Es gibt beides.Diewaldo hat geschrieben:Eben. Aber du vergisst imho, dass ein hoher Testosteronwert z.B. auch durch Doping zustande kommen kann und nicht durch natürliche Veranlagung. Wenn man sich mal anguckt aus welchen Ländern die Leute kommen, dann ist das meiner Meinung nach sogar wesentlich wahrscheinlicher, dass da eher künstlich herbeigeführte Gründe dahinter stehen.
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Re: Mann? Weib? Mensch!
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Re: Mann? Weib? Mensch!
NegatroN hat geschrieben:Es gibt beides.Diewaldo hat geschrieben:Eben. Aber du vergisst imho, dass ein hoher Testosteronwert z.B. auch durch Doping zustande kommen kann und nicht durch natürliche Veranlagung. Wenn man sich mal anguckt aus welchen Ländern die Leute kommen, dann ist das meiner Meinung nach sogar wesentlich wahrscheinlicher, dass da eher künstlich herbeigeführte Gründe dahinter stehen.
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Re: Mann? Weib? Mensch!
Du unterstellst, dass mehr oder weniger alle Athletinnen mit hohen Testosteronwerten gedopt sind. Es ist aber nun mal so, dass es keine klare Grenze zwischen einem "männlichen" und einem "weiblichen" Testosteronwert gibt. Und genau das ist ein Problem bei einer absoluten binären Einteilung. Das mit der Dopingfrage zu vermischen, ist wenig hilfreich.
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Re: Mann? Weib? Mensch!
Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht ganz. Es ist doch im Sport immer so, dass die natürlichen Veranlagungen einen hohen Anteil an der Leistung des Athleten haben. Dazu gab es ja auch einen Artikel in der Zeit vor ein paar Tagen, warum im Sprint so viele afrikanischstämmige Athleten so gut abschneiden (es wird wohl vermutet, dass das auf eine leicht andere Beschaffenheit bestimmter Sehnen sowie generell des Muskelaufbaus zurückzuführen ist, wenn ich mich richtig erinnere). Wieso man dann jetzt ausgerechnet bei einem hohen Testosteronwert auf einmal rumeiert, erschließt sich mir nicht.
Einen Ansatz, wie NegatroN angesprochen hat, andere Leistungsklassen als männlich/weiblich einzuführen, wäre interessant, ich könnte mir aber vorstellen, dass man da schnell in Teufels Küche kommt, angesichts der vielen Parameter, die man dann beachten müsste. Mein erster Gedanke war auch, dass diese Klassen sich dann jeweils zum Großteil sowieso zum Großteil aus nur Männern bzw. nur Frauen zusammensetzen würden, aber das ist nur natürlich nur eine Vermutung meinerseits.
Einen Ansatz, wie NegatroN angesprochen hat, andere Leistungsklassen als männlich/weiblich einzuführen, wäre interessant, ich könnte mir aber vorstellen, dass man da schnell in Teufels Küche kommt, angesichts der vielen Parameter, die man dann beachten müsste. Mein erster Gedanke war auch, dass diese Klassen sich dann jeweils zum Großteil sowieso zum Großteil aus nur Männern bzw. nur Frauen zusammensetzen würden, aber das ist nur natürlich nur eine Vermutung meinerseits.
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Re: Mann? Weib? Mensch!
Und ich finde es wenig hilfreich es aufgrund des Testosteronwertes einzuteilen.NegatroN hat geschrieben:Du unterstellst, dass mehr oder weniger alle Athletinnen mit hohen Testosteronwerten gedopt sind. Es ist aber nun mal so, dass es keine klare Grenze zwischen einem "männlichen" und einem "weiblichen" Testosteronwert gibt. Und genau das ist ein Problem bei einer absoluten binären Einteilung. Das mit der Dopingfrage zu vermischen, ist wenig hilfreich.
Hast du dich dahingehend mal hinterfragt, ob sich einige Frauen nicht vielleicht ganz doof vorkommen, weil sie aufgrund höherer Testosteronwerte jetzt bei den Männern mitlaufen müssen und umgekehrt, dass Männer mit niedrigem Testosteronwert bei den Frauen?
Ist das nicht vielleicht auch diskriminierend und herabsetztend?
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Re: Mann? Weib? Mensch!
Ich habe weder etwas gefordert noch irgendwas als das beste erklärt, sondern lediglich angedacht, ob eine Einteilung in Leistungsklassen möglicherweise sinnvoller wäre als die jetzige Aufteilung. Ein mögliches Kriterium dafür wäre der Testosteronspiegel. Ob das besser wäre oder ob es überhaupt Sinn ergeben würde, weiß ich nicht. Es war wie gesagt nur eine Idee.Diewaldo hat geschrieben:Und ich finde es wenig hilfreich es aufgrund des Testosteronwertes einzuteilen.
Hast du dich dahingehend mal hinterfragt, ob sich einige Frauen nicht vielleicht ganz doof vorkommen, weil sie aufgrund höherer Testosteronwerte jetzt bei den Männern mitlaufen müssen und umgekehrt, dass Männer mit niedrigem Testosteronwert bei den Frauen?
Ist das nicht vielleicht auch diskriminierend und herabsetztend?
Darüber hinaus hab ich auch kein Wort von Diskriminierung geschrieben. Um die geht es mir dabei auch gar nicht in erster Linie, sondern einfach darum, dass mir die aktuelle Aufteilung nicht mehr besonders sinnvoll erscheint. Wenn man sich das Rumgeeirere der Verbände dazu anschaut, dann scheine ich da auch nicht der Einzige zu sein.
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Re: Mann? Weib? Mensch!
Alleine eine faire Leistungsklasseneinteilung zu schaffen wird wahrscheinlich schon ein sehr schweres Unterfangen sein. Da kommen dann wahrscheinlich auch so Sachen wie im Boxen bei raus, wo sich Leute in "leichtere" Klassen runterhungern, weil sie sich dort mehr Chancen ausrechnen. Letztendlich wird man 100 % Fairness wohl nie erreichen können.NegatroN hat geschrieben:Ich habe weder etwas gefordert noch irgendwas als das beste erklärt, sondern lediglich angedacht, ob eine Einteilung in Leistungsklassen möglicherweise sinnvoller wäre als die jetzige Aufteilung. Ein mögliches Kriterium dafür wäre der Testosteronspiegel. Ob das besser wäre oder ob es überhaupt Sinn ergeben würde, weiß ich nicht. Es war wie gesagt nur eine Idee.Diewaldo hat geschrieben:Und ich finde es wenig hilfreich es aufgrund des Testosteronwertes einzuteilen.
Hast du dich dahingehend mal hinterfragt, ob sich einige Frauen nicht vielleicht ganz doof vorkommen, weil sie aufgrund höherer Testosteronwerte jetzt bei den Männern mitlaufen müssen und umgekehrt, dass Männer mit niedrigem Testosteronwert bei den Frauen?
Ist das nicht vielleicht auch diskriminierend und herabsetztend?
Darüber hinaus hab ich auch kein Wort von Diskriminierung geschrieben. Um die geht es mir dabei auch gar nicht in erster Linie, sondern einfach darum, dass mir die aktuelle Aufteilung nicht mehr besonders sinnvoll erscheint. Wenn man sich das Rumgeeirere der Verbände dazu anschaut, dann scheine ich da auch nicht der Einzige zu sein.
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Re: Mann? Weib? Mensch!
Das ist aber kein Argument. Man kann von so gut wie nichts zu 100% erreichen. Das bedeutet aber nicht, dass man nichts verbessern kann oder es nicht lohnen würde, nur weil keine 100% möglich sind.Diewaldo hat geschrieben: Alleine eine faire Leistungsklasseneinteilung zu schaffen wird wahrscheinlich schon ein sehr schweres Unterfangen sein. Da kommen dann wahrscheinlich auch so Sachen wie im Boxen bei raus, wo sich Leute in "leichtere" Klassen runterhungern, weil sie sich dort mehr Chancen ausrechnen. Letztendlich wird man 100 % Fairness wohl nie erreichen können.
Ganz davon abgesehen, dass es mir auch hier nicht in erster Linie um Fairness geht, sondern nach wie vor nur darum, dass viele Regeln immer weniger Sinn ergeben, weil wir mehr und mehr feststellen, dass sie mit der Realität nicht besonders viel zu tun haben.
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Re: Mann? Weib? Mensch!
Zu behaupten, dass die Regeln wegen einer intersexuellen 800-Meter-Läuferin nicht mehr viel mit der Realität zu tun haben, halte ich für etwas gewagt
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Re: Mann? Weib? Mensch!
Es geht aber eben nicht nur um eine Läuferin, sonst hätte man die Regelungen ja auch nicht schon mehrfach angepasst.Hyronimus hat geschrieben:Zu behaupten, dass die Regeln wegen einer intersexuellen 800-Meter-Läuferin nicht mehr viel mit der Realität zu tun haben, halte ich für etwas gewagt
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Re: Mann? Weib? Mensch!
Von wieviel reden wir denn?
Wie du schon sagst 100% wird man nicht erreichen.
Und ein neues System muß nicht nur besser sein sondern auch transparent.
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Re: Mann? Weib? Mensch!
Keine Ahnung, wie viel. Aber ja zum letzten Satz.OriginOfStorms hat geschrieben:Von wieviel reden wir denn?
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Re: Mann? Weib? Mensch!
Ja aber das ist ja eines der großen Probleme, die mit dieser ganzen Problematik verbunden ist.... Es wird gefordert, dass die absolute Mehrheit alle Gewohnheiten und Regularien, die das Zusammenleben von einander unbekannten Menschen in 99,9% der Fälle deutlich erleichtert für die 0,1% der Fälle in Frage stellt und komplett überarbeitet und in Konsequenz auch deutlich erschwert.NegatroN hat geschrieben:Keine Ahnung, wie viel. Aber ja zum letzten Satz.OriginOfStorms hat geschrieben:Von wieviel reden wir denn?
Wie du schon sagst 100% wird man nicht erreichen.
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Ja Minderheitenschutz und auch das Eingehen auf die Bedürfnisse von Minderheiten ist gut... die Frage ist halt: Muss das so weit gehen, dass dann wiederum die Allgemeinheit benachteiligt wird?
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Re: Mann? Weib? Mensch!
Die Verteilung sieht ja so aus: Bei den allermeisten Menschen ist es klar, in welche von zwei Kategorien man sie einteilen kann. Bei ziemlich wenigen nicht.OriginOfStorms hat geschrieben:Von wieviel reden wir denn?
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Jetzt war man irre tolerant gegenüber ein paar sehr wenigen, und dafür waren alle aus einer klaren Kategorie komplett chancenlos.
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Re: Mann? Weib? Mensch!
Wie kommt ihr immer wieder auf Forderungen? Wo habe ich auch nur einen Satz geschrieben, der eine solche enthält?LordVader hat geschrieben:Ja aber das ist ja eines der großen Probleme, die mit dieser ganzen Problematik verbunden ist.... Es wird gefordert, dass die absolute Mehrheit alle Gewohnheiten und Regularien, die das Zusammenleben von einander unbekannten Menschen in 99,9% der Fälle deutlich erleichtert für die 0,1% der Fälle in Frage stellt und komplett überarbeitet und in Konsequenz auch deutlich erschwert.NegatroN hat geschrieben:Keine Ahnung, wie viel. Aber ja zum letzten Satz.OriginOfStorms hat geschrieben:Von wieviel reden wir denn?
Wie du schon sagst 100% wird man nicht erreichen.
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Ja Minderheitenschutz und auch das Eingehen auf die Bedürfnisse von Minderheiten ist gut... die Frage ist halt: Muss das so weit gehen, dass dann wiederum die Allgemeinheit benachteiligt wird?
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