung »

Der Schon macht dem Perry über Twitter aber ganz schön den Hof in den letzten Wochen. Da geht noch was.
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Alphex
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Alphex »

Glaurung hat geschrieben:Der Schon macht dem Perry über Twitter aber ganz schön den Hof in den letzten Wochen. Da geht noch was.
Eine Reunion ist nie an Schon gescheitert. Perry ist seit 20 Jahren nicht mehr getourt und die Stimme war zuletzt schon sehr angekratzt. Journeys Katalog hat Augeris Stimme nach drei Touren zerstört gehabt, was denkst du, würde das mit dem heute deutlich älteren Perry anstellen?
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Assaulter »

Alphex hat geschrieben:
Glaurung hat geschrieben:Der Schon macht dem Perry über Twitter aber ganz schön den Hof in den letzten Wochen. Da geht noch was.
Eine Reunion ist nie an Schon gescheitert. Perry ist seit 20 Jahren nicht mehr getourt und die Stimme war zuletzt schon sehr angekratzt. Journeys Katalog hat Augeris Stimme nach drei Touren zerstört gehabt, was denkst du, würde das mit dem heute deutlich älteren Perry anstellen?
Leider gibt es geneug Leute, die es abfeiern würden, egal wie schlecht Perrys Leistung wäre. Gary Barden wurde auf den Schenker Konzerten auch bejubelt, obwohl er komplett zum kotzen war.
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Schnabelrock
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Schnabelrock »

Assaulter hat geschrieben: Leider gibt es geneug Leute, die es abfeiern würden, egal wie schlecht Perrys Leistung wäre. Gary Barden wurde auf den Schenker Konzerten auch bejubelt, obwohl er komplett zum kotzen war.

Exakt. Genau die Voraussetzungen, um endlich auch in Europa die Riesenstadien zu füllen. Reunion, 2/3 der Leute kennen "Don´t Stop Believing" und sonst nix. Wenn dann noch Angus Young für diesen Song mit "Zander" dazukäme, wären 130 Euro kein Problem.
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Alphex
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Alphex »

Perry macht das, was er zuletzt getan hat, schon gut; Gefühl in der Stimme hat er ja nach wie vor. Aber die superhohen Journeysongs mit 50 Schlenkern pro Melodiezeile dürfte er tatsächlich nicht mehr in der Standardform hinkriegen, und für "so habe ich das in Erinnerung von damals!"-1 zu 1 Replikationen geht die Zielgruppe auf Konzerte.
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Glaurung
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Glaurung »

Ich will einfach nur ein neues Album mit Pineda und fertig.
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Frank2
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Frank2 »

Glaurung hat geschrieben:Ich will einfach nur ein neues Album mit Pineda und fertig.
So sieht`s aus.
Der Junge hat frischen Wind in die Band gebracht.
Und die letzten beiden Studioalben waren, im Gegensatz zu vielen der
anderen "Altherrenbands", musikalisch relevant und bockstark.
Und das er live im Stande ist die alten Songs würdig zu intonieren, hat
er oft genug bewiesen.
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Assaulter »

Schnabelrock hat geschrieben:
Assaulter hat geschrieben: Leider gibt es geneug Leute, die es abfeiern würden, egal wie schlecht Perrys Leistung wäre. Gary Barden wurde auf den Schenker Konzerten auch bejubelt, obwohl er komplett zum kotzen war.

Exakt. Genau die Voraussetzungen, um endlich auch in Europa die Riesenstadien zu füllen. Reunion, 2/3 der Leute kennen "Don´t Stop Believing" und sonst nix. Wenn dann noch Angus Young für diesen Song mit "Zander" dazukäme, wären 130 Euro kein Problem.
Mit Frank Zander am Mikro würde ich mir das auch geben.
Frank2 hat geschrieben:Und das er live im Stande ist die alten Songs würdig zu intonieren, hat
er oft genug bewiesen.
Den Perry Fanboys ist das leider egal.
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Glaurung
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Glaurung »

Sind das denn so viele Perry-Fanboys?

Perry war auf "For The Love Of Strange Medicine" schon arg an der Grenze. Und das war 1994. Auf "Trial By Fire" war es besser, aber nun...

Am allerliebsten hätte ich aber damals Soto bei JOURNEY gehalten als Augeri nicht mehr konnte. :)
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Alphex
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Alphex »

Weiß nicht wie viele es sind, aber in den MelodicRock-Foren sind ja einige Perry Fanboys. Das ist echt krass. Gegen die ist Metal Steam ein vernünftiger Zeitgenosse. Krasse Sektenvibes, Weiland Perry hat nie etwas falsch gemacht und ist der beste Musiker, Mensch und Mann aller Zeiten. Krass, wie hart die da drauf sind.
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Schnabelrock
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Schnabelrock »

Alphex hat geschrieben:Weiland Perry hat nie etwas falsch gemacht und ist der beste Musiker, Mensch und Mann aller Zeiten. Krass, wie hart die da drauf sind.

Seine faden Solowerke sollten sie doch eines Besseren belehren. Da ist sehr wenig Hochklassiges.
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Re: Es braut sich was zusammen bei Journey

Beitrag von Assaulter »

Glaurung hat geschrieben:
Am allerliebsten hätte ich aber damals Soto bei JOURNEY gehalten als Augeri nicht mehr konnte. :)
Hab nie verstanden was da falsch lief.
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