Hätte mich auch gewundert, wenn sie ihn da mal unbeaufsichtigt lässt.Schnabelrock hat geschrieben:Übrigens zwei Backgroundsängerinnen, von denen ein Frau Blackmore war.
Ritchie Blackmore's Rainbow - "Land Of Hope And Glory" & "I Surrender" Singles (26.05.)
Re: Ritchie Blackmore's Rainbow Live 2016
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Re: Ritchie Blackmore's Rainbow Live 2016
Die andere wird seine Schwiegermutter gewesen sein. *g*Sambora hat geschrieben:Hätte mich auch gewundert, wenn sie ihn da mal unbeaufsichtigt lässt.Schnabelrock hat geschrieben:Übrigens zwei Backgroundsängerinnen, von denen ein Frau Blackmore war.
Sapere aude, du disziplinloser Dödel!
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Re: Ritchie Blackmore's Rainbow Live 2016
Sehr gut geschrieben, Uwe! Hier unterschreibe ich alles. THIN LIZZY haben mich mal wieder umgehauen und gegen die Magie von den Rainbow-Göttergaben ist eh kein Kraut gewachsen, auch wenn sie schon mal besser (vor allem vom Meister) interpretiert wurden. Wunderschöne Lightshow bei Rainbow übrigens.Schnabelrock hat geschrieben:So, was gibt es aus Schwaben vom MoR zu berichten?
Ich traf etwa 16.30 Uhr ein und gleich am ersten Bierstand lauerten mir die Herren Costaweidner, Altstadtpiranha und Costa sen. auf. Es wurde schon mal vorgetankt, um diesen Olm und die unsägliche SWR-Tussi zu überleben, die was von "30 Jahre Jailbreak" redete. Geistesgestört. Das Publikum würde ich mal auf weit überwiegend auf Thin Lizzy und Rainbow fixiert bezeichnen, es waren aber wohl auch 2.000 Leute da, die vor allem Manfred Mann´s gesammelte Hits hören wollten und ansonsten mal Smoke On The Water, Whiskey in The Jar, Since You Been Gone und The Boys are Back konsumieren wollten. Zuschauerschaft insgesamt? Ich schätze 10.000, es war jedenfalls ordentlich voll.
Thin Lizzy sind perfekt. Natürlich hatten sie auch eine ordentlich vierstellige Zahl von Hardcore-Fans angezogen, die jede Zeile mitsangen, so auch die Herren Costa jun. und sen., Piranha und Schnabel. Da sitzt alles, wirkt authentisch, perfekte Songs im Dutzend, Gitarrensachen, wie man sie weltweit bei vielleicht einer handvoll Bands in dieser Perfektion und Souveränität hört und sieht. Wir also kräftig die Fiste geraised und zu Songs wie Angel Of Death, Cowboy Song, Are You Ready, Black Rose und Jailbreak abgegangen. Tom Hamilton und Scott Travis wirkten auf mich relaxed (nicht gelangweilt) und Travis ist hoch anzurechnen, dass er im Spirit von Brian Downey getrommelt hat und nicht alles stumpf durchhackte wie Tommy Aldridge früher. Ricky Warwick ist einfach ein coole Sau und singt die Songs, wie sie gebracht werden müssen. Scott Gorham? Gott Punkt
M. Mann haben wir dann irgendwie durchgestanden. War auch nicht schlimm, nur eben unsexy. Recht angejahrter Rock in okayer Qualität, nicht mehr nicht weniger. Natürlich in der Running Order völlig falsch, aber ich könnte schon verstehen, wenn Meister Blackmore nicht nach Lizzy auf die Bühne wollte. Immerhin hatten alle Bands volle Sets, keine Hiwi-Slots mit 7 Songs oder so.
Rainbow, inzwischen war auch Frau Schnabel zu uns gestossen. Viel besser als ich sie zuletzt auf der Stranger In Us All Tour gesehen habe. Viel besser, als die Berichte vom Tag vorher befürchten liessen. Die Bandchemie wirkte intakt. Die Rhtythmusgruppe voll im Bilde bis auf die Hose das Bassisten, Gummibund, Batiklook, hat er wohl für 2,99 aus Thailand mitgebracht. Jens Johannson hätte mehr glänzen können, wirkte aber auch nicht unterbelichtet. Übrigens zwei Backgroundsängerinnen, von denen eine Frau Blackmore war. Darauf stehe ich sonst nicht, aber war es wirklich gut.
Blackmore selbst würde heute kein Gitarrenheld mehr werden. Vorbei die Zeiten der hochinspirierten Frickelei, da gibt es auf YT 16jährige , die ihn rein technisch locker wegdonnern. Das hat er aber selbst erkannt, also spielt er sondienlich und uneitel, und das funktioniert super. Die Setlist ist natürlich voller Supersongs - und in diesem Ronnie Romero hat er wirklich einen Sänger gefunden, der echt alles richtig macht. Der ist ein ganze Klasse über Doogie White, von dem ich auch sehr viel halte. Der Typ singt Songs von Ian Gillan, Dio und David Coverdale und im Publikum, das natürlich aus ein tausenden hardcore-DP- und Rainbow-Fans besteht, gibt es nur hochzufriedene bis glückliche Gesichter - das muss man erstmal hinbekommen. Romero wirkt gleichzeitig bescheiden und professionell und sieht dem jungen Freddie Mercury ein bisschen ähnlich. Es gab ein paar Stellen, nicht viel, aber einige, die wirklich die Magie alter DP-und Dio-Sachen hatten. Child In Time, Catch The Rainbow und Stargazer vor allem, also die langen Sachen. Fantastischer Typ. Wir waren alle sehr begeistert. Und zwar unhabhängig vom Bezechungsgrad von nüchtern (Frau Schnabel) über angeheitert (ich) bis stark betankt, aber trotzdem überraschend fit (Piranha und Costa).
Los ging´s nach Hause und hat sichs gelohnt? Absolut! Die RHF-Delegation, zu ich gehörte (es waren ja noch ein paar mehr da), ging bei zwei Bands äusserst steil und ganz unbescheiden: Wir haben ja schon einiges gesehen und gehört.
moo-ah!
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Re: Ritchie Blackmore's Rainbow Live 2016
Lizzy.
!!!!
Rainbow waren aber auch gut, wenn sie mal Rainbow gespielt haben. 'Black Night' und 'Smoke on the Water' hätte er auch daheim lassen können.
Ansonsten hat tatsächlich Schnabel Recht. Als wäre es nicht schon Schock genug, dass er in echt angenehmer Umgang ist.
!!!!
Rainbow waren aber auch gut, wenn sie mal Rainbow gespielt haben. 'Black Night' und 'Smoke on the Water' hätte er auch daheim lassen können.
Ansonsten hat tatsächlich Schnabel Recht. Als wäre es nicht schon Schock genug, dass er in echt angenehmer Umgang ist.
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Re: Ritchie Blackmore's Rainbow Live 2016
Wegen euch Affen habe ich übrigens schon seit gestern einen Ohrwurm von "Davy's on the road again".
Gibt schlimmeres.
Gibt schlimmeres.
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Re: Ritchie Blackmore's Rainbow Live 2016
Da hat immerhin mein Vatter geglänzt.Sambora hat geschrieben:Wegen euch Affen habe ich übrigens schon seit gestern einen Ohrwurm von "Davy's on the road again".
Gibt schlimmeres.
Manfred Mann fummelt den Song runter, ich meine "Dave's Gone Skiing" wär mir lieber. Er völlig trocken: "Mir egal, Hauptsache er is' weg."
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Re: Ritchie Blackmore's Rainbow Live 2016
Danke für das "Kompliment", ich habe mich jedenfalls riesig gefreut, Dich zu treffen und @Rivers kennen zu lernen.Feindin hat geschrieben:War nicht so schlimm wie befürchtet.
Ich hatte eigentlich mit Leuten gerechnet, die sich beim Erscheinen von Machine Head für cool hielten und heute halt Lehrer oder Anwalt sind.
Davon gibt's auch genug.
Kommen auch Leute die auf ihre Art spiessig geworden sind und trotzdem cool. Wie zB ein Micha aT.
@Rivers hat es aus meiner Sicht perfekt analysiert, war schön den Blackmore noch einmal mit Stromgitarre auf der Bühne zu sehen, aber ich bin froh mir den nächsten Tag erspart zu haben. Ein paar ziemlich magische Momente gab es dennoch, denn mit Stargazer, Child in Time und Mistreated haben sie dann doch den Vogel abgeschossen (wenn man das Solo von R.B. ausklammert).
Re: Ritchie Blackmore's Rainbow Live 2016
Schnabelrock hat geschrieben:
Rainbow, inzwischen war auch Frau Schnabel zu uns gestossen. Viel besser als ich sie zuletzt auf der Stranger In Us All Tour gesehen habe. Viel besser, als die Berichte vom Tag vorher befürchten liessen.
20 Jahre seine Alte nicht sehen und sich dann vorher irgendwelche Fremdmeinungen einholen müssen --> 0/10
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Re: Ritchie Blackmore's Rainbow Live 2016
*wild rumfuchtel* @ StumpfsinnRotorhead hat geschrieben:Schnabelrock hat geschrieben:
Rainbow, inzwischen war auch Frau Schnabel zu uns gestossen. Viel besser als ich sie zuletzt auf der Stranger In Us All Tour gesehen habe. Viel besser, als die Berichte vom Tag vorher befürchten liessen.
20 Jahre seine Alte nicht sehen und sich dann vorher irgendwelche Fremdmeinungen einholen müssen --> 0/10
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Re: Ritchie Blackmore's Rainbow Live 2016
Der war schon ziemlich gut. *Tränen abwisch* *g*
Edith: Oh, der Michael *freu* *wink*
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Re: Ritchie Blackmore's Rainbow Live 2016
http://m.swp.de/bietigheim/lokales/biet ... 06,3889048
Irgendwie haarsträubend, was alles veröffentlicht wird. Von Rainbow hat der Autor wirklich keine Ahnung.
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Re: Ritchie Blackmore's Rainbow Live 2016
Rock Orgie?
"geprägt vom Countrystil ihrer Zeit"
10/10
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Re: Ritchie Blackmore's Rainbow Live 2016
Dass es heutzutage noch Leute gibt, die von Rockmusik so generell überhaupt keine Ahnung haben.
In dubio contra googlio.