Hört sich wie ein "menno...se spielen nicht mehr "meinen" Bluesrock, haben sich, gefälligst auch kein Stück zu verändern" an!
Dabei haben se, auch auf der neuen noch genug Songs, vom Schlage "Slow Ride" oder "In 2 Deep".
Gut, ein "Deja Voodoo" oder "Somehow..." schreibt auch ein KWS nicht alle Tage...aber mit den anderen genannten können es die neueren rockigeren Songs durchaus aufnehmen.
Aber die Platte hat mehr in petto, KWS + Band haben sich, sowohl als Musiker, als auch (und vielmehr) als Songwriter weiterentwickelt und machen auch garkeinen Hehl daraus, dass einiges davon, durchaus, mehr Richtung "Pop", oder "Maintream" geht, teils auch countryartige Gefilde.
Nur, diese Entwicklung kommt nicht von heute auf morgen, sondern war über die letzten Alben abzusehen.
Zumal dieser "Pop"-Anstrich, ganz bestimmt nichts mit dem Pop aus dem "gemeinen" Radio, nicht mal im entferntesten, was mit zu tun hat.
Man hört auch ganz klar, dass das genau die Musik ist, die die Mannen so machen wollten, auch am Spiel von KWS himself...er "erlaubt" sich hier- und da "reduzierter", "songpassender" zu spielen, auch weil er auch nicht mehr jedem Hansel beweisen muss, dass er, im Notfall, jederzeit, ein Feuerwerk anner Axt abbrennen kann...das sich gewaschen hat. Diese Relaxtheit überträgt sich auch auf die Songs.
Es sind aber genug "Leckerlis", auf den six-string auszumachen, man muss nur genauer hinhören / sich darauf einlassen...nicht gleich "meh, da wird's nu "poppiger", "mainstreamiger" "countrylastiger", also kann dat nicht gut sein / is nimmer "mein blues"...
btw: Noah hat zwar eine kernig/kräftige Stimme, die aber, auch einwenig eindimensional tönt, imo.
Da ist nicht wirklich viel Variabilität auszumachen, um net zu sagen, nahezu immer gleich...
Am besten gefallen mir die beiden Mannen, also Kenny+Noah, wenn se im Duett singen, weil sich diese recht hohe von Ken (die aber auch, gleichzeitig, inzwischen, variabler tönt), mit der kernig/kräftigen ganz wunderbar ergänzen...
^^
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